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Würde ich aber zur Überzeugung gelangen, dass unsere Liebe unvollkommen wäre ohne Trauschein, würde ich das Dorf verlassen.
Du kannst das Dorf aber nicht verlassen, weil das Dorf der einzige Ort ist, an dem Du leben kannst (gut - ziemlich an den Haaren herbei gezogen, aber ich will ja nicht die Realität abbilden, sondern Dir nur die Gefühle vermitteln, die Paare umtreibt, die heiraten wollen und es nicht dürfen, weil es Leute gibt, die dagegen sind)
Edit: Gerade läuft Bronski Beat bei mir: Tell me why? Irgendwie passend, finde ich.
*Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
*Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
Indianische Weisheiten
Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)
Du kannst das Dorf aber nicht verlassen, weil das Dorf der einzige Ort ist, an dem Du leben kannst (gut - ziemlich an den Haaren herbei gezogen, aber ich will ja nicht die Realität abbilden, sondern Dir nur die Gefühle vermitteln, die Paare umtreibt, die heiraten wollen und es nicht dürfen, weil es Leute gibt, die dagegen sind)
Ach Gott was soll ich dann machen? Dann lass ich das. Ihr tut ja grade so als würden sich dann die Tore der Hölle öffnen und Nazis auf Dinosauriern reiten.
Was würde ich den machen wenn ich Dich unbedingt heiraten wollte und du mir das verwehrst? Dann würde ich das auch lassen. Der Leidensdruck wäre ja der selbe.
Du würdest also nicht für Deine Liebe kämpfen? - Traurig....
*Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
*Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
Indianische Weisheiten
Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)
Das impliziert, dass ich nur lieben kann, wenn ich nen Trauschein habe. Diese Annahme finde ich bei weitem trauriger.
Nein - lieben kannst Du auch so. Aber wenn Du Deine Liebe zu etwas Besonderem machen willst und es nicht darfst, weil andere so kleinkarriert sind und es nicht zulassen wollen, dann ist das - meiner unerheblichen Meinung nach - schon traurig.
*Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
*Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
Indianische Weisheiten
Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)
Nein - lieben kannst Du auch so. Aber wenn Du Deine Liebe zu etwas Besonderem machen willst und es nicht darfst, weil andere so kleinkarriert sind und es nicht zulassen wollen, dann ist das - meiner unerheblichen Meinung nach - schon traurig.
Ja klar ist das traurig. Deshalb meine ich ja auch, dass man den Begriff Ehe auf jede Beziehung ausdehnen sollte wo das Leute so wollen, dass es zu ner Minderung der Lebensqualität käme wenn man es ihnen verwehrte.
Nur würde mich interessieren ob es darüberhinaus noch Argumente gibt. Denn allein das Wollen als Argument anzuführen ist deshalb schwierig, weil die Gegenseite das Gegenteil will. Und das wollen sie oft auch unbedingt. Vielleicht ist es dann echt besser so wie Betany das meint alle Paare gleich zu behandeln und die Ehe abzuschaffen.
Der sachliche Schutzbereich des Art. 6 Abs. 1 GG ist nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts die „auf Dauer angelegte, in der rechtlich vorgesehenen Form geschlossene, grundsätzlich unauflösliche Lebensgemeinschaft von Mann und Frau.“ Lediglich die monogame Beziehung verschiedengeschlechtlicher Paare fällt demnach in den Schutzbereich des Art. 6 GG, was aus der Funktion als Vorstufe der Familie folgt.
Dir ist aber schon aufgefallen das dein Wikipediazitat keine Quelle für die Aussage hat? Und somit völlig unbelegt ist. Ich mein wenn dem so ist lässt sich bestimmt das entsprechende Urteil finden, ansonsten ist das nicht mehr als die Aussage von irgendwem die nix bringt. Behaupten kann man viel, auch die Wikipedia.
Eben da bin ich mir nicht so sicher ob man das wirklich hier in Stammtischmanier mit sehr viel Verallgemeinerung und Polemik besser kann als die Väter unserer Verfassung damals. Ich bin dafür das Thema in einem breiten öffentlichen Diskurs als demokratische Gesellschaft zusammen zu erörtern und dann gemeinsam eine Lösung zu finden.
Die haben sich mit Sicherheit keine Gedanken gemacht, sonst stünde ja explizit drin das die Ehe nur aus Mann und Frau bestehen kann und man müsste nicht daran herumdeuten und das BVerfG bemühen um die Frage zu klären. Man drückt sich nicht aus Langeweile sehr wage aus sondern weil man damit etwas offen lassen will oder bezweckt, in diesem Fall wohl das Ehe nicht zwangsweise aus Mann und Frau bestehen muss.
Ich hoffe du bist auch bei jeder GG-Änderung für einen breiten öffentlichen Diskurs und nicht nur bei diesem
(1) Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung.
(2) Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft.
(3) Gegen den Willen der Erziehungsberechtigten dürfen Kinder nur auf Grund eines Gesetzes von der Familie getrennt werden, wenn die Erziehungsberechtigten versagen oder wenn die Kinder aus anderen Gründen zu verwahrlosen drohen.
(4) Jede Mutter hat Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft.
(5) Den unehelichen Kindern sind durch die Gesetzgebung die gleichen Bedingungen für ihre leibliche und seelische Entwicklung und ihre Stellung in der Gesellschaft zu schaffen wie den ehelichen Kindern.
Da steht...Eltern!
Da steht....Mutter!
Nur das will ich hervorheben!
Über das Wort "Eltern" kann man streiten..ist jedem überlassen es so zu verstehen wie er will. Aber da weiter unten "Mutter" steht...ist es offensichtlich was mit Eltern gemeint ist.
Solange aber da "Mutter" steht....will ich keine Interpretationen hören!
Ansonsten gilt:
1) Meinungen kann jeder haben. Das GG MUSS aber JEDER befolgen!
2) Es sei denn der homosexuelle Partner ist plötzlich eine Mutter!
3) Oder das GG ist zur Jagd freigegeben!
Wen einer der oben genannten Gründe doch noch Geltung hat soll mir einer das wie und warum, es Geltung hat, erklären.
Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.
Ja klar ist das traurig. Deshalb meine ich ja auch, dass man den Begriff Ehe auf jede Beziehung ausdehnen sollte wo das Leute so wollen, dass es zu ner Minderung der Lebensqualität käme wenn man es ihnen verwehrte.
Nur würde mich interessieren ob es darüberhinaus noch Argumente gibt. Denn allein das Wollen als Argument anzuführen ist deshalb schwierig, weil die Gegenseite das Gegenteil will. Und das wollen sie oft auch unbedingt. Vielleicht ist es dann echt besser so wie Bethany das meint alle Paare gleich zu behandeln und die Ehe abzuschaffen.
Ich schrieb nicht, dass die Ehe abgeschafft werden soll.
Aber wenn sich zwei liebende erwachsene Menschen das Ja-Wort geben wollen, sollten sie beide es dürfen. Also egal ob Mann und Frau oder Frau und Frau oder Mann und Mann.
Unter denselben Voraussetzungen und mit denselben Rechten und Pflichten.
Was ist jetzt daran immer so falsch zu verstehen?
Wenn zwei Homosexuelle heiraten wollen, dann sollen sie das gefälligst auch dürfen, genauso wie ein Hetero Paar - unter den selben Voraussetzungen und mit denselben Rechten und Pflichten!
Ich schrieb nicht, dass die Ehe abgeschafft werden soll.
Du hast geschrieben es ginge um gleiche Rechte, die Abschaffung der Ehe würde gleiche Rechte schaffen. Wenn du das nicht gut fändest, dann kann es auch nicht um Gleichbehandlung gehen. (Gleichbehandlung ist an sich nichts Gutes)
Aber wenn sich zwei liebende erwachsene Menschen das Ja-Wort geben wollen, sollten sie beide es dürfen.
Und da frage ich eben warum als Antwort kommt da nur "Weil sie sich lieben und das wollen."
Die Gegner haben das selbe Argument sie wollen das eben nicht. Das ist nach Argumenten ein Patt.
Die Kernfrage ist ja hierbei, ob von staatlicher Seite ein Unterschied gemacht werden sollte/dürfe, ob zwei andersgeschlechtliche oder zwei gleichgeschlechtliche Menschen heiraten wollen. Das ist ja schon konkreter als die abstrakte Frage, ob generell Gleichbehandlung etwas Gutes ist oder nicht. Hierzu müsste ja auch erst einmal definiert werden, was Gleichbehandlung eigentlich genau ist.
Der einzige faktische Unterschied zwischen einem Hetero- und einem Homo-Paar besteht darin, dass ein Homo-Paar keine eigenen Kinder zeugen kann. Damit reduziert sich die Gleichsetzungsfrage der Hetero- und der Homoehe auf die Kinderfrage und ihre Bedeutung für den Ehe-Begriff.
Dir ist aber schon aufgefallen das dein Wikipediazitat keine Quelle für die Aussage hat? Und somit völlig unbelegt ist. Ich mein wenn dem so ist lässt sich bestimmt das entsprechende Urteil finden, ansonsten ist das nicht mehr als die Aussage von irgendwem die nix bringt. Behaupten kann man viel, auch die Wikipedia.
Wieder die alte Leiher: Quellen zählen nichts, aber die eigene Meinung die nur aus Vermutungen und Hörensagen besteht, ist natürlich viel besser.
"Das Bundesverfassungsgericht definiert die Ehe als "die Vereinigung eines Mannes und einer Frau zu einer umfassenden, grundsätzlich unauflöslichen Lebensgemeinschaft" [BVerfGE 10, 59, 66; 53, 224, 245]." http://lsvd.de/bund/buch/06.html#6.18
"Gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften werden nicht als Ehen im Sinne von Art. 6 Abs.1 GG anerkannt, da das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) die Ehe traditionell als “lebenslang ausgerichtete Verbindung eines Mannes mit einer Frau” definiert." http://www.englert-kanzlei.de/?page_id=226
Gibt noch zig andere Quellen.
Die haben sich mit Sicherheit keine Gedanken gemacht, sonst stünde ja explizit drin das die Ehe nur aus Mann und Frau bestehen kann und man müsste nicht daran herumdeuten und das BVerfG bemühen um die Frage zu klären.
Joah, so funktioniert unsere Gesellschaft dass die Interpretation der Verfassung nun mal dem Bundesverfassungsgericht obliegt. Ich kann Dir als neue Heimat Nordkorea oder Eritrea empfehlen, da funktioniert das meine ich etwas anders.
Zudem hab ich die letzte Zeit von dir hier kein klares Statement gehört, dein Post ging eher in die "Kontrarichtung". Wenn du dich als "moderat" als Zwischenposten Stationieren wolltest ist das reichlich misslungen.
Es ging eher deshalb in die Kontrarichtung weil ich hier zu 90% Pro-Meinungen gelesen habe und deshalb auch mal die andere Seite zur Diskussion stellen wollte. Das einige hier anscheinend nicht diskutieren sondern nur ihre eigene Meinung bestätigt haben wollen, das finde ich schade.
Unter welchen Bedingungen ist es überhaupt möglich, weiß das jemand? Wenn ich in Richtung Homosexuelle Volksmusiker gehe gab es da doch glaub ich jemand mit einem Adoptiv-Sohn.
Also eine gemeinsame Adoption eines Kindes durch das gleichgeschlechtliche Paar ist in Deutschland ausgeschlossen. Wenn dann kann nur ein Partner das Kind adoptieren. Hat jetzt z.B. den riesigen Nachteil dass, falls demjenigen der das Sorgerecht hat, etwas zustößt, dessen Lebensgefährte u.U. hart darum kämpfen muss überhaupt das Sorgerecht für das Kind zu bekommen.
Jetzt mal eine Frage direkt an Dich: Ist es Dir denn so wichtig dass Deine gleichgeschlechtliche Partnerschaft rechtlich unbedingt "Ehe" heißt? Wäre es nicht genau so gut wenn man die eingetragene Lebenspartnerschaft rechtlich besser stellt (z.B. mit den Steuerklassen oder - was ich wichtiger finde - beim oben angesprochenen Thema Adoption)?
Worauf ich hinaus will: Der Begriff "Ehe" hat nun mal eine große religiöse Komponente und wie die Kirche das Thema sieht, wissen wir ja alle ;-). Es gibt nach wie vor viele religiöse Menschen und es birgt denke ich in unserer Gesellschaft ein großes Konfliktpotential wenn man diesen religiös geprägten Begriff auf gleichgeschlechtliche Partnerschaften ausdehnt.
Dass dann am Ende vor dem Gesetz evtl. die eingetragene Lebenspartnerschaft im Vergleich zur Ehe zwischen Mann und Frau ähnlich/gleich gestellt ist, das sei mal dahin gestellt. Aber ich denke wir machen uns das Leben viel leichter wenn man diesen religiös aufgeladenen Begriff "Ehe" außen vor lässt. Denn den Homosexuellen in unserem Land geht es ja - vermute ich mal - auch eher darum dass sie gleich berechtigt sind, d.h. um die Inhalte und weniger um den Begriff.
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