Gleich vornweg: Ich hab keinen Thread gefunden wo das rein gepasst hätte.
Sollte es einen geben bitte dahin verschieben.
Die Thematik sollte ja allgemein bekannt sein.
Gestern wurde in Heilbronn eine Polizistin durch Kopfschüsse getötet, ihr Kollege schwer verletzt.
Was ich daran besonders krass finde ist der anscheinende Hergang dieses Verbrechens.
Spiegel Online titelt recht passend:
Und das im friedlichen Baden-Württemberg...
In einem anderen Artikel auf Spiegel Online heit es:
Hat die Polizeigewerkschaft hier recht? Müssen die Einsatzregeln für Polizisten der sich langsam aber kontinuierlich verschlechternden Sicherheitslage anpassen?
Ich meine ja. Es kann nicht sein, das Polizisten aufgrund verordneter
Passivität in Lebensgefahr geraten oder gar ums Leben kommen.
Polizistenmord: "Wie bei einer Art Hinrichtung" - Panorama - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten
Polizistenmord: Oettinger-Interview sorgt für Wirbel - Panorama - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten
net-tribune: Blankes Entsetzen über kaltblütigen Polizisten-Mord in Heilbronn
Leipziger Volkszeitung - www.lvz-online.de
Dem Kollegen kann man nur gute Besserung wünschen. Sollte er überleben bleibt zu hoffen das er aufgrund seiner Verletzungen nicht für dienstunfähig erklärt wird und komplett rausfliegt. Eine wohlwollende Prüfung auf Verwendung im Innendienst wäre anzuraten wenn er den Streifendienst nicht wieder aufnehmen kann...
Sollte es einen geben bitte dahin verschieben.
Die Thematik sollte ja allgemein bekannt sein.
Gestern wurde in Heilbronn eine Polizistin durch Kopfschüsse getötet, ihr Kollege schwer verletzt.
Was ich daran besonders krass finde ist der anscheinende Hergang dieses Verbrechens.
Spiegel Online titelt recht passend:
"Wie bei einer Art Hinrichtung"
In Heilbronn ist in der Nacht die Fahndung nach dem oder den Mördern einer Polizistin fortgesetzt worden. Die 22-Jährige war mit Schüssen in den Kopf getötet, ihr Kollege schwer verletzt worden. Der 24-Jährige schwebt laut Polizeiangaben in Lebensgefahr.
Heilbronn - Nach ersten Erkenntnissen ist beiden Beamten in den Kopf geschossen worden. Die Schüsse seien aufgesetzt gewesen, berichtet n-tv. "Wie bei einer Art Hinrichtung", so der Reporter. Die Polizei bestätigte inzwischen, dass die Schüsse aus kurzer Distanz abgegeben worden seien. Die Hintergründe der Tat liegen noch völlig im Dunkeln. Zu möglichen Tätern gibt es bisher keine Erkenntnisse. Der Zustand des schwer verletzten Beamten ist noch immer kritisch.
Heilbronn glich nach dem Verbrechen einer Festung. Alle ausfahrenden Fahrzeuge wurden kontrolliert. Die Ringfahndung wurde am Abend eingestellt und gegen 22 Uhr hatten sich die Verkehrsstaus aufgelöst. Die Polizei hat inzwischen die 35-köpfige Sonderkommission "Parkplatz" eingerichtet. Eine Beziehungstat schließen die Ermittler aus. [...]
In Heilbronn ist in der Nacht die Fahndung nach dem oder den Mördern einer Polizistin fortgesetzt worden. Die 22-Jährige war mit Schüssen in den Kopf getötet, ihr Kollege schwer verletzt worden. Der 24-Jährige schwebt laut Polizeiangaben in Lebensgefahr.
Heilbronn - Nach ersten Erkenntnissen ist beiden Beamten in den Kopf geschossen worden. Die Schüsse seien aufgesetzt gewesen, berichtet n-tv. "Wie bei einer Art Hinrichtung", so der Reporter. Die Polizei bestätigte inzwischen, dass die Schüsse aus kurzer Distanz abgegeben worden seien. Die Hintergründe der Tat liegen noch völlig im Dunkeln. Zu möglichen Tätern gibt es bisher keine Erkenntnisse. Der Zustand des schwer verletzten Beamten ist noch immer kritisch.
Heilbronn glich nach dem Verbrechen einer Festung. Alle ausfahrenden Fahrzeuge wurden kontrolliert. Die Ringfahndung wurde am Abend eingestellt und gegen 22 Uhr hatten sich die Verkehrsstaus aufgelöst. Die Polizei hat inzwischen die 35-köpfige Sonderkommission "Parkplatz" eingerichtet. Eine Beziehungstat schließen die Ermittler aus. [...]
In einem anderen Artikel auf Spiegel Online heit es:
Unterdessen brachte die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) ein schärferes Vorgehen bei Kontrollen ins Gespräch. Es sei möglich, dass Polizisten künftig viel häufiger mit gezogener Waffe auf Verdächtige zugingen und sie etwa vor einer Kontrolle zunächst nach Waffen durchsuchten, sagte der DPolG-Bundesvorsitzende Wolfgang Speck. Der Normalfall sei bisher, dass Beamte auffällige Bürger bei einer Kontrolle offen und relativ ungeschützt ansprechen. "Wir müssen uns fragen: Können wir noch so offen auf bestimmte Menschen zugehen?", sagte Speck.
Die Schüsse zeigten, dass der Beruf für Polizisten immer gefährlicher werde, sagte Speck. "Was uns zu schaffen macht, ist die Brutalität. Das kam ja einer Hinrichtung gleich." Insgesamt sei die Hemmschwelle gesunken, Gewalt auch gegen Polizisten anzuwenden. "Jeder Polizist muss inzwischen damit rechnen, in seiner Berufslaufbahn mindestens einen Angriff zu erleben", sagte Speck. Schüsse auf Polizisten seien der Ausnahmefall, "aber Übergriffe, die Knochenbrüche zur Folge haben, so etwas kommt schon häufiger vor".
"Brutalisierung der Gesellschaft"
Konrad Freiberg, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP) erklärte, die Tat habe bei allen Polizeibeschäftigten im ganzen Land Entsetzen und tiefe Trauer ausgelöst. Wieder einmal sei brutal ins Bewusstsein gerufen worden, wie gefährlich der Polizeiberuf sei. "Beleidigungen und tätliche Angriffe sind an der Tagesordnung. Die Brutalisierung der Gesellschaft hat zugenommen, und Straftäter sind heute eher bereit, auch über Leichen zu gehen", sagte Freiberg.
Die Schüsse zeigten, dass der Beruf für Polizisten immer gefährlicher werde, sagte Speck. "Was uns zu schaffen macht, ist die Brutalität. Das kam ja einer Hinrichtung gleich." Insgesamt sei die Hemmschwelle gesunken, Gewalt auch gegen Polizisten anzuwenden. "Jeder Polizist muss inzwischen damit rechnen, in seiner Berufslaufbahn mindestens einen Angriff zu erleben", sagte Speck. Schüsse auf Polizisten seien der Ausnahmefall, "aber Übergriffe, die Knochenbrüche zur Folge haben, so etwas kommt schon häufiger vor".
"Brutalisierung der Gesellschaft"
Konrad Freiberg, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP) erklärte, die Tat habe bei allen Polizeibeschäftigten im ganzen Land Entsetzen und tiefe Trauer ausgelöst. Wieder einmal sei brutal ins Bewusstsein gerufen worden, wie gefährlich der Polizeiberuf sei. "Beleidigungen und tätliche Angriffe sind an der Tagesordnung. Die Brutalisierung der Gesellschaft hat zugenommen, und Straftäter sind heute eher bereit, auch über Leichen zu gehen", sagte Freiberg.
Ich meine ja. Es kann nicht sein, das Polizisten aufgrund verordneter
Passivität in Lebensgefahr geraten oder gar ums Leben kommen.
Polizistenmord: "Wie bei einer Art Hinrichtung" - Panorama - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten
Polizistenmord: Oettinger-Interview sorgt für Wirbel - Panorama - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten
net-tribune: Blankes Entsetzen über kaltblütigen Polizisten-Mord in Heilbronn
Leipziger Volkszeitung - www.lvz-online.de
Dem Kollegen kann man nur gute Besserung wünschen. Sollte er überleben bleibt zu hoffen das er aufgrund seiner Verletzungen nicht für dienstunfähig erklärt wird und komplett rausfliegt. Eine wohlwollende Prüfung auf Verwendung im Innendienst wäre anzuraten wenn er den Streifendienst nicht wieder aufnehmen kann...
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