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Ottawa (dpa) - Eisbrecher und Hubschrauber sind vor der Ostküste Kanadas im Dauereinsatz, um bis zu 600 eingeschlossene Robbenjäger aus dem Packeis zu befreien. Einige der rund 100 Fangboote sitzen schon seit einer Woche im Eis vor dem Nordosten Neufundlands und südlich von Labrador fest.
Das berichtete die «Globe and Mail» am Donnerstag. Ihnen drohten jetzt der Treibstoff sowie Trinkwasser und Lebensmittel auszugehen. Die Rettungsarbeiten würden durch anhaltend heftige Stürme erschwert.
Die Wetterbedingungen seien so harsch, dass inzwischen auch ein Eisbrecher der kanadischen Küstenwache,
der den Eingeschlossenen zu Hilfe kommen wollte, in Not geraten sei. «Ich habe mit vielen Robbenjägern gesprochen, in deren Boote die Schollen Löcher gebohrt haben und die jetzt gegen das eindringende Wasser ankämpfen», sagte der Exekutivdirektor des Robbenfängerverbandes, Frank Pinhorn.
Etwa 15 Schiffe sind nach Angaben eines Sprechers der neufundländischen Küstenwache daher in «extremen Schwierigkeiten». In einigen Fällen hätten die Besatzungen die Schiffe bereits verlassen und warteten nun auf dem Eis auf Hilfe. «Wir sind rund um die Uhr im Einsatz. Wir sind müde. (...) Durch die enorme Zahl der Betroffenen geht der Prozess nur sehr, sehr langsam voran», klagte Brian Penney der Zeitung.
Von Mitte März bis Mitte April findet alljährlich im Sankt-Lorenz-Golf und vor Neufundland die Robbenjagd statt. Weltweit protestieren Tierschützer gegen die Tötung von Hunderttausenden der Meeressäuger. Die für Kanada zuständige Direktorin der amerikanischen Humane Society, Rebecca Aldworth, zog den Schluss, dass die Robbenjagd nicht nur brutal für die Tiere, sondern auch lebensgefährlich für ihre Jäger sei. «Am Ende müssen die kanadischen Steuerzahler dafür herhalten, wenn die Küstenwache das Eis für die Fangboote zu brechen und die eingeschlossenen Robbenjäger zu retten hat», sagte sie.
Ein Wetterumschwung mit starkem Wind hatte das Packeis vor die Küsten Neufundlands und Labradors getrieben. Laut Penney dürften «noch fünf bis sieben Tage» vergehen, bis die letzten Schiffe aus ihrer Notlage befreit werden können. Die Rettungsmannschaften hoffen nach Angaben der Behörden auf einen Anstieg der Temperaturen und baldigen Wechsel der Windrichtung.
Ich würd sagen, lasst diese ****(sorry, das musste ich zensieren) dort jämmerlich verrecken!
Ottawa (dpa) - Eisbrecher und Hubschrauber sind vor der Ostküste Kanadas im Dauereinsatz, um bis zu 600 eingeschlossene Robbenjäger aus dem Packeis zu befreien. Einige der rund 100 Fangboote sitzen schon seit einer Woche im Eis vor dem Nordosten Neufundlands und südlich von Labrador fest.
Das berichtete die «Globe and Mail» am Donnerstag. Ihnen drohten jetzt der Treibstoff sowie Trinkwasser und Lebensmittel auszugehen. Die Rettungsarbeiten würden durch anhaltend heftige Stürme erschwert.
Die Wetterbedingungen seien so harsch, dass inzwischen auch ein Eisbrecher der kanadischen Küstenwache,
der den Eingeschlossenen zu Hilfe kommen wollte, in Not geraten sei. «Ich habe mit vielen Robbenjägern gesprochen, in deren Boote die Schollen Löcher gebohrt haben und die jetzt gegen das eindringende Wasser ankämpfen», sagte der Exekutivdirektor des Robbenfängerverbandes, Frank Pinhorn.
Etwa 15 Schiffe sind nach Angaben eines Sprechers der neufundländischen Küstenwache daher in «extremen Schwierigkeiten». In einigen Fällen hätten die Besatzungen die Schiffe bereits verlassen und warteten nun auf dem Eis auf Hilfe. «Wir sind rund um die Uhr im Einsatz. Wir sind müde. (...) Durch die enorme Zahl der Betroffenen geht der Prozess nur sehr, sehr langsam voran», klagte Brian Penney der Zeitung.
Von Mitte März bis Mitte April findet alljährlich im Sankt-Lorenz-Golf und vor Neufundland die Robbenjagd statt. Weltweit protestieren Tierschützer gegen die Tötung von Hunderttausenden der Meeressäuger. Die für Kanada zuständige Direktorin der amerikanischen Humane Society, Rebecca Aldworth, zog den Schluss, dass die Robbenjagd nicht nur brutal für die Tiere, sondern auch lebensgefährlich für ihre Jäger sei. «Am Ende müssen die kanadischen Steuerzahler dafür herhalten, wenn die Küstenwache das Eis für die Fangboote zu brechen und die eingeschlossenen Robbenjäger zu retten hat», sagte sie.
Ein Wetterumschwung mit starkem Wind hatte das Packeis vor die Küsten Neufundlands und Labradors getrieben. Laut Penney dürften «noch fünf bis sieben Tage» vergehen, bis die letzten Schiffe aus ihrer Notlage befreit werden können. Die Rettungsmannschaften hoffen nach Angaben der Behörden auf einen Anstieg der Temperaturen und baldigen Wechsel der Windrichtung.
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