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    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
    Kippt die Gesellschaft weltweit, in allen Gruppen, mehr und mehr zur Homosexualität, dann rotten wir uns früher oder später selbst aus - oder leben irgendwann nur noch in einer Gesellschaft von "in vitro-Menschen" oder Klonen. Das mag noch 20, 30 Generationen dauern, aber ist durchaus möglich. Deshalb muss Homosexualität aus meiner heutigen Sicht die Ausnahme (Normabweichung) bleiben.
    Es wird niemals so viele homosexuelle Menschen geben, dass wir uns damit selbst ausrotten! Homosexualität ist doch keine Seuche! Diese Angst verstehe ich nun wirklich nicht. Das grenzt mMn schon an Hysterie.

    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
    Änderungen sind mal gut und mal weniger gut. Aber man muss nicht alle Veränderungen mit Gewalt und der Brechstange herbeiführen. Der Mensch ist nun einmal ein Gewohnheitstier und muss sich an sich verändernde Umstände anpassen. Geht die Entwicklung zu schnell, dann kann sich der Mensch irgendwann nicht mehr anpassen, weil es ihn überfordert.
    Das Argument "Der arme Mensch muss sich erst einmal daran gewöhnen." finde ich ziemlich fadenscheinig. Wenn eine gesellschaftliche Änderung notwendig ist, darf das kein gültiges Gegenargument sein. Das klingt für mich nach Verzögerungs- und Hinhaltetaktik.

    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
    In unserer Generation sind schon so viele wichtige Schritte gemacht worden: Homosexualität ist kein Tabuthema mehr, die Homo-Ehe ist Realität. Jetzt reicht es erst einmal - mehr muss in einer Generation einfach nicht sein, und vor Allem nicht mit dem kindhaften "ich WILL jetzt aber Kinder adoptieren dürfen!" Geben wir der Gesellschaft doch auch einfach mal die Gelegenheit sich an veränderte Gegebenheiten anzupassen.
    Nein, denn es wird noch diskriminiert und es ist noch etwas zu tun. Ich stimme Dir zu, dass die Gesellschaft in Sachen Homosexualität schon einiges erreicht hat. Das darf aber kein Grund sein, sich darauf auszuruhen und die noch ausstehenden Schritte auszusitzen, bis sich die nächste Generation (hoffentlich) dieser Sache annimmt. Deine Worte hören sich für mich an wie "Die Homosexuellen sollen froh sein, dass sie [...] dürfen. Aber nun reicht's.", und eben diese Haltung kritisiere ich.

    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
    Mich z.B. bringt man mit jedem Wort zu diesem Thema in der Form "es muss jetzt aber gleich und sofort sein weil wir das so wollen" immer mehr und mehr weg von der Schiene diese Möglichkeit auch nur zu überdenken. Inzwischen, gerade auch aufgrund dieser Diskussion, stehe ich auf dem Standpunkt, dass es ein Fehler wäre überhaupt jemals ein Adoptionsrecht für Homosexuelle in Erwägung zu ziehen.
    Würdest Du das bitte näher erläutern?

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      Zitat von newman Beitrag anzeigen
      Jetzt mal im Ernst. Ganz in deinem Inneren, wo du keine Diskussion gewinnen musst, glaubst du auch selbst nicht wirklich an das beschriebene Szenario.
      Bevor das geschieht haben uns Handy- und sonstige Strahlungen bereits lange alle impotent werden lassen.
      Doch, ich glaube daran, dass es durchaus möglich ist. Ich versuche zu vermeiden, dass die Ausnahme die Norm wird. Ich versuche klarzumachen, dass erzielte Erfolge durch überzogene Forderungen (und die Adoptionsgeschichte ist momentan noch überzogen) zunichte gemacht werden. Ich merke es doch an mir selbst: je mehr man auf etwas pocht, was nicht oder noch nicht normal ist, um so mehr werde ich selbst auch davon abgeschreckt.

      Ich hatte kein Problem mit der Homoehe. Ich selbst würde niemals wieder heiraten, da leiste ich jeden Schwur drauf! Trotzdem kenne ich als Geschiedener durchaus die Bedeutung einer Ehe, emotional als auch rechtlich und steuerlich. Trotzdem habe ich schon seit Jahren immer wieder gesagt (in Bekannten- und Freundeskreis, gegenüber Kollegen oder auch in der Öffentlichkeit), dass Liebe nun einmal Liebe ist und ich in dieser Hinsicht keinen Grund sehe gleichgeschlechtliche Paare anders zu behandeln.

      Aber dieses: "Juhu, wir dürfen heiraten!" sofort und unmittelbar in ein "Jetzt wollen wir auch noch Kinder haben!" geht mir eindeutig zu schnell und zu weit. Anstelle sich über einen Erfolg zu freuen und diesen erst einmal zu würdigen geht man gleich 5 Schritte weiter. Ich bin kurz davor ob dieser "ich-stampfe-mit-den-Füßen-auf-den-Boden-und-schrei-spiele-bockiges-Kind"-Haltung (und aus meiner Sicht ist das Nichts anderes im Moment) meine Unterstützung in jeglicher Hinsicht einzustellen und doch wieder zum Konservativen zurückzukehren.

      Leute, ihr mekrt nicht mal, wie kontraproduktive diese ständige Forderei ist... - Geduld ist eine Tugend, und Veränderungen kann man auch langsam herbeiführen wie schon beschrieben.
      Gregory DeLouise
      kommandierender Offizier der USS HORUS, NCC-90810
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      "Everybody is a genius. But if you judge a fish by its ability to climb a tree, it will live its whole life believing that it is stupid." - Albert Einstein

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        Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
        Wie gesagt: Probleme des Alltags. Ein kleiner Junge, der bei zwei Frauen aufgewachsen ist, hat sehr wahrscheinlich tierische Probleme, wenn er zum ersten mal vor einem Pissoir steht. Oder im Extremfall geht ein heranwachsender junger Mann zielstrebig auf die Damentoilette im Restaurant, weil er es von klein auf nicht anders kennt...

        Ich könnte ettliche solcher "Alltagsprobleme" aufzählen, von denen ich befürchte, dass sie auftreten werden. Was wissen wir darüber? NICHTS! Und da liegt der Hase im Pfeffer...
        Man könnte ja vielleicht mal schauen, wie es Kindern geht die bei Alleinerziehenden aufgewachsen sind. Die müssten dann ja die gleichen "Alltagsprobleme" haben und von denen müsste man sehr wohl etwas wissen ^^
        Wormhole GalaXy
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          Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
          Es wird niemals so viele homosexuelle Menschen geben, dass wir uns damit selbst ausrotten! Homosexualität ist doch keine Seuche! Diese Angst verstehe ich nun wirklich nicht. Das grenzt mMn schon an Hysterie.
          Dann ist es eben Hysterie. Mir doch egal inzwischen, denn offensichtlich sind diejenigen die nur Toleranz fordern nicht einmal selbst Willens und in der Lage so viel Toleranz zu üben, dass man andereMeinungen und Ansichten einfach mal unkommentiert lassen kann.

          Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
          Das Argument "Der arme Mensch muss sich erst einmal daran gewöhnen." finde ich ziemlich fadenscheinig. Wenn eine gesellschaftliche Änderung notwendig ist, darf das kein gültiges Gegenargument sein. Das klingt für mich nach Verzögerungs- und Hinhaltetaktik.
          Hinhalten nicht, Verzögern ja. Man muss nicht Alles mit Gewalt durchsetzen. Man kann auch langsam und dafür stetig Veränderungen herbeiführen.

          Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
          Nein, denn es wird noch diskriminiert und es ist noch etwas zu tun. Ich stimme Dir zu, dass die Gesellschaft in Sachen Homosexualität schon einiges erreicht hat. Das darf aber kein Grund sein, sich darauf auszuruhen und die noch ausstehenden Schritte auszusitzen, bis sich die nächste Generation (hoffentlich) dieser Sache annimmt. Deine Worte hören sich für mich an wie "Die Homosexuellen sollen froh sein, dass sie [...] dürfen. Aber nun reicht's.", und eben diese Haltung kritisiere ich.
          Inzwischen, nach dieser ganzen Diskutiererei hier, bei der man mir meine Meinung nicht gönnt, bin ich soweit! Keine Rechte mehr, ganz im Gegenteil - es war ein Fehler überhaupt nur einen Gedanken darauf zu verschwenden Toleranz zu zeigen...

          Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
          Würdest Du das bitte näher erläutern?
          Ja, inzwischen befürworte ich es gar nicht mehr. Ich bin inzwischen SO angepisst von dieser hier zum Markte getragenen Haltung, dass ich lieber 5 Schritte zurückgehen würde als noch einen einzigen nach vorne.
          Himmelherrgott: ich trage eine Brille. Ich werde deshalb diskriminiert. Das gehört zu mir, es ist eine Laune der Natur und ich kann so lange protestieren wie ich will und kann: deswegen werden meine Augen nicht besser! Es ist einfach so und das muss man akzeptieren.
          Ich wurde als Ausländer bezeichnet (als Deutscher IN Deutschland), weil ich Hochdeutsch erzogen wurde und nicht den lokalen Dialekt gesprochen habe. Das ist nun einmal so, auch da wird man diskriminiert. Es hat mich Jahre gekostet diese Situation zu ändern, und inzwischen habe ich weit mehr erreicht als nur Akzeptanz.
          Aber eine "ICH-WILL-JETZT-ABER-MIT-GEWALT"-Haltung ändert Nichts. Und die wird hier zu Markte getragen. Niemand sagt, dass man aufhören soll auf Änderungen hinzuarbeiten. Aber darauf hinarbeiten, nicht einfach nur Fordern. Entgegenkommen zeigen, Geduld demonstrieren wäre mal angebracht.
          Homosexuelle können sich ohne äußere Hilfe nicht reproduzieren. Das ist nun einmal so. Daran können Homosexuelle genausowenig etwas ändern wie ich an meiner Sehschwäche. Es gibt genug heterosexuelle Paar, die keine Kinder bekommen können und gerne Kinder adoptieren würden. Diese dürfen nicht oder es dauert ewig. Was hier gewollt ist ist aus meiner Sicht (aufgrund dieser extremen Forderungshaltung) keine Gleichstellung mehr, sondern eine Bevorzugung.
          Ist das Gleiche wie mit der Gleichstellung der Frau: das ist inzwischen in eine Bevorzugung von Frauen gewandelt worden.
          Gregory DeLouise
          kommandierender Offizier der USS HORUS, NCC-90810
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            Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
            Doch, ich glaube daran, dass es durchaus möglich ist.
            Nicht alles was wir uns vorstellen können ist auch wahrscheinlich.
            Unsere Fantasie und Ängste spielen uns manchmal einen Streich.

            Wie siehst du das übrigens mit den Handies?
            Es gibt von manchen Leuten die Vermutung, dass Handystrahlungen die Beweglichkeit von Spermien vermindert. Was bei manchen Menschen ähnliche Ausrottungsfantasien weckt. Dasselbe gilt vermutlich auch für andere Strahlungen unserer technisierten Welt.
            Verzichtest du auf die Handynutzung und schränkst deinen Technikkonsum auf ein Minimum ein, zumindest solange bis felsenfest das Gegenteil bewiesen ist?

            In den Köpfen der Menschen gibt es noch viele weitere Vorstellungen wie wir uns selbst ausrotten könnten, von Nahrungsergänzungsmitteln, die sich später mal als tödlich herausstellen, bis zu schwarzen Löchern, die von CERN angeblich geschaffen würden.
            Die Realität jedoch ist keine Verschwörungstheorie.

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              Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
              Doch, ich glaube daran, dass es durchaus möglich ist. Ich versuche zu vermeiden, dass die Ausnahme die Norm wird. Ich versuche klarzumachen, dass erzielte Erfolge durch überzogene Forderungen (und die Adoptionsgeschichte ist momentan noch überzogen) zunichte gemacht werden. Ich merke es doch an mir selbst: je mehr man auf etwas pocht, was nicht oder noch nicht normal ist, um so mehr werde ich selbst auch davon abgeschreckt.
              Fein, hier steht doch eindeutig, daß deine Ansichten darauf basieren, daß dir persönlich etwas gegen den Strich geht. Das ist wenigstens schon mal löblich ehrlich. Ausserdem räumst du ein, dich von einer hysterischen Angst um das Wohl der menschlichen Zukunft anstacheln zu lassen. Immerhin menschlich.

              Nun zum Teil in Fett: Wann immer dieser Vorgang in der Natur ungezielt passiert, nennt man das einen evolutionären Sprung. In den meisten Fällen stirbt die vorherige Norm kurz danach aus, und die Ausnahme wird zur neuen Norm. Da du mit deinen persönlichen Ansichten diesmal nicht gegeizt hast, hier meine persönliche Ansicht zu dem Thema: Ich bin mir 150% sicher, daß dieses primitive Völkchen Menschheit niemals in der Lage sein wird, einen evolutionären Sprung künstlich auszulösen oder herbeizuführen

              Während du weiter oben versucht hast, dich beim Höhlenmensch-Beispiel als Mensch mit normalen Bedenken darzustellen, degradiert dich der Satz in Fett aber leider wieder zurück in den Stamm, der vorm Feuer weggerannt wäre - q.e.d.

              Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
              Ich hatte kein Problem mit der Homoehe. Ich selbst würde niemals wieder heiraten, da leiste ich jeden Schwur drauf! Trotzdem kenne ich als Geschiedener durchaus die Bedeutung einer Ehe, emotional als auch rechtlich und steuerlich. Trotzdem habe ich schon seit Jahren immer wieder gesagt (in Bekannten- und Freundeskreis, gegenüber Kollegen oder auch in der Öffentlichkeit), dass Liebe nun einmal Liebe ist und ich in dieser Hinsicht keinen Grund sehe gleichgeschlechtliche Paare anders zu behandeln.
              Na bestens. Warum an diesem Standpunkt rütteln, nur weil einige deiner Meinung nach nicht die Form wahren? Als billige Retourkutsche?

              Nach so viel klaren Worten will ich dann auch mal: Meine gewählte Antwort in der Thread-Umfrage ist nicht, wie die meisten hier vermuten würden, "Klar, warum...." sondern die "Unter gewissen Vorraussetzungen"-Einschränkung. Überrascht? Der eine oder andere bestimmt. Die Einschränkung, die ich dabei im Sinn hatte, war folgende:

              "Exakte Gleichberechtigung, nicht mehr, nicht weniger, keine Förderprogramme."

              Förderprogramme? Ich wollte auf keinen Fall, daß im Zuge der "Wiedergutmachung" der vorherigen Ungleichbehandlung gleichzeitig noch weitere staatliche Bonbons verabschiedet wurde, beispielsweise eine "Homoquote" (ich weiß, das Wort klingt grauenhaft) analog zur Frauenquote bei der Arbeitsplatzvergabe, um gleich Diskrimminierungen vorzubeugen, wenn jemand im Lebenslauf seine gleichgeschlechtliche Partnerschaft angibt. Als Vertreter der reinen Leistungsgesellschaft finde ich ausserdem, daß solche Quoten echte Leistung betroffener Individuen herabsetzen. Es wird ja immer noch oft genug die berühmte Quotenfrau im Vorstand/Fernsehen/Beirat zitiert. "Hat den Job nur, weil die Firma steuerlich nen Quotenhomo brauchte" klingt grausam, wäre aber in solchem Umfeld schnell realer Sprachgebrauch.

              Wären nun solche Forderungen vehement vertreten worden, hätte ich wie du reagiert und meine Unterstützung sofort zurückgezogen. Wurden aber nicht. Es ging nicht um Sonder-, sondern Gleichbehandlung.

              Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
              Aber dieses: "Juhu, wir dürfen heiraten!" sofort und unmittelbar in ein "Jetzt wollen wir auch noch Kinder haben!" geht mir eindeutig zu schnell und zu weit. Anstelle sich über einen Erfolg zu freuen und diesen erst einmal zu würdigen geht man gleich 5 Schritte weiter. Ich bin kurz davor ob dieser "ich-stampfe-mit-den-Füßen-auf-den-Boden-und-schrei-spiele-bockiges-Kind"-Haltung (und aus meiner Sicht ist das Nichts anderes im Moment) meine Unterstützung in jeglicher Hinsicht einzustellen und doch wieder zum Konservativen zurückzukehren.
              Und wenn die Ehe schon 40 Jahre vor deiner Geburt legal gewesen wäre, wäre dann nur das "zu schnell" weg, aber das zu weit hätte trotzdem weiter Bestand, oder geht es dir nur in Verbindung mit dem "zu schnell" auch "zu weit"?

              Wie Paranoiker auch echte Feinde haben, sind manchmal auch bockige Kinder mit ihren Forderungen im Recht. Allerdings merken das besonders Konservative nicht in ihrer selbstherrlichen Großmüzigkeit. Die gehen ihren Weg, und wenn sich am Rand zwei Kinder um einen Apfel streiten, schneidet man ihn durch - hauptsächlich, um wieder seine Ruhe zu haben, und nicht etwa, um den Kindern zu helfen - und erwartet, daß beide Kinder dankbar sind. Und wenn eins bockt, schnauzt man es noch an und nennt es undankbar. Und es ist einem wirklich scheißegal, daß dieses bockige Kind es vorher war, das auf den Baum geklettert ist, den Apfel gepflückt und dann runtergefallen ist, und das andere Blag nur vorbeikam und dem gehandicapten Klettermax den Apfel nur klauen wollte.

              Gleichheit wie Gerechtigkeit erreicht man nicht, wenn man selbst als "ich" dauernd der wichtige Faktor in der Gleichung ist, und die eigene Bequemlichkeit, und das eigene Weltbild usw. Aber sich selbst aus einer Gleichung nehmen zu können ist eine Kunst, die heute kaum noch wer beherrscht.

              Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
              Leute, ihr mekrt nicht mal, wie kontraproduktive diese ständige Forderei ist... - Geduld ist eine Tugend, und Veränderungen kann man auch langsam herbeiführen wie schon beschrieben.
              Und mit etwas Glück bist du dann ja schon tot und mußt es nicht mehr erleben oder dich mit neuen Normen auseinandersetzen

              Manchmal bemerken Leute lieber das, was besser unbemerkt bleiben soll
              Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

              "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

              Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                Nicht alles was wir uns vorstellen können ist auch wahrscheinlich.
                Unsere Fantasie und Ängste spielen uns manchmal einen Streich.
                Mag sein, aber das ändert nichts daran, dass ich das kommen sehe, wenn sich herausstellen sollte, dass die Beeinflussung besteht.

                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                Wie siehst du das übrigens mit den Handies?
                Es gibt von manchen Leuten die Vermutung, dass Handystrahlungen die Beweglichkeit von Spermien vermindert. Was bei manchen ähnliche Ausrottungsfantasien weckt. Dasselbe gilt vermutlich auch für andere Strahlungen unserer technisierten Welt.
                Verzichtest du auf die Handynutzung und schrenkst deinen Technikkonsum auf ein Minimum, zumindest solange bis felsenfest das Gegenteil bewiesen ist?
                Das sind nicht nur Vermutungen. Elektromagnetische Strahlung beeinflusst aus meiner Sicht definitiv unsere Fortpflanzung. Ich habe viel mit Richtfunk zu tun gehabt. Mir ist aufgefallen, dass jeder meiner Kollegen (wenn er denn überhaupt Kinder bekommen hat) nur Töchter bekam. Ich selbst habe zwei Kinder noch im Mutterleib verloren. Also ich bin mir verdammt sicher, dass die EM-Strahlung (je konzentrierter desto schlimmer) unsere Gesundheit und unsere Fortpflanzung beeinflusst...

                Ich MUSS leider beruflich ein Handy nutzen, aber wann immer möglich liegt es so weit es geht weg von mit. Oder nicht in den Hosentachen, lieber am Oberkörper. Der EM-Strahlung kann man leider nicht entgehen, es sei denn man lebt in einem faradäischen Käfig. Es gibt Radiowellen, EM-Felder von elektrischen Geräten usw. Es ist unmöglich allen EM-Strahlen zu entgehen.
                Gregory DeLouise
                kommandierender Offizier der USS HORUS, NCC-90810
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                  Du gehst aber nicht davon aus, dass dadurch das Überleben der Menschheit auf dem Spiel steht, oder etwa doch? Wenn dem so wäre müssten dir die EM-Strahlung ja zumindest ein eigenes Topic ähnlichen Umfangs Wert sein.
                  Und was ist mit CERN schwarzen Löchern oder einer Alieninvasion?
                  Würdest du auch das zur Liste hinzunehmen, auf das man vorbereitet sein muss?

                  Auf was ich hinaus will:
                  Selbst wenn sich deine größten Ängste bewahrheiten wird es nicht zu dem von dir skizzierten Resultat kommen. Wir sprechen hier nicht von 100% Kausalitäten sondern eher von ein paar lausige Prozent nach oben oder unten. Wie gesagt, falls sich deine Befürchtung bewahrheitet.

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                    Zitat von newman Beitrag anzeigen
                    Du gehst aber nicht davon aus, dass dadurch das Überleben der Menschheit auf dem Spiel steht, oder etwa doch? Wenn dem so wäre müssten dir die EM-Strahlung ja zumindest ein eigenes Topic ähnlichen Umfangs Wert sein.
                    Die EM-Strahlung wird ihren Teil dazu beitragen, wobei ich eher glaube, dass der kleine, trotzige Nordkoreaner einen dritten Weltkrieg auslösen könnte. Und dann ist die Diskusion müßig.

                    Zitat von newman Beitrag anzeigen
                    Und was ist mit CERN schwarzen Löchern oder einer Alieninvasion?
                    Die Befürchtung mit den schwarzen Löchern hatte ich Anfangs auch und habe CERN mit gemischten Gefühlen betrachtet. Es hat sich ja aber erwiesen, dass diese instabil sind und nahezu sofort wieder zusammenbrechen.

                    Eine Alieninvasion ist nicht ausgeschlossen, sogar wahrscheinlich. Zumindest wahrscheinlicher als ein friedlicher Besuch. Nur denke ich, dass wir das nicht mehr erleben werden.

                    Zitat von newman Beitrag anzeigen
                    Würdest du auch das zur Liste hinzunehmen, auf das man vorbereitet sein muss?
                    Vorbereitet weniger. Wenn eine fremde Spezies es schafft ettliche Lichtjahre zu überwinden, dann dürfte sie uns technologisch weit überlegen sein. Dann hilft eh nur ein Guerilliakrieg gegen solche Invasoren und hoffen, dass man durch zufall eine wirksame Waffe findet.

                    Zitat von newman Beitrag anzeigen
                    Auf was ich hinaus will:
                    Selbst wenn sich deine größten Ängste bewahrheiten wird es nicht zu dem von dir skizzierten Resultat kommen. Wir sprechen hier nicht von 100% Kausalitäten sondern eher von ein paar lausige Prozent nach oben oder unten, die dadurch im "schlimmsten" Fall variieren würden. Wie gesagt, falls sich deine Befürchtung bewahrheitet.
                    Der Unterschied ist Folgender: das eine können wir erforschen und verstehen, das Andere (Alieninvasion, Weltkrieg etc.) nicht. Und wir sollten jede Möglichkeit nutzen, die sich uns bietet unnötige Risiken für unsere Zivilisation, unsere Art, zu vermeiden.

                    Ich weis, ziemlich unpopulär. Ist wie mit vielem in unserer Gesellschft: es ist leichter lauthals zu schreien und sich zu beschweren statt durch Arbeit, Leistung und etwas Geduld von selbst etwas zu ändern. Scheiß Bequemlichkeit!
                    Gregory DeLouise
                    kommandierender Offizier der USS HORUS, NCC-90810
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                      Also wenn die Aliens schlau sind, dann halten sie sich von unserer blauen Kuller fern. H2O hin oder her.

                      Ich stell mir übrigens gerade was lustiges vor: Die Menschheit rottet sich nicht etwa durch Kriege aus oder durch zurückkehrende schreckliche Krankheiten oder durch Verstrahlung, sondern weil homosexuelle Paare Kinder adoptieren dürfen, die dann allesamt auch homosexuell werden.

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                        @ DeLouise

                        Was ich wirklich nicht verstehe, ist deine Aufgebrachtheit hier in dieser Diskussion.
                        Du erfährst sicherlich jede Menge Gegenwind, bzw. kritische Hinterfragungen, aber all das in einem absolut fairen und zivilisierten Umgangston und zudem auch noch sehr unterschiedlicher Färbung. Deshalb verstehe ich auch nicht,warum du beim Erwidern der einzelnen Aussagen, andauernd mit dem "Ihr" daher kommst.

                        Nun zu mir und meinen Erwiderugen.

                        Ganz ehrlich denke ich, dass dein angedrohtes Umschwenken auf die konservativere Schiene gar nicht geschehen kann, denn du befindest dich mE schon die ganze Zeit auf der selbigen. Ich habe das Gefühl, dass du lediglich deine Meinung versuchst einzupacken in etwas "ansprechenderes Papier". In deiner emotionalen Äußerung lässt du dieses Papier weg, und ganz ehrlich, ich komme damit weitaus besser klar!

                        Du versuchst den Eindruck zu erwecken, dass doch die homosexuell ausgerichteten Menschen hier in Deutschland schon so viel erreicht hätten.
                        Ich sehe das nicht so. Sie haben zwar einiges erreicht, aber in den Herzen und Köpfen der meisten ist immer noch dieser Vorbehalt gegenüber dieser Menschengruppe. Solange Begriffe wie "schwul", "warmer Bruder" und schlimmeres als Bezeichnungen für Negatives herhalten müssen, solange wird sich wohl da auch nichts gravierendes ändern.
                        Zudem sollte man nicht nur Deutschland im Blick haben, sondern auch gen Osten schauen, wo Russland, Polen, und ganz extrem auch Ungarn eher die Ausgrenzung gegenüber Homosexuellen verschärfen. Gewalt gegenüber Schwulen und Lesben zählt dort als Ausdruck einer "gesunden" Lebenseinstellung.

                        Also geht mE nichts zu schnell und wenn nicht jetzt, wann dann sollen solche grundsätzlichen Fragen geklärt werden?
                        "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                        DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
                        ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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                          Mich erinnert das alles an die extreme schwulenfeindliche Schiene, die manche Leute vertreten. Da wird auch sowas gelabert, dass wegen der Homosexuellen (Schwulen) die Menschheit bald ausstirbt.

                          Sehen wir uns doch mal im Tierreich um: Warum sind Arten wie Seepferdchen und Delfine vom Aussterben bedroht? Weil der Mensch sie systematisch auszurotten versucht. (Aus Profitgier meist.) Das hat also nichts mit den paar Viechern zu tun, die sich homosexuell vergnügen und orientieren.

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                            Das ist genau der Grund, warum ich emotional reagiere: ich versuche weitestgehende Toleranz zu üben. Ich schränke einen Punkt ein, um hier die Möglichkeit zu schaffen bei mir (und sicher auch vielen Anderen) bestehende Zweifel auszuräumen. Diese sind nicht unberechtigt.

                            Das Ergebnis ist nicht kritisches Hinterfragen, sonder dass man sich über meine Meinung lustig macht und mich wegen dieser einen Einschränkung als intolerant hinstellt.

                            Sorry, wenn ihr mich intolerant haben wollt könnt ihr das allesamt bekommen. Und das auch nur weil ich mich darüber ärgere, dass man mit einer weitestgehenden Toleranz trotzdem noch als das intolerante Arschloch dasteht. DAS macht mich wütend.
                            Zuletzt geändert von -Matze-; 12.04.2013, 23:42. Grund: Beleidigung entfernt
                            Gregory DeLouise
                            kommandierender Offizier der USS HORUS, NCC-90810
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                            "Everybody is a genius. But if you judge a fish by its ability to climb a tree, it will live its whole life believing that it is stupid." - Albert Einstein

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                              @DeLouise: Der vorletzte Satz geht zu weit!
                              Auch wütend zu sein ist kein Grund, andere User derart anzugehen.

                              Dass man einer Mehrheit gegenueber steht, die mit der eigenen Meinung nicht d'accord geht, ist doch nichts Ungewoehnliches und sollte im RL auch schon mal vorkommen. Wenn man dann aber als Reaktion beleidigend wird, zeigt das nur, dass einem selbst die Argumente ausgehen.

                              Ereignishorizont hat das oben (#1856) bereits sehr schoen formuliert.
                              .

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                                Das muss nun wirklich nicht sein, oder?

                                Und wieder kommst du mit deinem "Ihr".
                                Solange du dich persönlich verurteilt fühlst, macht es in der Tat auch keinen Sinn, weiter zu debattieren mit dir. Also sind wir beide uns in diesem Punkt dann doch einig.
                                "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
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