Dürfen Homosexuelle heiraten?
Dürfen Homosexuelle erben?
Sollen Homosexuelle im Miet- und Versicherungsrecht dieselben Rechte haben wie Heteros?
Sollen Homosexuelle im Krankheitsfall des Partners genauso Behandelt und Bestimmen dürfen wie Heteros?
Dürfen Homos Kinder adoptieren?
Das sind jetzt mal Fragen die mir so durch den Kopf schießen und um Missverständnissen vorzubeugen ich bin in allen oben genanten Punkten dafür. Das Problem ist glaub ich, das in den ersten 4 Punkten die rechte der Homosexuellen im Vordergrund stehen, aber bei der letzten Frage ist diese Recht zweitrangig, denn zuerst muss das zählen was für das Kind gut ist. Dann kann es leicht passieren dass ein Gegenargument zu einer Homoadoption als Homofeindlich empfunden wird, obwohl nur das Wohl des Kindes berücksichtigt wird. Entschließt sich ein Homo-Paar ernsthaft zu einer Adoption dann sollte es genau denselben Prüfungen und Regel unterliegen wie Heteropaar. Und in einigen Fällen müssen Heteropaare aber auch bevorzugt werden.
Ich darf mich mal selbst zitieren.
Auslandsadoptionen sind wohl die einfachste oder sagen wir wahrscheinlichste Art für Homosexuelle Paare ein Kind zu adoptieren. Wenn es durch Saubere Kanäle läuft und die Kinder nicht verschachert werden, wie es leider oft vorkommt, ist das auch ok. Man sollte aber ein Kind aus dem Ausland nur dann adoptieren wenn es ein Waise ist. Es den Eltern oder einem Elternteil abzunehmen weil dieser es nicht ernähren kann ist in meinen Augen keine Hilfe sondern Egoismus. Wenn man dem Kind wirklich helfen will darf man es den Eltern nicht entreißen sondern muss vor Ort dafür sorgen das es nicht verhungert und z.B. eine Patenschaft übernehmen. Alles andere ist in meinen Augen arrogant und überheblich.
Ich hab mal eine Frage: Welches Kind würdet ihr adoptieren? Wie alte darf es maximal sein? Bub oder Mädchen? Worauf würdet ihr achten?
Aussagen wie jedes Kind ist es wert adoptiert zu werden oder ich würde jedes Kind annehmen, will ich jetzt aber nicht hören. Das wäre vielleicht politisch Korrekt aber allen Beteiligten gegenüber unfair, denn ein Kind muss zu den Eltern passen. Es ist nicht das eigene und darum sind all diese Fragen legitim und wichtig für Eltern und Kind egal welche sexuelle Ausrichtung die Eltern haben. Sicher kann es dann passieren das man eine bestimmte Vorstellung hat und wenn es soweit ist begegnet man einem Kind und fühlt genau das ist es, aber trotzdem glaub ich das die Abweichung von den ursprünglichen Bild nicht allzu groß sein würden. Wer ein süßes blondes 2jähriges Mädchen im Hinterkopf hat wird sich eher nicht in einen 12 jährigen asiatische Jungen verlieben. Denkt mal wirklich darüber nach. Wie ist eure Beziehung? Wie viel Druck kann sie aushalten? Wie viel Geduld und Ausdauer traut ihr euch zu? Welche finanzielle Belastung könnt ihr tragen? Was würde passieren wenn ihr euch trennt? Bei wem würde das Kind bleiben? Mit welchem Geschlecht könnt ihr besser umgehen? Darf es Behindert sein? Darf es eine andere Hautfarbe haben?
Ich erwarte keine öffentliche Antwort im Forum oder per PM auf diese Frage, ich möchte damit nur zeigen dass eine Adoption nicht einfach ist, lang nicht so einfach wie selber ein Kind zu bekommen. Und es ist keine Lösung für Überbevölkerung oder Hilfe für die vielen armen Kinder die im Heim leben müssen. Denn würde man alle Antworten sammeln würde, würde sich die Auswahl sehr einschränken. Die Kinder die in den Heimen leben, würden auch in den Heimen bleiben, denn wenn sie frisch und süß sind wollen es die meisten Eltern mal selber versuche. Erst wenn sie den Karren in den Dreck gefahren haben und aus den süßen Babys Problemkinder geworden sind landen sie in den diversen Heimen.
Was mich eigentlich wundert ist das alle immer nur von Adoption reden wenn es um Kinder für Homosexuelle geht. Zugegeben ich habe mich damit nicht beschäftigt, aber wie sieht es im deutschsprachigen Raum eigentlich mit der gesetzlichen Regelung aus wenn es um Leihmütter geht? Fast jeder Mensch hat das legitime und natürliche Bedürfnis nach einem eigenen Kind. Wäre ich ein homosexueller Mann und hätte die Wahl ein Kind zu adoptieren oder selber eines mit einer Leihmutter zu zeugen ich würde mich für letzteres entscheiden. Gut ich bin weder ein Mann noch Homosexuell und lieg vielleicht damit vollkommen falsch, aber auch als lesbische Frau würde ich ein eigenes Kind vorziehen. Einfach weil ich das Gefühl kenne wenn ein Leben in dir wächst.
Have Fun
ezri
Dürfen Homosexuelle erben?
Sollen Homosexuelle im Miet- und Versicherungsrecht dieselben Rechte haben wie Heteros?
Sollen Homosexuelle im Krankheitsfall des Partners genauso Behandelt und Bestimmen dürfen wie Heteros?
Dürfen Homos Kinder adoptieren?
Das sind jetzt mal Fragen die mir so durch den Kopf schießen und um Missverständnissen vorzubeugen ich bin in allen oben genanten Punkten dafür. Das Problem ist glaub ich, das in den ersten 4 Punkten die rechte der Homosexuellen im Vordergrund stehen, aber bei der letzten Frage ist diese Recht zweitrangig, denn zuerst muss das zählen was für das Kind gut ist. Dann kann es leicht passieren dass ein Gegenargument zu einer Homoadoption als Homofeindlich empfunden wird, obwohl nur das Wohl des Kindes berücksichtigt wird. Entschließt sich ein Homo-Paar ernsthaft zu einer Adoption dann sollte es genau denselben Prüfungen und Regel unterliegen wie Heteropaar. Und in einigen Fällen müssen Heteropaare aber auch bevorzugt werden.
Ich darf mich mal selbst zitieren.
Ich glaube die Argumentation „lasst Homos Kinder adoptieren“ ist zu einfach und verallgemeinert.
Fast jedes Pärchen egal welcher sexuellen Ausrichtung will ein gesundes Baby oder max. Kleinkind bis sagen wir mal 2 Jahr adoptieren. Und von Auslandsadoptionen und vielleicht auch Pflegekindern abgesehen gibt’s da nicht so viele und die bleiben – ganz hart gesprochen - auch nicht über. Da haben in unserer Gesellschaft Homo-Pärchen leider keine Chance. Obwohl sie genauso gute oder schlechte Eltern wären.
Größere Kinder die schon ihren eigenen Problem mitbringen – und die sind oft heftig, bewusstes miterleben des Todes der Eltern, von den Eltern einfach abgegeben, Misshandelt, übrig geblieben weil nicht der Norm entsprechend usw. - zu adoptieren ist eine riesige Aufgabe. Wenn da noch der Druck der Umgebung dazu kommt das die Adoptiveltern anders sind als alle anderen Eltern kann das fürchterlich schief gehen. Ich sag nicht das Homo-Pärchen das nicht können, sondern nur das sie besondere, außergewöhnlich starke Menschen mit einem intakten Umfeld sein müssen um das zu bewältigen. Und es gibt nicht viele Leute die diese Voraussetzungen mitbringen, Homo oder Hetero.
Fast jedes Pärchen egal welcher sexuellen Ausrichtung will ein gesundes Baby oder max. Kleinkind bis sagen wir mal 2 Jahr adoptieren. Und von Auslandsadoptionen und vielleicht auch Pflegekindern abgesehen gibt’s da nicht so viele und die bleiben – ganz hart gesprochen - auch nicht über. Da haben in unserer Gesellschaft Homo-Pärchen leider keine Chance. Obwohl sie genauso gute oder schlechte Eltern wären.
Größere Kinder die schon ihren eigenen Problem mitbringen – und die sind oft heftig, bewusstes miterleben des Todes der Eltern, von den Eltern einfach abgegeben, Misshandelt, übrig geblieben weil nicht der Norm entsprechend usw. - zu adoptieren ist eine riesige Aufgabe. Wenn da noch der Druck der Umgebung dazu kommt das die Adoptiveltern anders sind als alle anderen Eltern kann das fürchterlich schief gehen. Ich sag nicht das Homo-Pärchen das nicht können, sondern nur das sie besondere, außergewöhnlich starke Menschen mit einem intakten Umfeld sein müssen um das zu bewältigen. Und es gibt nicht viele Leute die diese Voraussetzungen mitbringen, Homo oder Hetero.
Ich hab mal eine Frage: Welches Kind würdet ihr adoptieren? Wie alte darf es maximal sein? Bub oder Mädchen? Worauf würdet ihr achten?
Aussagen wie jedes Kind ist es wert adoptiert zu werden oder ich würde jedes Kind annehmen, will ich jetzt aber nicht hören. Das wäre vielleicht politisch Korrekt aber allen Beteiligten gegenüber unfair, denn ein Kind muss zu den Eltern passen. Es ist nicht das eigene und darum sind all diese Fragen legitim und wichtig für Eltern und Kind egal welche sexuelle Ausrichtung die Eltern haben. Sicher kann es dann passieren das man eine bestimmte Vorstellung hat und wenn es soweit ist begegnet man einem Kind und fühlt genau das ist es, aber trotzdem glaub ich das die Abweichung von den ursprünglichen Bild nicht allzu groß sein würden. Wer ein süßes blondes 2jähriges Mädchen im Hinterkopf hat wird sich eher nicht in einen 12 jährigen asiatische Jungen verlieben. Denkt mal wirklich darüber nach. Wie ist eure Beziehung? Wie viel Druck kann sie aushalten? Wie viel Geduld und Ausdauer traut ihr euch zu? Welche finanzielle Belastung könnt ihr tragen? Was würde passieren wenn ihr euch trennt? Bei wem würde das Kind bleiben? Mit welchem Geschlecht könnt ihr besser umgehen? Darf es Behindert sein? Darf es eine andere Hautfarbe haben?
Ich erwarte keine öffentliche Antwort im Forum oder per PM auf diese Frage, ich möchte damit nur zeigen dass eine Adoption nicht einfach ist, lang nicht so einfach wie selber ein Kind zu bekommen. Und es ist keine Lösung für Überbevölkerung oder Hilfe für die vielen armen Kinder die im Heim leben müssen. Denn würde man alle Antworten sammeln würde, würde sich die Auswahl sehr einschränken. Die Kinder die in den Heimen leben, würden auch in den Heimen bleiben, denn wenn sie frisch und süß sind wollen es die meisten Eltern mal selber versuche. Erst wenn sie den Karren in den Dreck gefahren haben und aus den süßen Babys Problemkinder geworden sind landen sie in den diversen Heimen.
Was mich eigentlich wundert ist das alle immer nur von Adoption reden wenn es um Kinder für Homosexuelle geht. Zugegeben ich habe mich damit nicht beschäftigt, aber wie sieht es im deutschsprachigen Raum eigentlich mit der gesetzlichen Regelung aus wenn es um Leihmütter geht? Fast jeder Mensch hat das legitime und natürliche Bedürfnis nach einem eigenen Kind. Wäre ich ein homosexueller Mann und hätte die Wahl ein Kind zu adoptieren oder selber eines mit einer Leihmutter zu zeugen ich würde mich für letzteres entscheiden. Gut ich bin weder ein Mann noch Homosexuell und lieg vielleicht damit vollkommen falsch, aber auch als lesbische Frau würde ich ein eigenes Kind vorziehen. Einfach weil ich das Gefühl kenne wenn ein Leben in dir wächst.
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ezri
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