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Homosexuelle Hochzeit

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    Nach reiner Definitionssache ist Sex der nicht dazu bestimmt ist um einen Nachkommen zu zeugen ebenfalls "nicht normal"...es ist ein sich den Trieben hingeben...
    Sag doch mal Dunkelwolf: Ist Sex zwischen Heterosexuellen die verhüten eigentlich auch unnormal und widernatürlich? Nach deiner Logik müsste man ja stark davon ausgehen.
    Oder ist Safersex bei Hetero-Paaren ok, weil die sich ja nicht ihren "Trieben hingeben" sondern bestimmt nur schon mal für die planmäßige Reproduktion üben?

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      Zitat von Dunkelwolf
      Normal ist dass was alle tun...Normal ist dass was einem vorgezeigt und vorgeschrieben wird dass es normal ist...
      und seid Menschengedenken ist es normal dass Mann und Frau sich vereinen um ihre Rasse zu erhalten *g*
      Dies ist der eigentliche Grund warum man körperliche Liebe auslebt und austeilt

      alles andere ist Lust, Trieb und geistiges Empfinden basierend auf Hormonen und anderen körperlichen und seelischen Funktionen...
      das wird aber von beiden "Seiten" praktiziert...

      Homosexualität hat keinen nennenserten und logischen Nutzen außer eben jene Funktionen auszuüben: diese "Gefühle" und "Gedanken" zufriedenzustellen...
      Sei es Liebe, Lust, Trieb oder etwas anderes...Neugierde...
      Eine "Normalität" ist insofern gegeben dass zwei Menschen aufgrund eines oder mehrerer gegebener Situationen zueinanderfinden. Ebenso ist eine "Normalität" gegeben dass diese zwei gleichgeschlechtlichen Menschen ihren "Gefühlen" und "Gedanken" nachgehen...
      Ehh ja, klar...
      Und wenn sie nur zueinanderfinden um ein paar "Versuche" zu machen, sich fortzupflanzen (Immerhin wäre deine tolle "Regel" dann ja erfüllt, dass Sex nur zur Zeugung neuen Lebens "zulässig" ist, die Absicht ist ja da) ist das jetzt normal oder abartig?

      Was dürfte da wohl vor dem Mittelalter die Regel gewesen sein? Bis dass der Tod euch scheidet oder "Scheiss drauf"?

      Was sagst du dem Ehepaar, das erfährt, dass einer von beiden zeugungsunfähig ist?
      "Tja, ihr habt geschworen ewig zueinanderzustehen und ihr "liebt" euch, aber Pech gehabt, ihr könnt nicht zeugen, ihr müsst keusch bleiben, weil es ja nicht erlaubt ist ohne die Zeugungsabsicht zu verkehren und wo keine Möglichkeit besteht, da muss ja wohl auch die Absicht in Frage gestellt werden...

      Mal abgesehen davon, dass du viele übliche Fehler der Bibelauslegung machst (etwa den, "Auge für Auge, Zahn für Zahn" als drakonische Strafe zu sehen, wo es ursprünglich das Gegenteil war: vorher durfte der "Rächer" eben quasi alles machen, wenn er den Augenausstecher in die Finger bekam, jetzt war nur noch ein adäquates Strafmaß erlaubt, das der Straftat entsprach - damals in der Nahostgegend ein revolutionäres Gesetz, ungefähr so wie später der Spruch mit dem Unschuldig bis zum Beweis des Gegenteils! oder das mit den Regeln... zB ist das Verbot Schweinefleisch zu essen nach allen Erkenntnissen der Wissenschaft eine hygienische Sache, weil das viel zu schnell verdirbt unter den klimatischen Bedingungen und so Vergiftungen und ähnliches zu befürchten waren, unreine Tiere machen ja wohl keinen Sinn, wozu wurden sie denn dann ursprünglich geschaffen? um Dreck zu machen? Klasse...) sind das doch gerade auslegungstechnisch eindeutig Machtspielchen um ein Monopol zu erhalten.

      Und ne interessante die auf dem TdG4 aufkam: warum ist in der Bibel nirgendwo von Frau und Frau die Rede? Haben Frauen ohne den dazugehörigen Mann absolut keinen Sex zu haben oder wie?


      Ausserdem: ist es denn "normal", wenn Leute, die gar keine Ahnung haben DÜRFEN, von was sie da reden, die Entscheidungen für millionen anderer Menschen treffen?

      (katholische) Priester, Bischöffe, Kardinäle und Päpste sind ja per definition asexuelle Wesen... (ihnen ist also auch die NORMALE Ausübung der Zeugung verboten... macht sie das damit zu abnormalen Existenzen?)
      »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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        Zitat von Sternengucker
        (katholische) Priester, Bischöffe, Kardinäle und Päpste sind ja per definition asexuelle Wesen... (ihnen ist also auch die NORMALE Ausübung der Zeugung verboten... macht sie das damit zu abnormalen Existenzen?)
        Das ist eine Auslegungssache, Sterni. Die Bibel ist da schlecht zu rate zu ziehen, denn im Buche Thimotheus wird der Bischof als Familienvater beschrieben, aber in der Apostelgeschichte wird der Bischof als Mensch beschrieben, der frei von allen Gefühlen ist ,die sich negativ auf seine Aufgabe als "Hirte" auswirken würde. Und darunter fällt auch keine Beziehung mit einem seiner "Schäfchen" zu haben. Der Bischof (somit auch Pfarrer und Papst) ist aber laut beiden Büchern zuallererst mit Gott verheiratet.

        Tu es!

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          was soll an der Ehe bzw einer Beziehung (Spocky hat am WE ja was erwähnt von wegen dass selbst die katholische Kirche über 1000 Jahre lang keine Ehe kannte!) denn negativ sein bzw negativen Einfluss auf seine Aufgabe haben? Das ist ja fast der Jedi-Blödsinn

          und ein Priester ist KEIN Bischoff (weil letztere sich vom "Gemeindeleiter" bzw "Ältesten" selbst zu Regionalleitern erhöht haben so wie die Bibel die Position des Papstes absolut nicht stützt. Selbst wenn da Petrus als der Stein auf den die Gemeinde aufgebaut sein soll erwähnt wird, von Nachfolgern ist keine Rede ) Aber das ist ja schon innerkirchliche Historik und tut nicht viel zu Sache. Aber es zeigt sehr schön, dass vieles von dem heute als "unumstößlich" ausgegangen wird, bzw das das Fundament bildet, nur gewachsen ist und nicht biblisch begründet / begründbar.
          »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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            Selbst wenn da Petrus als der Stein auf den die Gemeinde aufgebaut sein soll erwähnt wird, von Nachfolgern ist keine Rede ) Aber das ist ja schon innerkirchliche Historik und tut nicht viel zu Sache.
            Vor allem ist die besagte Stelle vermutlich eine nachträgliche Fälschung...

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              Ein kleiner Nachsatz zum Thema aus Dave Barrys letztem Jahresrueckblick:
              Zitat von Dave Barry
              On the cultural front, the mayor of San Francisco attempts to legalize same-sex marriage, which outrages those who believe that marriage is a sacred institution that should be entered into only by heterosexual people, such as Britney Spears and Mike Tyson.
              Mit diesem einem Satz ist jedes "heilige Institution der Ehe"-Argument null und nichtig.
              Der Mensch ist endlich auch ein Federvieh, denn gar mancher zeigt, wie er a Feder in die Hand nimmt, dass er ein Viech ist.
              Johann Nestroy

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                Interessante umfrage

                An die 16 stimmen die für "Ich bin strikt dagegen!" gestimmt haben und die 10 stimmen, die für "Ich habe etliche Bedenken bei dem Gedanken!" gestimmt haben, habe ich ne frage: (alle anderen dürfen es aber auch lesen, sollten sich aber nicht bedingt angesprochen fühlen)

                Für was in dieser gottverdammten Welt haltet ihr euch, euch rauszunehmen, zwei euch völlig Fremden Menschen verbieten zu müssen, was sie tun möchten, um sich ihre ganz persöhnlichen gefühle zu zeigen und sich aneinander zu binden?

                Schon allein diese diskusionen: "Dürfen wir heten den zulassen, das Homosexuelle die selben rechte haben wie wir?" ist so banane, nazistisch und dumm.
                Was geht anderen fremdes "elend" an? Was seit ihr, die rechte dieser freien menschen einschränken zu wollen, nur weil ihr sie nicht versteht?
                Lasst andere menschen machen, die beschweren sich ja auch ned, das ihr eines tages eventuell heiratet (Falls es etwas gibt, was euch will), und noch weniger interessiert es sie.

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                  @Galax: Da bin ich mit dir mal einer Meinung!

                  Habe mich auch gewundert das gerade unter jungen Leuten wie hier so wenig Toleranz vorzufinden ist.

                  Von mir können die Homo´s und Lesben machen was sie wollen. Auch Kinder adoptieren - siehe Patrick Lindner. Sie können manchmal einfühlsamere Eltern sein als andere, denke ich mir.

                  Solange mich keiner begrabscht und anmacht sehe ich das locker.

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                    Gut gesprochen Galax. Es ist echt schon fast ein Armutszeugnis, dass wir im 21. Jahrhundert immer noch das leidige Thema sexuelle Orientierung so oft ausgraben und diskutieren. Warum können wir nicht einfach den Menschen sehen, anstatt zu erforschen, mit wem er und wie in die Falle hüpft um dann eine Wertung seiner selbst abzugeben?
                    Und so oft ich auch falle, ich stehe auf, richte mein Krönchen und marschiere weiter. Übung macht halt den Meister.

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                      Zitat von Skymarshall
                      Habe mich auch gewundert das gerade unter jungen Leuten wie hier so wenig Toleranz vorzufinden ist.
                      Vielleicht auch gerade nicht..
                      Junge Leute haben sehr oft keinen (bewussten) Kontakt zu Homosexuellen, ganz einfach weil sich die meisten Schwulen und Lesben nicht in jungen Jahren outen. Das Bild von Schwulen und Lesben wird also vor allem durch Vorurteile geprägt, nicht durch eigene Erfahrungen.. Hinzu dürfte noch die einfache Tatsache kommen, dass Homosexualität unter pubertierenden Jugendlichen nicht gerade der Bringer ist..
                      Ich bin der Meinung, dass sich das mit den Jahren immer mehr gibt (z.B. durch überraschende Outings im eigenen Bekanntenkreis oder so). Natürlich nicht bei allen, aber würde schon sagen bei einem größeren Teil..
                      "Je mehr sich unsere Bekanntschaft mit guten Büchern vergrößert, desto geringer wird der Kreis von Menschen, an deren Umgang wir Geschmack finden." - Ludwig Feuerbach

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                        Zitat von Startrooper
                        Gut gesprochen Galax. Es ist echt schon fast ein Armutszeugnis, dass wir im 21. Jahrhundert immer noch das leidige Thema sexuelle Orientierung so oft ausgraben und diskutieren. Warum können wir nicht einfach den Menschen sehen, anstatt zu erforschen, mit wem er und wie in die Falle hüpft um dann eine Wertung seiner selbst abzugeben?
                        Ich glaube das ist eine natürliche Abwehrhaltung. Ich selbst habe z.B. nichts dagegen das Schwule oder Lesben heiraten, muss aber zugeben das es mich ekelt wenn ich Schwule in Aktion sehe. Ich habe nichts gegen diese Leute. Selbst habe ich mindestens mit 6 Schwulen längere Zeit zu tun gehabt und es waren Freunde von mir (Arbeit, Schule usw.)

                        Das homosexualität in der Natur vorkommt ist ja bekannter Maßen klar. Aber in der Natur herrscht eben noch der Instinkt der Fortpflanzung (was ja nur mit Mann und Frau geht). Dieser bewirkt eben bei vielen Menschen noch eine ablehnende Haltung.
                        Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
                        Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen. - Ingrit Berg-Khoshnavaz
                        Statt 'Gier' sagen wir 'Profitmaximierung', und schon wird aus der Sünde eine Tugend. - Ulrich Wickert

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                          Ist das Thema nicht mal langsam gegessen?
                          Zumal das Ursprungsthema ja ein bisssschen anders war.
                          Ich versteh auch irgendwie nicht, was es da zu diskutieren gibt.
                          Solange sich Menschen lieben ist das doch in Ordnung und völlig egal ob das von einem biologischen Standpunkt aus zu rechtfertigen ist. Es ist doch grausam denen ihre Liebe verbieten zu wollen, von daher versteh ich die Diskussion nicht.
                          Das einzige Problem bei dem zwischenmenschliche Beziehungen auf Grenzen stoßen, ist für mich Inzest, da daraus entstehende Kinder nunmal mit wirklich schweren Folgen auf die Welt kommen könnten... aber das ist ein vöölig anderes Thema.

                          (so und jetzt lass ich euch hier auch wieder alleine )
                          Los, Zauberpony!
                          "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

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                            Zitat von matrix089
                            Ich glaube das ist eine natürliche Abwehrhaltung.
                            richtig. dagegen kann man(n) nichts machen.

                            Ich selbst habe z.B. nichts dagegen das Schwule oder Lesben heiraten, muss aber zugeben das es mich ekelt wenn ich Schwule in Aktion sehe.
                            Schau doch nicht hin
                            Aber im ernst:
                            Das einzige, was man(n) tun kann, seinen ekel zu überwinden ist, sich mal mit dem thema wirklich auseinandersetzen und über sein wesen hinauszuwachsen.
                            verstehen, begreifen, lernen, zuhöhren.
                            Nicht nur tolerieren, auch akzeptieren

                            es geht, da spreche ich aus erfahrung

                            Ich hingegen muss gestehen, das ich es nie verstanden habe, wie sich jemand vor etwas ekeln kann, was er selber ist. Ein männlicher Mensch.
                            eigendlich total absurd, oder

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                              Ich finde man kann sehr wohl Schwule akzeptieren und sie für normale Menschen halten, und trotzdem den sexuellen Kontakt zwischen zwei Schwulen abstoßend finden.
                              Wenn ein Mensch etwas eklig findet, dann hat das meistens nichts mit bewussten Gedanken zu tun, sondern mit unbewussten, instinktiven Reaktionen. Und zwei küssende, *******, usw. Männer sind für mich nun mal unangenehm zu beobachten, da sich bei mir automatisch die Assoziation zu mir selber breit macht und das wäre einfach der Horror für mich. Und ich denke solch eine Einstellung hat absolut nichts mit Homophobie zu tun.

                              Ich weiß auch von vielen heterosexuellen Frauen, dass sie den lesbischen Akt abstoßend finden. Ich denke es trifft einfach auf beide Geschlechter zu und ist wohl auch eine völlig natürliche Reaktion, deren man sich im angesichts der so wichtigen Toleranz und Akzeptanz nicht schähmen braucht, da es nicht direkt damit zusammen hängt was man von Homosexuellen hält und wie man sie behandelt.

                              Ich wüsste zumindest nicht, wieso ich jetzt persönlich Anstrengungen unternehmen sollte, damit ich den Körperkontakt zwischen zwei Männern nicht mehr abstoßend finden?! Ich will ja auch in Zukunft keinen Mann küssen, noch mit einem Paar das Zimmer teilen, während sie Verkehr haben. Also kann ich meinen Ekel ruhig behalten. Schadet ja niemanden.
                              Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                              Makes perfect sense.

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                                Zitat von Cor
                                Vielleicht auch gerade nicht..
                                Junge Leute haben sehr oft keinen (bewussten) Kontakt zu Homosexuellen, ganz einfach weil sich die meisten Schwulen und Lesben nicht in jungen Jahren outen. Das Bild von Schwulen und Lesben wird also vor allem durch Vorurteile geprägt, nicht durch eigene Erfahrungen.. Hinzu dürfte noch die einfache Tatsache kommen, dass Homosexualität unter pubertierenden Jugendlichen nicht gerade der Bringer ist..
                                Ich bin der Meinung, dass sich das mit den Jahren immer mehr gibt (z.B. durch überraschende Outings im eigenen Bekanntenkreis oder so). Natürlich nicht bei allen, aber würde schon sagen bei einem größeren Teil..
                                Ja, das könnte teilweise stimmen. Besonders bei den Schülern wo Stichel - und Hänseleien Alltag sind. Auch Gruppenzwang usw.

                                Auf der anderen Seite habe ich den Eindruck das es mehr Toleranz in der Gesellschaft gibt, was verschiedene Dinge angeht. Ob es Klamotten, Outfits, Interessen, Neigungen usw sind. Also zumindest mehr als früher - gerade bei jungen Leuten.

                                Es kommt wohl ganz drauf wer und wo das ist.

                                Zitat von Harmakhis
                                Ich finde man kann sehr wohl Schwule akzeptieren und sie für normale Menschen halten, und trotzdem den sexuellen Kontakt zwischen zwei Schwulen abstoßend finden.
                                Finde ich auch.

                                Ich weiß auch von vielen heterosexuellen Frauen, dass sie den lesbischen Akt abstoßend finden.
                                Wogegen ich 2 Frauen beim Verkehr nicht abstoßend finde.....

                                noch mit einem Paar das Zimmer teilen, während sie Verkehr haben.
                                Wenn das Paar aus 2 Frauen besteht?


                                Und zum Instinkt: Beim Menschen heisst das Trieb.

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