Zitat von Harmakhis
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Ein Psychologie-Seminar?
Harmakhis drückt es einfach und übersichtlich aus.
Ich habe übehaupt nichts dagegen, dass Gays und Lesben die gleichen Rechte genießen dürfen wie "normale" Menschen.
Die Akzeptanz der Reltivität im Begriff Normal macht es vielen Menschen so schwer und führt auch zu dieser einschichtigen Denkweise.
Ich finde es absolut ekelhaft mir 2 Schwule beim Liebesakt vorzustellen, nur damit wird nicht mein ethisches und moralisches Denken beeinflusst, da dieses Gefühl eine wirklich untergeordnete Priorität hat.
Das Gefühl von Toleranz und Akzeptanz durch Neugierde hingegen genießt die oberste Prioritätsstufe.
Wie würde wohl Data darüber denken? Ich glaube, er könnte es am besten formulieren!"Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
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Zitat von Xionnur so am Rande... alleine der Text gibt Anhalt für ein ganzes Psychologieseminar
Und ehrlich gesagt ist einfach eine ganz normale Sichtweise eines Heteros über Schwule, wie sie die meisten Heteros mit ihm teilen würden.
Von Psychologie sehe ich da nicht wirklich etwas.....
@Event Horizon: Den Bezug zu Data kann ich nicht nachvollziehen. Weil er das Ganze ohne Moral und Emotionen analysieren würde?
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Zitat von Skymarshall@Event Horizon: Den Bezug zu Data kann ich nicht nachvollziehen. Weil er das Ganze ohne Moral und Emotionen analysieren würde?
Das war an Data toll, das gefiel mir auch an Seven of Nine immer recht gut.Der Mensch ist endlich auch ein Federvieh, denn gar mancher zeigt, wie er a Feder in die Hand nimmt, dass er ein Viech ist.Johann Nestroy
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Zitat von LocksleyMit eigener und sehr hoher Moral, aber ohne Emotionen.
Das war an Data toll, das gefiel mir auch an Seven of Nine immer recht gut.
Deswegen kann für mich jemand, der über keine Emotionen verfügt, auch keine moralischen Werte verstehen.
Verstehen vielleicht nur wenn er sich merkt das gewisse Handlungen Reaktionen(Positive und negative) auslösen, als Kategorie. Aber nicht um der Emotion selber. Also eine reine logische Differenzierungs und Vergleichssache, ohne zu wissen was sie näher bedeuten. Weil er Gefühle nicht versteht.
Ähnlich wie der Architekt in Matrix den Willen nicht begreift......
Aber Delta hat ja auch irgendwann mal einen Emotionschip gehabt oder? Und Seven of Nine ist trotzdem noch menschlich!
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Zitat von Harmakhis
Ich finde man kann sehr wohl Schwule akzeptieren und sie für normale Menschen halten, und trotzdem den sexuellen Kontakt zwischen zwei Schwulen abstoßend finden.Also kann ich meinen Ekel ruhig behalten. Schadet ja niemanden.
Denn das ist der grund, warum sich homosexuelle paare noch immer verstecken müssen.
Den ist es bei aller akzeptanz nicht so:
Durch ihre präsenz, ihr dasein und dem ausleben ihrer gefühle belästigen sie andere und ekeln sie an.
Und bei den meisten (in dieser durch heteromännerbeherrschten welt) ist es so, das diese männer ihren ekel duchaus luft machen.
das ist das ganze problem an der sache.
Ich finde es absolut ekelhaft mir 2 Schwule beim Liebesakt vorzustellen, [...]
Wenn ich zwei menschen sehe (egal welches geschlecht sie haben) stelle ich mir nie zwngsweise vor, was die im bett treiben. Gibt ja auch keinen anlass dazu...
Zitat von SkymarshallWogegen ich 2 Frauen beim Verkehr nicht abstoßend finde.....
Das eine wird akzeptiert und sogar gemocht, das gegenteil wird abgestoßen..
unfair
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Das ist nicht unfair, sondern bei heterosexuellen Männern völlig logisch, da hier einfach der Imperativ "so viele Partnerinnen wie möglich" greift.
Bezüglich des Rests denke ich einfach, dass es auch bei heterosexuellen Paaren nicht sein muss, seine Gefühle in voller Bandbreite in der Öffentlichkeit auszuleben. Ich so was nicht unbedingt viel besser, als bei heterosexuellen Paaren, da zumindest bei mir die visuelle Assoziation schon ganz gerne macht was sie will, wenn sie entsprechend stimuliert wird.
Und es gibt genug hetero- wie homosexuelle Paare, die ich mir niemals beim Akt vorstellen will.
Und ich denke es ist etwas völlig anders, wenn man sich vor etwas ekelt, oder vor etwas Angst hat. da wo du meinst viele heterosexuellen Männer würden offen und sogar aggressiv ihrer Verstimmung Luft machen, handelt es IMHO kaum um Ekel, sondern eher um Angst oder so etwas. Ekel ist nichts, was einen wirklich aggressiv werden lässt, man sucht eher das Weite und wendet sich ab (was für eine Person auch unangenehm sein kann), während Angst dazu neigt Menschen aggressiv und gewalttätig zu machen, aus einem Verteidigungsreflex raus.
Ich denke viele heterosexuelle Männer fühlen sich durch Schwule, die ihr Schwulsein offen und ungeniert ausleben, einfach bedroht und reagieren, dann entsprechend.
Mit dem Ekel hat das IMHO aber nicht so ganz etwas zu tun, das ist eine ganz andere Ebene.
Außerdem nehme ich es mir als freier Mensch auch einfach raus, das Recht zu haben mich vor bestimmten Sachen "meiner Wahl" zu ekeln. Ich ekele mich auch vor Spinnen, Bondage-Spielchen, wie Bauern fressende fettlebige Leute (boah, gab's da in den USA viele) und Rosenkohl. Und ich sehe nicht wirklich ein wieso ich alles auf diesem Erdball unbedingt völlig annehmen muss. Akzeptanz ist eine schöne Sache, aber ab und zu muss Toleranz in meinen Augen reichen. Solange ich Schwulen - oder Sadomasochisten z.B. - nicht die Bierflaschen an den Kopf werfe und sie mit Baseballschlägern verfolgen, kann ich deren ausgelebte Sexualität für mich persönlich ruhig Ekel erregend finden. Ich finde das Recht steht mir schon irgendwo zu - gerade in einer liberalen Gesellschaft. Denn Akzeptanz funktioniert in beide Richtung - wenn man die Vorlieben des Einen akzeptieren soll, muss man auch die Abneigungen des Anderen akzeptieren.Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
Makes perfect sense.
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harmakhis kann ich da in gewissem maße schon recht geben, was die gegenseitige toleranz angeht. jeder kann seine meinung behalten, solange sie eben nicht zur einschränkung anderer führt (oder sogar darüber hinaus geht).
ich persönlich bin - wie treue leser dieses threads sicher wissen - auch schwul und kann mir trotzdem sex zwischen frauen nicht vorstellen. sich küssende lesben auf dem csd und auf gemeinsamen parties? gerne! aber sex zwischen denen? ich weiß nicht ...
das entscheidende ist ganz einfach, dass man nicht nur vom recht der freien meinungsäußerung gebrauch macht, sondern vor allem auch rücksicht gegenüber jedem menschen walten lässt, denn schließlich müssen wir uns alle diesen planeten teilen. diese rücksicht ist noch viel entscheidender als die freie meinung - solange sie wie gesagt zum nutzen und gegen den schaden einer beteiligten person geprädigt wird...
interessanter ist für mich die frage, warum die bundesregierung zwar vieles in den letzten jahren auch in hinsicht auf das ursprüngliche topic gemacht hat, es aber bis heute nicht geschafft hat, die sexualität mit in den dritten artikel des grundgesetzes aufzunehmen. damit könnte man rechtlich viel bewegen in deutschland und für viele gilt das grundgesetz eben mehr als die bibel (für mich zum beispiel)...
und auch auf die gefahr hin, dass man mich jetzt hier zerreißt, behaupte ich mal, dass die bibel und das grundgesetz vieles gemeinsam haben:
- sie wurden von wenigen geschrieben
- sie wurden als maß aller dinge angesetzt
- sie sind über die jahre gewachsen und verändert worden
- viele nutzen diese als lebensleitlinie
- die leute können sich ihnen entsagen (beim grundgesetz tun dies die nazis in deutschland!)
und zum thema data: er hat ja in nemesis den schönen ausspruch bei der zeremonie zum trois und rikers hochzeit gebracht, wo er auch alle "transgender" begrüßt hat... immerhin ein kleiner schritt...
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Hui... schütten wir doch mal wieder ein bisschen Öl ins Feuer.
Von Spiegel.de
Homosexualität ist Ergebnis vieler Gene
Homosexualität, so vermuteten Wissenschaftler schon lange, könnte zumindest zum Teil genetische Gründe haben. Nun wurden gleich mehrere Bereiche im Erbgut identifiziert, die bei Männern die sexuelle Orientierung beeinflussen könnten.
Schwule: Gene könnten für sexuelle Orientierung mitverantwortlich sein
Für Prominente und Durchschnittsbürger ist es in vielen Ländern kaum noch ein Problem, sich offen zu ihrer Homosexualität zu bekennen. Und für Wissenschaftler ist es eine interessante Frage, wie die sexuelle Orientierung eines Menschen beeinflusst wird. Dass dabei auch die Gene eine gewisse Rolle spielen, wurde schon lange vermutet. Zwillingsstudien und Untersuchungen von Familien mit schwulen Söhnen lieferten Hinweise darauf.
Ein einzelnes Schwulen-Gen wurde aber nie entdeckt - und existiert wahrscheinlich auch nicht, wie Psychologen und Gentechniker jetzt herausgefunden haben. Brian Mustanski, Psychologe an der University of Illinois in Chicago, stieß zusammen mit Kollegen der amerikanischen National Institutes of Health auf gleich drei Bereiche im männlichen Erbgut, die Einfluss auf die sexuellen Vorlieben haben könnten.
Die Forscher studierten dazu das Genom von 456 schwulen und heterosexuellen Männern aus 146 Familien. In allen Familien gab es zwei oder drei homosexuelle Söhne. Auch deren frauenliebende Geschwister und Eltern wurden als Vergleichsgruppe analysiert.
Erstmals fast alle Chromosomen untersucht
Die Wissenschaftler haben erstmals das gesamte menschliche Erbgut nach Auslösern für die sexuelle Orientierung untersucht. Frühere Studien hatten sich ganz auf das X-Chromosom konzentriert und einen Bereich identifiziert, in dem sich ein Gen verstecken sollte, dass Homosexualität beeinflusst.
Die US-Forscher brachten nun molekulare Markierungen auf allen 22 autosomalen Chromosomen und dem X-Chromosom an. Nur das Y-Chromosom wurde ausgelassen, da es kaum Informationen enthält. Mit Hilfe der Markierungen konnten Mustanski und seine Kollegen das Erbgut von homosexuellen und heterosexuellen Probanden vergleichen. Dabei stießen sie auf DNS-Strecken in den Chromosomen 7, 8 und 10, die bei 60 Prozent aller schwulen Brüder übereinstimmten. Eine reine Zufallsverteilung hätte nur eine Übereinstimmung von 50 Prozent ergeben.
Ein Schwulengen gibt es nicht
Mustanski glaubt, dass sich in diesen Bereichen Gene aufhalten, die die sexuellen Präferenzen mit beeinflussen. Dennoch hält er Homosexualität nicht für eine reine Frage des Erbguts: "Wir vermuten, dass eine ganze Reihe von Genen, die mit möglicherweise Umwelteinflüssen zusammenwirken, Unterschiede in der sexuellen Orientierung erklären können", so der Forscher. Die Ergebnisse werden in der März-Ausgabe des Magazins "Human Genetics" veröffentlicht, sind aber auch schon online zu haben.
Ein einzelnes "Schwulen-Gen" gebe es allerdings nicht: "Dafür ist Homosexualität eine viel zu komplexe Eigenschaft", betonte Mustanski. Da seine Studie sich ganz auf homosexuelle Männer konzentrierte, könne er auch nicht sagen, ob dieselben Chromosomenbereiche bei gleichgeschlechtlicher Liebe zwischen Frauen oder bisexuellen Vorlieben eine Rolle spielen....somebody is videotaping me in my spaceship...
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Das Thema wird zur Zeit von mehreren Forschungsteams näher untersucht, eine genetische Veranlagung gilt aber inzwischen als wahrscheinlich. Dazu gab es auch einen kleinen Artikel in der Dezemberausgabe von Spektrum der Wissenschaft, der sich allerdings allein auf Homosexualität bei Männern bezieht:
Evolution der Homosexualität
Gibt es ein Gen für Homosexualität ?
Und wie konnte es sich in der Evolution behaupten, obwohl gleichgeschlechtliche Paare keine Nachkommen hervorbringen können und ihre Veranlagung somit auch nicht vererben ? Auf der Suche nach Antworten Fragten Forscher um Andrea Camperio-Ciani von der Universität Padua 100 hetero- und 98 homosexuelle Männer über ihre Verwandtschaft aus. Die statistische Analyse der Daten bestätigte frühere Hinweise, wonach die Neigung zur Homosexualität über das X-Chromosom der Mutter vererbt wird. Homosexuelle Söhne gab es nämlich besonders häufig, wenn in der mütterlichen Linie noch andere homosexuelle Verwandte existieren. Zudem hatten weibliche Vorfahren homosexueller Männer mütterlicherseits im Durchschnitt mehr Kinder als solche aus der väterlichen Sippe. Demnach dürfte die Veranlagung für Homosexualität mit einer erhöhten Fruchtbarkeit bei Frauen gekoppelt sein. Dies würde die fehlenden Nachkommen aus der gleichgeschlechtlichen Partnerschaft der Söhne ausgleichen.
(Proceedings of the Royal Society of London B, FirstCite 18.10.2004 ; aus Spektrum der Wissenschaft, Ausgabe Dezember 04)
Aber wie gesagt, das Thema ist noch umstritten, sowohl in der Wissenschaft als auch bei den "Betroffenen" selbst.. In meinen Augen sollte die "Entstehung" aber auch egal sein, und allenfalls rein informativen Wert haben.."Je mehr sich unsere Bekanntschaft mit guten Büchern vergrößert, desto geringer wird der Kreis von Menschen, an deren Umgang wir Geschmack finden." - Ludwig Feuerbach
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zumal ich mich ehrlich frage: wer will das wissen? mir isses wurscht, denn selbst wenn ich etwas dran ändern wollte, dann könnte ich es nicht. ich bin aber glücklich, schwul zu sein (ja, sowas gibt es!) und von daher käme es eh nicht in frage.
die gefahr in der erforschung der herkunft von homosexualität ist vielmehr, dass irgendwelche idioten sich dieses wissens bemächtigen und irgendwann per gentechnik alle homosexuellen ausrotten wollen. die schwulen und lesben wollen das sicher nicht, aber geistig beschränkte menschen wie herr goppel von der csu, der papst oder viele andere sicherlich...
und weil es also nur nachteile hätte, es herauszufinden, sollte man das auch lieber lassen und sich wichtigeren forschungen widmen - beispielsweise hiv, krebs, hepatitis etc, nur sowas bringt die menschheit weiter...
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Ich bin schwul und möchte nicht heiraten, bin aber sehr wohl für die Homo-Ehe.
Der Grund dafür ist einfach: es geht im Gleichberechtigung. Durch die Homo-Ehe wird anerkannt, dass homosexuelle Partnerschaften heterosexuellen Partnerschaften gleichgestellt werden. Das ist ein Schritt weg von der Diskriminierung.
Whyme"Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
-Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten
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Also mir ist das egal, es geht wohl hauptsächlich um erweiterte "rechte" die eine Ehe mitbringt. Zb. Entscheidungen der Angehörigen bei Krankheit/unfällen usw. Die Rechte sollte jeder haben, schadet ja auch keinem was.
Ist für mich auch immer wieder unverständlich wenn sich "nicht-homos" darüber den Kopf zerbechen. Es ist doch nur die Gesellschaft die so etwas als "anders" darstellt. Von mir aus könnten sie auch Kinder adoptieren, ist mir wurst solange es den kindrn gut geht.
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Zitat von Dr. Zimmermanzumal ich mich ehrlich frage: wer will das wissen? mir isses wurscht, denn selbst wenn ich etwas dran ändern wollte, dann könnte ich es nicht. ich bin aber glücklich, schwul zu sein (ja, sowas gibt es!) und von daher käme es eh nicht in frage.
die gefahr in der erforschung der herkunft von homosexualität ist vielmehr, dass irgendwelche idioten sich dieses wissens bemächtigen und irgendwann per gentechnik alle homosexuellen ausrotten wollen. die schwulen und lesben wollen das sicher nicht, aber geistig beschränkte menschen wie herr goppel von der csu, der papst oder viele andere sicherlich...
und weil es also nur nachteile hätte, es herauszufinden, sollte man das auch lieber lassen und sich wichtigeren forschungen widmen - beispielsweise hiv, krebs, hepatitis etc, nur sowas bringt die menschheit weiter...
Zitat von endarNaja, ob 200 Befragungen in diesem Bereich eine statistisch ausreichende Größe darstellen (und womöglich auch noch alles aus demselben Land und demselben Kulturkreis), das ist ja wieder eine ganz andere Frage."Je mehr sich unsere Bekanntschaft mit guten Büchern vergrößert, desto geringer wird der Kreis von Menschen, an deren Umgang wir Geschmack finden." - Ludwig Feuerbach
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