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Homosexuelle Hochzeit

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    #61
    "Nur" heterosexuell...
    naja, da ist man ja schon wieder in den Begrifflichkeiten und fern jeglicher Lebensrealität, aber das kommt ja bei Vulkaniern schon mal vor, nicht? (Ich meine nicht deine menschliche Hälfte).
    Deshalb möchte ich an deine Anmerkung noch anmerken, dass aufgrund gesellschaftlichen Drucks und Angst vor Diskriminierung natürlich auch viele Alibi-Ehen geschlossen wurden und werden, das "nur" also in vielen Fällen fehl am Platz steht.
    Bei Thomas Mann weiss ich das aber nun nicht, fragen kann man ihn nicht mehr, ob das ein "nur" oder "auch" hingehört.
    Bemerkenswert bleibt er allemal.

    endar
    Republicans hate ducklings!

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      #62

      Originalnachricht erstellt von endar
      Nicht alle biologischen Eltern, Trauschein oder nicht, sind auch heterosexuell.
      und ich ergänzte auf:
      Nicht alle biologischen Eltern, Trauschein oder nicht, sind auch NUR heterosexuell
      ...wo bin ich da fern jeglicher Lebensrealität?

      wenn z.B.: Thomas Mann- scheinbar - beides lebte! -
      t´bel

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        #63
        @endar
        Ich denke, du machst dir deine Antwort zu leicht und kratzt nur an der Oberfläche. Adoptionen sollten sich natürlich nicht nach den Vorurteilen der Gesellschaft richten, sondern nach ihrer Reife. Und da es Adoptionen betrifft, muß man auch Rücksicht auf das Kind tragen, daß sich nicht frei entscheiden kann und für das man die richtige Wahl treffen muß.

        Jeder erwachsene Mensch kann ohne Probleme Entscheidungen treffen, die ihn betreffen, aber wenn man wie im Falle der Adoption die Entscheidung für jemand anders treffen muß, bzw. sogar über die Umgebung bei der Entwicklung entscheiden muß, dann sieht die Sache schon wieder anders aus. Soe eine Entscheidung ist um vieles schwerer zu treffen.

        Ich mache es Homosexuellen nicht streitig ein Kind aufziehen zu können, aber es gibt einfach noch nicht genug Erfahrung auf diesem Gebiet um guten Gewissen zum heutigen Standpunkt der Dinge sich positiv für das Recht der Adoption zu entscheiden.

        Die Entwicklung, daß solche Leute sich öffentlich outen und sich dazu bekennen ist durchaus positiv, aber sie ist noch zu frisch um darauf das Leben von Kindern aufzubauen. Dazu braucht es noch viel mehr Studien und Untersuchungen. So ein Entscheid darf nicht in Hinsicht auf die Gleichberechtigung Homosexueller in der Gesellschaft gefällt werden, sondern allein in Hinsicht auf die zu adoptierenden Kinder.

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          #64
          @t'bel: ich schrieb "man" und nicht "du" und meinte damit uns beide.
          Und was ich damit meinte, ist dass man Leben nicht mit Ettiketten versehen kann. Wir machen das zwar oft, eben weil es so praktisch ist und manchmal nicht anders geht, aber es wird der gelebten Realität nicht immer gerecht. Dem kannst du doch bestimmt zustimmen, oder (ganz abgesehen von den Manns).
          Wir können auf die Manns ja zurückkommen, wenn um die Erblichkeit von suizidalen Neigungen geht.

          @femewolf: Ich kenne 2 Kinder aus 2 "homosexuellen Haushalten" und beide haben sich zu ganz ordentlichen, reifen Menschen entwickelt. Und auf diesem persönlichen Ansehen baue ich auch meine Meinung auf. Außerdem, wenn man mal über den Tellerrand blickt, gibt es in den Niederlanden (oder Dänemark?) bereits Adoptionsrecht auch für schwule und lesbische Paare und es hat dort wohl keine auffallend negativen Folgeerscheinungen gegeben.
          Und des weiteren, ja, bin ich der Meinung, dass man Vorurteile nicht zur Grundlage unserer Rechtsordnung machen darf.

          endar
          Republicans hate ducklings!

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            #65
            es scheint mir als hätte man mich mißverstanden; tatsächlich habe ich gemeint das die Bibel durchaus vertretbare Grundsätze hat, die zu berücksichtigen sind!!!!

            ist es zb. so falsch zu versuchen nicht alles mit gewalt zu lösen?
            MMMHHH da fällt mir eine Fernsehsreihe ein, die in der Zukunft spielt, die genau dasselbe predigt, verdammt wie hieß die doch gleich?!?!?!?!

            Das mit der Vaterfigur, habe ich auch schon erwähnt, ich finde es sinnvoll wenn ein Kind mit beiden Geschlechtern aufwächst (nicht nur mit einem (gilt für Scheidungskinder, sowohl als aich Kinder von Homosexuellen)

            @Proton, ich denke das ich eine Ahnung von der Bibel habe, aber ich will jetzt keinen Wettstreit starten um das zu beweisen!!!!
            We speak it here, 'neat starlight's sheen
            One truth that all who live must learn.
            From first to last and all between
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            - El Aurianisches Sprichwort

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              #66
              @Ares:
              Ja, was in einer Bilderbuchwelt so schön daherkommt...
              1997 war fast jedes vierte Kind ein Scheidungskind, der Teil von "Wochenendfamilien" nicht mitgerechnet, auch wenn der P. Krafft da wohl nicht viel von hält: http://www.backdrift.de/schule/lek1_2te.htm

              Und was deine Frage anbetrifft: Ja, es ist falsch, Probleme mit Gewalt lösen zu wollen.
              Die Bibel jedoch ist eine Zusammenstellung verschiedener Schriften verschiedener Autoren aus verschiedenen Jahrhunderten und aus dem Grund muß man die einzelnen Bücher auch zeitspezifisch aus dem historischen Kontext beurteilen und begreifen.

              endar
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                #67
                Originalnachricht erstellt von endar
                @femewolf: Ich kenne 2 Kinder aus 2 "homosexuellen Haushalten" und beide haben sich zu ganz ordentlichen, reifen Menschen entwickelt. Und auf diesem persönlichen Ansehen baue ich auch meine Meinung auf. Außerdem, wenn man mal über den Tellerrand blickt, gibt es in den Niederlanden (oder Dänemark?) bereits Adoptionsrecht auch für schwule und lesbische Paare und es hat dort wohl keine auffallend negativen Folgeerscheinungen gegeben.
                Okay, du kennst jetzt zwei Fälle und die Kinder sind zu solchen Erwachsenen herangereift wie sie es sein sollten. Find ich echt toll. Aber wir haben eigentlich auch zwei Dinge zu unterscheiden, die in keinster Weise zusammen hängen.

                A) der Weg zum Erwachsensein
                B) das endgültige Produkt

                Ich hatte es ehrlich nicht leicht in der Schule. Hatte viele Probleme. Stand ziemlich unter Druck. Stand immer auf der Außenseiterseite und hatte die Überheblichkeit der anderen zu spüren. Hatte einen richtigen Widerwillen zur Schule zu gehen. Es war für mich echt der Alptraum schlechthin.

                Trotzdem bin ich ein Vorzeigemensch geworden. Ich hab eine Familie, ein Heim, alles läuft super und ich gehe meinen Weg.

                Du siehst also, daß der Weg sehr steinig sein kann, aber man es trotzdem schafft. Aber wie weit darf ein Weg steinig werden, daß man ihn einem Kind zumutet, daß keine Entscheidung für sich selbst treffen darf?

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                  #68
                  @femewolf: Wie du das auch soo genau weißt, dass automatisch Probleme auftreten müssen, die zum Schaden des Kindes sind.
                  Aber du hast Recht, die Waisenkinder sollten doch besser in Heimen aufwachsen, wo sich ausgebildetes Pflegepersonal und Erzieher um sie kümmern. Das ist auf jeden Fall höher zu bewerten als die Möglichkeit auf liebervolle Zuwendung lesbischer oder schwuler Menschen. Schließlich werden die Kinder den ganzen Tag Spießrutenlaufen müssen, niemals Freunde finden und den ganzen Tag verspottet.

                  Dass Kinder, die in einem solchen Zusammenhang aufwachsen, diesen eventuell als durchaus normal und banal empfinden und dass es Mittel und Wege gibt, im Problemfall Dinge und Miteinander in Schule zu regeln, das scheint für dich außerhalb des Möglichen zu liegen.
                  Ich habe jedoch eben das beobachten können, von einem der zwei war ich Nachhilfelehrer, kann aber leider kein fachliches Gutachten über die Entwicklung der zwei vorliegen.

                  endar
                  Republicans hate ducklings!

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                    #69

                    @endar, ich verstehe, - aufgrund deiner Meldung:vulkanisch: bezog ich deine Aussage nur auf mich--war ein Irrtum!

                    @ femewolf
                    du schriebst:
                    .....Dazu braucht es noch viel mehr Studien und Untersuchungen...
                    meine Frage an dich:
                    an welche Untersuchungen denkst du?

                    ..So ein Entscheid darf nicht in Hinsicht auf die Gleichberechtigung Homosexueller in der Gesellschaft gefällt werden, sondern allein in Hinsicht auf die zu adoptierenden Kinder.
                    ich gebe dir recht, wegen der Gleichberechtigung darf so ein Entscheid nicht gefällt werden.


                    Wer bestimmt was "Wohl" für Kinder ist?

                    etliche Entwicklungspsychologen sind sich einig, dass Kinder auf alle Fälle:
                    • Zuwendung, Liebe
                      Regeln
                      Geduld
                      die Möglichkeit eine Ausbildung zu machen
                      einen Ort wo sie hingehören
                      Anpsrechpartner
                      Vorbilder
                    brauchen

                    was davon - könnte ein gleichgeschlechtliches Paar nicht erfüllen, nur aufgrund der Tatsache, dass es gleichgeschlechtlich ist?

                    Wenn ein Mann und eine Frau verheiratet sind und Kinder zeugten,
                    fragt DIE Gesellschaft nicht, ob sie obige Kriterien auch nur annähernd erfüllen. - und auch deren Kinder können nicht selber entscheiden.

                    Für mich ist es logisch, dass ein Kind, das NICHT in einem Waisenhaus aufwachsen muss, sich besser entwickeln kann, ob dessen "Eltern" gleichgeschlechtlich sind oder nicht.
                    t´bel

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                      #70
                      Originalnachricht erstellt von t´bel

                      Wenn ein Mann und eine Frau verheiratet sind und Kinder zeugten,
                      fragt DIE Gesellschaft nicht, ob sie obige Kriterien auch nur annähernd erfüllen. - und auch deren Kinder können nicht selber entscheiden.
                      Das liegt vielleicht daran, dass diese Art der Fortpflanzung und der Entwicklung unseres Nachwuchses natürlich ist und seit über 10000 Jahren so ist?!
                      Ihc will nicht gegen Homosexualität argumentieren, aber Heterosexualität ist die näturlicher bzw. durch die Biologie begründete Sexualität und sie zu hinterfragen ist "unlogisch", da es ein völlig normaler Bestandteil unserer Rasse ist, ohne den wir (über-)lebensfähig wären. Außerdem haben sie das Kind ja selbst gezeugt, bei eine Adoption hat die Gesellschaft das recht - nein sogar die Pflicht ob sie diese Kriterien erfüllen. Da hat man keinen Unterschied auf geschlechtliche Ausrichtung zu machen.

                      Im allgemeinen bin ich ja dafür - bzw. sehe ich keinen Grund warum man Homos und Heteros nicht gleichstellen sollte bei der Adoption.
                      Aber wie gesagt(es ist meine Meinung) bin ich da skeptisch - vielleicht ist es nur die Skeptik einer stockheterosexuellen Person, die in ihrem Leben nur 2 Homos getroffen hat(einer davon war sein Psychater).
                      Und ich finde auch, dass es schwierig für das Kind werden könnte, wenn es sein Vorbild(das weibliche bei Schwulen Paaren und das männliche bei lesbischen Paaren) nicht bei seinen Eltern finden kann, sondern auf Verwandete oder Bekannte angewiesen ist - und ob diese die gleiche dauerhafte Rolle wie ein Vater oder eine Mutter übernehmen können bezweifle ich, da Verwandete und Bekannte im regelfall nicht so viel zeit mit dem Kind verbringen wie die Eltern.
                      Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                      Makes perfect sense.

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                        #71
                        Originalnachricht erstellt von Captain Proton

                        Das liegt vielleicht daran, dass diese Art der Fortpflanzung und der Entwicklung unseres Nachwuchses natürlich ist und seit über 10000 Jahren so ist?!

                        Homosexualität ist genauso alt,
                        Originalnachricht erstellt von Captain Proton
                        ..Und ich finde auch, dass es schwierig für das Kind werden könnte, wenn es sein Vorbild(..................da Verwandete und Bekannte im regelfall nicht so viel zeit mit dem Kind verbringen wie die Eltern.
                        jedes Scheidungs- Halbwaisenkind hat dasselbe Problem,

                        es kommt nicht auf die "Zeit" an, sondern auf die Qualität der Begegnung

                        t´bel

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                          #72
                          Originalnachricht erstellt von Captain Proton

                          Das liegt vielleicht daran, dass diese Art der Fortpflanzung und der Entwicklung unseres Nachwuchses natürlich ist und seit über 10000 Jahren so ist?!
                          Ihc will nicht gegen Homosexualität argumentieren, aber Heterosexualität ist die näturlicher bzw. durch die Biologie begründete Sexualität und sie zu hinterfragen ist "unlogisch", da es ein völlig normaler Bestandteil unserer Rasse ist, ohne den wir (über-)lebensfähig wären. Außerdem haben sie das Kind ja selbst gezeugt, bei eine Adoption hat die Gesellschaft das recht - nein sogar die Pflicht ob sie diese Kriterien erfüllen. Da hat man keinen Unterschied auf geschlechtliche Ausrichtung zu machen.
                          Deine Argumentation hat einen Haken, Proton.
                          Wir leben ja schon längst nicht mehr unsere "biologischen" Wurzlen aus.
                          Oder warum trage ich sonst eine Brille und warum trägt meine Oma ein Gebiss? Was haben orthopädische Schuheinlagen und Zahnspangen mit "natürlicher", "biologischer" Lebensweise zu tun?
                          Flughäfen, Stereoanlagen, Kühlschränke, Massentierhaltung. Wir sind der Natur doch schon sehr entfernt. Auch bei der Fortpflanzung hocken wir schon längst nicht mehr auf den Bäumen.

                          Aber deine Anmerkung ist interessant. Wie ist das eigentlich bei sozialen Tiergruppen? Angenommen, bei den Gorillas ist jetzt eine Mutter dabei, die nicht reif für die Aufzucht ist? Wird der da das Kind auch weggenommen? Vom Pascha oder dem Alpha-Weibchen?
                          Wo sind die Biologen hier?

                          Und nochwas: Aus was soll sich denn die Homosexulität bilden? Etwa nicht aus der Biologie? Sie gehört zur Bandbreite menschlicher Verhaltensweisen und ist somit genauso "biologisch" und "natürlich" wie die Heterosexualität.
                          Kein Geschöpf würde sich gegen seine "Natur" verhalten.

                          endar
                          Republicans hate ducklings!

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                            #73
                            @endar: Wenn du nur wüsstest wie schlau du doch bist...

                            Deine Beispiele sind so besch....., wie es überhaupt geht. Ich rede hier von der biologischen Notwenidigkeit - denk dir Zahnspangen, Brillen, Herzschrittmacher, Autos, das Internet und den ganzen Kram weg und die Menschheit wird immer noch weiterexsitieren. Denk dir Heterosexualität weg und wir haben ein ernstes Problem für das Fortbestehen unserer Rasse!

                            Ebenfalls finde ich nicht, dass Homosexualität einfach ein Teil der menschlichen Verhaltensbandbreite ist - es ist eher ein Defekt der selbigen.
                            Ich will das nicht als Krankheit oder so abstellen und Homos als Behinderte darstellen - Gott bewahre. Aber ist nunmal in meinen Augen nicht "normal", sozusagen eine Verhaltensabnormlaität. Keine negative - aber eine Abweichung vom normalen biologischen Verhaltensmuster(Heterosexualität ist auch nur ein biologisches Verhaltensmuster, das einzigallein dazu dient für den Fortbestand unserer Rasse zu sorgen).

                            Zu den Gorillas - nein. Da wird das Kind wohl kaum weggenommen. Wenn die Mutter es nicht umsorgen kann wird es höchstwahrscheinlich sterben oder sie weisst es ab - in diesem Fall nehmen sich AFAIK anderen Familienmitglieder des Kindes an.

                            PS: Ich habe irgendwie das Gefühl, dass sobald es in einem Thema um Minderheiten geht einige Personen hier im Forum sehr "engaiert" werden und alles etwas zu ernst nehmen. Die würden aus den Minderheiten scheinbar am liebesten Mehrheiten machen Und wer nicht so "tollerant" wie sie ist wird systematisch in den Boden "argumentiert".
                            Übertreibt da bitte nicht. Nehmt solche Sachen nicht zu ernst!
                            Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
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                              #74
                              Originalnachricht erstellt von endar
                              Und was deine Frage anbetrifft: Ja, es ist falsch, Probleme mit Gewalt lösen zu wollen.
                              Die Bibel jedoch ist eine Zusammenstellung verschiedener Schriften verschiedener Autoren aus verschiedenen Jahrhunderten und aus dem Grund muß man die einzelnen Bücher auch zeitspezifisch aus dem historischen Kontext beurteilen und begreifen.
                              Und was willst du damit sagen???? Du bist nur elegant dem ausgewichen was ich gesagt habe nämlich das die bibel durchaus auch hohe ethnische Grundsätze vertritt, 'Liebe deinen nächsten' oder 'du sollst nicht töten'!!

                              Gerade in einer zeit in der Rassenhass immer mehr zunimmt, sind diese beiden "Regeln" ja nicht von der Hand zu weisen?!?!

                              Oder doch??
                              We speak it here, 'neat starlight's sheen
                              One truth that all who live must learn.
                              From first to last and all between
                              Time is the fire in which we burn.
                              - El Aurianisches Sprichwort

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                                #75
                                @Proton: Defekt, aber nicht Krankheit? Wo ist der Unterschied?

                                Dass die Kurzsichtigkeit seit Einführung der Brille zugenommen hat, ist auch schon mal beobachtet worden. Darwin würde wohl sagen, dass die Leute, die gut sehen können, eher Fortpflanzungspartner finden und so ihre guten Augen weitergeben. Wenn jetzt aber auch die Kurzsichtigen mit 9 Dioptrin nicht mehr vors Auto laufen und sich auch fortpflanzen, pflanzen sich auch die Merkmale für schlechte Augen fort, was ohne Technik nicht der Fall sein würde. Dasselbe gilt für die Anlagen für schlechte Zähne, Knochenfehlbildungen etc.
                                Insofern entfernt sich der Mensch von den evolutionären Mechanismen der "Auslese", ist also theoretisch weniger angepaßt.
                                Oder auch so: Nicht der Mensch paßt sich seiner Umwelt an, sondern seine Umwelt an sich. Und just beginnt der Mensch, an seinem Erbmaterial herumzupfuschen.
                                Ich weiß auch nicht, warum das ein Grund für einen sein muß. Ich wollte dich nicht angreifen. Und ich weiß auch nicht, warum du es tust.
                                Ich kann übrigens ein Buch eines Professors für Antropologie der Universität Göttingen empfehlen, welches in dem renomierten (konservativen) Verlag Beck erschienen ist: Volker Sommer, Wider die Natur?. Homosexualität und die Evolution, München 1990.
                                Der stellt dort ernsthafte Überlegungen zum evolutionären Nutzen von Homosexualität an.
                                Weiter finde ich es nicht schlimm, sich für Minderheiten zu "engagieren", zumal ich hier in erster Linie meine Meinung vertrete.

                                @Ares: kein Widerspruch.

                                endar
                                Zuletzt geändert von endar; 21.07.2001, 22:47.
                                Republicans hate ducklings!

                                Kommentar

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