Liebe

[Soran]

Naja es dürfte wohl bei jedem interessant werden, wie es sich entwickelt, auch bei mir. Wer weiß vielleicht lerne ich schon nächste Woche wenn ich wegfahre, jemanden kennen. ...

[Commander Chakotay]

Man kann nur hoffen das die Veränderungen positiv sind! Optimistisch sollte man immer bleiben aber auch alles immer etwas kritisch sehen....


Chakotay

[Soran]

Ich sehe immer alles kritisch und gehe vom schlechtesten aus. Aber ich versuche auch mir nicht mehr vorher schon alles einzureden. Das fällt einem zwar schwer, aber man muss es versuchen. ...

[Commander Chakotay]

Ich habe vor ein paar Tagen ein sehr schönes Gedicht gefunden was zu diesem Thema passt:

Nach einer Weile lernst du den feinen Unterschied zwischen eine Hand halten und eine Seele an die Kette legen,
du lernst, dass Liebe nicht Verlassen bedeutet,
die Gesellschaft eines andern nicht Sicherheit heißt.
Du verstehst allmählich, dass Küsse keine Verträge sind und Geschenke keine Versprechen.
Du beginnst deine Niederlagen mit hoch erhobenem Kopf und offenen Auges zu akzeptieren, mit der Würde eine Frau, nicht mit dem Schmerz eines Kindes.
Du lernst, deine Wege auf dem Heute zu bauen, denn der Boden des Morgen ist zu unsicher für Pläne, und die Zukunft stürzt oft mitten im Höhenflug ab.
Nach einer Weile lernst du, dass selbst Sonnenschein dich verbrennt, wenn du zu viel davon abbekommst.
Also beflanzt du deinen Garten und schmückst deine Seele, anstatt darauf zu warten, dass jemand dir Blumen bringt.
Du Lernst, dass du viel ertragen kannst, dass du stark und wertvoll bist.
Du lernst und lernst … und du lernst.
Du lernst mit jedem Abschied.

Grüße,

Chakotay

[Atona]

Das mit der Schüchternheit kenne ich auch (sehr gut sogar). Wenn mich Leute ansprechen, weiß ich oft gar nicht was ich antworten soll, und klinge dann eben ängstlich und eventuell auch abweisend obwohl ich das gar nicht so meine. Ich habe wohl auch schon gelernt nicht zu viel von mir preiszugeben um nicht von anderen verletzt zu werden.
Aber wenn man immer nur seinen Ängsten nachgibt und sich so verhält lernt man nie jemanden kennen. Daher versuche auch ich selbstbewusster und, wie Khan sagt, risikofreudiger aufzutreten.

[FunMaker]

Also ich werde jetzt hier das Ende der Geschichte nicht erzählen, ich habe es einer Person hier im Forum erzählt, werde sie jetzt aber nicht erzählen - die Vorgeschichte kennt ihr ja. zum Thema Schüchtern - ich Quote jetzt mal etwas aus einem anderen Thread

*Latinium auffang*

Ist zwar offtopic, aber ich wollte dir nur sagen, daß Frauen eigentlich ziemlich auf schüchterne Typen stehen. Nur sollten sie doch einen kleinen Wink erhalten, daß er sich für sie interessiert. Hellseherinnern sind wir leider alle keine...

Und wenn jemand schüchtern ist - DANN ICH! King of the Schüchternheit!

[Superstring]

Ich habe nun den ganzen Treat durchgelesen. Manchmahl tut es einfach gut zu sehen das man nicht der einzige ist mit diesen Problemen.

Habs bis jetzt auch nicht hinbekommen. Habe es schon in Discos versucht, wurde biser nie was längeres. Habs auch schon aders versucht aber das braucht Zeit, viel Zeit, manchmahl zu viel.

Meine letzte Liebe war auch sehr zermürbend:
Habe eine Frau wider getroffen die ich schon lange kannte, aber nur selten sah. Da hat sich was getan. In Folge habe ich mich in sie verliebt. Meine ersten Versuche ihr näher zu kommen wurden erwidert. So gab ich alles und lies meine ganze Hoffnung einfliessen. Ich bin jedoch eher ein vorsichtiger Mensch und so handelte ich auch hier vorsichtig und schaute darauf sie zu nichts zu drängen. Doch sie begann zu ziehen und so kamen wir uns in zwei Wochen sehr nahe. Und dann plötzlich meldete sie sich nur noch spärlich bis gar nicht mehr bei mir. Nach ein paar Tagen dann sagte sie mir das daraus nichts werden könne und wir es bei einer Freundschaft belassen sollten.
Ich kann immer noch nicht verstehen was da abgelaufen ist. Habe ich was falsch gemacht? Hat sie kalte Füsse bekommen? War es nur ein Experiment? War nie wirkliches Interesse da? Jede Möglichkeit widerspricht gewissen Verhaltensmustern wider..

Danach läuft es bei mir immer etwa gleich. Zuerst bin ich sehr depremiert und mich scheisst so ziemlich alles an, ich hänge rum oder gehe mit meinem Selbstmitleid meinen Kollegen auf die Nerven. Diese haben jedoch Verständinss dafür und dürfen selbiges auch bei mir machen. Meine Depression dauert jedoch nur ein paar Tage. Danach kehre ich zum normalen Alltag zurück. Doch für eine Zeit lange bin ich dann wider kuriert davon etwas zu versuchen...

Mein Problem dabei etwas zu beginnen ist auch das ich nicht der impulsive Typ bin. Ich bin jemand der zu 90% überlegt handelt. Wil man jedoch eine Frau ansprechen ist das meist von Nachteil.
Das mich eine Frau anspricht ist die Wahrscheinlichkeit wohl sehr gering. Ich trete zwar selbstbewust auf, scheine dabei jedoch meist etwas unnahbahr (wurde mir zumindest schon gesagt). Und da ich auch noch mit meinen Gefühlen zurückhaltend bin kann es bei mir kurzfristig zu nichts kommen. Meine Kollegen sagten mir auch schon das man mich erst wirklich schätzen lernen würde wenn man mich etwas besser kennt. Tja, und das ist bei mir mit Frauen so ne Sache, ich lerne einen Beruf mit einem Männeranteil von 90%+.

So oder so, ich gebe es nicht auf, werde es weiter versuchen. Und die Gewissheit das es andere gibt mit den gleichen Problemen macht einem Mut (und ich hoffe das beruht auf Gegenseitigkeit).

[Xion]

Es ist irgendwie ergreifend zu lesen, wie manche Leute hier ihre Seele offen legen und über eineThema sprechen, dass jeder in seiner Entwicklung mindestens einmal intensiv durchmacht. Ich spreche hiermit jedem meinen höchsten Respekt und Anerkennung aus, die hier in der Lage sind, ihre ureigensten Empfindungen mit anderen zu teilen. Fast alle Posts zeigen mir, dass jeder einzelne in der Lage ist, sich mit ihrer Gefühlswelt konstruktiv auseinanderzusetzen.
Es gibt einen schönen Spruch: Auf jeden Topf passt ein Deckel.
Aber diesen Deckel zu finden scheint nicht immer ganz einfach zu sein. Ich persönlich weiss nicht was schlimmer ist, eine verschmähte Liebe oder eine verlorengegangene. Ich weiss nur, dass beides sehr tief geht und an den ureigensten Sinnen eines Selbst rüttelt und Selbstzweifel schürt, die Anfangs mehr als erdrückend wirken und zunächst Hoffnungslosigkeit hervorrufen, die man entweder im Selbstmitleid oder sogar Alkohol zu ertränken sucht. Gerade die Elterngeneration sagt meistens zu dem Thema: Es gibt immer einen neuen Tag, ein neues Glück oder andere Väter haben schöne Töchte (bzw. entgegengesetzt) aber der eigentliche Schmerz kann von niemanden, als einem Selbst getragen und bewältigt werden. Eine verlorene oder nie gewonnene Liebe hinterlässt meist Wunden und Erkenntnisse, die einen selbst vorsichtig werden lassen, einen zurückschrecken lassen und sogar entmutigen. Ich frage mich immer, wenn es mir selbst so ergeht, sind auch die gesuchten und von uns herbeigesehnten Menschen ebenso von diesem ureigensten Problem der Suche nach der/ dem Richtigen geplagt? Ich denke schon. Nur fällt mir mir dazu ein: Es hat nicht sollen sein.
Es wäre unfair denjenigen Postern gegenüber, wenn ich nicht auch ein persönliches Beispiel anführen würde, was mich gerade in den letzten Wochen fast aus der Bahn geworfen hat. Ich habe vor kurzen einen heftigen Trennungsschmerz hinnehmen müssen, und in diesem Zusammenhang frage ich mich noch heute, was falsch lief. Ich sage noch jetzt, dass ich die Frau meines Lebens vielleicht aus den Augen verlieren werde. Nach fast zwei Jahren Beziehung ist diese gescheitert, wo ich knapp die Usache erkennen und akzeptieren vermag. Zu behaupten, ich wäre schüchtern, wie es hier im Forum von anderen im persönlichen angedeutet wurde, würde auf mich wohl kaum zutreffen, dennoch hege ich grossen Respekt anderen Menschen und gerade Frauen gegenüber und begegne ihnen mit Vorsicht. Diese Vorsicht schützt aber nicht vor Enttäuschungen. Gerade diese Vorsicht hat mich Probleme in der Beziehung nicht vorraussehen lassen. Es ist, denke ich, noch schmerzlicher eine Partnerin zu verlieren, die man schon mit Fehlern akzeptiert und zu lieben gelernt sowie beschlossen hat, das Leben miteinander zu teilen. Eine Steigerung erfährt dieses jedoch noch, wenn man weiss, dass die Partnerin ebenso empfindet und trotzdem eine Trennung beschliesst. Ich frage mich noch heute oft, wie damit umzugehen ist, einen unwiderruflichen Schritt zu akzeptieren. Der Schluss meinerseits ist, die Zeit wird die Wunden schon heilen.
Liebe ist etwas herrliches etwas erreichbares aber schwer festzuhaltendes, dass niemand eindeutig zu erklären vermag. Schmerzliche Momente gehören ebenso dazu, wie glückliche und und für einen selbst vollkommen Erscheinende, aber nichts ist von Dauer. Das habe ich daraus gelernt. Ich persönlich kann nur allen raten, diese Momente so fest wie möglich zu halten ohne die Partnerin zu erdrücken und schöne unvergessliche Momente in einer Beziehung immer wieder aufleben zu lassen.
In diesm Sinne reihe ich mich wohl in die verlorene Seelen ein, die auf der Suche nach einer neuen und wahren Liebe sind.

mfg zhardul

[Soran]

Ich hatte sie gefunden. Ich dachte, das ist sie, das ist die Frau mit der ich die Ewigkeit verbringen werde, die mich von der schmerzenden Einsamkeit wegreißt und mich in das strahlende Licht der Sonne hereinlässt.
Doch sie hatte wohl nicht das gleiche empfunden wie ich. Und nun bin ich wieder auf der Suche. ...
Allerdings frage ich mich ob es richtig ist zu suchen und es nicht vielleicht doch besser ist sich finden zu lassen. ...

Ich wollte anbei auch mal fragen: Wenn man eine solche Erfahrung gemacht hat und man es eigentlich akzeptiert hat und sich damit abfindet, ob man im tiefsten inneren dennoch diesen Schmerz in sich trägt und es einem deshalb schecht geht? Hat jemand von euch das schon erfahren? ...

[Harmakhis]

Sag wir es so... als mich meine letze Liebe verlassen hatte, machte ich ca. 1 Woche danach eine 2-wöchige Reise mit einem Freund zum ablenken und danach ging es mir klasse. Ich dachte echt ich hätte sie vergessen... das war im Sommer.

Vor ca. 3 Wochen stellte es sich als Trugschluß herraus. Selbst wenn man denkt das man über den Schmerz hinweg ist, dann brodelt er im Inneren weiter und bricht irgendwann wieder an die Oberfläche, wenn nur der richtige Auslöser kommt. Bei mir lag es daran, dass ich sie jeden Tag in der Schule sehe und irgendwann ist mir plötzlich aufgefallen wie arg ich sie doch vermisse und es mir leid tut, dass wir uns völlig auseinander gelebt haben. Und nach 6 Monaten war plötzlich wieder der Schmerz da, den ich für überwunden hielt... so kann's gehen! But never give up - am Horizont ist irgendwo immer ein Silberstreif.

Aber das hängt natürlich auch von jedem selber ab, was für ein Typ man ist.

[Narbo]

Also ich muss manchmal auch noch an meine Ex(en) denken, obwohl es schon mehrere Jahre zurückliegt und ich denke dies ist auch einfach nur menschlich. Immerhin gehen die Gefühle ja nicht von einem Tag auf den anderen weg, sondern bleiben. Und an die Gründe für den Anfang der Beziehung erinnert man sich ja meistens in sehr rosigen und schönen Bildern...

[Kamin]

@Colmi
Ja so ging es mir auch und eigentlich immer noch.
Schlimm war v.a., dass ich es ihr 4Jahre nicht gesagt habe und den Schmerz nicht überwunden habe und es letztes Jahr als ich sie im Zug immer wieder gesehen habe wieder los ging, bis ich ihr es endlich gesagt habe. Das hat nun doch deutlich geholfen, aber da ich sie zwangsläufig immer noch ab und zu sehe, komme ich nicht ganz von ihr los.
Ich fühle mich immer so, als hätte ich es ihr nie gesagt. Schrecklich

[Jean-Luc.Picard]

also ich habe dieses Tread schonmal gelesen und ich konnte dazu nix sagen,sorry leute, wobei ich immer gedacht habe gut das du dazu nix sagen kannst!Ich kann nun echt mit euch mitfühlen, weil ich meiner großen liebe auch alles gegeben habe was ich konnte und was ich auch zurückbekahm-dachte ich zumindest.....

Ich habe vorgestern etwas erfahren was meine "kleine Welt" mit ihr für mich zumindest zerstört hat-es ist alles weg, mein vertrauen gebrochen und ich weiß nicht mehr ob ich sie lieben oder hassen soll! Ich meine klar liebe ich sie-aber sie mich?Sie hat mit jmd anderen geschlafen-liebte sie mich dabei oder ihn? bin ich ihr zu langweilig geworden? wollte sie neue grenzen überschreiten?warum hat sie dabei nicht gedacht? ist alkohol eine entschuldigung?

das sind nur ein teil der fragen, die mir täglich(und Nächtlich) durch den kopf gehen und mich zu tote quälen-ich ertrage dieses überhaupt nicht, da ich über 2 Jahre mit ihr zusammen war.......

Ich weiß nix mehr, ich fühle mich so leer......

ich habe mich schon besoffen,mich versucht abzulenken,zu arbeiten-es hilft gar nix-sobald ich alleine in meiner Qohnung bin muss ich wieder über diese ganzen fragen nachdenken......

wobei auch noch dazu kahm das das ehemals mein bester Kumpel war, er aber nun leider unter misteriösen umständen im krankenhaus liegt....

ich verherrliche keine Gewalt aber ich gestehe das mir persönlich dies als rache sehr gut getan hat,weil er mir den liebsten menschen aus meinem leben riss.....


Ich fasse es immernoch nicht,ich merke es immer nur das ich ganz alleine bin und keiner bei mir ist mit dem ich kuscheln kann....

[cmE]

Öhm, sorry - ich kann deinen Schmerz nachvollziehen, aber ihn deshalb krankenhausreif prügeln is wohl nicht die Lösung. Es ist mir klar, dass du eine Wut auf ihn haben musst, aber was hat das gebracht? Nix. Dein Schmerz ist noch da und die Situation ist die selbe wie vorher, nur, dass du jetzt eine Menge Probleme bekommen kannst. Ich will dich nicht verurteilen, aber für mich war sowas und wird sowas nie der richtige Weg sein.

[Soran]

Gewalt ist, denke ich, wirklich nicht die richtige Lösung.
Das schlimme an solchen Dingen ist, man muss mit dem Schmerz so ziemlich alleine fertig werden. Es gibt einige Menschen die einen verstehen oder einige Freunde die einen abenken oder trösten. Doch mit dem Schmerz muss jeder, leider Gottes, alleine fertig werden. Die einen verdrängen es schnell, die anderen haben mnoch lange daran zu hadern. ...
Aber für mich zumindest gilt, das ich es nie an anderen herauslasse, niemals. Denn dieser Schmerz ist so intensiv, das ich selbst zu dem schlimmsten fähig wäre. ...