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    Zitat von OliverE Beitrag anzeigen
    Also reduzierst du die Sexualität auf die reine Fortpflanzung ? Was ist mit Heteros, die Verhütungsmittel benutzen ? Verstossen die nicht gegen das biologische Faktum ? Und wie erklärst du dir, das auch Kinder erzkonservativer, religiöser Eltern homosexuell werden ? Ist es nicht so das Kinder, wenn sie in die Pubertät kommen, eher gegen ihre Eltern aufbegehren und rebellieren ?
    Ich reduziere nicht auf die Sexualität. Wie in einem vorherigen Post bereits geschrieben ist Liebe = Liebe, Geschlecht spielt erst einmal keine Rolle. Der Begriff "Norm" bezog sich hier auf den Zweck der Sexualität, und der ist Fortpflanzung.
    Dass wir Menschen im Gegensatz zu vielen anderen Arten (oder den meisten Arten) auch noch Spaß am Sex haben steht auf einem anderen Blatt.
    Wenn ein Paar verhütet, dann schränkt das in erster Linie nicht die generelle Möglichkeit ein, dass nach dem Einstellen der Verhütungsmaßnahmen ein Kind dabei rauskommt. Diese Möglichkeit besteht bei Homosexuelle ohne Dritte generell nicht.
    WOHER Homosexualität kommt wissen wir schlicht nicht - daher ist das Argument mit dem "erzkonservativ" nicht stichhaltig - es kann ja durchaus sein, dass auch das einen Einfluss auf die sexuelle Entwicklung eines Menschen hat.

    Zitat von OliverE Beitrag anzeigen
    Das beisst sich aber mit deinem ersten Satz. Wenn du nichts gegen Homosexuelle hast, wieso hast du dann etwas gegen "neu entstehende" Homosexuelle ?
    Prinzipiell habe ich kein Problem damit, wenn sich Jemand irgendwann in Richtung Homosexualität entwickelt. Aber das sollte eben ohne Einfluss von Außen geschehen. Da wir nicht wissen woher die Homosexualität kommt und nicht auszuschließen ist, dass das elterliche Vorbild einen Einfluss hat vertrete ich die Meinung, dass man eine Beeinflussung in eine nicht von der Natur vorhergesehenen Richtung vermeiden sollte. Das ist Alles.

    Zitat von OliverE Beitrag anzeigen
    Und wie willst du sowas in die Praxis umsetzen ? Und was ist mit ungewollten Schwangerschaften, oder Vergewaltigungen, müssen diese Kinder dann, wenn ihre Eltern nicht deinen Kriterien entsprechen ins Heim ?
    In der Praxis ähnlich wie mit dem Führerschein. Schulungen mit Prüfung über rudimentäres Wissen der Kindererziehung, Ernährungslehre etc. Dafür gibt es eine Bescheinigung. Und dann kommen nach der Geburt die Aufsichtsbehörden (Jugendamt) auf den Plan. Hier muss einfach mehr Personal her, Besuche und Gesprächsrunden in Kindergärten und Schulen oder (GAAAANZ wichtig) auch jedem Hinweis muss nachgegangen werden. Es geht um das Wohl der Kinder. Ich rede hier nicht davon, dass man sich der Staat grundlegend in die Erziehung einmischen soll, denn Werte und Normen vermitteln nun einmal die Eltern. Aber ganz großen Schnitzern (ich sag nur "In Erdbeerkäse sin Vitamine drin"/"für die Kinder kann schon ausse Dose sein", oder Dinge wie Kindesmisshandlung) muss man schon entgegenwirken.

    Zitat von OliverE Beitrag anzeigen
    Entschuldige, aber das was du schreibst wirkt aber nicht sehr tolerant (Zumindest auf mich).
    Tja, das kann ich nicht ändern. Ich kann dazu nur sagen, dass ich die Homoehe unterstütze. Es geht mir nur enfach um die Kinder, nicht mehr, und nicht weniger. Die sollen sich frei entwickeln können, und noch können wir nicht sicherstellen, dass sich die sexuelle Ausrichtung nicht durch das Vorbild der Eltern (oder deren Erziehungsverhalten) prägt. Wenn man das ausschließen kann, dann ist auch aus meiner Sicht eine Adoption von Kindern auch völlig ok.

    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Da gibt es nichts ein- oder auszufaerben! Kein Mensch wird seine vorgegebene (!) sexuelle Praeferenz aendern, nur weil er/sie bei einem homo- oder hetero- oder sonstwas-sexuellen Elternpaar aufgewachsen ist.
    Und selbst wenn jemand dies als 'Anregung' verwenden wuerde und sich irgendwann sagt: ''Och Mensch, heut probier ich es mal mit dem anderen (=gleichen) Gechlecht'' und es gefaellt, dann war die Veranlagung bereits da. Willst du das etwa verbieten?
    Wenn ein Jugendlicher sich entschliest zu forschen ist das ok. Aber, und das ist eben die Ungewissheit in der Gleichung, wir wissen nicht, in wie weit sich die sexuelle Ausrichtung der Eltern auf ein Kind, gerade in den ersten Entwicklungsjahren, auswirkt. Und dass Homosexualität nicht der biologischen "Norm" entspricht, darüber sind wir uns denke ich einig, oder?

    --- Erweiterung ---
    Ich bin ebenso wenig dafür, dass man seinen Kindern einen Glauben aufzwingt. Ich habe mich schon immer dafür stark gemacht, dass man Kindern die Möglichkeit geben soll frei zu entscheiden welchen Glauben sie wählen. Das bedingt Offenheit und so viel Konsequenz, dass man auch mit dem Kind zusammen sich verschiedene Glaubensrichtungen anschaut. Ich bin dafür, seinen Kindern grundlegende Formen der Höflichkeit beibringen soll. Bitte und Danke gehören in den täglichen Sprachgebrauch, ebenso wie ein freundlichen "Hallo". Und man soll seinen Kindern beibringen, dass der Mensch an sich zählt. Aussehen, Hautfarbe, Religion oder sexuelle Ausrichtung sagen nichts über den Charakter aus, also sollte man jedem Menschen erst einmal offen gegenübertreten. Sympathie oder Antipathie entwickeln sich ganz von alleine. Das sind aus meiner Sicht grundlegende Dinge. Warum sollte ich mein Kind dazu zwingen einen gewissen Berufsweg einzuschlagen? Den Beruf soll ein Mensch selbst wählen. Nur wenn man sich für etwas entscheidet, dann sollte man das auch durchziehen... - das nur mal so als kleine Hinweise, was ich als Beeinflussung sehe.
    Es gibt Normen, die erlegt uns die Natur auf. Blos, weil man Fliegen möchte wachen einem über Nacht auch keine Flügel, dafür sind wir Menschen nicht gemacht. Und es gibt Werte und Normen, die sich aus der Gesellschaft, in welcher wir leben, ergeben. Auch dagegen zu agieren sind wir als soziale Wesen nicht geschaffen. Ändert sich das Umfeld, so ändern sich auch Werte und Normen. Ich muss mich schon bis zu einem gewissen Grad anpassen. Das sind die Dinge, die in die Kindererziehung gehören...
    Zuletzt geändert von DeLouise; 11.04.2013, 16:13.
    Gregory DeLouise
    kommandierender Offizier der USS HORUS, NCC-90810
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    "Everybody is a genius. But if you judge a fish by its ability to climb a tree, it will live its whole life believing that it is stupid." - Albert Einstein

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      Zitat von DeLouise
      Tja, das kann ich nicht ändern. Ich kann dazu nur sagen, dass ich die Homoehe unterstütze. Es geht mir nur enfach um die Kinder, nicht mehr, und nicht weniger. Die sollen sich frei entwickeln können, und noch können wir nicht sicherstellen, dass sich die sexuelle Ausrichtung nicht durch das Vorbild der Eltern (oder deren Erziehungsverhalten) prägt. Wenn man das ausschließen kann, dann ist auch aus meiner Sicht eine Adoption von Kindern auch völlig ok.
      (Fettmarkierung von mir)

      Verstehst du was xanrof meinte, dass man zwischen den Zeilen schon erkennen kann, dass du deine Toleranz in engeren Grenzen setzt, als du angibst, oder auch selber glaubst?

      "Die sollen sich frei entwickeln können..." implizert ja, dass sie sich nicht frei entwickeln können, wenn sie von einem gleichgeschlechtlichen Elternpaar aufgezogen werden.

      Das Argument, dass Kinder ja quasi "eingefärbt" werden können, ist mE nicht gültig.
      Kinder entwickeln sich in ihrer Sexualität anhand ihrer gesamten Umwelt, worin die Eltern auch nur einen Teil belegen.
      Der weitaus wichigere Lerneffekt beginnt doch da, wo Kinder nicht mehr soviel Eltern um sich haben. Schule, Klassenfahrten, Ferien mit Freunden, usw.
      Wenn überhaupt eine Einfärbung statt finden sollte, dann die der Toleranz und Offenheit. Das wäre doch ein willkommener Nebeneffekt, oder?
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        Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
        Verstehst du was xanrof meinte, dass man zwischen den Zeilen schon erkennen kann, dass du deine Toleranz in engeren Grenzen setzt, als du angibst, oder auch selber glaubst?
        Natürlich setze ich Grenzen, und zwar bei der Adoption Kindern. Und auch nur deshalb, weil nicht bekannt ist, wie sich homosexuelle Negungen entwickeln und wann das geschieht. Eine gewisse latente Homosexualität tragen wir alle in uns. Was wir nicht wissen, ist, in wie weit das Vorbild gleichgeschlechtlicher Eltern dieses fördern oder nicht. Daher auch noch einmal der Verweis auch den Artikel. Wenn mir das dann als Intoleranz ausgelegt wird bitte. Ich betrachte mich selbst als sehr tolerant im Vergleich zu vielen Anderen... - und irgendwo hat auch für mich halt Alles eine Grenze.

        Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
        "Die sollen sich frei entwickeln können..." implizert ja, dass sie sich nicht frei entwickeln können, wenn sie von einem gleichgeschlechtlichen Elternpaar aufgezogen werden.
        Nein, das impliziert es nicht. Ich betone noch einmal: Homosexualität ist nicht der "Normzustand" rein aus der Gesetzmäßigkeit der Arterhaltung heraus. Wir wissen nicht, welche Umstände Homosexualität fördern oder nicht. Und diese Unsicherheit ist mEn genau das Problem. Dazu müsste es eigentlich Forschungsergebnisse geben, die gibt es aber nicht in der Form, dass wir daraus eindeutige Schlüsse ziehen könnten.

        Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
        Das Argument, dass Kinder ja quasi "eingefärbt" werden können, ist mE nicht gültig.
        Suum cuique

        Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
        Kinder entwickeln sich in ihrer Sexualität anhand ihrer gesamten Umwelt, worin die Eltern auch nur einen Teil belegen.
        Der weitaus wichigere Lerneffekt beginnt doch da, wo Kinder nicht mehr soviel Eltern um sich haben. Schule, Klassenfahrten, Ferien mit Freunden, usw.
        Wenn überhaupt eine Einfärbung statt finden sollte, dann die der Toleranz und Offenheit. Das wäre doch ein willkommener Nebeneffekt, oder?
        Wie und wann Kinder ihre eigene Sexualität entwickeln, welche Faktoren darauf maßgeblich Einfluss nehmen und welche eher unerheblich sind wissen wir nicht. Und das ist für mich ganz persönlich ein Problemchen. Es ist eine einzige Einschränkung, nur um aus meiner Sichtweise heraus sicherzustellen, dass eben hier keine Beeinflussung vorliegt. Ihr könnt meine Meinung akzeptieren oder auch nicht. Ändern werde ich diese Ansicht nur dann, wenn es wissenschaftlich fundierte, eindeutige Nachweise gibt, dass das Vorbild der Eltern nicht maßgeblich die sexuelle Entwicklung von Kindern beeinflusst. Und die gibt es noch nicht. Sobald die erbracht wurden fällt von meiner Seite auch diese Einschränkung weg. Wenn euch das nicht tolerant genug ist, dann ist das nicht mein Problem... - auch das gehört nämlich zu Toleranz dazu, dass man einem Anderen seine eigene Meinung zugesteht.

        Ich muss dazu sagen, dass ich an anderer Stelle in diesem Forum schon als "homophob" hingestellt wurde. Warum kann ich nicht nachvollziehen... - aber offenkundig ist meine Meinung für einige nicht akzeptabel. Aber es ist nun einmal meine Ansicht und bleibt es auch.
        Gregory DeLouise
        kommandierender Offizier der USS HORUS, NCC-90810
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          Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
          Natürlich setze ich Grenzen, und zwar bei der Adoption Kindern. Und auch nur deshalb, weil nicht bekannt ist, wie sich homosexuelle Negungen entwickeln und wann das geschieht.
          Ich fasse dich also dann korrekt zusammen, wenn ich sage: Du verstehst dich selbst als tolerant gegenüber Homosexualität, so lange sich diese nicht verbreitet, ergo wäre es dir am liebsten, wenn es gar keine Homosexualität gäbe, hast aber kein Problem mit den Personen, die derzeit homosexuell sind?
          "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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            Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
            Ich fasse dich also dann korrekt zusammen, wenn ich sage: Du verstehst dich selbst als tolerant gegenüber Homosexualität, so lange sich diese nicht verbreitet, ergo wäre es dir am liebsten, wenn es gar keine Homosexualität gäbe, hast aber kein Problem mit den Personen, die derzeit homosexuell sind?
            Falsch. Ich möchte nur vermeiden, dass Kinder zur Homosexualität "hinerzogen" werden... - ist wie mit dem Glauben. Ich werde meine Kinder in keinem Glauben erziehen. Ich werde mit ihnen über jede Glaubensrichtung sprechen, ihnen die Möglichkeit geben sich damit auseinanderzusetzen und sich dann frei zu entscheiden.
            Streng katholische Eltern werden ihre Kinder in die "heilige Messe" zerren, ihnen irgendwelche Paradigmen wie Firmung und Kommunion auferlegen (ohne, dass das Kind überhaupt versteht um was es eigentlich geht) - oder eben Beschneidung im jüdischen und islamischen Glauben etc.

            Ähnlich sehe ich das eben mit gleichgeschlechtlichen Eltern: aus meiner Sichtweise heraus ist das elterliche Vorbild sehr wohl ein maßgeblicher Faktor auch für die Entwicklung der eigenen Sexualität. Den Kindern beibringen, dass Homosexualität keine Krankheit oder so ein Quatsch ist ja, ihnen beibringen, dass Gefühle und Liebe sich zwischen allen Menschen entwickeln können ja. Soweit gehe ich auch mit. Aber da hört es dann für mich einfach auf. Hätte die Natur gewollt, dass gleichgeschlechtliche Paare Kinder haben sollen, dann hätte sie einfach dafür gesorgt, dass das funktioniert. Vielleicht tut sie das irgendwann auch. Und dann "fine with me". Ich bestreite ja nicht einmal, dass Homosexuelle ausgezeichnete Eltern sein könnten (manchmal vielleicht sogar bessere als mache heterosexuellen Menschen) - aber sie sind von Natur aus nicht als solche vorgesehen. Also warum solten wir durch Adoption etwas ermöglichen, was die Natur nicht zulässt?

            --- Ergänzung ---:
            Ich muss hier nun ein bischen etwas dazu ergänzen, was auch die Alltagsprobleme betrifft in einer solchen Konstellation mit gleichgeschlechtlichen Eltern. Ein schwules Paar adoptiert ein kleines Mädchen. Irgendwann ist es einfach soweit, dass dieses Mädchen den "kleinen Unterschied" feststellt. Irgendwann ist dann auch die erste Menstruation dran... - eventuell mit Regelschmerzen usw. Wie bitte soll ein Paar, dass aus zwei Männern besteht damit umgehen? Wie bringt man dem Mädchen bei, wie ein Tampon zu benutzen oder einzuführen ist? Was für eine Vorstellung haben Männer schon von Regelschmerzen? Oder wie wirkt es auf die Psyche des Mädchens, wenn es im zarten Kindesalter feststellt, dass es zwar zwei Väter hat, aber die meisten anderen Kinder Vater und Mutter? Es sind diese alltäglichen Dinge, die mir Sorgen bereiten...

            Umgekehrt wäre das gleiche der Fall, wenn zwei Frauen einen Jungen adoptieren. Auch hier: alltägliche Dinge des Mannwerdens, mit denen "Frau" nicht umgehen KANN, weil sie keine Ahnung davon hat.

            Ein Kind in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung wächst in dem Glauben auf, dass es völlig normal ist, dass beide Elternteile das gleiche Geschlecht haben. Ist es aber nicht. Es ist nicht der biologisch vorgesehene Normalfall.
            Interaktion der Geschlechter untereinander lernt dieses Kind erst wesentlich später kennen. Das sind die Probleme, die ich sehe. Das ist die Beeinflussung von der ich schreibe.

            Wenn euch das dann als "intolerant" erscheint bitte. Dann bin ich eben doch intolerant. Vielleicht sollte ich dann noch intoleranter werden, damit ich meine Meinung behalten darf...
            Zuletzt geändert von DeLouise; 11.04.2013, 17:35.
            Gregory DeLouise
            kommandierender Offizier der USS HORUS, NCC-90810
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              Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
              Natürlich setze ich Grenzen, und zwar bei der Adoption Kindern. Und auch nur deshalb, weil nicht bekannt ist, wie sich homosexuelle Negungen entwickeln und wann das geschieht. [...] Ich betone noch einmal: Homosexualität ist nicht der "Normzustand" rein aus der Gesetzmäßigkeit der Arterhaltung heraus. Wir wissen nicht, welche Umstände Homosexualität fördern oder nicht. Und diese Unsicherheit ist mEn genau das Problem. Dazu müsste es eigentlich Forschungsergebnisse geben, die gibt es aber nicht in der Form, dass wir daraus eindeutige Schlüsse ziehen könnten.
              Rein von den Gesetzmäßigkeiten der Arterhaltung heraus kann ja dann auch Verhütung nicht normal sein. Wir wissen nicht und haben nicht erforscht warum manche Paare verhüten andere nicht (bzw. manche keinen Kinderwunsch haben andere schon).
              Die selbe Ungewissheit wie bei der Schwulen?
              Wenn ich und meine Freundin zu der Meinung kommen, dass wir gerne zwei Kindern aus einem Heim ein schönes Zuhause geben wollen und keine eigenen Kinder in die Welt setzen wollen uns daher sterilisieren lassen , sollte man uns das dann auch verweigern?
              Allerdings bezweifle ich massiv die Richtigkeit deiner Annahme wonach weitere Bevölkerungszunahme der Arterhaltung der Menschen dient. Ich denke sie ist hier eher abträglich. Die Umwelt wäre viel freundlicher wenn die Zahl der Menschen um zwei Drittel niedriger wäre.

              - - - Aktualisiert - - -

              btw: ich freue mich, dass du nach längerer Forumsabstinenz wieder postest!

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                Verhütung ist nicht normal. Und auch da gibt es Forschungen in Richtung "Langzeitwirkung der Pille auf die Frau" etc.
                Es geht nicht um die Menschheit als Ganzes, es geht um die Vielfalt der Menschen. Hellhäutige, blonde Menschen werden immer weniger (nachweislich). Vielleicht ist das tatsächlich so von der Natur vorgesehen, allerdings vertrete ich die Meinung, dass das eher mit unserer westlichen Kultur zusammenhängt.
                Ich kenne Viele, die sich haben sterilisieren lassen. Das prinzipielle Recht auf Kinder will ich auch Niemandem grundlegend verweigern...
                Ich würde sogar ein Forschungsprojekt unterstützen, bei welchem eine begrenzte Anzahl Kinder bei homosexuellen Eltern aufwächst, Alleine um vielleicht irgendwann die Wechselwirkungen zu verstehen. Aber daraus kann ich keine generelle Freigabe konstruieren. So lange wir keine Ahnungen von den psychologischen und sozialen Auswirkungen gleichgeschlechtlicher Eltern auf die Entwicklung von Kindern haben setze ich hier die Grenze.

                Wir wissen zu wenig über diese Auswirkungen und ob es überhaupt welche gibt, als dass wir blauäugig einfach mal eine Generalerlaubnis geben könnten. Kinder sind unsere Zukunft, und damit spielt man nicht bedenkenlos rum.

                Homosexualität gab es immer und wird es immer geben. Das ist auch ok. Bei Römern und Griechen war es mal "schick", dass man sich mit dem gleichen Geschlecht vergnügt hat. Zum Kinderkriegen musste halt aber dann trotzdem ein andersgeschlechtlicher Partner her. Junge Hunde erforschen spielerisch ihre Sexualität mit "Besteigungsspielchen". Und auch Menschen probieren sich mal aus. Dem Einen gefällt es, dem Anderen nicht.

                Wie gesagt: Probleme des Alltags. Ein kleiner Junge, der bei zwei Frauen aufgewachsen ist, hat sehr wahrscheinlich tierische Probleme, wenn er zum ersten mal vor einem Pissoir steht. Oder im Extremfall geht ein heranwachsender junger Mann zielstrebig auf die Damentoilette im Restaurant, weil er es von klein auf nicht anders kennt...

                Ich könnte ettliche solcher "Alltagsprobleme" aufzählen, von denen ich befürchte, dass sie auftreten werden. Was wissen wir darüber? NICHTS! Und da liegt der Hase im Pfeffer...

                --- off topic ---
                Danke. War sehr beschäftigt bis zum WE und hatte keine Zeit mehr für das SciFi-Forum.
                Gregory DeLouise
                kommandierender Offizier der USS HORUS, NCC-90810
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                  Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
                  Falsch. Ich möchte nur vermeiden, dass Kinder zur Homosexualität "hinerzogen" werden...
                  Und inwiefern widerspricht das dem, was ich schrieb? Zumal du genauso argumentieren müsstest, dass vermieden werden muss, dass Kinder zur Heterosexualität erzogen werden müssen. Kinder kriegen können auch Homosexuelle, künstliche Befruchtung und Adoption macht es ja problemfrei möglich.

                  Und ich glaube es ist allemal besser für Kinder von Homosexuellen aufgezogen zu werden, als in Kinderheimen erwachsen zu werden.
                  "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

                  Kommentar


                    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
                    Hätte die Natur gewollt, dass gleichgeschlechtliche Paare Kinder haben sollen, dann hätte sie einfach dafür gesorgt, dass das funktioniert.
                    Das klingt aber sehr religioes.

                    aber sie sind von Natur aus nicht als solche vorgesehen. Also warum solten wir durch Adoption etwas ermöglichen, was die Natur nicht zulässt?
                    Nicht zeugungsfaehige Menschen sind auch nicht von der Natur zur Vermehrung zugelassen. Gerade das sind aber die Hauptkandidaten fuer eine Adoption. Aber den Punkt hatten wir hier schon - mehrfach!

                    Wenn euch das dann als "intolerant" erscheint bitte. Dann bin ich eben doch intolerant. Vielleicht sollte ich dann noch intoleranter werden, damit ich meine Meinung behalten darf...
                    Wie waer es, wenn du eine Meinungsaenderung in Betracht ziehen wuerdest?

                    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
                    Es geht nicht um die Menschheit als Ganzes, es geht um die Vielfalt der Menschen. Hellhäutige, blonde Menschen werden immer weniger (nachweislich). Vielleicht ist das tatsächlich so von der Natur vorgesehen, allerdings vertrete ich die Meinung, dass das eher mit unserer westlichen Kultur zusammenhängt.
                    Warum willst du denn unbedingt die Durchmischung verschiedener Menschentypen verhindern? Im Zeitalter der Globalisierung laesst sich das eh nicht aufhalten. Und was hat das mit dem Thema zu tun?

                    Ich würde sogar ein Forschungsprojekt unterstützen, bei welchem eine begrenzte Anzahl Kinder bei homosexuellen Eltern aufwächst, ...
                    Wir wissen zu wenig über diese Auswirkungen und ob es überhaupt welche gibt, als dass wir blauäugig einfach mal eine Generalerlaubnis geben könnten.
                    So ein Forschungsprojekt braucht es nicht, denn das gibt es schon: millionenfach auf der ganzen Welt!
                    Wenn deine Befuerchtungen zutraefen, dann sollten doch hier und da auch ein paar konkrete Problemfaelle bekannt geworden sein?
                    Nun:
                    Vor drei Wochen war in Kalifornien eine Gerichtsverhandlung vor dem obersten Gerichtshof. Darin ging es eben um die Zulassung und Anerkennung homosexueller Hochzeiten. Man kann wohl annehmen, dass die zahlreichen Gegner dieses Anliegens entsprechend vorbereitet zu diesem Anlass erscheinen. Tatsaechlich wurde dabei auch genau diese Frage an den obersten Vertreter des Staates Kalifornien gestellt: Wieviele Faelle sind in diesem US-Bundesstaat bekannt geworden, in denen die Kinder gleichgeschlechtlicher Paare signifikante Nachteile oder Probleme (die explizit auf dieses Thema zurueck zufuehren seien) haben erleben muessen. Die Antwort: Allen Jugend- und Sozialbehoerden sei kein einziger Fall bekannt.
                    (Ich hatte schon darueber geschrieben: http://www.scifi-forum.de/off-topic/...ml#post2795182, ein externer Link: At Supreme Court, Marriage Equality Foes' Best Argument Is That They're Losing | Mother Jones)
                    Zuletzt geändert von xanrof; 11.04.2013, 19:04.
                    .

                    Kommentar


                      Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                      Und ich glaube es ist allemal besser für Kinder von Homosexuellen aufgezogen zu werden, als in Kinderheimen erwachsen zu werden.
                      Frei nach Otto Rehhagel: Es gibt keine Homo- oder Heteroeltern sondern gute und schlechte Eltern. Wenn meine Freundin und ich morgen sterben warum soll nicht meine lesbische Schwester mit ihrer Lebenspartnerin ihren Patensohn aufziehen?
                      Das Kind soll immer dahin wo es am besten aufgehoben ist, da sollte man alle Faktoren und äußeren Umstände miteinbeziehen, aber nichts kategorisch ausschließen.

                      Kommentar


                        Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                        Das klingt aber sehr religioes.
                        Ist es nicht. Ich bin alles Andere, aber nicht religiös... *lach*

                        Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                        Nicht zeugungsfaehige Menschen sind auch nicht von der Natur zur Vermehrung zugelassen. Gerade das sind aber die Hauptkandidaten fuer eine Adoption. Aber den Punkt hatten wir hier schon - mehrfach!
                        Ja, zeugungsumfähige. Wie wird man denn inzwischen zeugungsunfähig? Krankheitsbedingt, dann gibt es Zivilisationserscheinungen (die Qualität von Spermien und deren Anzahl wird durch sitzende Tätigkeiten weniger; oder auch elektromagnetische Strahlen machen da etwas aus), usw. Das ist nicht so vorgesehen gewesen, sondern wohl eher eine künstliche geschaffene Zivilisationsfolge.

                        Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                        Wie waer es, wenn du eine Meinungsaenderung in Betracht ziehen wuerdest?
                        Nein, das werde ich nicht. Das werde ich dann tun, wenn es empirische Nachweise gibt.

                        Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                        Warum willst du denn unbedingt die Durchmischung verschiedener Menschenrassen verhindern? Im Zeitalter der Globalisierung laesst sich das eh nicht aufhalten. Und was hat das mit dem Thema zu tun?
                        Es geht nicht um die Durchmischung, sondern darum, dass in der westlichen Welt immer weniger Menschen geboren werden. Aus meiner Sicht ist das keine natürliche Entwicklung, sondern eine Folge unserer Technisierung und vermeindlichen Zivilisation, Die Durchmischung ist ok, allerdings sehe ich die Diversität der verschiedenen Eigenschaften für unsere gesamte Rasse Mensch als gefährdet - weil das eben nicht so vorgesehen war. Da rede ich auch von genetisch bedingten Eigenschaften wie Sonnenverträglichkeit, Pigmentierung usw.
                        Das hat einfach etwas mit natürlicher Entwicklung über Generationen hinweg zu tun, welche wir künstlich verändert haben. Was wir derzeit erleben ist so ziemlich sicher nicht natürlich... - hat aber für das Thema nur ganz am Rande etwas zu tun.

                        Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                        So ein Forschungsprojekt braucht es nicht, denn das gibt es schon: millionenfach auf der ganzen Welt!
                        Wenn deine Befuerchtungen zutraefen, dann sollten doch hier und auch ein paar konkrete Problemfaelle bekannt geworden sein?
                        Ähm, das würde ich so nicht unterschreiben. Weder hat man das über mindestens 2 Generationen verfolgt (wir wissen noch nicht, wie die Auswirkungen auf die nächste Generation sind oder was tatsächlich aus den Kindern wird - zumindest soweit ich das bisher überblicken kann) noch wäre außer dem von Dir angeführten Jugendbehörden eine Aussage vorhanden. Wo sind die psychologischen Langzeitstudien? Wo die Auswertung, wie das Verhältnis der Homosexuellen im Vergleich zum Rest der Bevölkerung? Das fehlt... - und zwar völlig.

                        Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                        Nun:
                        Vor drei Wochen war in Kalifornien eine Gerichtsverhandlung vor dem obersten Gerichtshof. Darin ging es eben um die Zulassung und Anerkennung homosexueller Hochzeiten. Man kann wohl annehmen, dass die zahlreichen Gegner dieses Anliegens entsprechend vorbereitet zu diesem Anlass erscheinen. Tatsaechlich wurde dabei auch genau diese Frage an den obersten Vertreter des Staates Kalifornien gestellt: Wieviele Faelle sind in diesem US-Bundesstaat bekannt geworden, in denen die Kinder gleichgeschlechtlicher Paare signifikante Nachteile haben erleben muessen. Die Antwort: Allen Jugend- und Sozialbehoerden sei kein einziger Fall bekannt.
                        (Ich hatte schon darueber geschrieben: http://www.scifi-forum.de/off-topic/...ml#post2795182, ein externer Link: At Supreme Court, Marriage Equality Foes' Best Argument Is That They're Losing | Mother Jones)
                        Eben: Jugend- und Sozialbehörden. Da fehlt das Erwachsenenalter dieser Kinder, also eine ganze Generation mit den obigen Fragestellungen.

                        Man kann und muss Veränderungen nicht immer mit der Brechstange erwirken. Die ersten Schritte sind doch getan: Homosexualität ist kein Tabuthema mehr, die Homoehe geht klar... - und jetzt mal ein klein wenig auf die Bremse treten mit den Forderungen bitte. Man hat so viel bereits erreicht, aber hier geht es um die nächste Generation! Lasst uns doch erst einmal mit harten Fakten belegen, dass tatsächlich keinerlei Einfluss auf die sexuelle, soziale und psychische Entwicklung der Kinder aus homosexuellen Beziehungen vorliegt. Und dann ist Alles in Ordnung und ok. Sollte wider Erwarten allerdings etwas Anderes dabei herauskommen: wer trägt dann die Verantwortung gegenüber den kommenden Generationen? Die Homosexuellen, weil sie mit Gewalt etwas durchgedrückt haben, was noch niemand wirklich abschätzen kann?

                        Manchmal muss man sich einfach in Geduld üben, und darum bitte ich nur.
                        Gregory DeLouise
                        kommandierender Offizier der USS HORUS, NCC-90810
                        --------------------------------------------------------------
                        "Everybody is a genius. But if you judge a fish by its ability to climb a tree, it will live its whole life believing that it is stupid." - Albert Einstein

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                          Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
                          Man kann und muss Veränderungen nicht immer mit der Brechstange erwirken. Die ersten Schritte sind doch getan: Homosexualität ist kein Tabuthema mehr, die Homoehe geht klar... - und jetzt mal ein klein wenig auf die Bremse treten mit den Forderungen bitte.
                          Warum sollte man auf die Bremse treten? Als in Deutschland das letzte Mal bei großen gesellschaftlichen Veränderungen auf die Bremse getreten wurde, haben wir im Anschluss zwei Weltkriege verloren.
                          Auch ist mir einfach nicht schließbar, wie du den kompletten Sachverhalt mit den Kinderheimen außer Acht lässt - glaubst du echt, es wäre für die Kinder besser, komplett ohne Eltern aufzuwachsen?
                          "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                            Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                            Auch ist mir einfach nicht schließbar, wie du den kompletten Sachverhalt mit den Kinderheimen außer Acht lässt - glaubst du echt, es wäre für die Kinder besser, komplett ohne Eltern aufzuwachsen?
                            Konsequenterweise müsste er auch fordern, dass Homosexuelle nicht in Kinderheimen arbeiten dürfen oder in irgendeiner Form auftreten in der sie den Kindern zum Vorbild werden können. Was wenn viele Kinder Gandalf oder Magneto toll finden und Ian McKellan nacheifern und so zu Homos werden? Also dem Arterhalt zu Liebe Schwule weg von Kindern und raus aus der Öffentlichkeit. Das is ja nicht schwulenfeindlich, ich bin sogar dafür in Experimenten Schwule in die Medien und in Kontakt zu Menschen kommen zu lassen um rauszufinden ob sie andere schwulifizieren. Aber bis das geklärt ist, bitte auf die Bremse treten.
                            Ich hasse die Viecher zertretet alle Bremsen!

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                              Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                              Auch ist mir einfach nicht schließbar, wie du den kompletten Sachverhalt mit den Kinderheimen außer Acht lässt - glaubst du echt, es wäre für die Kinder besser, komplett ohne Eltern aufzuwachsen?
                              Nein. Aber Pflegefamilien oder Adoptivfamilien bestehen immer noch aus Mann und Frau. Noch gibt es kaum Erfahrungen mit Kindern, die in homosexuellen Partnerschaften aufgewachsen sind. Weder Du noch ich kann sich anmaßen abschätzen zu können was wirklich am Ende rauskommt. Wenn man jetzt einfach mal bedenkt, dass unsere Eltern das Thema Homosexualität noch total totgeschwiegen haben und wieviel inzwischen erreicht wurde, dann ist das doch für eine Generation ein toller Erfolg. Und nun, mit Rücksicht auf das Wohl der Kinder, lasst uns gemeinsam forschen, was geschieht. Nehmen 10.000 oder 20.000 homosexuelle Paare mit Kinderwusch, lassen wir diese Kinder adoptieren und untersuchen unauffällig (also so, dass das Kind es möglichst nicht mitbekommt -> Beeinflussung) was aus den Kindern wird. Ist das Ergebnis nicht oder nur unwesentlich anders als es bei heterosexuellen Paaren ist, dann ist doch Alles super und es kann generell auch die Freigabe für Adoptiveltern gleichen Geschlechts geben. Eine Generation, mehr braucht es dazu nicht.

                              Was nun die Kinderheime betrifft: es gibt einfach noch zu viel Bürokratie bei den Adoptionsverfahren. Es zieht sich ewig, bis auch heterosexuelle Paare die Genehmigung zur Adoption erhalten. Ich sehe das auch eher so, dass man die Bürokratie runter- und die Überwachung NACH der Adoption hochschrauben sollte, um die Verfahren zu Beschleunigen und die Kinder aus den Heimem zu "befreien".

                              Nur ich als Person kann ohne entsprechende Untersuchungsergebnisse der Langzeitwirkung nicht mit gutem Gewissen eine generelle Freigabe erteilen fü homosexuelle Paare.

                              - - - Aktualisiert - - -

                              Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                              Als in Deutschland das letzte Mal bei großen gesellschaftlichen Veränderungen auf die Bremse getreten wurde, haben wir im Anschluss zwei Weltkriege verloren.
                              Ähm, nein. Genau das Gegenteil ist der Fall... - durch die erzwungenen Veränderungen nach dem ersten Weltkrieg (Weimarer Republik) kam es erst zu den Grundlagen des Aufstiegs des Nazionalsozialismus und somit zum zweiten Weltkrieg.
                              Und der erste Weltkrieg ist nicht die alleinige Schuld der Deutschen - das kristalisiert sich immer mehr heraus.
                              Gregory DeLouise
                              kommandierender Offizier der USS HORUS, NCC-90810
                              --------------------------------------------------------------
                              "Everybody is a genius. But if you judge a fish by its ability to climb a tree, it will live its whole life believing that it is stupid." - Albert Einstein

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                                Also wenn man Kinder angeblich das Homosexuelle anzerziehen kann, müsste es doch auch gehen, Kindern, die schon eine homosexuelle Neigung zeigen und ausprägen, wieder zu braven Heteros zu erziehen.

                                Müsste doch klappen. In beide Richtungen.

                                Näh, klappt nicht.

                                Weil Sexualität nicht erzogen werden kann. So einfach ist das.

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