Zitat von newman
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Religion und aus Sicht der 68er Generation veraltete Werte kommen dagegen jetzt wieder stärker zurück. Da Ehen immer instabiler werden scheint es den Trend zu geben, laut Aussage eines Soziologie Professors, dass man sich wieder auf die Urfamilie zurückbesinnt. Wenn man vor 50 Jahren eine Umfrage gemacht hätte was für einen Familie sei, wäre als Antwort vor allem Fau und Kinder gekommen, jetzt bekommt man anscheinend immer stärker wieder Oma, Opa, Cousinen, Onkel, usw. einbezogen.
Das ist eben die auf Logik basierte Kooperation.
ich weiß aber nicht wie du darauf kommst, dass reine Nächstenliebe ausgestorben sein soll. Mein bester Freund will Theologie studieren, war freiwillig in Afrika Aufbauhilfe leisten, andere nehmen freiwillig in Kauf weniger zu verdienen und ergreifen soziale Berufe, ich meine auch, dass Ältere Menschen wieder eine größere Achtung erhalten. Zumindest in meinem umfeld ist eher das Gegenteil zu beobachten.
ich weiß aber nicht wie du darauf kommst, dass reine Nächstenliebe ausgestorben sein soll. Mein bester Freund will Theologie studieren, war freiwillig in Afrika Aufbauhilfe leisten, andere nehmen freiwillig in Kauf weniger zu verdienen und ergreifen soziale Berufe, ich meine auch, dass Ältere Menschen wieder eine größere Achtung erhalten. Zumindest in meinem umfeld ist eher das Gegenteil zu beobachten.
Insgesamt gesehen gibt es nicht den Menschen, in jeder Zeit, auf jedem Kontinent gab es eher egoistische und eher sozialere Menschen. So auch heute und so auch in der Zukunft. Ich sehe nicht, warum der Mensch heute egoistischer sein soll als noch im Mittelalter oder der Antike.
Zitat von Sandswind
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Es wurde ja schon angesprochen: Das klingt schön, und zwar fast zu schön, um wahr zu sein. Sowas wird sich immer nur dann realisieren lassen, wenn es wirtschaftlich so gut läuft, dass der Einzelne nicht zu sehr mit sich selbst befasst ist. Oder, wie Brecht es formuliert hat: "Erst kommt das Fressen, dann die Moral."
Naja, eins kann man Deutschland sicher nicht anheften, und das ist das Prädikat "zentralistisch". Das hat die Föderalismusreform sogar noch verstärkt, denn unter dem Strich sind die Länder daraus gestärkt hervorgegangen.
Will ich nicht wegdiskutieren, im Gegenteil. Wirtschaftlicher Erfolg allein kann aber nicht über offensichtliche andere Probleme hinwegtäuschen, gerade im gesellschaftlichen Bereich. In Deutschland haben Parteien mit einem so offensichtlichen Rechtspopulismus wie z.B. der SVP bisher keine vergleichbare Chance. Gerade die SVP attackiert doch den politischen Gegner scharf und zeigt alles andere als den von Dir angemahnten Gemeinsinn und glänzt vordringlich mit Intoleranz.
Ich glaube übrigens nicht, dass es großen Sinn macht, sich gegenseitig die Vorzüge und Nachteile des jeweiligen politischen Systems aufzuzählen. Die Situation in Deutschland ist nur sehr schwer vergleichbar mit der in der Schweiz - aus demographischen, geographischen, historischen, soziologischen und sonstigen Gründen.
Zitat von newman
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