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    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Und ich wende mich definitiv von jedem ab, der nicht in der Lage ist, mit mir als Person zurechtzukommen. Ich verlange nicht, dass man meine Ansichten teilt, was ich erwarte, ist Toleranz - wer das nicht hinbekommt, kann mir gestohlen bleiben.
    Auch wenn derjenige es will und ernsthaft versucht aber nur nicht auf Anhieb schafft?
    Das erscheint mir sehr hart und auch ungerecht.

    - - - Aktualisiert - - -

    Wie alt bist du denn? Ich finde Deine Geschichte sehr bedauerlich. Gibt es denn keine Möglichkeit staatlicher Unterstützung und gesetzliche Unterhaltsprflichten deiner Eltern?

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      Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
      @Spooky Mulder:
      Ich wurde von meinen Eltern bereits vorher herausgeworfen, weil ich unbedingt mein Abitur machen und nicht die Lehre als Maurer oder ähnliches anfangen wollte. Um mal aus dem anderen Thread zu zitieren: (ihr sagt mir doch hoffentlich Bescheid, wenn ich anfange, das Forum mit meinen Problemen vollzumüllen, oder?)
      Ja, ich glaube mich erinnern zu können.
      Wie gesagt, habe das von einem allgemeinen Standpunkt aus betrachtet. Und ich hoffe du verstehst auch, worauf ich hinauswollte und nimmst es mir nicht übel. Will deine Eltern nicht in Schutz nehmen, nur könnte ich wohl von niemandem (vor allem nicht von Leuten die mir lieb sind - was ja wohl bei dir und deinen Eltern nicht der Fall ist) verlangen, sich für mich gegen die Gesellschaft zu stellen und eventuell selbst Opfer von Hetze werden. Dass das in der Regel und auch bei dir wesentlich komplexer ist, ist mir bewusst.

      Und dass da ein "Autounfall" herbeigeführt wurde, ist schon heftig. Hast du dann wohl mit (fast) niemandem mehr dort wo du aufgewachsen bist noch Kontakt?

      Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
      Ich verstehe mich zwar eigentlich als Frau, allerdings ist das in den meisten Fällen zu umständlich, weshalb man mich auch männlich anschreiben kann. Erst nachdem bei mir das ganze gelaufen ist, wird die Verweiblichung zur Pflicht
      Habe mich gerade auch verleiten lassen "er" zu schreiben. Könntest es ja ruhig in deinem Profil hier auch schonmal ändern.
      "Mai visto un compagno uscire dal campo senza aver dato tutto e anche di più. Siamo la squadra più straniera d’Italia, dicono. Faccio però fatica a trovare in giro per il mondo un gruppo più attaccato alla maglia del nostro." - Javier Zanetti
      ¡Pueblo no bueno! ¡Pueblo es muy mal!

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        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
        Auch wenn derjenige es will und ernsthaft versucht aber nur nicht auf Anhieb schafft?
        Das erscheint mir sehr hart und auch ungerecht.
        Ich habe nie behauptet, dass ich unglaublich nett bin. Ich bin auch kein großer Menschenfreund, dafür habe ich viel zu viele Erfahrungen gemacht. Mag sein, dass ich ungerecht bin. Persönlich halte ich es aber nicht für zu viel verlangt, dass Personen, die mit mir befreundet sein wollen, nur tolerant sein müssen. Mir ist so gut wie alles andere egal, aber ich verabscheue Menschen, die auf andere aufgrund von Vorurteilen herabblicken.


        Wie alt bist du denn? Ich finde Deine Geschichte sehr bedauerlich. Gibt es denn keine Möglichkeit staatlicher Unterstützung und gesetzliche Unterhaltsprflichten deiner Eltern?
        Ich bin 20. Möglichkeiten staatlicher Unterstützung ist Bafög und meine Eltern müssen etwas bezahlen. Diesen Satz bezahlen die aufgrund unserer Abmachung auch, ohne größere Probleme zu verursachen.

        Zitat von Spooky Mulder Beitrag anzeigen
        Ja, ich glaube mich erinnern zu können.
        Wie gesagt, habe das von einem allgemeinen Standpunkt aus betrachtet. Und ich hoffe du verstehst auch, worauf ich hinauswollte und nimmst es mir nicht übel.
        Natürlich verstehe ich deinen Standpunkt. Ich wollte nur noch einmal klar machen, wie die Situation bei mir exakt aussieht. Und natürlich nehme ich es dir nicht übel

        Und dass da ein "Autounfall" herbeigeführt wurde, ist schon heftig. Hast du dann wohl mit (fast) niemandem mehr dort wo du aufgewachsen bist noch Kontakt?
        Nö, hatte ich aber auch nie. In meiner Generation wurden in unserem Dorf gerade einmal 5 Kinder geboren, die meisten Freunde habe ich eher etwas außerhalb.

        Habe mich gerade auch verleiten lassen "er" zu schreiben. Könntest es ja ruhig in deinem Profil hier auch schonmal ändern.
        Ist zwar etwas früh... Fühlt sich aber schon wie ein Sieg an.
        "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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          Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
          Ich habe nie behauptet, dass ich unglaublich nett bin. Ich bin auch kein großer Menschenfreund, dafür habe ich viel zu viele Erfahrungen gemacht. Mag sein, dass ich ungerecht bin. Persönlich halte ich es aber nicht für zu viel verlangt, dass Personen, die mit mir befreundet sein wollen, nur tolerant sein müssen. Mir ist so gut wie alles andere egal, aber ich verabscheue Menschen, die auf andere aufgrund von Vorurteilen herabblicken.
          Meine Erfahrung ist, dass nette Menschen leichter Freunde finden und weniger schnell welche verlieren als weniger nette Menschen.

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            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
            Meine Erfahrung ist, dass nette Menschen leichter Freunde finden und weniger schnell welche verlieren als weniger nette Menschen.
            Das mag schon sein, aber sich zu verstellen bringt sicherlich auch nichts.

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              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
              Meine Erfahrung ist, dass nette Menschen leichter Freunde finden und weniger schnell welche verlieren als weniger nette Menschen.
              Meine Erfahrung ist, wenn man nett ist, dann hängen sich falsche Freunde an einen ran und nutzen einen nur aus. Richtige Freunde findet man eh nur ganz selten.

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                Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                Meine Erfahrung ist, wenn man nett ist, dann hängen sich falsche Freunde an einen ran und nutzen einen nur aus. Richtige Freunde findet man eh nur ganz selten.
                Liegt vielleicht daran, dass viele Menschen jeden Depp, den sie treffen, gleich als 'Freund' bezeichnen, bzw. sehen wollen. Ich bin sehr vorsichtig mit diesem Begriff.
                *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
                *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
                Indianische Weisheiten
                Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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                  Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen

                  Ich verstehe mich zwar eigentlich als Frau, allerdings ist das in den meisten Fällen zu umständlich, weshalb man mich auch männlich anschreiben kann. Erst nachdem bei mir das ganze gelaufen ist, wird die Verweiblichung zur Pflicht
                  Und wo wäre es einfacher, diese Änderung im Forum bereits vorzunehmen, wenn es doch in dir bereits so ist?
                  Ich finde das ziemlich spannend, besonders wenn nach der Entscheidung, sich derart zu "outen" beziehungsweise auch den Weg ins richtige Geschlecht zu gehen, der Leidensdruck der Psyche endlich nachlässt.
                  Auch wenn Menschen wie deine Eltern eine andere Art von Druck machen.
                  Ich war schon in dem Thread entsetzt, als du nicht wußtest, wohin.
                  Nun haben ja auch homosexuelle Menschen ähnliche Probleme.
                  Ich finde gerade die Diskussion interessant, wie wenig Profisportler es gibt, die sich als homosexuell outen würden.
                  Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                  Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                    Das ist ja zum Glück im Film/Serien und Musik Business inzwischen anders. Da stört es echt kaum noch wen, wenn sich ein Schauspieler oder ein Musiker outet, lesbisch oder schwul zu sein. Bei mir isses so: Mir ist das völlig egal. Aber es gibt halt Leute, die drauf rumreiten müssen. Wie letztens, wo ich eine Bemerkung zu Craig Parker gelesen habe, wo sich ein Mädel beschwert hat, dass die Damenwelt ja gar keine Chance bei ihm hat, da er schwul ist. Oh my...

                    Ich finde es sehr mutig und toll von Leuten, die sich hier outen und ich bewundere sowas echt, weil viele sich ja gar nicht trauen, weil es halt immer noch ewig Gestrige gibt, die meinen, sowas sei pervers oder gegen Gott etc.

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                      Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                      Das mag schon sein, aber sich zu verstellen bringt sicherlich auch nichts.
                      Ich kann da jetzt nur von mir selbst reden wenn ich einen transsexuellen Menschen kenne, der nicht nett ist werde ich den nicht als Freund wollen. Man sollte nicht ausschließen, dass Amaranths Charakter (sie sagt ja selbst nicht nett zu sein) ihr mehr im Weg steht als ihre Transsexualität. Was würde dich denn mehr stören Chris die Transsexualität oder das Nichtnettsein?

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                      Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                      Meine Erfahrung ist, wenn man nett ist, dann hängen sich falsche Freunde an einen ran und nutzen einen nur aus. Richtige Freunde findet man eh nur ganz selten.
                      Ich habe nichts auszusetzen an Menschen, die ausgenutzt werden.

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                        Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
                        Und wo wäre es einfacher, diese Änderung im Forum bereits vorzunehmen, wenn es doch in dir bereits so ist?
                        Ich finde das ziemlich spannend, besonders wenn nach der Entscheidung, sich derart zu "outen" beziehungsweise auch den Weg ins richtige Geschlecht zu gehen, der Leidensdruck der Psyche endlich nachlässt.
                        Auch wenn Menschen wie deine Eltern eine andere Art von Druck machen.
                        Ich war schon in dem Thread entsetzt, als du nicht wußtest, wohin.
                        Nun haben ja auch homosexuelle Menschen ähnliche Probleme.
                        Ich finde gerade die Diskussion interessant, wie wenig Profisportler es gibt, die sich als homosexuell outen würden.
                        Der Unterschied zwischen Homosexuellen und Geschlechtsumgewandelten besteht darin, dass erstere sich in ihrem Geschlecht und ihrer Geschlechteridentität durchaus wohl fühlen. Kurzum, ein Schwuler wünscht sich im Allgemeinen nicht, eine Frau zu sein.

                        Insofern ist der Leidensdruck von Geschlechtsumgewandelten mMn deutlich höher als bei Homosexuellen, die sich aber in ihrem Geschlecht wohlfühlen.

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                          Mir gings gar nicht darum, wer den größten Leidensdruck hat. Ich glaube das ist sowieso individuell sehr verschieden.
                          Generell kann ich mir vorstellen, daß der Leidensdruck eines Menschen sehr hoch ist, der seine Sexualität nicht ausleben darf, weil er sich der Gesellschaft beugen will und Angst hat sich zu outen.
                          Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                          Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                            Der Punkt ist der, dass man einem Homosexuellen im Allgemeinen nicht ansieht, dass er homosexuell. Dass jemand sein Geschlecht gewechselt hat, sieht man natürlich, zumindestens dann, wenn das Umfeld das Vorher und das Nachher kennen.

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                              Ich lerne jemandem kennen.
                              Ich mache ihn zum Freund.
                              Wir unternehmen vieles und verstehen uns gut.
                              Gehen auf Parties und Feiern, teilen unseren Schmerz, haben Spaß und Freude, hören und teilen unsere Meinungen...

                              Dann sage ich ihn: Ich bin Homosexuell und will eine Geschlechtsumwandlung machen...

                              Er sagt seine Freundschaft ab und verschwindet.
                              Man..ist er schlecht!

                              Er kann nicht mehr mit mir auf Frauen-Jagt gehen, seine schmutzige Witze sagen, über Titten und Ärsche sprechen, sein "Ding", beim Umziehen zeigen, den Satz: "Sag mir mal als Mann..was denkst du darüber?", sagen, Sätze wie "das ist mein Freund... fallen nun mehr weg, "er hat dich schon immer geliebt" bekommt nun einen Beigeschmack, seine Freundin fängt an ungemütliche Fragen zu stellen, seine Eltern auch, sein Freundes/Verwanden Kreis auch, "...wie ist sie so im Bett?" kommt von bekannten als Frage...

                              Wie tolerant muss ein "guter" Freund sein um sowas erleben zu wollen?

                              Immerhin ist der Mensch den er kennengelernt hat, mit all seinen Fehlern, Aussehen, Äußerlichkeiten...buchstäblich WEG!

                              Was kann man diesen Freund denn vorwerfen?

                              Gleichgültigkeit?
                              Gegenüber wem? Dem Freund oder sich selbst?
                              Sollte ihm sein Leben nicht interessieren?
                              Er hat sich ja immerhin nicht verändert...sei es auch nur Äußerlich (was ich nicht glaube...das es nur Äußerlich ist).
                              Er hat zumindest ja einen Freund gebraucht...nicht eine Freundin!

                              Oder geht ihr auf den späteren Freund zu und sagt: Pass auf ich bin Homosexuell und will deine Freundschaft..eine Geschlechtsumwandlung steht bei mir auch ganz oben.

                              Wenn er dann...Nein danke, sagt.
                              Ist er ein Rassist?
                              Kein "guter" Freund mehr?
                              Ein schlechter Mensch?

                              Oder nur jemand der die Wahrheit sagt?

                              Eltern bekommen Kinder...natürlich NUR Hetero-Eltern!
                              Diese sind, im Normalfall, als Junge oder Mädchen zu definieren.

                              Wenn sie später von Junge zu Frau wechseln wollen oder von Mann zu Frau...und das endgültig...kann man die Eltern dafür verantwortlich machen?
                              Nein...es ist nicht deren Entscheidung.
                              Also, warum sollen sie die Folgen dafür tragen?
                              Ich bin nicht schuld muss mich aber dafür schämen?
                              Geht man von @Amaranth Eltern aus denkt man...Alle Eltern, die Homosexuelle kinder bekommen, sind schlecht!
                              Sind denn alle Eltern so?
                              Oder haben wir hier wieder ein Extrem als Alltäglich getauft und führen es auch so vor?
                              Nur um eine Basis zu finden worüber man die Gesellschaft verurteilen kann.
                              Eltern bringen ihre Neugeborene auch um!
                              Eltern lassen ihre Neugeborene verhungern.
                              Eltern verkaufen ihre Neugeborene...
                              Ist das der Standard?
                              Soll man davon ausgehen?

                              Es ist immer schade wenn Eltern nicht zu ihre Kinder stehen...
                              Aber darüber zerbrechen sich den Kopf etliche Psychologen und Sozialpädagogen...
                              Aber der Grund ist immer eine Veränderung oder Situation aus der, in den Augen der Eltern, kein anderes Entkommen gibt.
                              Sei es weil sie zu jung sind, zu unerfahren, ohne Bildung, ohne Geld, krank, paranoid, Schizophren, die Freiheit liebend, die Schwangerschaft ungewollt (Vergewaltigung) war....u.s.w.
                              Dies als Gegeben anzusehen und daraus zu folgern ist falsch.
                              Genauso ist es mit @Amaranth...
                              Extreme sind Extreme und sollten als solche verstanden werden.

                              Böse sind dabei nicht die Eltern oder die Freunde sondern eine Veränderung in ihrem Leben.
                              Einige kommen damit klar andere nicht.
                              Soll man sie verurteilen?
                              wenn ein Gesetz dagegen spricht dann, und nur dann...JA!

                              Danke!
                              Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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                                Niemand hier sagt, dass es leicht für Eltern ist bzw. sein soll, mit einer solchen Situation umzugehen. Aber ihr Kind zu verstoßen, finde ich trotzdem unentschuldbar.

                                Es geht bei so etwas auch ums Prinzip, auch - und gerade - in Extremsituationen. Was Prinzipientreue und moraltreues Handeln anbelangt, ist es keine Kunst, dies zu tun, wenn es einfach ist oder einem gerade in den Kram passt. Der Moment der Wahrheit kommt dann, wenn es schwierig ist bzw. zu sein scheint.

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