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Emanzipation wofür?

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    Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen
    Mit solchen Aussagen wäre ich sehr vorsichtig. Ich kenne viele Leute die seit zehn Jahren "Arbeiten" während andere seit einem Jahr hart, richtig, ordentlich und vermutlich schon mehr als ersterer je gearbeitet hat arbeiten.
    Niemand kennt nach zwei Jahren Arbeit im Alter von 20 "die Berufswelt", in der sich eine Frau, die vor der Entscheidung steht, ein Kind zu bekommen, befindet. Das zu behaupten ist einfach ignorant und anmaßend.

    "Die Berufswelt", in der sich so eine Frau befindet, gibt es nicht. Es gibt Berufe, in denen ist es vergleichsweise einfach, selbst in einer Vollzeitstellung, ein Kind gleichzeitig großzuziehen. Auch ohne das Kind zu vernachlässigen. Es gibt welche, in denen ist es beinahe unmöglich.

    Deshalb halte ich von derartigen Pauschalaussagen nichts. Wer so etwas von sich gibt, zeigt vor allem eines: Er hat keinerlei Ahnung von "der Berufswelt".

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      Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
      Mir hat mal so ein "Alice Schwarzer Klon" frech ins Gesicht gesagt,das eine Frau (wie meine EX) doch nur ihr natürliches Recht auf "Selbstverwirklichung wahrnimmt,wenn sie 2 Kinder in die Welt setzt und danach abhaut,so das auch mal der "Mann" damit klarkommen muss...bei so einer kagge fleigt mir noch heute der Hut weg
      Umgekehrt wird auch ein Schuh draus: Verhütung ist Frauensache... Mir doch egal, wie sie mit den Plagen klarkommt... ich zahl nix bzw. kümmer mich nicht... usw.

      Ich finds toll, daß Du die Verantwortung übernommen hast, aber wenn das ein Emanzenfrauending ist, was ist der Umkehrschluß dann? Ein Emanzmännerding?

      Ich lebe in der Schweiz, der eine oder andere weiß es und hier kreist es nach wie vor in den Köpfen: Frauen gehören gefälligst heim an den Herd und sollen sich um die Kinder kümmern.
      Natürlich können sich auch in der Schweiz die meisten das nicht mehr leisten, aber leider hat die außerhäusige Kinderbetreuung davon noch nichts mitbekommen. Also hat man die Wahl: Mama (natürlich auf keinen Fall der Vater, selbst wenn Mama mehr verdienen würde) bleibt zu Hause und der Mann versucht die Familie durchzufüttern manchmal sogar als Working Poor oder beide gehen arbeiten, ein Gehalt geht dann allerdings nahezu für Kinderbetreuung drauf, weil irre teuer, aber immerhin bleiben beide im Beruf und damit auch in der Weiterbildung für später...

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        Eben - wie bestellt - im ZDF: In Schweden sind 17 Prozent der Top-Positionen mit Frauen besetzt. In Deutschland: 2 Prozent - gleichauf mit Indien!

        In Malaysia (!!) wird nun auf Druck der Familienministerin die Frauenquote eingeführt.

        Wirklich eine tolle Position, in der sich Deutschland im Ländervergleich da wiederfindet.

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          Also sollen wir eine Frauenquote einführen, damit wir nicht mehr in einem Atemzug mit Indien und Malaysia genannt werden? Im europäischen Vergleich stehen wir übrigens gar nicht so schlecht da, zumindest was die Befürwortung der Frauenquote angeht. Oder vielmehr befinden wir uns im europäischen Vergleich in guter Gesellschaft mit "Schurkenstaaten" wie England, Frankreich oder Dänemark.


          P.S.: Nicht falsch verstehen, die Gleichberechtigung der Geschlechter sollte schon sicher gestellt werden. Ich halte nur nicht viel davon, sich dem Thema von dieser Seite zu nähern.

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            Wenn die "Schurkenstaaten" es ohne Frauenquote schaffen, besser dazustehen, schön für sie.

            Ich weiß nicht, ob die Frauenquote die ideale Lösung ist. Aber eins weiß ich: In Sachen "Anteil der Frauen in Top-Positionen" mit Indien auf einer Stufe zu stehen, ist der viertgrößten Volkswirtschaft und einem angeblichen Vorreiterland unwürdig.

            Soll mir keiner kommen, die Frauen wollten ja nur nicht, oder seien zu faul oder unfähig. Die Schwierigkeiten in Indien sind angesichts der religiösen Konstellationen verständlich. Dieses Argument zieht in Deutschland nicht.

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              Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
              Wenn die "Schurkenstaaten" es ohne Frauenquote schaffen, besser dazustehen, schön für sie.

              Ich weiß nicht, ob die Frauenquote die ideale Lösung ist. Aber eins weiß ich: In Sachen "Anteil der Frauen in Top-Positionen" mit Indien auf einer Stufe zu stehen, ist der viertgrößten Volkswirtschaft und einem angeblichen Vorreiterland unwürdig.

              Soll mir keiner kommen, die Frauen wollten ja nur nicht, oder seien zu faul oder unfähig. Die Schwierigkeiten in Indien sind angesichts der religiösen Konstellationen verständlich. Dieses Argument zieht in Deutschland nicht.

              Wenn die Frauen hierzulande aber vergleichsweise (zu Indien) kaum oder keine Schwierigkeiten haben,ist doch die Frage warum sie dann die Möglichkeiten nicht nutzen und wir keine Quote ähnlich der von Schweden haben?? Könnte das ggf.daran liegen,das die "benachteiligten" Frauen das zum Großteil gar nicht wollen??
              Ich glaube immer noch,das hier frauen ein "Leid" angedichtet wird,das die meisten selber gar nicht so empfinden
              .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
                Wenn die Frauen hierzulande aber vergleichsweise (zu Indien) kaum oder keine Schwierigkeiten haben,ist doch die Frage warum sie dann die Möglichkeiten nicht nutzen und wir keine Quote ähnlich der von Schweden haben?? Könnte das ggf.daran liegen,das die "benachteiligten" Frauen das zum Großteil gar nicht wollen??
                Ich glaube immer noch,das hier frauen ein "Leid" angedichtet wird,das die meisten selber gar nicht so empfinden
                Um "die meisten" geht es nicht. Es geht um diejenigen, die in Top-Positionen wollen und da nicht hinkommen.

                Ich finde es eine recht wohlfeile Ausrede zu behaupten, dass gerade die deutschen Frauen diejenigen seien, die im europäischen Vergleich das geringste Interesse haben, in Top-Positionen zu kommen. Warum sollte das so sein? Ich halte es für wahrscheinlicher, dass da einfach in den Unternehmen Hürden aufgebaut werden. Die wenigen, die dann in den Top-Vorständen oder Aufsichtsräten sitzen, sind auch bisweilen noch Leute wie Doris Schröder-Köpf, bei der man sich durchaus fragen kann, ob sie nicht als Ehefrau von Gerhard Schröder dahin gekommen ist.

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                  In der Bundeswehr gibt es eine Frauenquote von 15% (Marauder weiß die genaue Zahl mit SIcherheit eher als ich).
                  Aber auch die 15% werden nicht Ansatzweise erreicht; die Folge ist, dass die Leistungsstandards in der Ausbildung für Frauen gesenkt werden:
                  30% weniger Weite bei Sprung, 20% höheres Zeitvolumen bei Ausdauer - und Schnelligkeitsläufen etc.pp. Man kann die Aufzählung beliebig fortsetzen.

                  Frauen dürfen von Gesetzes wegen NICHT in Kampfeinsätze geschickt werden, auch, wenn sie Dienst an der Waffe tun. Auch in Afghanistan, auch bei vollem "Gefahrensold" oder wie man das nennt. Marauder möge mich auch hier korrigieren, wenn ich falsch liege.

                  Vielleicht möchte die Allgemeinheit ja mal darüber diskutieren. Habe gehört, es gibt noch andere Berufe als Topmanagerin und VWL-Profi, wo hier immer von Frauenförderung und Gleichberechtigung geredet wird.

                  Kommentar


                    Das mit den Kampfeinsätzen ist natürlich eine Schweinerei.

                    Und was soll eine Frauenquote bringen? Dass Frauen als Invalide behandelt werden, denen man nicht zugesteht, alleine dort hin zu kommen?
                    Ich als Frau würde keine Befriedigung daraus ziehen, aufgrund einer Proporz-Sache einem fähigeren Mann vorgezogen zu werden.

                    Ich habe kein Problem mit verhältnissmäßiger Einstellung und Proporz (hierzulande ist es unsere Rettung); aber Minderheiten- und Frauenquote sollten dan doch ein Unterschied sein,

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                      @Seether
                      Ist daraus zu schließen, dass deine zweijährige Berufserfahrung bei der Bundeswehr stattfand?

                      @Uriel Ventris
                      Auf den guten Willen der Wirtschaft hoffen, das versuchen wir jetzt schon seit geraumer Zeit. Die Quote wird nicht mehr lange eine Frage des Willens der Bundesregierung sein. Früher oder später wird sie die EU uns aufdrücken. Eher früher als später, wie es aussieht.

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                        Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                        Um "die meisten" geht es nicht. Es geht um diejenigen, die in Top-Positionen wollen und da nicht hinkommen.

                        Doch es geht um "die meisten",wenn denn schon propagiert wird das frauen per se benachteiligt werden.
                        Es gibt auch hierzulande viele Frauen die es in "Top positionen" geschafft haben ,immerhin hat zb.NRW eine Ministerpräsidentin und wir allesamt ne Bundesklanzlerin..wenn es also viel frauen nicht schaffen dahin zu kommen,wohin sie wollen,sollten sie vielleicht (anstatt rumzuheulen sie würden benachteiligt) sich die Hände mit all den Männern Schütteln,die sich ebenfalls zu "höherem" berufen fühlen aber dennoch niemals Abteilungsleiter werden..(nur haben die keine Alice die deswegen lauthals was von "Benachteiligung" schreit)

                        Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                        In der Bundeswehr gibt es eine Frauenquote von 15% (Marauder weiß die genaue Zahl mit SIcherheit eher als ich).
                        Es gibt keine "Prozentuale" Quote wieviele Frauen in der Bundeswehr sein dürfen,die 15% beziehen sich auf "freie Stellen" innerhalb der BW die "freigehalten" werden müssen,falls sich ne Frau dafür intressiert
                        Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                        Aber auch die 15% werden nicht Ansatzweise erreicht; die Folge ist, dass die Leistungsstandards in der Ausbildung für Frauen gesenkt werden:
                        30% weniger Weite bei Sprung, 20% höheres Zeitvolumen bei Ausdauer - und Schnelligkeitsläufen etc.pp. Man kann die Aufzählung beliebig fortsetzen.
                        Diese leistungstandarts waren schon früher wesentlich niedriger,das ist nicht "neues"..schon bevor es Frauen erlaubt war,auch ausserhalb des Sanitätsdienstes "anzuheuern" war das so..wir hatten mal ne "Frau Sanitätsfeldwebel" die war so "fett",das sie als Mann nichtmal Zeitsoldat geworden wäre,als Sani aber SaZ 12

                        Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                        Frauen dürfen von Gesetzes wegen NICHT in Kampfeinsätze geschickt werden, auch, wenn sie Dienst an der Waffe tun. Auch in Afghanistan, auch bei vollem "Gefahrensold" oder wie man das nennt. Marauder möge mich auch hier korrigieren, wenn ich falsch liege.
                        Das mit den Kampfeinsätzen ist eh ein "schwieriges" Ding..
                        sagen wir mal so,die Bundeswehr hat trotz "Frauenanteil" zum Glück die "Leistungsvorrausetzungen" für bestimmte Truppengattungen nicht verändert (unabhängig vom Geschlecht),die einzigen Truppenteile der BW die "offiziell" in "Kampfeinsätze" geschickt werden sind KSK,Fernspäher und Falschirmjäger und die haben besondere "Zugangsvorrausetzungen" was die körperliche Leistungsfähigkeit betrifft..wenn "Frau" das nicht schafft,hat sie dort nichts zu suchen,genauso wie die ca.1000 Männer die sich jedes jahr dort bewerben und auch nicht genommen werden

                        Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                        Vielleicht möchte die Allgemeinheit ja mal darüber diskutieren. Habe gehört, es gibt noch andere Berufe als Topmanagerin und VWL-Profi, wo hier immer von Frauenförderung und Gleichberechtigung geredet wird.
                        Sichherlich gibt es die..es gibt zb.Berufe wo Frauen "on Top" sind und Männer so gut wie gar nicht reinkommen
                        es ist ja bekannt (und kein Gerücht) das Frauen "Multitasking" fähig sind und die allermeisten Männer nicht..und deshalb findet man zb. in Vorzimmern von anwälten oder Steuer/Wirtschaftsberatungskanzleien fast nur Frauen,weil man um deren Job zu machen wahrscheinlich 2 Männer einstellen müsste
                        .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                          Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
                          Doch es geht um "die meisten",wenn denn schon propagiert wird das frauen per se benachteiligt werden.
                          Bitte entschuldige, wenn ich davon rede, dass in Deutschland nur 2 Prozent Frauen in Top Positionen kommen, dann geht es um genau die. Und nicht darum, dass Frauen per se benachteiligt werden.
                          Es gibt auch hierzulande viele Frauen die es in "Top positionen" geschafft haben ,immerhin hat zb.NRW eine Ministerpräsidentin und wir allesamt ne Bundesklanzlerin..
                          Es war von Top Positionen in der Wirtschaft die Rede.

                          wenn es also viel frauen nicht schaffen dahin zu kommen,wohin sie wollen,sollten sie vielleicht (anstatt rumzuheulen sie würden benachteiligt) sich die Hände mit all den Männern Schütteln,die sich ebenfalls zu "höherem" berufen fühlen aber dennoch niemals Abteilungsleiter werden..(nur haben die keine Alice die deswegen lauthals was von "Benachteiligung" schreit)
                          Zwei Prozent versus 98 Prozent. Die armen Männer, die es nicht dahin schaffen, ja.

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                            Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                            Bitte entschuldige, wenn ich davon rede, dass in Deutschland nur 2 Prozent Frauen in Top Positionen kommen, dann geht es um genau die. Und nicht darum, dass Frauen per se benachteiligt werden.

                            Es war von Top Positionen in der Wirtschaft die Rede.


                            Zwei Prozent versus 98 Prozent. Die armen Männer, die es nicht dahin schaffen, ja.
                            Du wirst endschuldigen wenn ich das jetzt als pure Polemik verstehe ohne wirkliche Substanz
                            .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                              Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
                              Du wirst endschuldigen wenn ich das jetzt als pure Polemik verstehe ohne wirkliche Substanz
                              *Lach* ... ja, du kannst echt Seether die Hand geben. Wenn einem keine Antwort einfällt, beleidigt man halt. Was ist jetzt an dem Hinweis, dass ich von genau den zwei Prozent redete, von denen du nichts wissen willst, Polemik? Was an dem Hinweis, dass von Top Positionen in der Wirtschaft die Rede war?

                              Wieso meldet ihr euch eigentlich nicht bei Welt Online an?

                              Kommentar


                                Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                                *Lach* ... ja, du kannst echt Seether die Hand geben. Wenn einem keine Antwort einfällt, beleidigt man halt. Was ist jetzt an dem Hinweis, dass ich von genau den zwei Prozent redete, von denen du nichts wissen willst, Polemik? Was an dem Hinweis, dass von Top Positionen in der Wirtschaft die Rede war?

                                Wieso meldet ihr euch eigentlich nicht bei Welt Online an?
                                Wieso wirst du nicht die Nachfolgerin für die (ja schon betagte) Alice Schwarzer??

                                Was bitte haben 2% "Leute" die einen Top Job NICHT bekommen damit zu tun,das frauen benachteiligt werden??
                                "Nach oben" wird die Luft immer "dünner" wenn man so einen Job haben will,wer ein "Spitzengehalt" beziehen will muss auch damit klarkommen,das man völlig anders beurteilt wird als jemand der sich um nen Job als Hausmeister bewirbt..und wenn ein Personalchef sagt das er lieber nen Mann für einen Job nimmt der die Firma ggf.Millionen kosten kann,wenn dort falsche endscheidungen getroffen werden (die dann ggf.die Entlassung von ein paar hundert oder tausend Männern und Frauen nach sich ziehen),weil er der 28jährigen Topstudierten und ausgebildeten frau nicht zutraut,das sie in 2-3 Jahren den Job wegen eines Kindes nicht doch hinschmeisst...
                                .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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