Polizisten erschießen Bräutigam in New York - SciFi-Forum

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Polizisten erschießen Bräutigam in New York

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    #61
    Zitat von endar
    Nein. Du interpretierst dir das hier nur so zurecht, um aus den Opfern Gangstern zu machen.
    Deine Logik ist nicht schlüssig. Ich soll Hamrkhis Post dahingehend interpretieren, dass der Wagen die ganze Zeit über still gestanden ist, denn dadurch werden aus den Opfern Gangster??? Wo ist da der tiefere Sinn? Wenn ich dne Post von Hamarkhis nicht in diese Richtung interpretiere (also: Wagen hat sich zum Teil mit erhöhter Geschwindigkeit bewegt) ist das für mich doch viel besser.
    Zitat von endar
    Mal aus deinem Link: "Der Beamte stellte sich mit gezogener Waffe und, wie er sagt, sichtbarer Polizeimarke direkt vor Kellys Nissan Altima." Das lässt nur einen vernünftigen Schluss zu: Der Wagen fuhr, falls er überhaupt in Bewegung war, sehr langsam bis hinunter zur Schrittgeschwindigkeit.
    Aber du hast sicher eine Erklärung parat, wie sich ein Polizeibeamter "direkt vor" ein Auto mit hoher Geschwindigkeit stellen kann.
    Das ist doch gar nicht der Punkt. Fragen sollte man sich eher wie genau das Opfer angefahren ist, schnell oder langsam. Drückt er beim anfahren das Gaspedal durch anstatt den Wagen halt langsam zum rollen zu bringen erweckt das beim Polizisten sofort den Eindruck einer Bedrohung.
    Oder andersherum: Der Polizist zieht die Waffe (inkl. Polizeimarke!) und fordert zum Halten auf. Der Fahrer reagiert nicht sondern fährt ihn an, versucht anschließend das Weite zu suchen. Was wäre da bitteschön dein Eindruck in so einer Situation?
    Zitat von endar
    Und selbst wenn er das getan hätte, dann ist es kein Wunder, dass er angefahren wurde.
    Also was willst du uns hier denn erzählen?
    Was willst du mir hier bitte erzählen? Es ist kein Wunder das er angefahren wurde?? Da stellt sich ein Typ vor dein Auto und fuchtelt mit irgendwas rum, das einzige was dir einfällt ist das Gaspedal? Der Polizist müsste ja direkt vor das schon fahrende Auto gespruungen sein um dem Opfer die Gelegenheit zum Bremsen zu nehmen
    Zitat von endar
    Was dann wohl Trunkenheit am Steuer wäre. Auch das ist kein Grund, ganze Magazine auf einen davonfahrenden Wagen zu verfeuern.
    Trunkenheit alleine sicher nicht. Aber die Situation als Ganzes (man nehme auch mal das Gerede von der Waffe, wie in meinem Artikel beschrieben) kann das schon provozieren. Ich sag ja nicht, dass die Polizisten da mit Sicherheit korrekt gehandelt haben oder so. Natürlich können da Fehler gemacht worden sein, das ist sogar wahrscheinlich. Aber urteilen werde ich darüber erst nach der Untersuchung.
    Zitat von endar
    Hast du nicht gerade selbst gesagt, dass sich der Wagen "verdrücken" wollte? Wie soll denn ein davonfahrender Wagen zur Waffe werden?
    Woher willst du denn wissen inwieweit was für die beteiligten Polizisten in dieser Situation erkennbar war? Stell dir das doch mal vor: Da hats du womöglich noch ein eingeschränktes Blickfeld auf den Vorfall, dein Kollege geht vor, fordert den Wagen zum Halten auf, keine reaktion, zieht die Waffe, wird angefahren/fällt zu boden, schießt, liegt am Boden, Fahrzeug gibt Gas, rammt Polizeiauto, versucht wohl aus der Parklücke rauszukommen, wmöglich hat dein Kollege schon das Feuer eröffnet, womöglich stehst du direkt im Weg des Fahrzeuges...
    Ein solches Szenario provoziert genau diesen Schluss und auch die Abgabe von Schüssen. Es gilt jetzt den tathergang genau zu rekonstruieren um herauszufinden wo und wie die Polizisten falsche Schlüsse gezogen haben.


    Ganz abgesehen davon ist "verdrücken" wohl kaum der richtige Ausdruck, wenn man die Flucht ergreift, weil vier Polizisten im "Rauschzustand" das Dauerfeuer eröffnen. Auch da kriminalisierst du in deiner angeblich so unvoreingenommen Sichtweise die Opfer wieder.
    Zitat von endar
    Hätte sich der Polizist nicht vor das Auto gestellt, wäre also gar nichts passiert.
    Oh ja toll. Der Polizist will einen Wagen aufhalten, Zwecks Kontrolle und so. Das geht natürlich nicht. Kann ja nicht sein, das Polizisten die ihre Arbeit machen solche Zwischenfälle heraufbeschwören. Am besten gleich alle Kontrollen abschaffen, dann passiert so was garantiert nicht mehr...
    Zitat von endar
    Dann halte dich besser von Polizeiautos fern, damit du nicht auch mal durchsiebt wirst.
    Ich werde unter Garantie nicht schnell anfahren wenn ein Typ vor meiner Motorhaube rumfuchtelt. Und betrunken schon gar nicht

    Zitat von Sky
    Selbst wenn sie schnell angefahren sind - steht da drauf die Todesstrafe? Sogar noch ohne Gerichtsverhandlung?
    Der Puntk war doch nur, dass ein solches Verhalten im Gesamtszenario die Abgabe von Schüssen provozieren kann.
    Und zu "Lahe falsch eingeschätzt, etc.": Ja, durchaus möglich. Aber das beurteile ich nicht aufgrund einiger Artikel sondern warte die Untersuchungen ab.

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      #62
      Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
      Deine Logik ist nicht schlüssig. Ich soll Hamrkhis Post dahingehend interpretieren, dass der Wagen die ganze Zeit über still gestanden ist, denn dadurch werden aus den Opfern Gangster???
      Nein, es ist die ganze Ausdrucksweise, die du verwendest, die aus den Opfern "Gangster" macht. Man muss sich ja deine Beiträge nur durchlesen. Für Polizisten, die unbewaffnete Leute erschießen, ist dein Verständnis grenzenlos. Hier zählst du eine Reihe von Entschuldigungen auf weil bei ihnen psychologische Momente greifen oder sie eine schlechte Sicht hatten und die Opfer, weil sie sich über Waffen unterhielten, den Angriff auf sie selbst "provoziert" hätten etc. Frei nach dem Motto: Das kann schonmal passieren und dein Urteil bewegt sich irgendwo zwischen "bedauerlich" und "ärgerlich".

      Für die Opfer auf der anderen Seite scheinen psychologische Momente nicht zu gelten. Wenn z.B. diese versuchen, sich vor dem Kugelhagel in Sicherheit zu bringen, dann nennst du das "verdrücken" etc. Und auch, dass sie sich (angeblich) über Waffen unterhalten haben, rechtfertigt, dass sie anschließend erschossen werden.

      Und dann noch einmal: Der Polizeibeamte sagt selbst aus, er haben sich direkt vor das Auto gestellt. Das Auto ist also VOR der Schießerei sicher nicht schnell gefahren.

      Was willst du mir hier bitte erzählen? Es ist kein Wunder das er angefahren wurde??
      DU redest hier die ganze Zeit davon, dass das Auto schnell gefahren sei. Ich habe nur deine Annahme logisch weitergedacht. Und wenn man sich vor ein schnell fahrendes Auto stellt, dann besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass man dann angefahren wird, ja. Das wirst ja nichteinmal du leugnen können.
      Republicans hate ducklings!

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        #63
        Zitat von endar
        Nein, es ist die ganze Ausdrucksweise, die du verwendest
        Ja was jetzt? Einmal ist es meine Interpretation von Hamarkhis Post, das nächste mal meine Ausdrucksweise? Entscheide dich mal.
        Zitat von endar
        die aus den Opfern "Gangster" macht. Man muss sich ja deine Beiträge nur durchlesen. Für Polizisten, die unbewaffnete Leute erschießen, ist dein Verständnis grenzenlos.
        Nein ist es nicht. Mein Verständnis geht genau so weit: Ich warte ab bis der Vorfall vernünftig untersucht wurde, ich vorverurteile nicht.
        Und ja, es kann tatsächlich mal passieren, dass die Polizisten in der Situation in der sie sich befinden keinen Fehler machen den sie hätten vermeiden können und trotzdem Unschuldige erschießen. Stell dir das mal vor. Wirklich möglich so was. Dann sollten die auch keine Konsequenzen zu fürchten haben. Inwieweit das für diesen Fall anwendbar ist (persönlich denke ich eher nein) muss eine Untersuchung klären.
        Zitat von endar
        DU redest hier die ganze Zeit davon, dass das Auto schnell gefahren sei.
        Ich halte es für denkbar, dass das Auto schnell angefahren ist dabei Polizist und Polizeiauto gerammt hat sowie einen Weg eingeschlagen hat der Polizisten in Gefahr gebracht hat. In dieser Kritischen Situation scheint es aus einer Reihe von Umständen zu diesem bedauerlichen Vorfall gekommen zu sein. Inwieweit hier ein vermeidbares Verschulden der Polizisten vorliegt muss geklärt werden. Weiter muss man für den Moment einfach nicht gehen.
        Wenn sich hinterher heraustellt, die Polizisten haben einen Fehler gemacht muss es natürlich Konsequenzen geben. Nur zu diesem Schluss komme ich hinterher und nicht schon jetzt.

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          #64
          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
          Ich halte es für denkbar, dass das Auto schnell angefahren ist dabei Polizist und Polizeiauto gerammt hat sowie einen Weg eingeschlagen hat der Polizisten in Gefahr gebracht hat.
          Irgendwie verstehe ich vor dem Hintergrund, dass Du eine unabhängige Untersuchung abwarten willst nicht, dass Du ständig mögliche entlastende Momente für die Polizisten vorbringst... Da ist durchaus eine Tendenz in Deinen Äusserungen zu erkennen, auch wenn Du das von Dir weist.

          Allerdings geht es darum auch nicht - viel interessanter ist doch die Frage, wie es zu solchen Vorkommnissen kommen kann und wie man sie verhindert. Es wurde hier ja schon mehrfach erwähnt, dass aufgrund der vielen Waffen eine andere Bedrohungslage in den USA besteht. So gesehen bin ich sehr froh über unser restriktives Waffengesetz.
          Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
          -Peter Ustinov

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            #65
            Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
            Irgendwie verstehe ich vor dem Hintergrund, dass Du eine unabhängige Untersuchung abwarten willst nicht, dass Du ständig mögliche entlastende Momente für die Polizisten vorbringst...
            Was spricht dagegen solche Momente zu erwähnen? Vorhanden sind sie ja wohl.
            Da das hier keiner macht und die Diskussion sonst langweilig wäre...

            Ob eine "Tendenz" zu erkennen ist oder nicht ist letztlich irrelevant. Ich verurteile oder entlaste sie nicht voreilig, ich warte ab was am Ende rauskommt. Und bis dahin halte ich mir alle Möglichkeiten offen und erwähne auch Fakten die für die Polizisten sprechen.


            Zum Waffengesetz: IMO ist mit extremen Regelungen wie sie in den USA und z.B. Deutschland vorliegen keinem gedient.
            Das könnte man durchaus moderater gestalten ohne das wir uns gleich auf US-Verhältnisse gefasst machen müssen.

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              #66
              Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
              Zum Waffengesetz: IMO ist mit extremen Regelungen wie sie in den USA und z.B. Deutschland vorliegen keinem gedient.
              Das könnte man durchaus moderater gestalten ohne das wir uns gleich auf US-Verhältnisse gefasst machen müssen.
              Doch, uns allen ist damit sehr gut gedient - man sieht nämlich, dass ausreichend verrückte unterwegs sind, die Waffen auch benutzen wollen, Stichwort Emsdetten. Und "extrem" ist die Regelung schon deswegen nicht, weil es ja durchaus Möglichkeiten gibt, als Sportschütze und Jäger an Waffen zu kommen. (Und selbst da habe ich bei so manchem mir bekannten Hobbyjäger beim Joggen im Wald ein schlechtes Gefühl...)

              Zudem: Wie soll denn ein Mittelweg zwischen präventivem Verbot und absoluter Zugänglichkeit aussehen? Waffen nur an über 16jährige in Begleitung der Eltern?
              Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
              -Peter Ustinov

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                #67
                Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                ...und z.B. Deutschland vorliegen keinem gedient.
                Das könnte man durchaus moderater gestalten ohne das wir uns gleich auf US-Verhältnisse gefasst machen müssen.
                Extrem in Deutschland? Wieso sollte man das denn bitte moderater gestalten?
                In meinen Augen ist das Waffengesetz in Deutschland noch viel zu lasch! Waffengesetz gehört für jeden verboten, mit Ausnahme staatlicher Organe. Wozu braucht denn bitte ein normaler Mensch eine Schusswaffe? Jäger und sowas sollte man dann nur noch im staatlichen Auftrag losschicken und dieses Hobby-Ballern einstellen, da geschieht eh soviel Murks was den Naturschutz angeht.

                Alle Gewalt geht vom Staate aus - das sollte man auch mal im Waffengesetz umsetzen und dann durchsetzen, dann würden auch so Sachen wie in Emsdetten nicht so schnell vorkommen.
                Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                Makes perfect sense.

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                  #68
                  Zitat von Sandswind
                  Zudem: Wie soll denn ein Mittelweg zwischen präventivem Verbot und absoluter Zugänglichkeit aussehen? Waffen nur an über 16jährige in Begleitung der Eltern?
                  Wie wärs mit "Waffen" nur für 21 jährige ohne Vorsstrafen bei psychologischer Unbedenklichkeit?

                  Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
                  Extrem in Deutschland? Wieso sollte man das denn bitte moderater gestalten?
                  Nun, Deutschland hat doch ziemlich strenge Waffengesetze, die USA sehr lasche - faktisch zwei Extreme.
                  ME kann man da schon etwas moderater werden.

                  Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
                  In meinen Augen ist das Waffengesetz in Deutschland noch viel zu lasch! Waffengesetz gehört für jeden verboten, mit Ausnahme staatlicher Organe. Wozu braucht denn bitte ein normaler Mensch eine Schusswaffe? Jäger und sowas sollte man dann nur noch im staatlichen Auftrag losschicken und dieses Hobby-Ballern einstellen, da geschieht eh soviel Murks was den Naturschutz angeht.
                  Ich bin gänzlich anderer Meinung
                  Wieso willst du einem freien Menschen den Schusswaffenbesitz verbieten? Ich kann da die Meinung des Durchschnitts-US-Bürgers schon verstehen (allerdings nicht die Auswüchse die das ganze dann annimmt).
                  Jäger nur im staatlichen Auftrag, sorry aber irgendwo muss staatliche Kontrolle auch mal ein Ende haben. Das sag selbst ich als Verwaltungsmensch.
                  Das Jagen ist Teil unserer Kultur und läuft auch weitestgehend sehr zivilisiert ab. Ich sehe absolut nicht, warum man das alles mal eben so abschaffen sollte.

                  Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
                  Alle Gewalt geht vom Staate aus - das sollte man auch mal im Waffengesetz umsetzen und dann durchsetzen, dann würden auch so Sachen wie in Emsdetten nicht so schnell vorkommen.
                  Oh ja -verbieten wir einfach alle Waffen, dann können wir uns nicht mehr gegenseitig zusammenkloppen. Doll.
                  Wie sieht es den mit diversen Mist- und Heugabeln, Äxten, Kettensägen, etc aus?
                  Sowas horten wir Ländler in rauen Mengen - brauchen es aber auch nicht jeden tag oder so. Wie wärs, stellen wir diese Waffen auch unter staatliche Aufsicht? Es könnte ja mal jemand mit ner Axt Amok laufen...
                  Kriegt man dann irgendwann solche Gerätschaften nur noch an örtlichen Zeughäusern gegen Personalausweis und mehrseitigen Antrag??

                  Bekämpfe lieber die Ursachen eines Amoklaufes, bevor du versucht die Instrumente mit denen solche Dinge durchgezogen werden zu verbieten.
                  Das eine solche Unternehmung illusorisch ist sei mal dahingestellt.

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                    #69

                    Alle Gewalt geht vom Staate aus - das sollte man auch mal im Waffengesetz umsetzen und dann durchsetzen, dann würden auch so Sachen wie in Emsdetten nicht so schnell vorkommen.
                    Dass das Quatsch ist, weisst du wohl hoffentlich selber, oder? Diejenigen, die Amoklaufen wollen, werden sich ihre Tötungswerkzeuge schon beschaffen oder basteln, siehe eben Emsdetten: Der Täter hatte Vorderlader. Oder soll man jetzt Museen verbieten? Sicherlich gehören Waffen unter strenge Aufsicht, alleine, um Kurzschlusshandlungen zu erschweren, aber ein Totalverbot bringt da rein gar nichts. Eher wäre ich für eine deutlich bessere Ausbildung. Wenn ich mir zB so ansehe, wie die Jäger manchmal durch die Gegend ballern wird mir als altem gedienten angst und bange. Da geht es aber um sachgerechte Handhabung und nicht um Amokprävention.

                    Zum Thema:
                    Auf eine Untersuchung bin ich auch sehr gespannt. Da wurde zum Anfang zB berichtet, dass einer der Cops über 30 Schuss abgegeben habne soll. Das klingt schonmal sehr seltsam. Da hätte der Nachladen müssen. In der Zeit denkt man aber normalerweise auch mal nach, ob man überhaupt weiterfeuern muss. Also entweder
                    a) Hat der gar nicht so oft gefeuert
                    b) Hat er zwischendurch nachgeladen und ist einfach ausgerastet oder
                    c) hat nachgeladen und weitergeschossen, weil er einen Grund dazu sah.
                    können wir nicht?

                    macht nix! wir tun einfach so als ob!

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                      #70
                      Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                      Wie wärs mit "Waffen" nur für 21 jährige ohne Vorsstrafen bei psychologischer Unbedenklichkeit?
                      Und wozu braucht ein 21jähriger, psychisch gesunder Mensch Waffen? Sorry, aber das sind keine Spielzeuge.

                      Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                      Wieso willst du einem freien Menschen den Schusswaffenbesitz verbieten? (...)
                      Bekämpfe lieber die Ursachen eines Amoklaufes, bevor du versucht die Instrumente mit denen solche Dinge durchgezogen werden zu verbieten.
                      Das eine solche Unternehmung illusorisch ist sei mal dahingestellt.
                      Es geht nicht darum, alles auszuschließen und absolute Sicherheit zu produzieren. Das ist in der Tat illusorisch - aber darum geht es ja auch nicht. Es geht aber in den Polizeigesetzen um Prävention und Gefahrenabwehr. Dabei hat der Gesetzgeber erstens einen weiten Einschätzungsspielraum (und er hat Waffenverbote sehr gut begründet) und zweitens hat sich Gefahrenabwehr am Grundsatz der Effektivität zu orientieren. Daher geht ein pauschaler Verweis auf die ominösen Ursachen ins Leere, denn man kann mit dem Verbot von Waffen sehr schön die Symptome ausmerzen. Und das reicht auch nach dem oben gesagten.

                      Es geht hier auch nicht um staatliche Allmacht oder Kontrollfanatismus, und das solltest Du auch - gerade als Verwaltungsbeamter - wissen. Mit Deinem Argument müßte man auch die Verschreibungspflicht bestimmter Medikamente aufheben, Drogen aller Art freigeben und jedwede staatliche Präventivmaßnahme unterlassen. Ich finde das wenig sinnvoll, denn absolute Freiheit kann es nicht geben, vielmehr setzt Freiheit ein gewisses Maß an Sicherheit voraus.
                      Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                      -Peter Ustinov

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                        #71
                        Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
                        Und wozu braucht ein 21jähriger, psychisch gesunder Mensch Waffen? Sorry, aber das sind keine Spielzeuge.
                        Wozu brauch ich als 19jähriger psychisch gesunder Mensch eine Axt?
                        Das ist auch kein Spielzeug
                        Dieses "wozu braucht man" Argument ist doch ziemlich unsinnig.
                        Was braucht der Mensch schon außer ein Dach über den Kopf und eine warme Mahlzeit täglich...

                        Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
                        Daher geht ein pauschaler Verweis auf die ominösen Ursachen ins Leere, denn man kann mit dem Verbot von Waffen sehr schön die Symptome ausmerzen.
                        Kann man eben nicht. Du kannst Schusswaffen verbieten und komplett einziehen - es wird trotzdem noch immer Subjekte geben die Amok laufen und dabei töten. Womöglich dann halt mit einer Ax etc oder gleich mit ner illegalen Schusswaffe. Wer eine Waffe braucht komtm da auch ran.
                        Was bringt dir da dann bitte das Verbot von Schusswaffen in Hinblick auf Amokläufe? Rein garnichts.
                        Ein Verbot durchzusetzen ist nur mit einem immensen Aufwand seitens der öffentlichen Hand möglich (wenn überhaupt). Da rechtfertigen die Kosten keineswegs den Nutzen.

                        Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
                        Mit Deinem Argument müßte man auch die Verschreibungspflich bestimmter Medikamente aufheben, Drogen aller Art freigeben und jedwede staatliche Präventivmaßnahme aufheben.
                        Warum das denn? o
                        Man muss keineswegs. Ob man kann oder ob es sinnvoll ist steht auf einem ganz anderen Blatt.
                        Zuletzt geändert von Nighthawk_; 04.12.2006, 09:42.

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                          #72
                          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                          Wozu brauch ich als 19jähriger psychisch gesunder Mensch eine Axt?
                          Zum einen ist das eine Gegenfrage und keine Antwort, und zum anderen lässt sich das ganz leicht beantworten: Zum Holzhacken. Das klingt banal, ist aber genau der Unterschied, den Waffenliebhaber nicht wahrhaben wollen: Waffen dienen nur und ausschlißelich dem Zweck, zu töten und zu verletzen. Das gilt eben nicht für solche Gegenstände, die für etwas ganz anderes vorgesehen sind, und zum Töten zweckentfremdet werden. Logisch, dass die nicht verboten werden können - aber das ist der völlig zutreffende Hintergrund für die bestehende gesetzliche Regelung.

                          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                          Dieses "wozu braucht man" Argument ist doch ziemlich unsinnig.
                          Finde ich aus den oben genannten Gründen nicht, zumal sich Waffenliebhaber oftmals um die Antwort auf diese Frage drücken.

                          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                          Du kannst Schusswaffen verbieten und komplett einziehen - es wird trotzdem noch immer Subjekte geben die Amok laufen und dabei töten. Womöglich dann halt mit einer Ax etc oder gleich mit ner illeralgen Schusswaffe. Wer eine Waffe braucht komtm da auch ran.
                          Was bringt dir da dann bitte das Verbot von Schusswaffen in Hinlbick auf Amokläufe? Rein garnichts.
                          Auch hier liegt der Unterschied (der sich so auch im Strafrecht niederschlägt) klar auf der Hand: Mit einer Schusswaffe kann ich aus einer größeren Entfernung weit mehr Menschen verletzen, als mit einer Axt, mit der ich noch in die Nähe der Opfer muss.

                          Und dass man Amokläufe durch Waffenverbote nicht verhindern kann, liegt auf der Hand. Sicher kann man auch Waffen basteln. Der Staat tut aber gut daran, dass er es den Tätern so schwer wie möglich macht, an Waffen zu kommen. Zumindest das muss er tun und nicht resignierend zuschauen - Stichwort Gefahrenabwehr.

                          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                          Ein Verbot durchzusetzen ist nur mit einem immensen Aufwand seitens der öffentlichen Hand möglich (wenn überhaupt). Da rechtfertigen die Kosten keineswegs den Nutzen.
                          Das ist natürlich nicht richtig, und ich wundere mich, dass ausgerechnet Du so eine Augenwischerei betreibst. Das Verbot existiert und wird gehandhabt, wie jedes andere präventive Verbot auch, z.B. bei erlaubnispflichtigen Gewerben. Seit wann ist das zu teuer oder zu aufwendig?
                          Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                          -Peter Ustinov

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                            #73
                            Zum einen ist das eine Gegenfrage und keine Antwort, und zum anderen lässt sich das ganz leicht beantworten: Zum Holzhacken.
                            Wer sagt dir denn das ich Holzhacken muss? Nimm doch an ich habe für die Axt keinerlei Verwendung und horte sie dennoch. Vielleicht hab ich sogar drei oder vier. Oder nimm keine handelsübliche Axt sondern irgendein altertümliches, gebrauchsfähiges Modell als Dekoration. Da ist kein Unterschied zu Schusswaffen vorhanden.
                            Das klingt banal, ist aber genau der Unterschied, den Waffenliebhaber nicht wahrhaben wollen: Waffen dienen nur und ausschließlich dem Zweck, zu töten und zu verletzen.
                            Man kann sie auch als Staubfänger aufgehängt an Wänden oder abgelegt in Vitrinen verwenden. Es gibt genug Gegenstände die man für nahezu nichts gebrauchen kann außer verletzen oder zu töten. Und kein Mensch kommt auf die Idee so was zu verbieten.

                            Auch hier liegt der Unterschied (der sich so auch im Strafrecht niederschlägt) klar auf der Hand: Mit einer Schusswaffe kann ich aus einer größeren Entfernung weit mehr Menschen verletzen, als mit einer Axt, mit der ich noch in die Nähe der Opfer muss.
                            Ich bin sicher, das Opfer wird der Unterschied brennend interessieren. Amokläufer haben dummerweise die Eigenschaft sich eher nicht als Scharfschützen zu betätigen.
                            Und dass man Amokläufe durch Waffenverbote nicht verhindern kann, liegt auf der Hand.
                            Eben. Also soll der Staat auch die Finger von Schusswaffen lassen.
                            Das ist natürlich nicht richtig, und ich wundere mich, dass ausgerechnet Du so eine Augenwischerei betreibst. Das Verbot existiert und wird gehandhabt, wie jedes andere präventive Verbot auch, z.B. bei erlaubnispflichtigen Gewerben. Seit wann ist das zu teuer oder zu aufwendig?
                            Ich sprach von einem Verbot das über die augenblickliche Situation hinausgeht. Sowas wäre kaum durchsetzbar. Parallel dazu bin ich eben der Ansicht, dass es nicht schaden würde das Waffengesetz etwas zu lockern.
                            Soll nicht heißen, das man US-Verhältnisse einführen soll-

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                              #74
                              Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                              Wer sagt dir denn das ich Holzhacken muss?
                              Ohje, jetzt wird's kindisch...

                              Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                              Es gibt genug Gegenstände die man für nahezu nichts gebrauchen kann außer verletzen oder zu töten.
                              Aber eben nicht ausschließlich. Wenn Du den Unterschied nicht sehen willst zwischen einer Axt und einem Gewehr, kann ich Dir da auch nicht helfen. Die öffentliche Meinung und die des Gesetzgebers gehen mit Deiner Meinung da wohl nicht ganz konform.

                              Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                              Ich bin sicher, das Opfer wird der Unterschied brennend interessieren. Amokläufer haben dummerweise die Eigenschaft sich eher nicht als Scharfschützen zu betätigen.
                              Du wirst mir aber zustimmen, dass man mit einem geladenen Gewehr potentiell mehr Schaden anrichten kann, als mit einer Axt, oder? Wer aus sicherer Distanz in eine Menschenmenge feuert, kann mehr Menschen verletzen und ist dazu für die Polizisten gefährlicher, da sie mit ihren Waffen den Distanzvorteil einbüssen. Eigentlich bedarf das keiner Erklärung.
                              Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                              -Peter Ustinov

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                                #75
                                Zitat von Cmdr.Ch`ReI
                                Es gibt genug Gegenstände die man für nahezu nichts gebrauchen kann außer verletzen oder zu töten
                                Zitat von Sandswind
                                Aber eben nicht ausschließlich.
                                Dann erklär mir mal was eine dekoratives Axtmodell sonst noch für einen relevanten Zweck hat. Natürlich nur wenn es dir nicht zu Kindisch ist
                                Zitat von Sandswind
                                Die öffentliche Meinung und die des Gesetzgebers gehen mit Deiner Meinung da wohl nicht ganz konform.
                                Ach, wenn es nur das ist. Ich denke damit kann man leben.

                                Zitat von Sandswind
                                Du wirst mir aber zustimmen, dass man mit einem geladenen Gewehr potentiell mehr Schaden anrichten kann, als mit einer Axt, oder?
                                Potentiell? Nein. Wie viel Schuss hast du mit einem geladenen Gewehr?? Eine Axt lässt sich beliebig oft benutzen.

                                Zitat von Sandswind
                                Wer aus sicherer Distanz in eine Menschenmenge feuert, kann mehr Menschen verletzen und ist dazu für die Polizisten gefährlicher, da sie mit ihren Waffen den Distanzvorteil einbüssen.
                                In einer Amoklage in zB einer Schule ist das nicht wirklich relevant. Tötungen finden da überwiegend im Nahbereich statt.
                                Das mit der Polizei ist ein Punkt. Gilt für Amoklagen aber auch wieder eher eingeschränkt, das kriminelle Milieu ist von einem Verbot eh eher weniger betroffen.

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