Zitat von Rikerman
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Der Mensch ist endlich auch ein Federvieh, denn gar mancher zeigt, wie er a Feder in die Hand nimmt, dass er ein Viech ist.Johann Nestroy
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ich bin mir ziemlcih sicher
aber ich hab morgen Relli dann frag ich nummal weil 100% sicher bin ich mir etz auch nimma
Weil geschwister hat er auch da steht soviel drin wie: der erstgeborene des...
aber ich könnt etz acuh Kinder mit GEschwistern verwechselt haben so dass er nur Geschwister hatte
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Tolle Theorie Jesus ist (war) also schwul? warum den das? weil er sich mit einer Bande Apostel abgegeben hat? oder weil er nicht geheiratet hat?
Ich denke wen es ihn gab hat er sicher geheiratet, war es bei Juden den nicht so das man nur als Verherateter Mann einen Bart trägt? Eigentlich weis ja keiner ob er einen trug oder? Trotzdem zu vermuten er sei Homosexuel ist schon ziehmlich heftig. Habe ich etwa 28 an einen Jesus (nicht) geglaubt der nicht so war wie es in der Bibel steht!!
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Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigenEs gibt zwar nicht wirklich Beweise für oder wider dieser Geschichte (eigentlich auch logisch nach bald 2000 - okay zwischen 1980 und 1970 Jahren) aber zumindet stellt dies die These, das Jesus schwul gewesen sein soll zumindest in Frage.
@ Inquisitor: Du sprichst von Paulus?Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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Zitat von Spocky Beitrag anzeigen@ Inquisitor: Du sprichst von Paulus?
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Zitat von Spocky Beitrag anzeigenWie soll es die auch geben, wenn schon nicht mal Jesus Existenz überhaupt bewiesen ist?
@ Inquisitor: Du sprichst von Paulus?
Die Existenz Jesu ist bewiesenn es gibt mehrere nicht biblische Quellen in denen er erwähnt wird sicher ist aber nicht ob der wirklcih das war was in der BIbel steht
Vieles deutet auch darauf hin, dass er der Sohn eines Römischen Legionärs war, wobei ich des nicht glaub weil er ja dann Römischer Staatsbürger gewesen wäre und das Recht gehabt hätte durch das Schwert zu sterben
cu Rikerman
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Zitat von Rikerman Beitrag anzeigenVieles deutet auch darauf hin, dass er der Sohn eines Römischen Legionärs war, wobei ich des nicht glaub weil er ja dann Römischer Staatsbürger gewesen wäre und das Recht gehabt hätte durch das Schwert zu sterben
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was wenn er ein eunuch war (wurde) geht nüscht ne
was wenn er impotent war?
wo war er seit seiner geburt bis zum dem tag wo er 32 war?
was hat er all die jahre gemacht? hatte er freunde? hatte er vorstrafen?!
war er in einer gang?, ok später hatte er ja eine 12 köpfe
was ist bekannt !? wo lebte er? hab mal was gelesen er lebte in indien obi das stibimt wer weiss das schon? war er ein lustiger typ?
hat er witze gekannt gemacht? konnte er gut kochen? ausser "lebensmittel" umwandeln
was man so alles wissen will oder zu glauben scheint über jesus
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Meine Lieben,
zunächst danke ich für die vielen und engagierten Antworten, die eigentlich alles umfassen, was ich bislang so zu hören bekommen habe - neu war mir nur die Idee, dass J. impotent gewesen sei. Den Gedanken werde ich weiter verfolgen. Doch nun zu der Begründung, die zu Recht angemahnt wurde:
Meine Behauptung, Jesus sei schwul gewesen, beantworte ich sozusagen auf drei Ebenen, wobei ich diese Fragen stelle:
1. Was sagen die Evangelisten zu dem Thema?
2. Ist das vor dem kulturellen Hintergrund der Zeit überhaupt denkbar?
3. Stimmt das mit der Lehre, die J. zugeschrieben wird, vereinbar?
Zu 1.
Nach den Evangelien war J. ein Mensch, der Schmerzen gelitten hat, also mit Nerven ausgestattet war, darüber hinaus ein Mann, der als solcher auch sexuelle Bedürfnisse hatte. Diese werden an zwei Stellen direkt angesprochen, nämlich einmal in Markus 10, wo Jesus einen Jüngling trifft, den er "lieb hatte", wie Luther übersetzt. Dann tritt im Ev. nach Joh. ein Jüngling auf, den Jesus liebte, der aber offenbar nicht zu seinen Jüngern gehörte, aber beim letzten Abendmahl in seinem Schoß lag, wie es im Griechischen heißt. (Luther übersetzt falsch).
Zu 2.
Die Juden lehnten und lehnen die Homosexualität strikt ab, nicht so die Griechen, für die sie sehr wichtig war und von denen sie auch allgemein praktiziert war. J. lebte aber an dem See Genezareth, das am Westufer von Juden und am Ostufer von Griechen besiedelt wurde. Wir müssen uns also J. als einen hellenisierten Juden vorstellen, der seinen Monotheismus mit griechischer Lebensweise verband, um das einmal grob zu sagen.
Zu 3.
Jesus war kein Christ (keines der christlichen Dogmen lässt sich auf Jesus zurückführen), wohl aber ein Jude, allerdings ein solcher, der die Auffassung vertrat, dass das Gesetz um des Menschen willen da sei und nicht der Mensch um des Gesetzes willen. Er war, wie viele damals, der Ansicht, dass das Himmelreich nahe herbei gekommen sei, die Menschen also sittlich einwandfrei leben sollten, aber er folgerte daraus nicht, dass die Askese, also der Verzicht auf die Freuden des Lebens, geboten sei - im Gegenteil: J. "aß und trank", wie ihm im Matth. vorgeworfen wird - also genoss er auch seine Sexualität.
So viel an dieser Stelle zu J.
Richtig: Das ist alles lange her, aber wir müssen uns immer noch mit der Tabuisierung der Sexualität im Allgemeinen und der Homosexualität im Besonderen auseinandersetzen. Das ist aber deshalb wichtig, weil die Menschenrechte auf der Selbstbestimmung des Menschen beruhen ud diese setzen das Selbstgefühl voraus. Sie sind also nur dort möglich, wo wir eine selbstbestimmte Sexualität praktizieren und diese schließt immer die Akzeptanz der Homosexualität ein, was im Gegenschluss bedeutet, dass alle autoritären Gesellschaften die Homosexualität ablehnen.
Wenn ich also sage, dass Jesus schwul gewesen sei, dann nehme ich den historischen Jesus für eine Philosophie in Anspruch, der es darum geht, die Selbstbestimmung des Menschen in einer autoritär strukturierten Gesellschaft zu realisieren. Damit gerate ich in Konflikt mit dem kerygmatischen Christus, wie er von den Kirchen heute verkündet wird, der genau das Gegenteil sagt.
Genügt das für heute?
Parmenides
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Zitat von Inquisitor Beitrag anzeigenNicht jeder römische Legionär war römischer Staatsbürger.
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Zitat von Rikerman Beitrag anzeigenDie Existenz Jesu ist bewiesenn es gibt mehrere nicht biblische Quellen in denen er erwähnt wird sicher ist aber nicht ob der wirklcih das war was in der BIbel steht
Was ebenfalls sehr dafür spricht ist, dass keine zeitgenössische christliche Quelle die außerbiblischen Belege zitiert oder nur erwähnt. Sie waren damals also nicht bekannt, müssen also später entstanden sein. Warum hätten die frühen Christen diese doch so "eindeutigen" Zeugnisse nicht verwenden sollen.
Nene, glaub mir, diese "Beweise" halten keiner Überprüfung stand.Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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Zitat von Spocky Beitrag anzeigen1) Nicht nur sind alle außerbiblischen "Zeugnisse" sehr vage, sondern wohl auch gefälscht. Selbst die beste Stelle von Tacitus - sie stammt obendrein auch aus dem Jahr 116 - stellt Ereignisse oder Personen eben in dieselbe Zeit, die nachweislich nicht dort hineingehören, was eindeutig für eine Fälschung spricht (nachzulesen u.a. bei Karlheinz Deschner: "Abermals krähte der Hahn", dort auch mit unzähligen Quellen belegt).
2) Was ebenfalls sehr dafür spricht ist, dass keine zeitgenössische christliche Quelle die außerbiblischen Belege zitiert oder nur erwähnt. Sie waren damals also nicht bekannt, müssen also später entstanden sein. Warum hätten die frühen Christen diese doch so "eindeutigen" Zeugnisse nicht verwenden sollen.
Mein Kenntnisstand ist der, dass nicht bewiesen ist, dass Jesus gelebt hat (was man afaik auch von Siddhartha Gautama sagen kann, nicht weiter ungewöhnlich, auch nicht weiter tragisch). Jesus' Sekte hat ja auch ein bisschen gebraucht, bis sie sich zu einer Massenbewegung entwickelt hat.
Ich sah nur bisher keinen Grund, den Evangelisten zu misstrauen - haben sich halt auf mündliche Überlieferung gestützt, ich kenne mich in Judäa vor 2000 Jahren zu wenig aus, um beurteilen zu können, ob das üblich war oder nicht.
Deinen Post verstehe ich nicht ganz (deswegen hake ich eigentlich nach):
1) Offenbar hat Tacitus von irgendwas abgeschrieben, was teilweise gefälscht war - verstehe ich Deinen Absatz richtig? Ich vermute ja.
2) Welche außerbiblischen Belege meinst Du? Die existieren ja nicht (genauso wie biblische Belege), woher hätte man sie nehmen sollen? Was fehlt? Anders gefragt: Was hätten die 4 Fälscher (gemeinhin Evangelisten genannt) schreiben sollen, um Dich diesbezüglich zufrieden zu stellen?
Ich verstehe hier nicht, was Du meinst.
Davon abgesehen - ich muss mal nachschlagen, irgendwo zu hause habe ich eine Liste von Gründen (noch aus dem Religionsunterricht), warum Jesus gelebt haben sollte... Die Argumentation zielte auf Punkte ab, die in den Evangelien stehen und aber keinesfalls Werbung für das Christentum sein konnten -> daher die vermutete Wahrheit dieser Punkte.
Ist aber schon lange her (ich bin älter als Du, wie Du anlässlich meines Geburtstags ganz charmant festgestellt hast ).Der Mensch ist endlich auch ein Federvieh, denn gar mancher zeigt, wie er a Feder in die Hand nimmt, dass er ein Viech ist.Johann Nestroy
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Hallo,
Zitat von Parmenides Beitrag anzeigenMeine Lieben,
zunächst danke ich für die vielen und engagierten Antworten,...[...]
Zunächst möchte ich mal festhalten, dass Sie sich eine immense Arbeit gemacht haben dies alles (insbesondere das Buch) zu verfassen.
Hut ab!
Allerdings ist es doch immer wieder faszinierend was einzelne Menschen in Bibeltexte hinein interpretieren bzw. meinen daraus zu lesen.
Wurden doch auch bereits von manchen herausgelesen, dass Jesus eine Beziehung mit Maria Magdalena hatte.
Selbst wenn Jesus eine innige „Beziehung“ zu Johannes (und auch Petrus) hatte, lässt sich daraus nicht unbedingt dessen Homosexualität ableiten.
Mir ist das zumindest etwas zu weit hergeholt, auch wenn J. viel über Liebe spricht.
Gruß Night..."Unzählige Menschen haben Völker und Städte beherrscht, ganz wenige nur, sich selbst."(Lucius Annaeus Seneca)"Ich bin mit meinem bisschen Mensch sein derartig ausgelastet - zum Deutsch sein komm' ich ganz selten." (V. Pispers)
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