Hallo an alle,
Ich und meine Klasse wurden heute Opfer einer offensichtlich frustrierten Lehrerin, die ihren Frust an uns auslassen will.
In der 11. Klasse müssen wir in Englisch ein "oral exam" halten, d.h. eine mündliche Schulaufgabe, in unserem Fall heißt das, 3 Minuten auf eine Frage antworten und 6 Minuten mit jemandem aus unserer Klasse diskutieren.
Mit unserer Englisch-Lehrerin gabs schon öfter mal etwas Stress, aber immer nur Kleinigkeiten, die auch ausgeräumt wurden. Was sie sich heute geleistet hat, toppt alles:
Die Schulaufgabe war angesetzt auf den 3.5., also Donnerstag.
Heute taucht sie vor Unterrichtsbeginn in unserem Klassenzimmer auf und teilt dem anwesenden Teil meiner Klasse mit, das exam sei vorverlegt worden, auf Mittwoch... und weg war sie.
Nach einem Gespräch mit dem Lehrer dieser Stunde erfuhren wir, was wir uns schon dachten: Ein Lehrer MUSS eine Vorverlegung einer Schulaufgabe 8 Tage vorher ankündigen.
Mit dem Gewissen, das Recht auf unserer Seite zu haben, ging ich mit den Klassensprecherinnen zum Lehrerzimmer, um die Angelegenheit mit ihr zu besprechen.
Die "Disskussion" lief so ab: Sie habe recht, unsere Argumente wurden von ihr gar nicht registriert, wir wurden unterbrochen etc.
In einer darauffolgenden Stunde kam sie zu uns, und auf einmal eine 180 Grad-Wendung: Sie wäre die letzte, die uns etwas "Schlechtes" wolle , das alles sei die Idee des Direktors, der den am Donnerstag stattfindenden Unterricht nicht ausfallen lassen will.
Alles schön und gut, würde die Schulaufgabe nach HINTEN verlegt werden und nicht nach VORNE, was verboten ist, aber sie stellte sich auf stur.
Und dann kam uns der Zufall zu Hilfe:
Unsere Klassenleiterin, die wir in der letzten Stunde hatten, ist Referendarin und genau heute kam unser Direx um sich in die Klasse zu setzen und sie zu bewerten, was ja bei Referendaren üblich ist.
Meine Klasse, mittlerweile auf 180, ergriff die Gelegenheit, um ihn nach der Englisch-Schulaufgabe zu fragen. Und siehe da: Er hatte überhaupt keine Ahnung, dass unsere Lehrerin das exam vorverlegt hatte, und meinte dies sei ja auch verboten, eben wegen jener 8-Tage-Regel.
Er suchte mit den Klassensprecherinnen unsere Lehrerin auf.
Direx: "Ich stehe hinter den Schülerinnen und ihnen muss man entgegenkommen und die Schulaufgabe nach HINTEN verschieben, wenn sie schon verschoben werden muss. Ansonsten wären sie ja benachteiligt."
Unsere Lehrerin entschuldigte sich für das "Missverständnis" und dankte für sein Verständnis. Kaum als er verschwunden war kamen folgende Aussagen:
Sie hat uns mit dem Finger gedroht, dass dieses Handeln von uns, auf jeden Fall in unsere Bewertung mit einfließen wird.
In ihrem Alltag kämpfe sie ständig gegen Leute wie uns, mit so einer verklemmten, auf Recht-bestimmenden Einstellung.
Sie hätte nie erwartet, dass wir sie an unseren Direx verpetzen würden.
Sie sei endlos von uns enttäuscht und wird uns von nun an anders behandeln. Von nun an sei sie auch nur eine "Lehrerin" für uns.
"Die Schulaufgabe steht dank euch jetzt in der Luft und nur weil IHR so unflexibel seid, muss ich jetzt umorganisieren."
Mein Problem an der Sache ist, dass sie evtl. damit durchkommt. Sie lügt uns an, diese Vorverlegung des exams sei die Entscheidung des Direx, und schleimt sich ein. Als raus kommt, dass dies gar nicht mit dem Direx abgesprochen war tut sie vor ihm auf "Missverständnis" und uns blüht nun ein restliches Jahr mit einer Lehrerin, die uns eins auswischen will.
Ist euch sowas auch schon mal passiert und wie habt ihr euch gewehrt?
"Liebe" Grüße, Tinamerel
Ich und meine Klasse wurden heute Opfer einer offensichtlich frustrierten Lehrerin, die ihren Frust an uns auslassen will.
In der 11. Klasse müssen wir in Englisch ein "oral exam" halten, d.h. eine mündliche Schulaufgabe, in unserem Fall heißt das, 3 Minuten auf eine Frage antworten und 6 Minuten mit jemandem aus unserer Klasse diskutieren.
Mit unserer Englisch-Lehrerin gabs schon öfter mal etwas Stress, aber immer nur Kleinigkeiten, die auch ausgeräumt wurden. Was sie sich heute geleistet hat, toppt alles:
Die Schulaufgabe war angesetzt auf den 3.5., also Donnerstag.
Heute taucht sie vor Unterrichtsbeginn in unserem Klassenzimmer auf und teilt dem anwesenden Teil meiner Klasse mit, das exam sei vorverlegt worden, auf Mittwoch... und weg war sie.
Nach einem Gespräch mit dem Lehrer dieser Stunde erfuhren wir, was wir uns schon dachten: Ein Lehrer MUSS eine Vorverlegung einer Schulaufgabe 8 Tage vorher ankündigen.
Mit dem Gewissen, das Recht auf unserer Seite zu haben, ging ich mit den Klassensprecherinnen zum Lehrerzimmer, um die Angelegenheit mit ihr zu besprechen.
Die "Disskussion" lief so ab: Sie habe recht, unsere Argumente wurden von ihr gar nicht registriert, wir wurden unterbrochen etc.
In einer darauffolgenden Stunde kam sie zu uns, und auf einmal eine 180 Grad-Wendung: Sie wäre die letzte, die uns etwas "Schlechtes" wolle , das alles sei die Idee des Direktors, der den am Donnerstag stattfindenden Unterricht nicht ausfallen lassen will.
Alles schön und gut, würde die Schulaufgabe nach HINTEN verlegt werden und nicht nach VORNE, was verboten ist, aber sie stellte sich auf stur.
Und dann kam uns der Zufall zu Hilfe:
Unsere Klassenleiterin, die wir in der letzten Stunde hatten, ist Referendarin und genau heute kam unser Direx um sich in die Klasse zu setzen und sie zu bewerten, was ja bei Referendaren üblich ist.
Meine Klasse, mittlerweile auf 180, ergriff die Gelegenheit, um ihn nach der Englisch-Schulaufgabe zu fragen. Und siehe da: Er hatte überhaupt keine Ahnung, dass unsere Lehrerin das exam vorverlegt hatte, und meinte dies sei ja auch verboten, eben wegen jener 8-Tage-Regel.
Er suchte mit den Klassensprecherinnen unsere Lehrerin auf.
Direx: "Ich stehe hinter den Schülerinnen und ihnen muss man entgegenkommen und die Schulaufgabe nach HINTEN verschieben, wenn sie schon verschoben werden muss. Ansonsten wären sie ja benachteiligt."
Unsere Lehrerin entschuldigte sich für das "Missverständnis" und dankte für sein Verständnis. Kaum als er verschwunden war kamen folgende Aussagen:
Sie hat uns mit dem Finger gedroht, dass dieses Handeln von uns, auf jeden Fall in unsere Bewertung mit einfließen wird.
In ihrem Alltag kämpfe sie ständig gegen Leute wie uns, mit so einer verklemmten, auf Recht-bestimmenden Einstellung.
Sie hätte nie erwartet, dass wir sie an unseren Direx verpetzen würden.
Sie sei endlos von uns enttäuscht und wird uns von nun an anders behandeln. Von nun an sei sie auch nur eine "Lehrerin" für uns.
"Die Schulaufgabe steht dank euch jetzt in der Luft und nur weil IHR so unflexibel seid, muss ich jetzt umorganisieren."
Mein Problem an der Sache ist, dass sie evtl. damit durchkommt. Sie lügt uns an, diese Vorverlegung des exams sei die Entscheidung des Direx, und schleimt sich ein. Als raus kommt, dass dies gar nicht mit dem Direx abgesprochen war tut sie vor ihm auf "Missverständnis" und uns blüht nun ein restliches Jahr mit einer Lehrerin, die uns eins auswischen will.
Ist euch sowas auch schon mal passiert und wie habt ihr euch gewehrt?
"Liebe" Grüße, Tinamerel
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