Homosexuelle Hochzeit - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Homosexuelle Hochzeit

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von AndyFo4rSe7eN Beitrag anzeigen
    Und wenn ich meine Fruchtbarkeit verneine, gehts auch nur mich was an, weil ich eben nicht heirate!
    Das trifft den Nagel auf den Kopf.

    Es ist völlig egal was man über Sex vor der Ehe, Fruchtbarkeit, Liebe, usw. denkt. Das sind nämlich völlig persönliche, ja intime Dinge und gehen nur zwei Personen etwas an: die beiden Partner. Sonst niemanden. Nicht Raven, nicht mich, nicht den Papst, nicht Merkel...

    ... ich verstehe einfach nicht, wie man zwischen zwei Menschen treten kann, die sich lieben, die niemanden etwas zu leide tun und wie man ihre Form der Liebe als "Sünde", "Krankheit" etc. darstellen kann. Ich kann die Motivation für dieses Handeln einfach nicht nachvollziehen...
    Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
    Makes perfect sense.

    Kommentar


      Zitat von Valen Beitrag anzeigen
      Soweit so gut. Da dies aber nur eine reine Übernahme der Meinung von anderen ist, ohne darüber nachzudenken... Was sagt Dein Verstand dazu? Das möchte ich jetzt echt mal wissen! Logik und Verstand, den Du hoffentlich ja hast, was sagt der?
      Eine sehr gute Frage, die er beantworten sollte, denn wenn er es nicht tut, kann ich ihn auch nicht ernst nehmen!

      Zitat von Valen Beitrag anzeigen
      Es gibt keine wissenschaftliche Untersuchung, ob in einzelnen oder auf Gruppen von Schwulen angewendet, die die These der Krankheit belegen! Es gibt auch keinen Virus, der das auslösen würde
      Richtig! Aber er kann noch nicht mal entscheiden, ob es jetz eine Krankheit oder eine Störung ist!

      Zitat von Valen Beitrag anzeigen
      Diese Menschen leben ganz angenehm, fühlen sich nicht krank damit. Sie können lieben, genauso wie Heteros! Das einzige, was für sie unangenhm ist, ist die Diffamierung von Leute wie z.B. Dir!
      Ganz genau, die Intoleranz jener kann ich auch nicht ab! Ich toleriere eine gewisse Meinung, aber Diffamierung oder verbale Verletzungen toleriere ich nicht!
      Ich hab da ein ganz mieses Gefühl!!!!
      Magierin: Ich sleudere den Fffeuerball dem Drachen entgegen
      There's a Rainbow inside my Mind
      Trippin' on Sunshine

      Kommentar


        Zitat von Nelsen Beitrag anzeigen
        1) Zu ich glaube nicht das sie dadurch wirklich Toleranter werden eher verwirt weil die damit in einem Alter Konfotiert werden indem sie damit noch nicht wirklich Umgehen können.
        Toleranter durchaus! Noch nicht damit umgehen können?! Zum einen können Kinder viele Dinge noch nicht so hundertprozentig einordnen. Das geht uns allen, wie mir und auch Dir so. Mit vielen Dingen, wenn wir nur mal darüber nachdenken. Gerade auch, wenn Du mit etwas heute konfrontiert wirst und Dir fällt auf einmal Deine Erinnerung Deiner Kindheit dazu wieder ein. Jetzt kannst Du es richtig(er) zuordnen. Hat Dich das psychisch geschädigt?! Wohl kaum.
        Kinder können sehr viel mehr ab, als wir häufig denken! Natürilch sind Gewalt und Missbrauch an Kindern was anderes, weil dem Kind wehgetan wird. Und vom Verständnis für den Menschen, der als Kind geschlagen und/oder missbraucht wurde vor allem dann, wenn er als Heranwachsender eben diese Dinge zuordnen kann! Und dann tut es ungemein weh, er versteht jetzt so richtig was passiert ist.
        Das reine Vorhandensein von 2 Männern als Erziehende ist da wohl kaum so drastisch. Es ist auch keine Form der Gewalt an einem Kind. Für das Kind ist das ein normales Aufwachsen.

        Zitat von Nelsen Beitrag anzeigen
        Mann kan eine Krankheiten nicht mit Homsexualität vergleichen. Allso ich kann micht nicht entsinne das Kinder Hänseln wenn sie merken der Vater oder das Kind Krank sind.
        Oh doch! Dann hast Du vielleicht zu wenig mit Kindern zu tun. Kinder können gnadenlos sein! Es ist sicher weniger der Fall, wenn es um den eigenen Vater geht, gerade weil der Vater eine Bezugsperson ist, von der das Kind abhängig ist. Bei Geschwistern schon eher, aber auch noch weniger. Aber wenn es um andere Kinder und deren Freunde, Geschwister, Eltern geht, geht's richtig los! Das geht auch runter bis zu eigentlich überhaupt nicht ungewöhnlichen Dingen wie der Beruf des Vaters eines Kindes!

        Zitat von Nelsen Beitrag anzeigen
        2) Es ist wohl ein Problem der Geselschaft, ich habe auch nix anders Behauptet. Ich habe nur gesagt es ist egal wiso das Problem da ist sondern nur das es da ist und das kriegt man nu mal nicht so einfach weg.
        Natürlich ist es da. Wegkriegen... gänzlich wohl leider nicht. Aber daran können wir zum Glück jeden Tag arbeiten! Und nur weil das Problem der Interoleranz von Menschen und der Gesellschaft da ist, sollte das nicht Grund für ein Verbot solcher Art sein! Damit würden die Homosexuellen Paare, die sich Kinder wünschen bestraft! Dafür, dass die Gesellschaft intolerant ist! Zieh Dir das mal rein! Und das ist letztenendes das, was Deine Meinung zum Verbot von Adoption durch homosexuelle Paare dazu sagt!
        Ich behaupte nicht, dass Du den Homo-Paaren die Schuld dafür gibst! Das tust Du bestimmt nicht! Aber Du musst Dir klar machen, dass mit der Befürwortung eines Verbietens einer solchen Adoption, die Menschen mit dem Wunsch danach bestraft werden, sie dafür etwas verboten bekommen, weil die Gesellschaft intolerant ist!

        Zitat von Nelsen Beitrag anzeigen
        3) Klar ist jeder Mensch ist anders. Aber der Unterschied zwischen Mann und Frau ist was anderes als der Unterschied zwischen zwei Männern. Aleine schon die Unterschiedliche Natürlich ausstrahlung ist anders (weiß net wie ichs besser sagen soll)
        Okay, das ist schon deutlicher. Ich stimme Dir zu: Männer und Frauen sind verschieden. In ihrer Art und wohl auch der Ausstrahlung. Vermutlich könnte man meinen, dass ein Vorhanden sein, in welcher Stärke auch immer, von beiden Geschlechtern im Leben eines Kindes wohl gut wäre. Aber es ist nicht Grundvorraussetzung! Ein Kind lässt sich genauso gut (oder schlecht) erziehen mit 2 Männern als Erzieher als mit Mann und Frau! Und abgesehen davon, dass man ja Frauen leicht öfter mit reinbringen kann (Patentante, weibliche Freunde) bekommt das Kind alleine vom Umgang mit anderen Menschen Frauen mit. Und noch idealer wäre: Noch ein 2. Kind dazu zu adoptieren. 2 Kinder, einmal männlich, einmal weiblich. Perfekt, um mit dem jeweils anderen Geschlecht aufzuwachsen und mit allen Phasen des anderen Geschlechtes vertraut zu werden.

        Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
        Das trifft den Nagel auf den Kopf.

        Es ist völlig egal was man über Sex vor der Ehe, Fruchtbarkeit, Liebe, usw. denkt. Das sind nämlich völlig persönliche, ja intime Dinge und gehen nur zwei Personen etwas an: die beiden Partner. Sonst niemanden. Nicht Raven, nicht mich, nicht den Papst, nicht Merkel...

        ... ich verstehe einfach nicht, wie man zwischen zwei Menschen treten kann, die sich lieben, die niemanden etwas zu leide tun und wie man ihre Form der Liebe als "Sünde", "Krankheit" etc. darstellen kann. Ich kann die Motivation für dieses Handeln einfach nicht nachvollziehen...
        Sehr guter Post! Das trifft es wirklich! Gerade was die Absurdität dieses Handelns angeht!

        Zitat von AndyFo4rSe7eN Beitrag anzeigen
        Ganz genau, die Intoleranz jener kann ich auch nicht ab! Ich toleriere eine gewisse Meinung, aber Diffamierung oder verbale Verletzungen toleriere ich nicht!
        Genau! Gerade was die Diffamierung und das Vorschreiben von Lebensweisen gegenüber anderen angeht! Das ist der springende Punkt an der Sache!
        Raven kann ja ruhig meinen, dass Homosexualität für ihn persönlich nix ist. Weder, dass es ihm gefällt, also für ihn persönlich in Frage käme (wobei das nicht seine Entscheidung wäre; man ist, was man ist), noch das es ihm allgemein nicht gefällt. Kann er ja. Aber zu sagen, man sei krank, man sei ein Sünder (was denn jetzt von beidem?! Vermutlich beides! Haha!)...
        Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

        Kommentar


          Wobei ich persönlich die Aussage "Schwule sind Sünder" nicht so schlimm empfinde. Dadurch wird mein Schwulsein als Fehlverhalten definiert, dass mich von Gott trennt. Der Vorwurf, der in dieser Aussage steckt, funktioniert aber nur innerhalb des christlichen Werterahmens; trifft mich nur dann, wenn ich selber Christ bin. Bin ich aber nicht, die Aussage, dass ich ein Sünder bin, tangiert mich also nicht.

          MfG
          Whyme
          "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
          -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

          Kommentar


            Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
            Wobei ich persönlich die Aussage "Schwule sind Sünder" nicht so schlimm empfinde. Dadurch wird mein Schwulsein als Fehlverhalten definiert, dass mich von Gott trennt. Der Vorwurf, der in dieser Aussage steckt, funktioniert aber nur innerhalb des christlichen Werterahmens; trifft mich nur dann, wenn ich selber Christ bin. Bin ich aber nicht, die Aussage, dass ich ein Sünder bin, tangiert mich also nicht.

            MfG
            Whyme
            Aber nicht doch. Die göttliche Enität hat dich genauso gern wie jeden anderen. Und das sag ich dir als ein katholisch erzogener Hetero aus dem doch eher konservativen Bayernland.

            Und was ich damit außerdem zum Ausdruck bringen möchte: Katholik zu sein bedeutet nicht kirchliche Ansichten stets 1:1 zu übernehmen. Aber schon überhauptnicht! Man kann die kirchlichen Lehren als groben Leitfaden hernehmen, aber dennoch der eigenen Vernunft und Logik den Vorzug geben. So jedenfalls handhaben das die meisten Katholiken, mit denen ich im täglichen Geschehen zu tun habe. Meine Votum lautete deshalb auch "Warum sollen sie es nicht dürfen?"

            Kommentar


              @ Valen

              1) Wie soll denn ein Kind Toleranz lernen wenn es selber keine Toleranz von den Mitschülern erfährt?? Nur dadurch das die Eltern ihnen das beibringen wollen wird das nichts. Weil man lernt durch erfahrungen die man im Leben macht und kaum daurch ein was gesagt wird vor allem bei Kinder.
              Allso ich rede hier Kindern im Alter des Kindergartens und vieleicht die 1 und 2 Klässler. Allso das Kinder gemobt werden weil ihre Eltern Krank sind naja das wohl eher die Ausnahme.

              2) Wenn es nur um die Eltern gehen würde die sich den Kindertraum erfüllen wollten wärs ja ok, aber es ist nunmal Tatsache das das Problem da ist und die Kinder damit Leben müßen. Und ich finde es nicht richtig das ein Kind diese Probleme über sich ergehen lassen muss weil die Eltern für sich den Kindertraum erfüllen wollen und die Probleme der Geselschaft ignorieren.
              Das Kind muss halt damit Leben! Daher ist es Egal welche Ursache das hat.
              Die Homopaare sollen ja nicht bestrafft werden aber ist die erfüllung ihres Kindertraums wichtiger alls das wohl der Kinder im bezug auf Mobing??????

              3) Grundvoraussetung ist es nicht . Alleinerziehnde haben ja auch nur ein Person. Aber das ist nicht Ideal. Diese Argument alleine ist kein Grunde das Homosexuelle keine Kinder haben sollten. Aber es ist ein Argument das schon ne gewisse gewichtung hat.

              (wie macht man diese Zitate?)

              Kommentar


                Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
                Aber nicht doch. Die göttliche Enität hat dich genauso gern wie jeden anderen. Und das sag ich dir als ein katholisch erzogener Hetero aus dem doch eher konservativen Bayernland.

                Und was ich damit außerdem zum Ausdruck bringen möchte: Katholik zu sein bedeutet nicht kirchliche Ansichten stets 1:1 zu übernehmen. Aber schon überhauptnicht! Man kann die kirchlichen Lehren als groben Leitfaden hernehmen, aber dennoch der eigenen Vernunft und Logik den Vorzug geben. So jedenfalls handhaben das die meisten Katholiken, mit denen ich im täglichen Geschehen zu tun habe. Meine Votum lautete deshalb auch "Warum sollen sie es nicht dürfen?"
                Das sehen aber leider nicht alle so. Sieht man ja schon in diesem Thread. Neben dem hier im Forum schon öfter erwähnten Fall des Selbstmords eine schwulen Jugendlichen aus Bayern ist mir persönlich aus dem Bekanntenkreis noch ein Fall bekannt bei dem ein schwuler Jugendlicher seinen besten Freund gebeten hat, ihn umzubringen weil sein restliches Umfeld extrem negativ auf das Coming Out reagiert hat.

                Es soll aber nicht der Eindruck entstehen, das solch engstirnige Meinungen auf Katholiken und Bayern beschränkt seien. Ich lebe in Norddeutschland und meine Familie ist evangelisch und auch mein Vater äußerte Mal die Meinung, Schwule und so ein Pack gehöre verbrannt.

                MfG
                Whyme
                "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
                -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

                Kommentar


                  Soweit so gut. Da dies aber nur eine reine Übernahme der Meinung von anderen ist, ohne darüber nachzudenken... Was sagt Dein Verstand dazu? Das möchte ich jetzt echt mal wissen! Logik und Verstand, den Du hoffentlich ja hast, was sagt der?
                  Naja, ihr übernehmt auch die Meinung der Gesellschaft. Man traut sich heute ja nicht gegen die Meinung der Gesellschaft zu sein, da man dann ja damit rechnen muss beleidigt oder ausgegrenz zu werden (wir sehen es ja allein in diesem Thema).

                  Ich für meinen Teil bin zum Schluss gekommen, dass die Lehre der katholischen Kirche für mich logisch und menschenfreundlich ist. Es ist zwar nicht immer leicht sie im Leben anzuwenden, aber man muss auch Opfer bringen können.

                  Das einzige, was für sie unangenhm ist, ist die Diffamierung von Leute wie z.B. Dir!
                  Es ist keine Diffamierung. Wenn ich der Meinung bin Homosexualität sei eine Krankheit pflichte ich damit Medizinern bei, die aufrgund von Erkenntnissen zu dieser Auffassung gelangt sind. Wenn das auch nur wenige sind heißt dies noch lange nicht, dass ihre Theorie falsch ist. Wie wir wissen kann sich das Weltbild schnell verändern - vor allem in der Wissenschaft. Die Wissenschaftler, die damals behaupteten, dass Homosexualität keine sexuelle Störung ist können sich genauso geirrt haben wie Physiker, die behaupteten, die Zeit sei eine absolute Größe.

                  Oh! Wahnsinn! Katholische Literatur? Und mit einem Homosexuellen?! Wow! Und vermutlich ist der ja, da er ja jetzt "geheilt" ist, eher leider von diesem Unsinn der "Krankheit" durch die kath. Kirche "überzeugt" worden.
                  Ach hör doch auf. Du zeigst hier ein psychologisches Phänomen. Abschotten der eigenen Theorie durch die Behauptung, alle die etwas anderes sagen seien Idioten. Dieses Phänomen tritt auf, wenn man selbst nicht im Stande ist seine Ideologie bzw. Aussagen zweifelsfrei zu beweisen

                  Und wenn Du wirklich an Gott glaubst, dann öffnest Du Dein Herz für jeden Menschen! Und lässt ihn, wie er es will! Es sei denn, er würde mit seiner Art andere Menschen in irgendeiner Form verletzen. Was nicht der Fall ist.
                  Also? Was sagt dann an dieser Stelle der Verstand dazu?
                  Mein Verstand sagt dazu dass du Recht hast und das es nötig ist jeden Menschen sein Leben leben zu lassen und ihn nicht zu etwas zu zwingen, das er nicht will.

                  Auf der anderen Seite kenne ich keinen Arzt, der eine sexuelle Störung als etwas normales darstellen würde. Also wieso sollte ich das tun?

                  Aber andere dafür zu verurteilen und als Sünder betiteln darfst Du eben nicht.
                  Habe ich während der ganzen Diskussion nie getan bitte aufmerksam lesen!

                  Zweitens klingt das dann aber doch so das man gezwungen wird, und zwar von der "Heiligen Kirche", deinem Katholizismus, um Kinder in diese Welt zu setzen! Also von euch lass ich mir schon gar nix vorschreiben! Und Drittens werde ich nichtmal Heiraten, weil Liebe ABSOLUT NICHTS mit Kirche, Gott oder sonstwas anderes zutun hat, ausser mit den beiden Menschen, die sich lieben! Also hör bitte mit den Märchen hier auf! Und wenn ich meine Fruchtbarkeit verneine, gehts auch nur mich was an, weil ich eben nicht heirate!
                  Uh, ja man wird gezwungen, aber nicht von der Kirche sondern von unserem Bösen Christen-Gott, der dich auch zum Essen zwingt, weil er Dich so geschaffen hat, dass du sonst draufgehst

                  Wobei ich persönlich die Aussage "Schwule sind Sünder" nicht so schlimm empfinde. Dadurch wird mein Schwulsein als Fehlverhalten definiert, dass mich von Gott trennt. Der Vorwurf, der in dieser Aussage steckt, funktioniert aber nur innerhalb des christlichen Werterahmens
                  Da hast du Recht.

                  trifft mich nur dann, wenn ich selber Christ bin.
                  Nicht unbedingt, geht man davon aus, dass der Wertemaßstab stimmt und Gott existiert

                  Aber nicht doch. Die göttliche Enität hat dich genauso gern wie jeden anderen. Und das sag ich dir als ein katholisch erzogener Hetero aus dem doch eher konservativen Bayernland.
                  Da hast du Recht, aber Gott richtet auch und nur er darf richten. Ich halte mich daher davon fern zu sagen Schwule seinen dumm oder anderes. Ich sage nur für mich ist Homosexualität nicht in Ordnung. Aber ich hätte kein Problem mit einem Schwulen befreundet zu sein

                  Und was ich damit außerdem zum Ausdruck bringen möchte: Katholik zu sein bedeutet nicht kirchliche Ansichten stets 1:1 zu übernehmen.
                  Oh doch. Aber ich würde nicht übernehmen sagen sondern teilen. Ich bin Katholik wenn ich die katholische Glaubensauffassung teile

                  Das sehen aber leider nicht alle so. Sieht man ja schon in diesem Thread. Neben dem hier im Forum schon öfter erwähnten Fall des Selbstmords eine schwulen Jugendlichen aus Bayern ist mir persönlich aus dem Bekanntenkreis noch ein Fall bekannt bei dem ein schwuler Jugendlicher seinen besten Freund gebeten hat, ihn umzubringen weil sein restliches Umfeld extrem negativ auf das Coming Out reagiert hat.
                  Das sind aber eben jene Leute, die sich nicht an die Glaubenslehre halten. Das ist ja das absurde!!!!!!! Der Katholizismus sagt zwar Homosexualität ist eine Sünde aber davon kann ich doch nicht ableiten, dass ich Homosexuellen mit Abneigung begegne!! Ich begehe ja selbst jeden Tag etliche Sünden. Nach meiner Auffassung sind wir alle Sünder, also was würde einen Homosexuellen von jedem anderen Menschen unterscheiden? Nur würde mir nie einfallen zu sagen, dass eine Sünde keine Sünde ist.

                  P.S.: Ich würde sagen dass ich meine Meinung im Laufe der Diskussion vielleicht in dem Sinne verändert habe, dass ich nicht mehr sagen würde Homosexualität ist eine Krankheit. Würde mich eher der Meinung von Anna Freud (Tochter Sigmund Freuds) die das ganze so sah:

                  Homosexualität als Ausdruck eines „reparativen Antriebs“ (reparative drive). Mit Reparativtherapie ist nicht gemeint, dass Homosexualität zu „reparieren“ wäre, sondern dass Homosexualität selbst einen reparativen Antrieb darstellt. Homosexualität ist danach ein Hinweis darauf, dass etwas Tieferliegendes - und zwar eine Verunsicherung bezüglich der eigenen geschlechtlichen Identität - heil werden soll.
                  "Inter Arma Enim Silent Leges"

                  Kommentar


                    Zitat von Raven Beitrag anzeigen
                    Da hast du Recht, aber Gott richtet auch und nur er darf richten.
                    Es "richtet" aber auch ein jeder, der Homosexualität pauschal als falsch oder krank verurteilt, wenn als Beweisgrundlage nichts außer die von päpstlichen Instanzen im Mittelalter nachweislich frisierte und zensierte Bibellehre vorliegt. Denkst du wirklich, Gott hat sich dieser frisierten Version einiger eigenmächtiger Menschen angeglichen? Doch wohl eher nicht.

                    Ich sehe das ziemlich einfach, wenn man schon das "Göttliche" zum Thema hinzuziehen will: Die Liebe geht weit, sogar sehr weit über das Sexuelle hinaus. Und Liebe ist auch die größte Gabe, die dem Menschen geschenkt wurde. Und da auch die Homosexualität so alt ist wie die Menschheit selbst, kann man sie getrost als "Bestandteil" oder ebenfalls "göttliche Beigabe" der Schöpfung auffassen (auch als Katholik ). Wichtiger aber ist: Es geht dabei um Liebe! Und aufrichtige Liebe zwischen zwei erwachsenen Menschen kann gar nicht falsch sein - egal in welcher Form und Ausdrucksweise. Die Homosexualität ist demnach genauso "gottgegeben" wie die Heterosexualität.

                    Die Essenz der biblischen Lehre ist sehr wohl mit der Akzeptanz von Homosexualität vereinbar. Sogar mit der Selbstverständlichkeit derselbigen.

                    Kommentar


                      Hier fehlt es eigentlich insgesamt an einer Diskussionsgrundlage.
                      Über was wird hier eigentlich geredet ?
                      Eine Feier ? Die kann auch anders heißen.
                      Über Steuern ? Da gibt es keine Unterschiede (LSKL 1 und 4)
                      Über das Ansehen in der Gesellschaft ? Das ändert sich nicht durch die Diskussion.
                      Vielleicht habe ich ja den Einstieg verpasst....
                      Vielleicht sollten die Diskutierer ja mal ihre eigene Einstellung zu eigenen Kindern zum Besten geben.
                      Im übrigen bin ich verheiratet, habe zwei adoptierte und ein selbstgemachtes Kind und würde keinem der Kinder zumuten wollen ohne echte Mutter oder ohne echten Vater aufzuwachsen.
                      Es gibt auch so Probleme genug. Da müssen nicht noch künstliche geschaffen werden. Es gibt in Deuschland genug kinderlose Paare, die keinen Mut haben
                      - selbst Kinder zu haben
                      - Kinder zu adoptieren
                      - oder auf andere Weise für Kinder dazusein.

                      Ich habe mir eine solche Diskussion in einem solchen Forum nicht vorgestellt

                      Kommentar


                        Ich habe mir eine solche Diskussion in einem solchen Forum nicht vorgestellt
                        Warum denn das nicht?

                        Kommentar


                          Über das Ansehen in der Gesellschaft ? Das ändert sich nicht durch die Diskussion.
                          Durch das Totschweigen ändert sich aber auch nichts.

                          In Diskussionen können Schwule und Lesben aber ihre Sichtweisen darlegen und somit auch verstanden und eher akzeptiert werden.

                          MfG
                          Whyme
                          "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
                          -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

                          Kommentar


                            Zitat von dvkaiser Beitrag anzeigen
                            Im übrigen bin ich verheiratet, habe zwei adoptierte und ein selbstgemachtes Kind und würde keinem der Kinder zumuten wollen ohne echte Mutter oder ohne echten Vater aufzuwachsen.
                            Es gibt auch so Probleme genug. Da müssen nicht noch künstliche geschaffen werden.
                            Es sollte doch dabei darum gehen das die Elternteile, welchen Geschlechts auch immer, ihre Kinder lieben, sie gut erziehen und das beste für sie tun. Das Probleme entstehen könne ist klar, aber ich weigere mich Probleme die durch die Intolernaz der Gesellschaft enstehen würden als Argument anzuerkennen, denn dann wird sich ja auch nie was ändern. Es ist nun mal leider so das die Gesellschaft einige Zeit brauchen würde um die neue Situation als normal zu akzeptieren. Aber die Konsequenz aus der Feststellung "es könnte Probleme duch Intoleranz geben" kann jawohl nicht sein das man dann lieber alles so lässt wie es ist. Zumindest nicht wenn man denkt das der Status quo suboptimal ist.

                            Zur Vater und Mutterrolle: Ich sehe kein Problem wenn die Eltern beide das gleiche Geschlecht haben. Jeden Tag zeige doch Millionen von Alleinerziehenden das Kinder auch gut und glücklich auwachsen können wenn ein Geschlecht bei den Eltern nicht vertreten ist. Da sind andere Dinge wie Liebe und Fürsoge viel wichtiger.
                            Rygel: "I've got an new Philosophy Crichton. What used to be important isn't and what should be important never will be."

                            Kommentar


                              Zitat von Cypher Beitrag anzeigen
                              Zur Vater und Mutterrolle: Ich sehe kein Problem wenn die Eltern beide das gleiche Geschlecht haben. Jeden Tag zeige doch Millionen von Alleinerziehenden das Kinder auch gut und glücklich auwachsen können wenn ein Geschlecht bei den Eltern nicht vertreten ist. Da sind andere Dinge wie Liebe und Fürsoge viel wichtiger.
                              Ebend. Die klassische Familie mit Vater, Mutter und Kindern stellen in Großstädten, soviel ich weiß, ohnehin nur noch eine Minderheit von einem Drittel dar. Der Rest wächst in anderen "Konstetallationen" auf. Das mag man nun verdammen oder nicht, und es wäre töricht, die Augen vor diesen Realitäten zu verschließen. Aber konservative Politiker tun natürlich gerne so, als lebten wir noch in den Fünfziger Jahren.

                              Zudem sind die Waisenhäuser voll mit "nicht vermittelbaren" Waisenkindern. Wenn Waisenkinder nämlich dem Säuglingsalter entwachsen sind, kommen sie nämlich für viele Adoptivwillige nicht mehr in Frage. Die wollen nämlich am liebsten auch Säuglinge haben. Also bleiben Kinder, die nicht das Glück hatten, im Säuglingsalter vermittelt zu werden, ihre Kindheit hindurch oft in den Heimen. Oder sie werden in Pflegefamilien abgegeben, wo sich dann kein Mensch mehr für ihr weiteres Schicksal interessiert: Wer mag, kann ja mal "Pflegekinder" "Deutschland" und "verhungert" bei google eingeben, auch wenn das hoffentlich Einzelfälle sind. Aber wenigstens hatten diese Kinder "Vater" und "Mutter".

                              Ich persönlich kenne auch drei oder vier Kinder, deren biologische Eltern/Erziehungsberechtigte in schwulen bzw. lesbischen Beziehungen leben und die Kinder kommen damit gut klar.
                              Republicans hate ducklings!

                              Kommentar


                                Zitat von Cypher Beitrag anzeigen
                                Das Probleme entstehen könne ist klar, aber ich weigere mich Probleme die durch die Intolernaz der Gesellschaft enstehen würden als Argument anzuerkennen,
                                Auch wenn das ein Geselschaftliches Problem ist, die Kinder müßen damit Leben!! Allso darf man das nicht einfach Ignorieren!!!!!!!!!!

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X