Homosexuelle Hochzeit

[Dannyboy]

Ich mein außer unserem Berliner-Flughafen-Problemkind Wowi fallen mir keine offen Homosexuellen Politiker ein, man möge mir verzeihen wenn ich was vergessen habe. Fussballer wollen sich nicht outen wegen dem Ansehen.
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Das ist aber peinlich, denn Westerwelle sollte man schon kennen. Vielleicht auch Ole von Beust aus Hamburg. Es gibt noch einige mehr aus den verschiedenen Parteien.

[Tibo]

Das ist aber peinlich, denn Westerwelle sollte man schon kennen. Vielleicht auch Ole von Beust aus Hamburg. Es gibt noch einige mehr aus den verschiedenen Parteien.

Dazu auch noch den parlamentarischen Geschäftsführer der Grünen. Wobei deren Haltung zur Homosexualität und Vrehütung dem grünen Dogma von Nachhaltigkeit vor Lustgewinn widerspricht, aber das ist ein anderes Thema.
Allerdings glaube ich nicht, dass es ein Unionspolitiker in einem Flächenland leicht haben wird sich zu seiner Homosexualität zu bekennen. von Beust wurde ja zu seinem Outing von Schill gedrängt bzw. sogar erpresst. Schawan äußert (das ist absolu ihr gutes Recht) nicht zu den Gerüchten bezüglich ihrer Homosexualität. Das alles sollte kein Thema sein ist es aber. Im Idealfall sollte es schon so sein, dass Leute sich offen zu ihrer Sexualität bekennen und die Reaktion ein "na und?" ist. Das ist aber nicht so.

[Dannyboy]

Allerdings glaube ich nicht, dass es ein Unionspolitiker in einem Flächenland leicht haben wird sich zu seiner Homosexualität zu bekennen. .

Weiß ich nicht. Der Unionspolitiker in meinem Wahlkreis ist auch schwul. Ob es schwieriger ist, als Frau oder als Schwuler Ministerpräsident zu werden, kann man spekulieren.
Aber die CDU kommt auch mit einer Protestantin aus dem Osten an der Spitze zurecht.

Ich behaupte mal einfach, es wäre einfacher, schwuler Ministerpräsident von Bayern zu werden, als schwuler Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank.

[Tibo]

Ich behaupte mal einfach, es wäre einfacher, schwuler Ministerpräsident von Bayern zu werden, als schwuler Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank.

Nur wenn sie sich outen. Das wird man in der CSU aber kaum verhindern können. Also die Konkurrenz outet den dann schon bei Zeiten, wie das bei der Deutschen Bank ist weiß ich nicht.

[Hades]

Das ist aber peinlich, denn Westerwelle sollte man schon kennen.

Asche auf mein Haupt. 2 Tage krank und schon setzt mein Köpfle total aus. Ich häng mich lieber die nächsten Tage aus solchen Diskussionen aus bevor ich mich noch ganz lächerlich mache und im Fieber irgendwas fantasiere. ^^'

Vielleicht auch Ole von Beust aus Hamburg.

Den Namen hab ich eins zwei mal gehört, das er schwul ist noch nie. ^^

Ich behaupte mal einfach, es wäre einfacher, schwuler Ministerpräsident von Bayern zu werden, als schwuler Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank.

Interessante Frage. Ja ich geb zu, deutsche Politik ist da ein unpassendes, sogar falsches Beispiel gewesen, da geht's schon in Ordnung mit den Chancen für Homosexuelle.

[Area51 1/2]

Im Idealfall sollte es schon so sein, dass Leute sich offen zu ihrer Sexualität bekennen und die Reaktion ein "na und?" ist. Das ist aber nicht so.

Eben!
Aber dafür kann kein Einzelner etwas.
Es ist die Gesellschaft die bei so etwas "na und" oder "Oh weh" sagt.
Genau wie mit der BZ (ich komme aus Berlin)..
Fragst du 100 Leute auf der Straße ob sie BZ lesen, will keine sie gelesen haben...
Aber es ist die größte (Verkaufszahlen) Zeitung Berlins.
Wie kommt das?

So ist es meiner Meinung auch mit Rassismus, Ideologie, Religion.
Kein einziger ist un-tolerant, da-gegen, oder gar missachtend.
Aber am ende sagen die Zahlen etwas anderes aus.

Schade eigentlich.

[Rial]

Ich finde, die Frage in solchen Fällen sollte nicht "Warum sollten wir das erlauben?" sein, sondern "Warum nicht?"

Wir sollten keine Gründe dafür suchen, warum wir etwas, was wir einer bestimmten Gruppe von Leuten zusprechen auch einer anderen Gruppe zusprechen sollten. Denn dann gibt es immer und immer wieder weitere Gruppen, und immer und immer wieder wiederholt sich die selbe Diskussion.

Nichtchristen, Frauen, Schwarze, Homosexuelle usw, warum müssen wir die selbe Diskussion immer und immer wieder führen? Können wir nicht einfach sagen: "Okay, dieses Recht gibt es. Es gilt generell mal für alle, frei nach dem Prinzip der Gleichberechtigung. Und jetzt lasst uns überlegen, welche Leute davon ausgeschlossen werden sollten." Z.B. Minderjährige wegen mangelnder Reife.

Ich meine, heute reden wir über gleichgeschlechtliche Ehen - wie sieht das überhaut aus, wenn eine Frau einen Mann heiratet und dann eine Geschlechtsumwandlung durchläuft? - aber was wird dann das nächste Problems ein? Für welche Gruppe von Menschen zweiter Klasse müssen wir dann kämpfen? Und dann?

Frei nach "Unschuldig bis die Schuld bewiesen" sollte man, meiner Meinung nach, nach dem Prinzip "Berechtigt bis begründet unrecht erklärt" anwenden.

[Amaranth]

Ich meine, heute reden wir über gleichgeschlechtliche Ehen - wie sieht das überhaut aus, wenn eine Frau einen Mann heiratet und dann eine Geschlechtsumwandlung durchläuft? - aber was wird dann das nächste Problems ein? Für welche Gruppe von Menschen zweiter Klasse müssen wir dann kämpfen? Und dann?

Menschen, die um eine Geschlechtsumwandlung kämpfen, sind abartig, kämpfen gegen die Natur und Gott an und stehen für die maximal mögliche Perversion, zu der der Mensch in der Lage ist.

[ChrisArcher]

Dem möchte ich mich voll und ganz anschließen! Würde jeder so denken, wäre das Schubladen- und Klassendenken in unserer Gesellschaft weitaus weniger verbreitet.

[Bethany Rhade]

Menschen, die um eine Geschlechtsumwandlung kämpfen, sind abartig, kämpfen gegen die Natur und Gott an und stehen für die maximal mögliche Perversion, zu der der Mensch in der Lage ist.

Für dich ist also eine Geschlechtsumwandlung das Perverseste überhaupt?

Für mich ist pervers:
- Kinder missbrauchen
- Menschen quälen
- Frauen/Männer vergewaltigen
- Leute foltern
- Tiere quälen
- jemanden umbringen
- die Natur systematisch zerstören aus Profitgier
- Tiere töten aus Lust und Profitgier

Ansonsten Amaranth: welcome to the 21st Century

[Amaranth]

Für dich ist also eine Geschlechtsumwandlung das Perverseste überhaupt?

Natürlich. Genau deshalb kämpfe ich ja auch so hart darum, selber eine zu bekommen
Ich habe nur meine Erfahrungen geteilt, wie Geschlechtsumwandlungen in der Gesellschaft gesehen werden, selbst wenn man nur laut spekuliert.

[ChrisArcher]

@Bethany Rhade: Ich schließe mich Deinem Post zu 100% an!

@Amaranth: Du verurteilst Menschen, die ihr Geschlecht umwandeln. Hast Du Dir eigentlich mal Gedanken darüber gemacht, was für einen Leidensweg die Betreffenden durchlitten haben? Es ist nicht einfach nur so, dass die Betreffenden einfach nur lieber das andere Geschlecht hätten, sondern sie leiden extrem darunter!

Warum bitte findest Du denn Geschlechtsumwandlungen abartig?

[Bethany Rhade]

Bei Lets Dance wirkt diese Staffel eine ehemalige Sportlerin mit, die als Frau totunglücklich war und sich hat umoperieren lassen. Da kam heute ein Bericht und sie als Mann strahlt wie das blühende Leben und ist super glücklich damit. :-)

Ich hab auch schon Umoperierte kennengelernt. Ist okay für mich. Kenne eine Frau, die zum Mann wurde und einen Kerl, der zur Frau wurde. Wie gesagt, ist für mich völlig okay, solange sie selbst damit glücklich sind.

[ChrisArcher]

@Amaranth: Meinen Post habe ich geschrieben, bevor Dein letzter Post bei mir angezeigt wurde.

Werden Geschlechtsumwandlungen in der Gesellschaft denn wirklich so negativ gesehen?

[Amaranth]

@Amaranth: Meinen Post habe ich geschrieben, bevor Dein letzter Post bei mir angezeigt wurde.

Kein Ding. Ich habe mich auch etwas missverständlich ausgedrückt.

Werden Geschlechtsumwandlungen in der Gesellschaft denn wirklich so negativ gesehen?

Ja. Zumal es so gut wie unmöglich ist, eine zu bekommen, denn normalerweise kosten diese einen guten fünfstelligen Betrag und die Krankenkassen übernehmen die Kosten so gut wie nie. Dafür muss man durch einen fünfjährigen Spießrutenlauf, in denen man als das rumläuft, was man im Englischen als "Shemale" bezeichnet: Durch Präparate wachsen Brüste, aber die richtige Operation wird erst dann gemacht, wenn ein Gutteil des eigenen Lebens bereits vorbei ist.