Liebe

[Captain Archer]

Mir ist es oft aufgefallen das genau der jenige der die Beziehung beendet und nur Freundschaft will selber nicht ganz mit der Entscheidung zurecht kommt, so war das bei mir und meiner Ex.

Als die alten gefühle immer und imme wieder aufflammten obwohl wir beide schon ein Monat auseinander waren(also nur ab und zu als Freunde telefonierten) war die Freude am Anfang immer groß nur wenn man dann nach 3 Tagen wieder erfahren muss das es doch nichts wird und man doch Freunde bleiben sollte ist der Schmerz noch größer. Es gibt leider Frauen und Männer die würden ihrem Ex alles erzählen nur um ihn oder sie nicht total zu verlieren.

Ich glaube sehr wohl das gemischte Freundschaften genau so gut hinhauen können. Auch nach kurzen Affären kann man zur Freundschaft zurückfinden.
HAt man aber einen Menschen wirklich geliebt, oder liebt ihn noch immer bekommt man dieses Gefühl nie ganz weg.
Es würde mir persönlich schwer fallen eine reine Freundscháft zu jemanden aufzubauen mit dem ich 3 Jahre mein Herz geteilt habe.

Wie gesagt wenn man nur verliebt oder verknallt war kann man nach einiger Zeit wieder ein platonisches Verhältnis ansteuern.
Wenn es aber die wahre Liebe war sollte wäre nach dem AUS(es muss ja was schlimmes sein wenn zwei Menschen die sich wirklich lieben schluss machen) besser null Kontakt oder man arbeitet an einem Neuanfang, was aber in 80% der Fälle vergebliche Liebesmühe ist.

[Sandmann]

Original geschrieben von Captain Archer



HAt man aber einen Menschen wirklich geliebt, oder liebt ihn noch immer bekommt man dieses Gefühl nie ganz weg.

Das sehe ich ganz genau so - daher heißt es eben meistens einfach null Kontakt - zumindest für den, der eben nicht Schluß gemacht hat, gerade wenn er den anderen noch irgendwie mag.

Ich bin mit meiner Ex auch noch befreundet (nicht eng), aber nur, weil ich Schluß gemacht habe und eine neue Freundin gefunden habe und dennoch merke ich jetzt schon, wie wir selbst freundschaftlich weiter auseinander drifften...besser als das etwas Vergangenes (nur) kurzzeitig aufgewärmt wird!

Außerdem ist nach einer gescheiterten Beziehung die gängige Aussage: "Ich kann nicht mit mehr Dir, aber auch nicht ohne Dich", nun gar keine Lösung! Da spielt nämlich eher Gewohnheit eine Rolle, als Gefühle.


Greetings
Sandmann

[Phelia]

Original geschrieben von Sandmann


Ach, komm schon.
Wenn ich jemanden 1,5 Jahre kenne und täglich in der Uni zusammen bin und mit ihm zu Beginn im Tutorium oder sonst wo war und abends auf die ganzen Parties gehe ( ich liebe das Studentenleben) dann liegt es auch nahe, das man sich irgendwann Dinge anvertraut ( Freunde wird) und Vertrauen zueinander findet und nicht nur "hallo wie gehts?" sagt.

Mit den Leuten aus dem 1.Semester bin ich heute noch befreundet, weil das die Leute sind, mit denen Du unter der Woche alles gemacht hast, für die alles genauso fremd und neu war, wie für Dich selbst. Die dir und denen du geholfen hast sich zurecht zu finden.
Und da gibt es eben Unterschiede zwischen den Sichtweisen der Jungs und der (meist des einen) Mädels.

Greetings
Sandmann

In der Tat sehe ich das völlig anders. Vielleicht sollten wir zu dem Thema einen neuen Thread aufmachen

Ich kenne einige Leute mein ganzes Leben lang. Ein Mädchen, mit dem ich getauft wurde, ist heute noch in meinem Leistungskurs. Aber das qualifiziert sie doch nicht dazu, meine Freunde zu sein. "Freund" ist ein Ausdruck, den ich nicht wahllos an meine Mitmenschen verteile. Ein Freund ist jemand, der da ist, wenn ich ihn brauche, auch wenn ich ihn vielleicht erst zwei Wochen kenne. Und jemand, bei dem ich auch sofort wäre, wenn er mich braucht. Dies trifft aber auf nur sehr wenige meiner langjährigen Bekannten zu.

Aber wie gesagt, das ist ein anderes Thema, daher werde ich darauf nicht näher eingehen.

[Captain Archer]

Ich muss Phelia da ganz recht geben, die Zeit die man einen Menschen kennt kann nicht darüber entscheiden ob er oder sie ein Freund ist.

Viele Menschen die wir im Alltag als Freund bezeichen sind eigentlich "nur" gute Bekannte.
Wahre Freunde hat man im Leben vielleicht 1-2 wenn überhaupt.
Wer wirklich ein Freund ist und zu jemanden steht merkt man erst wenn es einem so richtig schlecht geht und am Boden ist.

Befindet man sich mal in so einer Situation sind die meisten der vermeindliche Freunde wie vom Erdboden verschluckt.

Ich habe mal eine Frage an euch:
Was wäre für euch eigentlich schlimmer zu verlieren: den besten Freund oder die große Liebe?
(obwohl sollte die große Liebe auch eigentlich nicht auch sowas wie der beste Freund sein? ich denke viele Beziehungen würden besser laufen wenn die 2 Partner auch wirklich Freunde sind, denn Sex und Liebe ist glaube ich nicht alles)

[Sandmann]

Moment mal!

@ Phelia

Scheinbar waren meine Worte nicht deutlich genug.

Deshalb definiere ich jetzt mal aus meiner Sicht Freundschaft.

Einem Freund kann ich private Dinge anvertrauen und ihm vertrauen. Und ich erwarte das selbe von ihm oder ihr, denn Freundschaft beruht auch auf Gegenseitigkeit! Auf einem Freund kann ich mich verlassen, auf einen besten Freund um so mehr!

Ihr tut gerade so, als ob ich jegliche bekannte Leute, Klassenkameraden oder Komilitonen als Freunde bezeichene - lächerlich!

Dennoch kann ich mehr als 2 Menschen als echte Freunde bezeichnen und 1 als allerbesten - quasi als einen Bruder.
Dies liegt wohl daran, daß ich an die 8 mal umgezogen bin und es geschafft habe, zu wichtigen Menschen trotz großer Entfernung den Kontakt zu halten, obwohl ich vor Ort neue Leute kennengelernt habe. So etwas bindet und das ist für mich was ganz besonderes!

Alle anderen sind Kumpels oder gute Bekannte.
Ich lege sehr viel Wert auf diesen Unterschied!
Daher urteile nicht vorschnell, Phelia!


@ Archer

Man könnte sagen, daß Beziehungen manchmal kommen und gehen, wahre Freundschaft aber ewig hält!
Wenn ich verliebt bin, dominiert dieses Verliebtheitsgefühl wohl zeitweise und man vernachlässigt auch mal seine Freunde, aber im Ergebnis ist der Verlust einer engen Freundschaft stets schlimmer, als das Ende einer Beziehung. Zumindest wenn man jung ist.
Liebe macht ja bekanntlich blind und deshalb erscheint einem eine Beziehung sicher auch mal als das Ultimo, was es aber (noch)nicht ist.

Wenn es sich natürlich um den Partner schlecht hin handelt, gilt wiederum etwas anderes, aber der muß erst mal gefunden werden. So jemand ist dann Partner und bester Freund in einer Person und an Wert nicht zu messen!


Greetings
Sandmann

[Phelia]

Aber Sandmann, ich urteilte doch gar nicht

Ich definierte nur, um Klarheit zu schaffen

Und wie gesagt, ist dies eigentlich nicht Thema des Threads.

[Sandmann]

@ Phelia

Du kannst keine Aussagen hier über mich treffen und dann auf ein anderes Thread verweisen ohne mich zu Wort kommen zu lassen...kein guter Ton so was Aber kehren wir zum Thema zurück...

@ Archer

Wie definierst Du denn Liebe - steckt da nicht immer auch Freundschaft drin?
Kann ich nicht auch einen besten Freund lieben, so wie ich meine Familie liebe? Liebe ist doch nicht immer mit Sex verbunden!
Oft sogar überhaupt nicht

Greetings
Sandmann

[Captain Archer]

@ Sandmann
Ich glaube ich habe in meinem letzten Post ja geschrieben das eine wahre Liebe nur dann gutgeht solange man auch als Basis eine Freundschaft hat.
Das erste was in einer Beziehung oft kaputt geht ist eben die Freundschaft obwohl die Gefühle noch da sind.
Manchmal kann man nachdem Aus einer Beziehung ganz einfach nicht mehr Freunde sein weil eben zuviel passiert und gesagt worden ist.
Wenn man sich nachher nicht mehr in die Augen sehen kann ist es schon ziemlich schlimm.

EDIT:
Meine Argumente haben sich bis jetzt nur auf die Liebe zum anderen Geschlecht bezogen. Also die Liebe zwischen Mann und Frau ;-)

[Ce'Rega]

Ich hab derzeit ein ziemliches Problem.
Ein guter Freund hat mich vor zwei Wochen mit zu ner Party genommen, auf der ich flüchtig nen netten Kerl kennenlernte. Auf ner Greenpeace Aktion in der Emder FH lernte ich ihn dann etwas näher kennen, fand ich recht sympatisch und naja, irgendwie hat er meine Handynummer rausbekommen und nun haben wir Freitag ein Date.
Leider hab ich derzeit null Lust auf ne Beziehung und möchte es irgendwie so hinbekommen, dass er mir nicht böse ist, wenn da nichts läuft, bzw. ich es irgendwie so hinbekomme, dass wir "normale" Freunde sind... er erzählte aber ner guten Freundin gestern Abend, dass er sich total in mich verknallt hätte...
Wie stell ich das nun am besten an? Date absagen?

mfg,
Ce'Rega

[Soran]

Also absagen würd ich auf keinen Fall.
Denn du solltest nicht nur auf deine sondern auch auf seine Gefühle Rücksicht nehmen.
Ich würde dir empfehlen zu dem Date zu gehen und mit ihm zu reden.
Das beste ist immer, dem anderen offen zu sagen, was man selbst denkt und sich nicht hinter einer Maske verstecken. Und ich denke er wird eine Freundschaft zu dir mehr schätzen als wenn ihre getrennte Wege geht.

Ist jedenfalls meine bescheidene Meinung die auf keinerlei Erfahrung beruht.

[Ezri Chaz]

Huu... das ist eine sehr individuelle Sache, aber ich bin der Typ, der lieber kurz und schmerzlich die Wahrheit sagt, als ein langes Leiden zu provozieren...

[Ce'Rega]

Ich sehe ja das Problem nicht darin ihm zu sagen, dass ich keine Beziehung will.
Ich frag mich nur, ob er das dann einsieht oder sich vielleicht weiter Hoffnungen macht, gerade auch, weil ich ja keine Gründe habe, die Beziehung nicht einzugehen- einfach nur Unlust. Außerdem flirte ich ständig und mit jedermann und bin gerne in die Richtung auch etwas ironischer...
Ach, naja, ich warte einfach ab... geb mir Mühe es ihm äußerst stark deutlich zu machen und irgendwie wird das schon klappen... hoffentlich...

[der2of6]

Original geschrieben von Ce'Rega
...Ich frag mich nur, ob er das dann einsieht oder sich vielleicht weiter Hoffnungen macht, gerade auch, weil ich ja keine Gründe habe, die Beziehung nicht einzugehen...

Das kann leider Passieren.
Mir ist es auch so gegangen.
Obwohl ich es wusste, hab ich gehofft.
Aber das ganze vergeht nach einiger Zeit, nur die Zeit dazwischen ist nicht gerade toll.


Enfach mit ihm Reden und dann klappt das schon

[Orange]

Es ist das ewige leidliche Thema... Vor zwei Jahren zu dieser Zeit war ich mit meiner Exfreundin zusammen, drei Monate, neue Schule = AZ, weit weg von MZ, bedeutete für sie die Trennung. Sie wollte keine Beziehung, in der man sich zu selten sieht, obgleich wir beide noch aneinander gehangen haben...
Der Schmerz verging vielleicht nach einem Jahr oder so.
Natürlich geht das Leben weiter, wie sie so gerne bemerkt hatte, sonst war natürlich nie wieder was, war ja schon immer auch vor meiner Exfreundin das Problem...
Ich bin natürlich verrückt und abartig, weshalb ich grundsätzlich nicht mit vielen Leuten was zu tun hab, aber das ist mir gerade recht so... ich mach mir nichts aus Leuten, die oberflächlich und arrogant sind. Ich strebe lieber meiner eigenen Persönlichkeit und gebe mich mit Leuten ab, die mich auch verstehen können. Nie würde ich mich irgendwie der Gesellschaft anpassen oder versuchen "cool" zu sein, nein, dass dürfen die Generationen unter mir, ich bin dafür zu alt und finde solche gesellschaftlichen Spinnereien für unnötig.

Ein Mädchen zu finden, dass zu einem passt ist bei mir wahrscheinlich sogar noch um weites schwieriger als bei einem solchen Mädchen anzukommen, natürlich bin ich total einzigartig, vielleicht zu sehr, aber was will man denn machen.
Zum letztgenannten Punkt: natürlich hab ich meine Art und bewahre sie zu recht, ich würde mich nie verstellen; das wäre der absolute Unsinn. So pflege ich es gewöhnlich, wenn ich verliebt bin auch einen Liebesbrief zu schreiben. Als mutig hab ich mich damit wohl oft erwiesen. Von meiner ganzen Art und meinem Charakter her, komme ich nur immer wieder zu dem Entschluß, dass mich das eine oder andere Mädchen mag, wie ich halt so bin, und mich voll nett findet und sich möglicherweise laut überlegt, wie es mit mir wäre - aber das ist in einem solchen Fall natürlich keine Liebe, sondern kann nicht mehr als Freundschaft sein, falls ihr versteht, was ich meine.
Ansonsten gibt es an meiner Schule zum Beispiel eine, die mich liebt und mir Heiratsanträge macht, was sogar ernst gemeint ist. Aber na gut, ich hab die eine oder andere Liebeserklärung bekommen, jeweils von Mädchen, für die ich absolut nichts empfinde, da war jeweils nur Freundschaft vorhanden. Solche Personen sind übrigens charakterbestimmte Ausnahmen, mehr Sonderfälle wie ich. Allerdings ist es was anderes, ob ein Mädchen zu einem passt.

Natürlich ist mir auch klar, dass jegliche Personen, mit denen ich es nach meiner Ex versuchen wollte, nicht zu mir gepasst hätten. Es ist ein ewiger Kreis, der so schnell kein Ende findet.

Das war schon ein ziemlicher Roman hier...

[Jack Crow]

Original geschrieben von Ce'Rega
Ich sehe ja das Problem nicht darin ihm zu sagen, dass ich keine Beziehung will.
Ich frag mich nur, ob er das dann einsieht oder sich vielleicht weiter Hoffnungen macht, gerade auch, weil ich ja keine Gründe habe, die Beziehung nicht einzugehen- einfach nur Unlust.

Ich fürchte stark daß so etwas niemand wird beantworten können, außer er hat sehr gute Freunde, mit denen er darüber sprciht und die das auch dir sagen würden. Meine persönlich Meinung (durchaus auf Erfahrung basierend): In jedem Fall ist es das beste, es ihm sofort auf die eine oder andere Art klar zu machen - je länger man im Ungewissen ist, desto stärker hofft man und engagiert sich. Zu solch einem frühen Zeitpunkt des "verknalltseins" ist eine "Absage" wahrscheinlich noch am ehesten hinnehmbar - kommt natürlich auch (Achtung, Todschlagsargument!) immer ganz auf die Person an .
Sowas kann verdammt weh tun - aber dieses Risiko kannst du wohl nicht umgehen...