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    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    ich bin eher dafür, im obigen Sinne die Diskussion um die Insitution Ehe zu Ende zu denken und dem Staat von seiner Bevormundung in Sachen sexueller Lebensweise vollends zu entbinden
    Erst einmal: 100% agreement, Like, 5 Sterne bei Amazon, und was noch so alles hip ist. Bin ich wohl nicht der Einzige, den seine Überlegungen in diese Richtung geführt haben. Nicht zuletzt in diese Richtung zielte auch folgender Absatz meines letzten Posts in diesem Thread:
    Umgekehrt frage ich mich aber genauso, woher diese Vergünstigungen kommen, warum es sie gibt und was damit erreicht werden soll.

    Kommentar


      Die letzten 2 Beiträge gehören nicht zum Thema und wurden gelöscht.
      Gewisse User bewegen sich hier auf dünnem Eis, sollte sich das nicht bessern werden wir schärfere Maßnahmen treffen müssen.
      Ein Pessimist zu sein hat den Vorteil, dass man entweder immer Recht behält oder angenehme Überraschungen erlebt.

      Kommentar


        Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
        Stand 04.03.2013


        Klar! Wieso sollten Schwule und Lesben das nicht dürfen?
        361 72,34%

        Ich bin strikt dagegen!
        61 12,22%
        Neu:

        Klar! Wieso sollten Schwule und Lesben das nicht dürfen?
        366 72,33%

        Ich bin strikt dagegen!
        63 12,45%

        5 Neue bei den Leuten, die Homosexuellen die gleichen Rechte einräumen wollen wie Heterosexuellen, was auch gut so ist.
        2 Neue bei den Leuten, die das Grundgesetz und Anti-Diskriminierungsgesetz nicht gelesen und/oder nicht verstanden haben.

        Die Mehrheit klar für dieselben Rechte für Homosexuelle, aber leider über 10 % dagegen und das auch noch ohne irgendein schlüssiges Argument.

        Ich könnt wetten, dass die Hälfte von den Leuten, die gegen Homosexuellen Rechte sind, noch nie was mit Homosexuellen zu tun hatten oder gar Kontakte hielten oder welche kennen. Sie vertreten einfach nur ihre eingetrichterte 19. Jahrhundert Ideologie, ohne mal selbst darüber nachzudenken, was dies eigentlich bedeutet.

        Wie gesagt: Mir fehlen immer noch schlüssige (und somit nachvollziehbare) Argumente dagegen.

        Kommentar


          Um was geht es eigentlich bei einer homosexuellen Ehe?
          Geht es um Liebe?

          Wenn ja dann kenne ich viele (ist Mode geworden) hetero Paare die zwar zusammenleben jedoch kein Eheschein besitzen. Sie lieben sich, bekommen Kinder und u.U. leben sie ein Leben klang zusammen. Viele meinen das sie eine Ehe nicht brauchen (obwohl bei hetero Paare diese leicht zu vollziehen ist) um glücklich zu werden. Im Gegensatz dazu gibt es Ehen, Mann- Frau, die in die Brüche gehen obwohl sie Kinder haben. Oft sind die Gründe, man kann sich nicht mehr verstehen, man hat sich auseinander gelebt, fremdgehen, Gewalt.
          Es gibt auch Paare die nur zusammen leben wegen der Kinder, während jeder der Partner in Wirklichkeit sein eben nachgeht. Dann gibt es die sogenannten Scheinehen...

          Das einzige was all diese Ehen gemeinsam haben ist, abgesehen von der Liebe zueinander...Steuervorteile.
          Es gibt zwei Arten wie man die Ehe eingehen kann. Kirchlich-Standesamtlich oder nur Standesamtlich.


          Was die Kirche angeht ist es einfach.
          Sie ist als solche eine Institution die vorläufig keine Homoehen (zumindest die Katholische) erlaubt. Soll man diese Institution, nur weil im 21 Jahrhundert lebt ändern wollen. Soll sie nachgeben, nur weil wir im 21 Jahrhundert lebt?
          Ich sage nein!
          Krichen leben in ein Dogma was deren Existenz überhaupt möglich macht.
          Sie bauen auf ihre Bücher, wenn man so will ihre Märchen, und versuchen durch diese einen Glauben zu verbreiten. Der Eintritt in solche Kirchen ist freiwillig und hat keine Konsequenzen wenn man nicht ein Teil davon ist. Niemand zwingt einen Menschen in so eine Kirche einzutreten. Niemand wird ihn aufhalten wenn er gehen will.
          Wenn jemand also, in so eine Institution, sich nicht wiederfindet dann ist er frei zu gehen. 2000 Jahre Geschichte lässt sich nicht so einfach ändern.
          Vor allem wenn gerade diese Geschichte die Basis ist für die Existenz dieser.
          Diese Kirche (vorwiegend Katholische) ist nicht nur gegen die Ehe von homosexuelle Paare sie ist in vielen Sachen dagegen (zurecht oder unrecht). Was wäre wenn jetzt jede Minderheit, deren Rechte ich nicht missachte, von dieser Kirche verlangen würde ihre Gründe zu verändern damit sie auch reinpassen kann?
          Ein Beispiel: Muslime glauben auch an Jesus- Maria (Mutter Jesu), sehen in ihn jedoch nur einen weiteren Propheten.

          Wikipedia:

          Isa ibn Maryam – arabisch ‏عيسى بن مريم‎, DMG ʿĪsā b. Maryam ‚Jesus Sohn der Maria‘ – heißt Jesus von Nazaret im Koran, der Heiligen Schrift des Islam.
          Die Darstellung Jesu im Koran zeigt Gemeinsamkeiten, aber auch wesentliche Unterschiede zu Jesus Christus im Neuen Testament (NT): Jesus wird im islamischen Schrifttum als ‏مسيح‎ / masīḥ /‚Gesalbter, Messias‘, ‏رسول‎ / rasūl /‚Gesandter‘, ein Prophet (arabisch: ‏نبي‎ nabī) und Wort Gottes, nicht aber als Sohn Gottes bezeichnet.

          Ich kann nicht die Kirche verändern um so eine Ehe zu erzwingen. Das werde ich nicht tun. Denn genauso wie ich die Rechte von Gruppen verteidige, MUSS ich auch die Rechte einer anderen Gruppe auch als gegeben sehen, um nicht auf deren Rücken und Kosten jemandem meine Bevorzugung zu zeigen. Da wäre erst Recht ungerecht!

          Nun kann ein Muslime behaupten: Ich glaube auch an Christus also sollte ich die Möglichkeit haben in der Christlichen Kirche heiraten zu können!
          Denn die Kirche besagt: Alle Menschen können in dieser Zuflucht finden!
          Sie sagt: Alle Menschen!
          Also auch Muslime oder Homosexuelle!
          Wegen dieses Satzes sollte es also möglich sein dort Zuflucht zu finden.
          Das einzige Mango (Sicherheitsventil) ist der Eintritt!
          Man muss Teil dieser Kirche sein um dort Zuflucht finden zu können.


          Ausgenommen sind Asylsuchende, Verletzte, leidtragende Menschen oder Hilfesuchende.
          Sie werden beraten, versorgt ohne ein Teil dieser Kirche sein zu müssen.
          Also kann sich ein Homosexueller Rat holen und Fragen stellen.


          Was die Standesamtliche Ehe angeht...
          Wie man weis ist es möglich in einigen Ländern die Homoehe zu begehen.
          Jeder Homosexuelle kann jederzeit heiraten ohne dabei Probleme zu haben.
          Standesamtlich ist es in vielen Ländern möglich.
          Wenn also die Liebe herrscht und zwei Leute sich ehelichen wollen...sehe ich kein Hindernis!
          Mit wenigen Worten:
          Wenn es bei der Heirat nur um die Liebe geht sehe ich also kein Problem!
          Wenn es um den Schein geht...oder um Steuererleichterungen...dann wird es schwer..zumindest in Deutschland.
          Aber da viele (wenn nicht alle) homosexuelle Paare wegen Liebe heiraten wollen...dann sollten sie sich fragen...Leibe ich ihn/sie so sehr und werde mit ihm/sie alles tun um glücklich zu sein?
          Natürlich wäre ich für eine Standesamtliche Heirat zwischen homosexuelle Paare. Ich würde es auch gerne unterzeichnen.
          Muss man deswegen sein Land verlassen?
          Eventuell ja!
          Aber die Liebe kennt bekanntlich keine Grenzen!

          Damit will ich nicht jeden Homo außer Landes schicken! Es ist und bleibt deren Entscheidung!
          Ich würde z.B. nicht mein Land verlassen NUR um heiraten zu dürfen!
          ....keine Ahnung!

          Kinder kriegen/adoptieren.

          Die Natur hat vorgesehen das ein weibliches Ei und Männliches Sperma die Voraussetzung sind um Leben zu erschaffen.
          Das trifft auf ALLE Lebewesen zu und ist nicht zu umgehen.
          Was nun der Mensch geschaffen hat ist eine andere Geschichte.
          In der Natur ist es aber nicht anders möglich!
          Egal ob es sich um Schnecken handelt oder Löwen oder Blumen...
          Es müssen zwei Komponenten aufeinander treffen damit es möglich ist.
          Soll ich jetzt die Natur als nicht logisch abtun nur weil wir ein Schritt weiter sind?
          Ist alles was natürlich zustande kommt verwerflich?
          Nur weil wir künstlich, immer noch mit Hilfe der Komponenten, Leben erschaffen können?
          Wir haben es geschafft u.U. fast ohne die Natur auskommen zu können.
          Sind wir alle unnatürlich?

          In gewissem Sinne schon. Wir gehen sorglos mit der Natur um, wir bauen Bomben/Chemikalien/Bakterien die alles zerstören können, wir verpulvern unser Ressourcen, wir leben als ob kein Morgen existiert.
          Das alles ist schon natürlich geworden!
          Alltag...
          Ist das die richtige Einstellung?
          Soll das, nur weil es möglich ist, auch weiter so gemacht werden?
          Jeder vernünftig denkender Mensch würde neine sagen.
          Warum?
          Weil wir ja nur eine Natur haben!
          Da spielt PLÖTZLICH die Natur eine wichtige Rolle...und wir sind verpflichtet diese zu schützen!
          Nur wenn es, wieder mal um Rechte geht...lässt uns das "natürliche" kalt!
          Schöne Einstellung...
          Was ist schon natürlich?!!!
          Tja...was eigentlich?

          Es erinnert mich an dem was ein Bekannter zu mir sagte als es um Natur die rede war...

          "Wenn der Staat eine Strasse durch einen Wald bauen will dann bin ich dagegen.
          Ich fragte ihn: Was ist wenn es dein Wald ist und der Staat gibt dir dafür 1.000.000 Euro?
          Tja, sagte er, da muss ich überlegen!

          Also Natur schön und gut aber nur solange sie nicht unsere Interessen stört!

          Schöne Einstellung!

          Ich bin gegen Atomkraftwerke...aber wenn jemand mir 50.000.000 Millionen gibt um auf mein Feld ein solches zu bauen...dann muss ich überlegen!

          Meine Einstellung ist...
          Entweder für das "natürliche" einstehen oder nicht. Dazwischen Räume gibt es nicht.
          Dazwischen Räume sind...Wenn es mir passt dann ist es OK! Wenn es meine Interessen folgt dann OK! Wenn mir nichts passieren wird dann ist es OK!
          Da ist auch der Spruch, wir leben im 21 Jahrhundert, auch nicht mehr gültig, oder?

          Wie lässt sich jetzt all das mit der Homoehe verbinden?
          Logische Schlussfolgerung des Ganzen ist...

          Eine Ehe, Standesamtlich gesehen, ist eine natürliche auf Gesetze basierende Tat.
          Da die Gesetze angeblich für Alle Geltung haben, sollte es kein Problem sein homo Ehen erlauben zu können wenn nicht sogar zu müssen! Dieses Tun ist auf keinen Fall gegen die Natur und, egal ob kurzfristig oder langfristig gesehen, werden sie keinen Schaden einrichten können.
          Kirchlich gesehen bleibt es deren Sache ob sie dies erlauben wollen oder nicht.
          Denn die Kirche ist, streng genommen, nur ein Verein/eine Gruppe von Menschen.
          Sie können, wie jeder Verein, ihre Regeln haben und diese einhalten. Sie müssen nur aufpassen das sie nicht gegen geltendes Recht verstoßen!
          Heirat/Ehe hat bei denen eine andere Bedeutung als für den Staat.
          Da dieses "andere", als Regel gesehen, nicht gegen Gesetze verstößt, ist es in deren Händen damit umgehen zu dürfen wie sie wollen.
          Ein Verein wird seine Regeln auch nicht ändern nur weil Außenstehende es so haben wollen! Sie könnten...müssen aber nicht!

          Wer verstanden hat hat verstanden...wer nicht tut mir Leid!
          Damit beende ich meinen Aufenthalt in dieses Thema...
          Ich will nicht das mein Einwirken zum Streit führen wird..wie ein User behauptet!


          Danke!
          Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

          Kommentar


            Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
            Die Natur hat vorgesehen das ein weibliches Ei und Männliches Sperma die Voraussetzung sind um Leben zu erschaffen.
            Das trifft auf ALLE Lebewesen zu und ist nicht zu umgehen.
            Was nun der Mensch geschaffen hat ist eine andere Geschichte.
            In der Natur ist es aber nicht anders möglich!
            Zu deiner Information, natürlich ist es in der Natur anders möglich. Abgesehen von Säugetieren ist die Parthenogenese bei vielen Tieren zu beobachten.

            Kommentar


              Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
              Die Natur hat vorgesehen das ein weibliches Ei und Männliches Sperma die Voraussetzung sind um Leben zu erschaffen.
              Das trifft auf ALLE Lebewesen zu und ist nicht zu umgehen.
              Was nun der Mensch geschaffen hat ist eine andere Geschichte.
              In der Natur ist es aber nicht anders möglich!
              Egal ob es sich um Schnecken handelt oder Löwen oder Blumen...
              Es müssen zwei Komponenten aufeinander treffen damit es möglich ist.
              Soll ich jetzt die Natur als nicht logisch abtun nur weil wir ein Schritt weiter sind?
              Ist alles was natürlich zustande kommt verwerflich?
              Nur weil wir künstlich, immer noch mit Hilfe der Komponenten, Leben erschaffen können?
              Wir haben es geschafft u.U. fast ohne die Natur auskommen zu können.
              Sind wir alle unnatürlich?
              In deiner sehr verqueren Logik ist die Natur selbst unnatürlich da du im Biounterricht nicht aufgepasst hast. Warum hat Dannyboy ja schon gesagt.

              Aber wie war das jetzt wer verstanden hat hat verstanden und wer nicht muss einem Leid tun?

              Wenn du nicht so trollig antworten würdest könntest du einem Leid tun. So aber nicht.
              Define irony: a bunch of idiots dancing on a plane to a song made famous by a band that died in a plane crash.

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                Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen

                Das einzige was all diese Ehen gemeinsam haben ist, abgesehen von der Liebe zueinander...Steuervorteile.

                Danke!
                Nein, ich finde es geht nicht nur um Steuervorteile. Es kann ja auch sein das ein Partner einen Unfall hat oder schwer krank ist.Wenn du nicht verheiratet bist hast du da im Krankenhaus keine Entscheidungsbefugnis. Das wäre für mich der einzige Grund außer der Liebe zueinander noch mal zu heiraten.
                Es gibt Leute, die haben sich schon totgemischt.
                Nur durch gründliches Mischen wird der Verdacht des Falschspielens ausgeräumt.
                Das hoffe ich sehr! (Stammtisch Süd)

                Kommentar


                  Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                  Eine Ehe, Standesamtlich gesehen, ist eine natürliche auf Gesetze basierende Tat.
                  Da die Gesetze angeblich für Alle Geltung haben, sollte es kein Problem sein homo Ehen erlauben zu können wenn nicht sogar zu müssen! Dieses Tun ist auf keinen Fall gegen die Natur und, egal ob kurzfristig oder langfristig gesehen, werden sie keinen Schaden einrichten können.
                  Kirchlich gesehen bleibt es deren Sache ob sie dies erlauben wollen oder nicht.
                  Der Teil klingt ja beinahe vernünftig. Dem stimme ich so auch zu. Die Kirche kann meinetwegen machen was sie will, und somit auch eine kirchliche Trauung von homosexuellen Paaren verbieten. Die rein staatliche Trauung (also standesamtlich) sollte da jedoch zwischen verschiedenen sexuellen Ausrichtungen keinen Unterschied machen.

                  Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                  Die Natur hat vorgesehen das ein weibliches Ei und Männliches Sperma die Voraussetzung sind um Leben zu erschaffen.
                  Zumindest beim Menschen ist das so, klar. Was ich nur an der Argumentation nicht verstehe: Es geht ja hier nicht darum Kinder zu zeugen. Es geht um Adoption, die Kinder existieren also sowieso schon. Was hat denn nun die Natur bzw. der Zeugungsakt des Menschen noch damit zu tun, wenn das Kind doch schon da ist?
                  Wieso also sollte das ein Argument sein, das gegen die Adoption spricht?

                  Kommentar


                    @ Chiana #1447
                    Diese Probleme kann man mit einer Vorsorgevollmacht lösen. Mit dieser Vollmacht kann man einen Menschen frei wählen.
                    Bei engen Partnerschaften empfiehlt sich dies ähnlich des Berliner Testamentes zu machen. Damit erspart man nahestehenden Menschen, sich um eine amtliche Betreuung zu bemühen (auch wenn dies im Ernstfall innerhalb von 24h erfolgen kann).
                    Natürlich kann man die Vollmacht auch wieder entziehen und einen anderen Bevollmächtigten einsetzen.
                    Slawa Ukrajini!

                    Kommentar


                      Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                      Das einzige was all diese Ehen gemeinsam haben ist, abgesehen von der Liebe zueinander...Steuervorteile.
                      Es gibt zwei Arten wie man die Ehe eingehen kann. Kirchlich-Standesamtlich oder nur Standesamtlich.
                      Hast du dich jemals damit auseinander gesetzt was Ehe noch bedeutet außer "liebe und Steuervorteile"?

                      Was die Kirche angeht ist es einfach.
                      Sie ist als solche eine Institution die vorläufig keine Homoehen (zumindest die Katholische) erlaubt. Soll man diese Institution, nur weil im 21 Jahrhundert lebt ändern wollen. Soll sie nachgeben, nur weil wir im 21 Jahrhundert lebt?
                      Ich sage nein!

                      ...

                      Ich kann nicht die Kirche verändern um so eine Ehe zu erzwingen. Das werde ich nicht tun. Denn genauso wie ich die Rechte von Gruppen verteidige, MUSS ich auch die Rechte einer anderen Gruppe auch als gegeben sehen, um nicht auf deren Rücken und Kosten jemandem meine Bevorzugung zu zeigen. Da wäre erst Recht ungerecht!
                      Der Mensch schafft die Religion, nicht umgekehrt. Der Mensch hat sich immer schon sein Zeug zusammengereimt und daraus Religion und Kirche gemacht. Wenn die Katholische Kirche behaupten würde die Sonne dreht sich um die Erde, entgegen dem was wir heute alles wissen würdest du dann auch drauf bestehen, das sie daran fest halten sollen, weil es ihre "Tradition" ist? Denk mal drüber nach was überhaupt 2.000 Jahre oder mehr überstanden hat? An Zivilisationen oder Kulten oder Sprachen ist da nicht viel Übrig. Der Mensch verändert sich und deshalb muss sich auch alles ändern was er hervorbringt.

                      Die Natur hat vorgesehen das ein weibliches Ei und Männliches Sperma die Voraussetzung sind um Leben zu erschaffen.
                      Das trifft auf ALLE Lebewesen zu und ist nicht zu umgehen.
                      Was nun der Mensch geschaffen hat ist eine andere Geschichte.
                      In der Natur ist es aber nicht anders möglich!
                      Egal ob es sich um Schnecken handelt oder Löwen oder Blumen...
                      Es müssen zwei Komponenten aufeinander treffen damit es möglich ist.
                      BIO SETZEN SECHS! Das ist ja schockierend! Da bringst du selber mit Schnecken noch das beste Beispiel für Zwitter!

                      Ich finde es vorallem immer wieder witzig das du mit Sachen wie "naturgewollt" kommst, dich dann aber sträubst wenn der Vergleich in die andere Richtung geht. Passt wohl nicht in dein Weltbild das der Mensch auch nur ein Säugetier ist. Ein weit entwickeltes zwar, aber ein Schimpanse ist gegenüber einer Nackschnecke auch hoch entwickelt.

                      Aber der war ja schon einer schneller:

                      Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                      Zu deiner Information, natürlich ist es in der Natur anders möglich. Abgesehen von Säugetieren ist die Parthenogenese bei vielen Tieren zu beobachten.
                      Meine Einstellung ist...
                      Entweder für das "natürliche" einstehen oder nicht. Dazwischen Räume gibt es nicht.
                      Dazwischen Räume sind...Wenn es mir passt dann ist es OK! Wenn es meine Interessen folgt dann OK! Wenn mir nichts passieren wird dann ist es OK!
                      Und bei kirchlichen Homoehen passiert dir etwas? ^^

                      Zitat von chiana Beitrag anzeigen
                      Nein, ich finde es geht nicht nur um Steuervorteile. Es kann ja auch sein das ein Partner einen Unfall hat oder schwer krank ist.Wenn du nicht verheiratet bist hast du da im Krankenhaus keine Entscheidungsbefugnis. Das wäre für mich der einzige Grund außer der Liebe zueinander noch mal zu heiraten.
                      Ich glaube er kennt bloß die Zustände: Liebe - kann ich auch ohne Heirat UND Ehe - Steuervorteil. Also Heiraten wenn sich die Ersparnisse mit den Kosten für die Hochzeit rechnen
                      You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
                      Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare

                      Now look at the world and see how the humans bleed, As I sit up here and wonder 'bout how you sold your mind, body and soul
                      >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

                      Kommentar


                        Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                        Um was geht es eigentlich bei einer homosexuellen Ehe?
                        homosexualität ist eine ersatzhandlung, das ist ja schoneinmal fakt. es gibt keinen praktikablen evolutionstechnischen sinn darin ausser ebendiesen. (vorab: was perse nicht verurteilenswert ist falls jemand vorhat sätze aus dem zusammenhang zu zitieren)

                        ich denke die meisten leuten die den begriff "unnatürlich" in ihrer argumentation verwenden meinen genau das, das wort halte in in diesem fall aber für verfehlt. er wirkt diskriminierend wenn man ihn böswillig auslegen will und genau das tun überengagierte befürworter. abgesehen davon das es tatsächlich sogar so genutzt werden kann.

                        ob man das für theraphiebedürftig hält oder es als normal abtut darüber kann man streiten - muss aber nicht. es gibt auch raucher, doku-soap liebhaber, falsche pelzmäntel, beleuchtete alufelgen, SUVs vor dem KiGa, frauen die mit ihren porzellanpuppen reden und kampfhundbesitzer. hier ist tatsächlich toleranz gefragt. ich habe meine meinung zu dem speziellen fall ja schon vorher geschrieben.

                        die ehe hat darmit aber überhautgarnichts zu tun bzw die diskussion wird m.e. nicht richtig geführt. bei der ehe geht es schlicht um finanzielle vorteile vom staat. ausreden wie "besuchsrecht im krankenhaus" kann man zwar ebenfalls so durchsetzen - aber was spricht dagegen solche fälle an der wurzel zu bekämpfen wenn man denn will und unabhängig von der ehe-schublade zu bearbeiten ? nichts.

                        das ist als würde ich mich für einen führerschein ab 14 engangieren und als mittel zum zweck die rechtsgültige "volljährigkeit" runtersetzen wollen.

                        die ehe soll staatliche lenkungswirkung haben (trifft hier nicht zu wg fehlendem nachwuchs), hat vorbildcharakter (unnötig wenn man eine aufgeklärte gesellschaft ist und das sind wir zum größten teil), ist ein persönlicher treueschwur (den kann man auch anders geartet artikulieren), diverse nichtmonetäre vorteile wie besuchsrecht oder familienzusammenführung (kann man wie beschrieben unabhängig davon dran arbeiten), moralische absolution (unverschämt leute mit einer speziellen weltanschaung ,hier: christliche kirche, zwanghaft umzuerziehen) oder eben die geldsache. und die bleibt somit auch als einzige übrig.

                        Kommentar


                          @ Käffchen?

                          Und was hat das alles nun mit der eigentlichen Fragestellung zu tun, ob nämlich Homosexuelle Paare Kinder adoptieren dürfen, oder nicht?

                          Du schilderst zwar viele Ansichten durch die logisch-pragmatische Brille, was ich persönlich auch gut nachvollziehen kann. Nur ein großer Teil der Gesellschaft blickt nicht duch diese Brille und schon gar nicht mit einem aufgeklärten Hintergrund. Wäre schön, wenn es so wäre.
                          Ein großer Teil schiebt die Toleranz notgedrungen vor, um nicht als engstirnig oder intolerant zu gelten. Im Inneren bleiben aber die rudimentären Vorurteile bestehen.
                          Solange dieses der Fall ist, muss die Diskussion halt auf dem moralischen, ethischen, und logischen Grund geführt werden.
                          Alleine die letzten 4 Seiten dieses Thread belegen das eindrucksvoll.
                          "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                          DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
                          ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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                            Zitat von Käffchen? Beitrag anzeigen
                            die ehe hat darmit aber überhautgarnichts zu tun bzw die diskussion wird m.e. nicht richtig geführt. bei der ehe geht es schlicht um finanzielle vorteile vom staat. ausreden wie "besuchsrecht im krankenhaus" kann man zwar ebenfalls so durchsetzen - aber was spricht dagegen solche fälle an der wurzel zu bekämpfen wenn man denn will und unabhängig von der ehe-schublade zu bearbeiten ? nichts.

                            das ist als würde ich mich für einen führerschein ab 14 engangieren und als mittel zum zweck die rechtsgültige "volljährigkeit" runtersetzen wollen.
                            Es wird durchaus Menschen jederlei sexueller Neigung, die der Liebe und nicht der Steuer wegen heiraten. Dass es nur um Geld gehen soll halte ich für Unsinn. Es ist hier nicht mal das Leitmotiv.

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                              Diese Bedenken wegen der Steuervorteile werden komischerweise nur im Zusammenhang hier mit Homosexuellen Hochzeiten genannt. Aber wenn das generell nur so wäre, dürften Hetero Paare auch nicht heiraten. Und auch nicht, wenn Ehe bedeutet, dass man dann Kinder haben muss. Viele Hetereo Eheleute haben auch keine, sind aber trotzdem verheiratet.

                              Und Thema Vorsorgevollmacht, na ja, wenn man nicht verheiratet ist, muss man echt alles aufnehmen und nicht mal das wird überall anerkannt. Probiert mal sowas bei Banken oder im Krankenhaus. Viel Spaß dabei.

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                                Ich habe gesagt, Bzw. geschrieben, dass ich nicht mehr Teilhaben werde in dieses Thema, da aber @Käffchen diesen Beitrag veröffentlicht hat möchte ich doch noch etwas sagen. Verzeiht mir wegen des, doch noch ein Beitrag, von mir.

                                @Käffchen?, schrebt:
                                Zitat von Käffchen? Beitrag anzeigen
                                homosexualität ist eine ersatzhandlung, das ist ja schoneinmal fakt. es gibt keinen praktikablen evolutionstechnischen sinn darin ausser ebendiesen. (vorab: was perse nicht verurteilenswert ist falls jemand vorhat sätze aus dem zusammenhang zu zitieren)
                                Ich schrieb:

                                Natürlich wäre ich für eine Standesamtliche Heirat zwischen homosexuelle Paare. Ich würde es auch gerne unterzeichnen.
                                Wieso werde ich "nicht verstanden"?


                                ich denke die meisten leuten die den begriff "unnatürlich" in ihrer argumentation verwenden meinen genau das, das wort halte in in diesem fall aber für verfehlt. er wirkt diskriminierend wenn man ihn böswillig auslegen will und genau das tun überengagierte befürworter. abgesehen davon das es tatsächlich sogar so genutzt werden kann.
                                Streng genommen gilt das Wort "unnatürlich" nur für Menschen. Die Natur kennt dieses Wort nicht. Wir sind aber nun mal Menschen und sollten uns auch so verhalten.
                                Mein Einwand ging nur so weit zu sagen: Die Natur nicht nur da als Beispiel zu nehmen wo es uns passt.


                                ob man das für theraphiebedürftig hält oder es als normal abtut darüber kann man streiten - muss aber nicht. es gibt auch raucher, doku-soap liebhaber, falsche pelzmäntel, beleuchtete alufelgen, SUVs vor dem KiGa, frauen die mit ihren porzellanpuppen reden und kampfhundbesitzer. hier ist tatsächlich toleranz gefragt. ich habe meine meinung zu dem speziellen fall ja schon vorher geschrieben.
                                Als theraphiebedürftig sollten nur Krankheiten gelten deren Symptome das Individuum biologisch oder psychisch schaden können. Alles andere hängt von dem ab der darunter leidet und man sollte ihm persönlich die Möglichkeit überlassen etwas dagegen zu tun. Haarausfall, Schönheitsoperationen, Glaube, Ideologie,Vorlieben, Lebensweise.
                                Natürlich solange wie diese Einstellungen nicht gegen Gesetze verstoßen.


                                die ehe hat darmit aber überhautgarnichts zu tun bzw die diskussion wird m.e. nicht richtig geführt. bei der ehe geht es schlicht um finanzielle vorteile vom staat. ausreden wie "besuchsrecht im krankenhaus" kann man zwar ebenfalls so durchsetzen - aber was spricht dagegen solche fälle an der wurzel zu bekämpfen wenn man denn will und unabhängig von der ehe-schublade zu bearbeiten ? nichts.

                                M.V. da sollte "die Sandesamtliche Ehe..." stehen.
                                Die Kirchliche, und wer diese auch durchmacht, haben für Gläubige auch einen anderen Hintergründ. So behaupten jedenfalls die Gläubigen.



                                das ist als würde ich mich für einen führerschein ab 14 engangieren und als mittel zum zweck die rechtsgültige "volljährigkeit" runtersetzen wollen.
                                Eben.

                                die ehe soll staatliche lenkungswirkung haben (trifft hier nicht zu wg fehlendem nachwuchs), hat vorbildcharakter (unnötig wenn man eine aufgeklärte gesellschaft ist und das sind wir zum größten teil), ist ein persönlicher treueschwur (den kann man auch anders geartet artikulieren), diverse nichtmonetäre vorteile wie besuchsrecht oder familienzusammenführung (kann man wie beschrieben unabhängig davon dran arbeiten), moralische absolution (unverschämt leute mit einer speziellen weltanschaung ,hier: christliche kirche, zwanghaft umzuerziehen)
                                Und ich schrieb:

                                Eine Ehe, Standesamtlich gesehen, ist eine natürliche auf Gesetze basierende Tat.
                                Da die Gesetze angeblich für Alle Geltung haben, sollte es kein Problem sein homo Ehen erlauben zu können wenn nicht sogar zu müssen! Dieses Tun ist auf keinen Fall gegen die Natur und, egal ob kurzfristig oder langfristig gesehen, werden sie keinen Schaden einrichten können.
                                Kirchlich gesehen bleibt es deren Sache ob sie dies erlauben wollen oder nicht.
                                Denn die Kirche ist, streng genommen, nur ein Verein/eine Gruppe von Menschen.
                                Sie können, wie jeder Verein, ihre Regeln haben und diese einhalten. Sie müssen nur aufpassen das sie nicht gegen geltendes Recht verstoßen!
                                Heirat/Ehe hat bei denen eine andere Bedeutung als für den Staat.
                                Da dieses "andere", als Regel gesehen, nicht gegen Gesetze verstößt, ist es in deren Händen damit umgehen zu dürfen wie sie wollen.
                                Ein Verein wird seine Regeln auch nicht ändern nur weil Außenstehende es so haben wollen! Sie könnten...müssen aber nicht!
                                Wieso werde ich nicht verstanden?

                                oder eben die geldsache. und die bleibt somit auch als einzige übrig.
                                Meine ich auch.
                                Alles andere kann man auch anders durchsetzen als nur mit der Ehe...
                                Wer liebt dem kümmert es nicht einen Schein zu haben.Passiert, wie ich schrieb auch bei vielen hetero Ehen...und auch viele Homosexuelle leben jahrelang ohne Eheschein!
                                Und, komischer Weise, sind sie auch glücklich dabei!


                                Das komische bei dem Satz/Frage von @EREIGNISHORIZONT, die folgt, ist die Tatsache dass obwohl ich immer wieder schreibe "Ich bin für Homoehen..nur nicht für Adoptionen von solchen Familien", mir immer wieder die Ehe vorgehalten wurde...
                                Jetzt aber fragt er:

                                Und was hat das alles nun mit der eigentlichen Fragestellung zu tun, ob nämlich Homosexuelle Paare Kinder adoptieren dürfen, oder nicht?
                                Komisch!
                                Jetzt geht es nicht mehr um die Ehe!
                                Dabei ging es bei mir NIE um die Ehe!
                                Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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