Evolution der Homosexualität
Gibt es ein Gen für Homosexualität ?
Und wie konnte es sich in der Evolution behaupten, obwohl gleichgeschlechtliche Paare keine Nachkommen hervorbringen können und ihre Veranlagung somit auch nicht vererben ? Auf der Suche nach Antworten Fragten Forscher um Andrea Camperio-Ciani von der Universität Padua 100 hetero- und 98 homosexuelle Männer über ihre Verwandtschaft aus. Die statistische Analyse der Daten bestätigte frühere Hinweise, wonach die Neigung zur Homosexualität über das X-Chromosom der Mutter vererbt wird. Homosexuelle Söhne gab es nämlich besonders häufig, wenn in der mütterlichen Linie noch andere homosexuelle Verwandte existieren. Zudem hatten weibliche Vorfahren homosexueller Männer mütterlicherseits im Durchschnitt mehr Kinder als solche aus der väterlichen Sippe. Demnach dürfte die Veranlagung für Homosexualität mit einer erhöhten Fruchtbarkeit bei Frauen gekoppelt sein. Dies würde die fehlenden Nachkommen aus der gleichgeschlechtlichen Partnerschaft der Söhne ausgleichen.
(Proceedings of the Royal Society of London B, FirstCite 18.10.2004 ; aus Spektrum der Wissenschaft, Ausgabe Dezember 04)
Gibt es ein Gen für Homosexualität ?
Und wie konnte es sich in der Evolution behaupten, obwohl gleichgeschlechtliche Paare keine Nachkommen hervorbringen können und ihre Veranlagung somit auch nicht vererben ? Auf der Suche nach Antworten Fragten Forscher um Andrea Camperio-Ciani von der Universität Padua 100 hetero- und 98 homosexuelle Männer über ihre Verwandtschaft aus. Die statistische Analyse der Daten bestätigte frühere Hinweise, wonach die Neigung zur Homosexualität über das X-Chromosom der Mutter vererbt wird. Homosexuelle Söhne gab es nämlich besonders häufig, wenn in der mütterlichen Linie noch andere homosexuelle Verwandte existieren. Zudem hatten weibliche Vorfahren homosexueller Männer mütterlicherseits im Durchschnitt mehr Kinder als solche aus der väterlichen Sippe. Demnach dürfte die Veranlagung für Homosexualität mit einer erhöhten Fruchtbarkeit bei Frauen gekoppelt sein. Dies würde die fehlenden Nachkommen aus der gleichgeschlechtlichen Partnerschaft der Söhne ausgleichen.
(Proceedings of the Royal Society of London B, FirstCite 18.10.2004 ; aus Spektrum der Wissenschaft, Ausgabe Dezember 04)
Wenn jetzt die Wahrscheinlichkeit, ein schwules oder lesbisches Kind zu bekommen, sagen wir mal bei 10% liegt (lässt sich besser rechnen ), dann ist bei 10 Kindern eins dabei (statistisch).
Dann ist natürlich klar, dass Leute mit mehr Kindern auch mit größerer Wahrscheinlichkeit ein schwules oder lesbisches Kinder drunter haben, weil die einfach mehr Versuche gemacht haben. Und diejenigen, die weniger Versuche machen, haben eine geringere Wahrscheinlichkeit, eins dabei zu haben.
Dafür jetzt aber/also die "erhöhte Fruchtbarkeit" verantwortlich machen zu wollen, ist doch auch irgendwie albern. Das ist ja so, als wenn ich einen Versuch bei einer Lostrommel mache und dann sage: "Wer am häufigsten reingreift, hat auch die meisten Preise"
Um eine Aussage über Fruchtbarkeit und Homosexualität zu treffen, muss man Mütter/Väter befragen, aber nicht die Kinder.
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