Homosexuelle Hochzeit

[Tibo]

Abgesehen davon verstehe ich nicht so recht, was das mit dem Thema zu tun hat. Homosexualität hat rein gar nichts mit der Überbevölkerung der Erde zu tun. Wenn Homosexuelle mit Heterosexuellen gleich gestellt werden, bekommen die Heterosexuellen nicht mehr oder weniger Kinder als zuvor.

Ich weiß nicht wieviele Bisexuelle es gibt aber wenn homosexueller Sex unter Strafe stünde, hätte das sicher einen Einfluss auf deren Partnerwahl.
Dessen ungeachtet ist es irrelevant für die Gleichstellung ob das Einfluss auf die Bevölkerungsentwicklung hat.
Dann müsste man ja auch sterilen Menschen Sex mit fruchtbaren Menschen verbieten. Sollte das mit der Unterbevölkerung mal problematisch werden ist es recht einfach zu beheben, man verbietet den Vertrieb von Verhütungsmitteln.

[Rarehero]

Ich weiß nicht wieviele Bisexuelle es gibt aber wenn homosexueller Sex unter Strafe stünde, hätte das sicher einen Einfluss auf deren Partnerwahl.

Du meinst also, wenn man Homosexuellen verbietet, sexuelle Praktiken mit dem Geschlecht durchzuführen, zu dem sie sich hingezogen fühlen, dann suchen suchen einen Partner des anderen Geschlechts und werden heterosexuell? So funktioniert das nicht! Wir suchen uns nicht aus, zu welchem Geschlecht wir uns hingezogen fühlen. Könntest du in den Armen eines Mannes glücklich werden, wenn der Kontakt zu einer Frau auf Strafe verboten werden?

Dessen ungeachtet ist es irrelevant für die Gleichstellung ob das Einfluss auf die Bevölkerungsentwicklung hat.

Sagte ich doch

Sollte das mit der Unterbevölkerung mal problematisch werden ist es recht einfach zu beheben, man verbietet den Vertrieb von Verhütungsmitteln.

Außerdem gehört auch noch Abtreibung verboten. Ich würde nicht einem solchen Staat leben wollen.

[ChrisArcher]

Du meinst also, wenn man Homosexuellen verbietet, sexuelle Praktiken mit dem Geschlecht durchzuführen, zu dem sie sich hingezogen fühlen, dann suchen suchen einen Partner des anderen Geschlechts und werden heterosexuell? So funktioniert das nicht! Wir suchen uns nicht aus, zu welchem Geschlecht wir uns hingezogen fühlen. Könntest du in den Armen eines Mannes glücklich werden, wenn der Kontakt zu einer Frau auf Strafe verboten werden?

Tibo bezieht sich auf bisexuelle Menschen. Diese können ja mit beiden Geschlechtern glücklich werden. Aber wer bitte sucht sich einen neuen Partner, nur weil er mit dem alten Partner nicht zusammen sein darf? Das funktioniert nicht.

[Rarehero]

Ach so. Das habe ich so kurz vor Mittag falsch gelesen. Sorry!

[Bethany Rhade]

Bei Bisexuellen isses aber auch so, dass sie nicht hetero werden, wenn Homosexualität unter Strafe stünde.

Ob dann jeder Bisexuelle/Homosexuelle wirklich glücklich werden würde, wenn Homosexualität bestraft werden würde, bezweifel ich.

[ChrisArcher]

Bei Bisexuellen isses aber auch so, dass sie nicht hetero werden, wenn Homosexualität unter Strafe stünde.

Ob dann jeder Bisexuelle/Homosexuelle wirklich glücklich werden würde, wenn Homosexualität bestraft werden würde, bezweifel ich.

Bis in den 70ern stand Homosexualität unter Strafe. Dass das nicht wirklich funktioniert, ist somit bereits hinlänglich bekannt.

[Bethany Rhade]

Tja, schlimm genug, dass es so lange als Straftat galt.

Wenn zwei gleichgeschlechtige Partner zusammen sind, Sex haben, eine Familie gründen, wird niemandem weh getan. NIEMANDEM, denn es ist einvernehmlich.

[Rarehero]

Einvernehmlich sollte jetzt nicht der Maßstab sein. Ein Lehrer kann auch einvernehmlichen Sex mit seiner 15-jährigen Schülerin haben. Strafbar macht er sich trotzdem.

[Bethany Rhade]

Gut, dann ergänze ich mal: Einvernehmlich zwischen zwei Volljährigen Homosexuellen. (Oder drei oder vier...)

[Tibo]

Gut, dann ergänze ich mal: Einvernehmlich zwischen zwei Volljährigen Homosexuellen. (Oder drei oder vier...)

Lehrer mit 19-jährigem Schüler fände ich auch nicht gut und ist auch zu Recht verboten.

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Du meinst also, wenn man Homosexuellen verbietet, sexuelle Praktiken mit dem Geschlecht durchzuführen, zu dem sie sich hingezogen fühlen, dann suchen suchen einen Partner des anderen Geschlechts und werden heterosexuell?

Nein! Ich schrieb von Bisexuellen. Wie kommst du auf diese Deutung?

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Ob dann jeder Bisexuelle/Homosexuelle wirklich glücklich werden würde, wenn Homosexualität bestraft werden würde, bezweifel ich.

Ich bezweifel, dass jetzt jeder Bisexuelle/Homosexuelle wirklich glücklich wird.

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Ach so. Das habe ich so kurz vor Mittag falsch gelesen. Sorry!

OK hab das eben erst gesehen

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Bis in den 70ern stand Homosexualität unter Strafe. Dass das nicht wirklich funktioniert, ist somit bereits hinlänglich bekannt.

In wie fern hat das nicht funktioniert?

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Tja, schlimm genug, dass es so lange als Straftat galt.

Wenn zwei gleichgeschlechtige Partner zusammen sind, Sex haben, eine Familie gründen, wird niemandem weh getan. NIEMANDEM, denn es ist einvernehmlich.

Das ist doch Blödsinn! Natürlich tut es vielen homophoben Eltern weh wenn ihre Kinder in ner gleichgeschlechtlichen Beziehung sind. Der Nachbar meiner Oma hat seinem Sohn deshalb Hausverbot erteilt denkst du das tut der Mutter nicht weh? Wie garstig und herzlos bist du denn bitte?

[xanrof]

Natürlich tut es vielen homophoben Eltern weh wenn ihre Kinder in ner gleichgeschlechtlichen Beziehung sind. Der Nachbar meiner Oma hat seinem Sohn deshalb Hausverbot erteilt denkst du das tut der Mutter nicht weh? Wie garstig und herzlos bist du denn bitte?

Also das Argument finde ich jetzt schon etwas weit hergeholt. Eltern tut es auch weh, wenn die Kids das Nest verlassen. Sollen sie das nicht tun, nur um ihre Hubschrauber-Eltern zu beruhigen?
Es gehört zum Abnabelungsprozess, Dinge zu tun, die den Eltern nicht gefallen.

Sollen junge Menschen ihre sexuelle Identität leugnen, um den/die ''richtige'' Schwiegersohn/-tochter vorzustellen?

Damit müssen die Eltern klarkommen. Mit herzlos hat das nichts zu tun.

[Tibo]

Sollen junge Menschen ihre sexuelle Identität leugnen, um den/die ''richtige'' Schwiegersohn/-tochter vorzustellen?

Nein, das habe ich nicht gesagt, ich finde es nur unverschämt wie sich Bethany hier über das Leid anderer hinwegsetzt und es negiert. Die Eltern sollten dann an sich arbeiten und lernen die Homosexualität ihres Kindes zu akzeptieren. Das ist aber ein leidvoller Prozess, dass anders hinzustellen finde ich asozial von ihr.

[Rarehero]

Ich bezweifel, dass jetzt jeder Bisexuelle/Homosexuelle wirklich glücklich wird.

Was wohl, wenn es überhaupt so ist, daran liegen wird, dass es zumindest in der Vergangenheit gesellschaftlich nicht akzeptiert ist. Wenn dir jeder sagt, dass das, was du heimlich denkst und fühlst, falsch ist, dann wirst du auch nicht glücklich. Welchen anderen Grund kann es noch geben, dass Homo- und Bisexuelle nicht glücklich werden?

In wie fern hat das nicht funktioniert?

Die Homosexuellen sind ja nicht reihenweise hetereosexuell geworden. Hätte es funktioniert, hätte es auch nicht diese Bewegung zur Gleichstellung von Homosexuellen gegeben. Die Homosexuellen haben sich nicht damit abgefunden, dass die Gesellschaft ihre sexuelle Orientierung bestenfalls tabuisieren.

In dem Zusammenhan möchte ich auch mal ganz allgemein sagen, dass ich es reichlich unverschämt finde, diese Bewegung als Mode abzutun. Ja, das Thema ist erst in den letzten Jahren und Jahrzehnten zu einem geworden, aber das liegt nicht daran, dass die sich die Menschen erst kürzlich gedacht haben, dass es "hip" sei, einen gleichgeschlechtlichen Partner zu haben. Es liegt daran, dass Homosexualität zuvor ein Tabu gewesen oder gar geächtet wurden. Homosexuelle Menschen hat es schon immer gegeben, und die meiste Zeit in der jüngeren Vergangenheit mussten sie ihre Neigungen für sich behalten.

Das ist doch Blödsinn! Natürlich tut es vielen homophoben Eltern weh wenn ihre Kinder in ner gleichgeschlechtlichen Beziehung sind.

Was aber irrelevant ist. Es sind die Vorbehalte der Eltern, die der gesellschaftlichen Norm widersprechen, nicht das Verhalten es Kindes.

[Bethany Rhade]

Lehrer mit 19-jährigem Schüler fände ich auch nicht gut und ist auch zu Recht verboten.

Wenn der 19jährige Schüler (Sitzenbleiber? Abiturient?) aus der Schule raus ist, kann er mit dem Ex-Lehrer eine Beziehung anfangen. Vorher ist das natürlich nicht erlaubt aufgrund des Schüler/Lehrer Verhältnisses.

Ich bezweifel, dass jetzt jeder Bisexuelle/Homosexuelle wirklich glücklich wird.

Aber zumindest ein Großteil, wenn endlich akzeptiert wird, dass Homosexualität keine Krankheit ist, nicht anerzogen werden kann und das auch nur Menschen sind wie du und ich.

Das ist doch Blödsinn! Natürlich tut es vielen homophoben Eltern weh wenn ihre Kinder in ner gleichgeschlechtlichen Beziehung sind. Der Nachbar meiner Oma hat seinem Sohn deshalb Hausverbot erteilt denkst du das tut der Mutter nicht weh? Wie garstig und herzlos bist du denn bitte?

Was ist denn das für ein Nachbar? Als Vater verstößt er seinen Sohn, nur weil er homosexuell ist? Auf solche Eltern würde ich - wenn ich in der Situation wäre - sch***. (Die Mutter kann ja trotzdem ihren Sohn besuchen oder ist sie Ehemann-hörig?)

Nein, das habe ich nicht gesagt, ich finde es nur unverschämt wie sich Bethany hier über das Leid anderer hinwegsetzt und es negiert. Die Eltern sollten dann an sich arbeiten und lernen die Homosexualität ihres Kindes zu akzeptieren. Das ist aber ein leidvoller Prozess, dass anders hinzustellen finde ich asozial von ihr.

Welches Leid anderer?

[Tibo]

Was wohl, wenn es überhaupt so ist, daran liegen wird, dass es zumindest in der Vergangenheit gesellschaftlich nicht akzeptiert ist. Wenn dir jeder sagt, dass das, was du heimlich denkst und fühlst, falsch ist, dann wirst du auch nicht glücklich. Welchen anderen Grund kann es noch geben, dass Homo- und Bisexuelle nicht glücklich werden?

Lügen,Diebstahl, Krankheiten, Trauerfälle, Süchte, Verletzungen die Lsite ist sehr lang.

Die Homosexuellen sind ja nicht reihenweise hetereosexuell geworden. Hätte es funktioniert, hätte es auch nicht diese Bewegung zur Gleichstellung von Homosexuellen gegeben. Die Homosexuellen haben sich nicht damit abgefunden, dass die Gesellschaft ihre sexuelle Orientierung bestenfalls tabuisieren.

Also scheitern Gesetze, wenn sie gebrochen werden? Demnach ist auch jedes Tempolimit gescheitert.

In dem Zusammenhang möchte ich auch mal ganz allgemein sagen, dass ich es reichlich unverschämt finde, diese Bewegung als Mode abzutun. Ja, das Thema ist erst in den letzten Jahren und Jahrzehnten zu einem geworden, aber das liegt nicht daran, dass die sich die Menschen erst kürzlich gedacht haben, dass es "hip" sei, einen gleichgeschlechtlichen Partner zu haben. Es liegt daran, dass Homosexualität zuvor ein Tabu gewesen oder gar geächtet wurden. Homosexuelle Menschen hat es schon immer gegeben, und die meiste Zeit in der jüngeren Vergangenheit mussten sie ihre Neigungen für sich behalten.

Natürlich ist das keine Bewegung, das ist eine sexuelle Neigung. Wer sagt denn etwas anderes?

Was aber irrelevant ist. Es sind die Vorbehalte der Eltern, die der gesellschaftlichen Norm widersprechen, nicht das Verhalten es Kindes.

Das Widersprechen der Norm ist irrelevant. Leid ist für gute Menschen nie irrelevant.

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Wenn der 19jährige Schüler (Sitzenbleiber? Abiturient?) aus der Schule raus ist, kann er mit dem Ex-Lehrer eine Beziehung anfangen. Vorher ist das natürlich nicht erlaubt aufgrund des Schüler/Lehrer Verhältnisses.

Wenn er aus der Schule raus ist, ist er kein Schüler mehr.

Aber zumindest ein Großteil, wenn endlich akzeptiert wird, dass Homosexualität keine Krankheit ist, nicht anerzogen werden kann und das auch nur Menschen sind wie du und ich.

Menschen die ihr Glück von der Meinung anderer abhängig machen, werden selten glücklich. Egal was die anderen denken.

Was ist denn das für ein Nachbar?

Ein sehr netter und hilfsbereiter. Ein Mensch wie du und ich. Ich bezweifle, das er sich Homophobie ausgesucht hat.

Als Vater verstößt er seinen Sohn, nur weil er homosexuell ist?

Ja.

Auf solche Eltern würde ich - wenn ich in der Situation wäre - sch***. (Die Mutter kann ja trotzdem ihren Sohn besuchen oder ist sie Ehemann-hörig?)

So gut ich kenne ich die Leute jetzt nicht. Sie wird den Sohn vielleicht besuchen.


Welches Leid anderer?[/QUOTE]