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Homosexuelle Hochzeit

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    #31
    Zu dem Thema Kinder.
    Ich meine schon, dass Homosexuelle Paare auch das Recht Kinder zu adoptieren erhalten sollen.
    Es gibt auch Paare, die schon Kinder aufziehen, zB welche die noch aus einer anderen Beziehung stammen. Dummerweise kann durch die jetztige gesetzliche Lage der Lebenspartner nicht zusätzlich das Sorgerecht für das Kind erhalten, bzw es adoptieren, was in einem Todesfall verwerflich sein kann.

    Und das Argument, die Gesellschaft ist noch nicht bereit dazu ist nicht so gut, weil wenn sich immer mehr Menschen zu ihrer Homosexualität bekennen, das Ganze nichts besonderes wäre, und die Gesellschaft hätte sich inzwischen daran gewöhnt und würde sich nicht mehr darüber aufregen.
    Wenn man zB sieht, wie alleinerziehende Mütter früher schief angesehen wurden. Und jetzt werden sie gesellschaftlich akzeptiert. (vielleicht kein so guter Vergleich)
    Er lächelte ein verklemmtes kleines Lächeln, in das Zaphod am liebsten mit einem Backstein reingehauen hätte. [...] "Im realen Universum", sagte er mit einem Lächeln, das noch sehr viel mehr nach einem Backstein schrie, "hätten Sie den Totalen Durchblicksstrudel niemals überlebt." [...] Er lächelte wieder das Lächeln, in das Zaphod am liebsten mit einen Backstein reingehauen hätte, und diesmal tat er's. - tu es!

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      #32
      Ich unterhalte mich mit ihnen wie mit jedem andern Menschen - ich "mag" nur ihre Sexuelle Richtung nicht!

      Ich habe nichts gegen die Menschen selbst nur "verstehe und Teile ich nicht deren Haltung von Gleichgeschlechtlicher Liebe"
      @Dunkelwolf
      In all deinen Worten finde ich so viele Vorurteile, daß ich echt verwundert bin. Schon allein feststellen zu müssen, daß man sich mit Homosexuellen wie mit jedem anderen Menschen unterhält ist ja irgendwie traurig. Alles Menschen sind gleich.

      Mir ist es ziemlich egal, ob jemand schwul, lesbisch, bi oder hetero ist. Für mich zählt immer noch der Mensch, der dahinter steht. Alles andere ist eine Neigung, eine Veranlagung für die niemand etwas kann. Du verliebst dich in Frauen. Stell dir mal vor, die gesellschaftliche Norm wäre aber, daß du dich in einen Mann verliebt. Das könnte auch nie klappen. Es geht einfach nicht.

      Ebenso können diese Menschen nur ihr gleiches Geschlecht lieben und es ist für sie genauso normal wie für dich eine Frau zu lieben. Sie kennen es nicht anders.

      Niemand hat von dir verlangt ihre Neigung zu teilen, aber du solltest einen Menschen auch mit einer solchen Veranlagung akzeptieren und als vollwertig ansehen. Ich kann mir nicht helfen, aber ich hab den Eindruck, als könntest du nie einen Homosexuellen als Freund (im Sinne von Männerfreundschaft) haben, wiel du damit einfach nicht klarkommst.

      Du solltest dir vielleicht vor Augen führen, daß auch dieser Trieb natürlich ist und angeboren, auch wenn er nicht der breiten Norm entspricht. Das ist nichts was man selbst bestimmen kann. Und ich denke nicht, daß man darüber ein Urteil abgeben sollte, ob es richtig ist. Denn es kann nicht falsch sein. Es ist nun einfach so.

      Ich muß nicht einer von ihnen sein, um diese Menschen verstehen und annehmen zu können. Ich muß nur ein Mensch ein, der nicht in einem kleinlichen nach außen beschränktem Rahmen denkt und handelt. Denn es sind immer noch die Vorurteiler der Gesellschaft, die großen Schaden anrichten. Und das müßte nicht sein.

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        #33
        Ich habe festgestellt, dass es schwierig ist, mit etwas umzugehen, dass man nicht kennt. Wenn man dann mit dem Thema konfrontiert wird, reagiert man selbst nicht mehr normal. Mir ging es genauso als einer meiner besten Freunde mir gesagt hat, dass er schwul (mittlerweile sogar gesellschaftsfähig) ist. Ich hatte auch dass Vorurteil, dass diese Typen halt immer etwas zarter tun oder halt tütü-Burschen sind er war halt normal und das war das was mich schockiert hatte. Naja die Folge war ich zog mich immer mehr zurück. Heute weiss ich natürlich, dass dies ein Fehler war. Aber ich geh zumindest jetzt auf seine (sagen wir mal) Hochzeit.
        Ich finde, dass wichtigste ist sich früh damit auseinanderzusetzen und früh zu akzeptieren.
        Leiten im Droehnen der Motoren - Zhardul, so peinlich wie die Moral!

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          #34
          Ich denke überhaupt, daß es wichtig ist, sich seiner eigenen Vorurteile klar zu werden um sie beseitigen zu können. Viel von dem was man nicht kennt, beurteilt man nach dem was man in Filmen oder Fernsehen drüber sieht. Ich denke, man sollte sich einfach drüber klar sein, daß Menschen immer nur Menschen sind.

          Und ob schwul oder hetero ist genauso egal wie ob jemand eine weiße, gelbe oder dunkle Hautfarbe hat. Der Mensch, der dahinter steht ist wichtig. Jemand ändert sich nicht, wenn man plötzlich von ihm erfährt, daß er schwul ist. Nur man selbst ändert sich dabei, wenn man ein Vorurteil aufbaut oder nicht damit umgehen kann.

          Denn Blöde gibt es auch in allen Schattierungen und unter allen Neigungen.

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            #35
            Jaja, und so intelligente Fernsehunterhaltung à la Bully tut dann einen Teil dazu, Bilder zu bilden und zu festigen.

            endar
            Republicans hate ducklings!

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              #36
              Stimmt, man muß sich seiner Vorurteiel erst bewußt sein, um sie wieder abbauen zu können. Ich habe auch Schwul in meinem Bekanntenkreis und mit keinem Probleme. Ein solcher Paar ist schon fast 50 und ich würde mir deren Hochzeit nicht entgehen lassen, auch wenn ich glaube, daß sie es wohl nicht tun werden... Aber man weiß ja nie.

              CU

              edit nach Endars Post:
              hmm das stimmt natürlich teilweise.
              Aber ich denke, wer sich davon beeinflussen läößt und dann nicht fähig ist, seine Meinung zu ändern, spätestens, wenn er mit Homosexuellen zusammentrifft, dem ist eh nicht zu helfen.

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                #37
                Originalnachricht erstellt von op42
                Aber ich denke, wer sich davon beeinflussen läößt und dann nicht fähig ist, seine Meinung zu ändern, spätestens, wenn er mit Homosexuellen zusammentrifft, dem ist eh nicht zu helfen.
                [@op42: ich interpretiere jetzt extra mal über]
                Sind also Schwule und Lesben selbst dafür verantwortlich, dass sich das Bild von ihnen ändert und nicht die Heterosexuellen?
                Zusammentreffen mit Homosexuellen? Ja, wo denn? Beim Bäcker? "Guten Tag, ich bin schwul und ich hätte gern ein halbes Graubrot." / "Guten Tag ich bin lesbisch. Haben Sie noch Semmelhörnchen?"
                Müssen Lesben und Schwule jetzt mit Schild rumlaufen? Haben Sie eine Bringschuld anderen Menschen gegenüber, um sich Würde und Achtung als Menschen erst zu verdienen, die ihnen dann gnädig gewährt wird?
                Oder sieht man ihnen das doch an der Nase an?
                Ich denke, die Leute sollen erstmal ihren Kopf einschalten und über den Einheitsfraß, der im Fernsehen vorgesetzt wird, mal nachdenken. Das Problem ist nur, dass man erst mal für die Mechanismen der Meinungsmache sensibilisert werden muß.
                Über das Bully Ding wird lang und breit diskutiert, ob man Star Trek wohl so durch den Kakao ziehen kann, über die verwandten Klischeemechanismen sprich allerdings niemand. Das widerum erfordert nämlich auch Bereitschaft, sich nicht einfach nur so berieseln zu lassen und viele bringen das halt nicht. Da wird dann halt geschluckt und "assimiliert".
                Guten Appetit.
                endar
                Republicans hate ducklings!

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                  #38
                  @endar
                  Ich denke, du hast op42s Worte falsch aufgefaßt bzw. gedeutet.
                  Du sprachst selbst über Leute, die durch Veralberung in den Medien eine falsche Vorstellung von Homosexuellen bekommen. Darauf bezog sich op42s Aussage doch, daß er meinte, Leute die sich dadurch ein falsches Bild machen und es nicht spätestens dann revidieren, wenn sie auf Homosexuelle treffen, denen ist nicht mehr zu helfen.
                  Er sprach in keinster Weise davon, daß Schwule und Lesben selbst dafür verantwortlich sind, daß sich das Bild von ihnen nicht ändert, sondern die Menschen für ihre falsche Meinung verantwortlich sind, die sie auch bei einem Zusammentreffen mit Homosexuellen nicht ändern können.

                  Ich stimme dem zu. Nur zu leicht macht man sich in vielen Dingen, die man nicht kennt ein Bild durch die Medien oder die Meinung anderer. Aber wenn man dann darauf stößt, sollte man sich doch seine eigene Meinung bilden und vorurteilsfrei auf die Sache zugehen. Vorher ein wenig Bedenken zu haben ist okay, solange man nicht Ablehnung aufbaut.

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                    #39
                    Adaption - schwierig, man müsste feststellen, ob gleichgeschlechtliche Eltern von vornherein psychische Nachteile für das Kind ergeben. Ich glaube aber, dass das kein Problem wäre. Da sind brutale heterogene Paare doch bestimmt schlimmer, oder?

                    ---

                    Heirat - warum nicht? Was ist dagegen auszusetzen, dass Homosexuelle eine Ehe bilden? Ich sehe da kein Problem.

                    aber: Die vielen steuerlichen Vergünstigungen etc. sollten eigentlich ausbleiben. Die sind nämlich für die Ankurbelung der Kinder-Erzeugung gedacht, was bei Homosexuellen ja nicht möglich ist. Allerdings gibt es auch viele heterogene Paare, die keine Kinder bekommen können, weil ein Teil nicht (mehr) dazu fähig ist. Es ist also auch hier schwierig.
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                      #40
                      Sicher sind brutale hetero Eltern schlimmer, als schwule (nicht brutale), aber trotzdem sehe ich da immer noch das Problem, daß ein Kind damit überfordert sein kann. Es wartet bei der Adoption auf "Eltern" und das eigentlich in Form von Vater und Mutter. Es muß diesem Kind allein schon komisch anmuten, wenn da zwei Männer oder Frauen kommen. Da sollte auf jeden Fall auch das zú adoptierende Kind ein Mitspracherecht haben.

                      Noch schlimmer aber ist der Druck, den Kinder solcher Eltern in der Schule ausgesetzt sind. Kinder können richtige kleine Monster werden und einem wirklich fertig machen. Ich kenne das sehr gut und das ist nicht zu unterschätzen. Das kann sich nämlich auch ziemlich auf das ganze Leben des Kindes auswirken. Streß mit den anderen Kindern, Angst vor der Schule, schlechte Leistung, etc.

                      Leider ist die Gesellschaft heutzutage noch immer nicht tolerant genug und Kinder haben oft schon von klein auf ein Vorurteil, daß sie von ihren Eltern mitbekommen, den von der Natur aus haben sie es nicht.

                      Zum Thema Steuern kann ich nur sagen, daß du damit eigentlich Homosexuelle auch abwertest. Es gibt viele Paare, die keine Kinder wollen, keine bekommen können etc. Und homosexuelle Paare nur wegen ihrer Neigung zu diskriminieren, obwohl sie ohnehin schon benachteiligt von der Gesellschaft werden und auch von der Natur, da sie gemeinsam keine Kinder haben können, daß ist Unrecht. Vor allem da Lesben ja durchaus auch Kinder haben können. Somit würde man nur Schwule diskriminieren und das fände ich sehr ungerecht.

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                        #41
                        Steuerliche Begünstgung sollen meiner Meinung nach nur diejenigen bekommen, die Kinder aufziehen und da ist es ganz egal, was, wer ob zu zweit oder allein. (hab ich ja oben schon mal geschrieben).
                        @oaa-power: Es heisst heterosexuell.

                        @femewolf: Natürlich habe ich op42 verstanden und ich habe auch geschrieben, dass ich bewußt überinterpretiere. Denn, vorausgesetzt Homosexuelle treten nicht in "Zusammenrottungen" , sondern einzeln auf, dann erkennt man sie doch gar nicht, oder?
                        Nun, selbst Heinrich Himmler, Massenmörder und Chef der SS wußte, dass sich Schwule "untereinander" erkennen würden - sein Leibarzt berichtete, dass sich Himmler des öfteren bei der Massage drüber verwunderte, aber besonders diejenigen, die der "Aufklärung" "bedürfen", kommen doch niemals auf die Idee, dass andere, "normal" wirkende Menschen schwul und lesbisch sein könnten. Die glauben das ja nur bei den Klischee-Abziehbildern aus Nicole am Nachmittag etc.
                        Und daran hapert das ganze doch.

                        endar
                        Republicans hate ducklings!

                        Kommentar


                          #42
                          Jetzt einfach zu sagen das die Bibel falsch übersetzt ist schlicht und einfach eine Ausrede, schlussendlich darf man nicht vergessen, das die Bibel durchaus hohe ethnische Grundsätze vertritt, wenglich ich auch nicht mit jedem Satz der in der Bibel steht konform gehe, sicher Übersetzungsfehler kommen vor, genauso allerdings Verständnisfehler: wie beispielsweise, ich zitiere;

                          Lukas 6,29 "Dem, der dich auf die eine Wange schlägt, halt auch die andere hin"

                          Das hat nichts mit einer tatsächlichen Mißhandlung zu tun! Es war in dieser Zeit Brauch, jemanden durch einen nicht sehr festen Schlag auf die Wange, jemanden seine Mißachtung zu zeigen bzw. ihn zu demütigen, also mit tatsächlicher Gewalt hat es nichts zu tun!!!!!!!!

                          Es stimmt allerdings schon das die Bibel ein Zitat (oder mehrere) aufweißt, in dem ganz klar gegen Homosexualität argumentiert wird!!!

                          Das kann IMHO nicht an falscher Übersetzung liegen.....
                          We speak it here, 'neat starlight's sheen
                          One truth that all who live must learn.
                          From first to last and all between
                          Time is the fire in which we burn.
                          - El Aurianisches Sprichwort

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                            #43
                            @Ares: Was ist zum Beispiel mit der Aufforderung dir das Auge rauszureißen wenn du in der Ehe noch eine andere Frau ankuckst?

                            Es gibt genug Stellen in der Bibel die mindestens so deutlich sind wie die Hinweise zur Homosexualität, an die sich heute trotzdem keiner mehr hält.


                            Dass die Bibel sowieso nichts mit Gesetzen zu tun haben darf, steht wohl außer Frage.

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                              #44
                              Hast es erkannt, 3of5.

                              Ich denke es liegt immer noch an jedem einzelnen wie er seinen Glauben interpretieren mag. 100%ig an alles was in der Bibel steht zu glauben, hieße viele Dinge zu verleugnen. Denn dann gab es auch nie die Neandertaler und Darwins Theorie eines Bindegliedes zwischen Menschenaffen und Menschen. Laut Bibel gab es da nur Adam und Eva.

                              Und wenn wir schon so genau nach der Bibel richten. Heißt es da nicht auch, daß über die guten und schlechten Taten eines jeden Menschen am jüngsten Tag gerichtet wird? Also sind Vorurteile laut Bibel doch auch nicht in Ordnung.

                              Juden sind dann nicht okay, weil sie nicht an Gott glauben, aber Gott war auch Jude.

                              Unlogische ist Star Trek auch bald schon nimmer.

                              Kommentar


                                #45
                                Bibel als Gesetz?
                                Ja, es gibt halt so Leute, an denen sind Menschenrechte, Aufklärung und Säkularisierung vorübergegangen, d.h. die haben die letzten 200 Jahre Menschheitsentwicklung so einfach gar nicht registriert.
                                Wie man das aber mit einem christlichen Bewußtsein verbinden will, wundert mich etwas
                                Ich meine, man kann doch nicht wirklich ernsthaft mit der BIBEL argumentieren wollen.
                                Zum Kopfschütteln.

                                Aber Star Trek gucken, was?

                                endar
                                Republicans hate ducklings!

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