Letzten Montag (6.11.06) ist meine Katze gestorben. Sie war zwar mit 14 ½ Jahren schon in einem Alter, wo man damit rechnen muss, aber es ging dann doch alles recht plötzlich. Gewisse Symptome hatte es auch schon seit ein paar Wochen gegeben, aber die schienen nicht so gravierend, als dass man es nicht mit guter Pflege und Medikamenten wieder hinkriegen würde. Hauskatzen können nämlich durchaus auch 17-20 Jahre alt werden.
Das Ganze lief dann auch relativ dramatisch ab, na ja, eigentlich mehr für mich und meine Mutter, die schnell vorbeigekommen war, da ich zur Arbeit musste. Die Katze hatte eine Ohnmachtsanfall (wie in den letzten Wochen öfters) und konnte anschließend ihre Hinterbeine nicht mehr bewegen. Ansonsten machte sie aber einen sehr friedlichen Eindruck, reagierte auf ihren Namen, ließ sich streicheln und schnurrte. Ich sagte meiner Mutter, sie sollte sie erst mal beobachten und zusehen, dass sie was frist und wenn sich ihr Zustand verschlechtert, sie zum Tierarzt bringen. Kurz nachdem ich weg war, ist sie dann aber gestorben, friedlich eingeschlafen, wie meine Mutter mir später erzählte.
Na ja, jedenfalls geht es mir jetzt ziemlich mies. Immerhin habe ich mit diesem Tier fast mein gesamtes Erwachsenen-Leben verbracht und kann mich gar nicht mehr so recht daran erinnern, wie es ohne sie war. In vielen Situationen war sie der Selentröster, eben mehr als nur ein Haustier. Sie hatte Persönlichkeit und Charme, was wohl auch jeder Katzenbesitzer über sein Tier sagen kann. Außerdem hat sie natürlich auch meinen Lebensrhythmus mitbestimmt: Füttern, Einkaufen, Toilette sauber halten...
Jetzt spürt man halt so eine unglaubliche Leere, aber leider muss man sich im Bekanntenkreis auch viele dumme Sprüche anhören wie „Besorg dir halt `ne neue“, „Leg dir das nächste mal Fische zu“ usw. Viele scheinen ja gar kein Verständnis dafür zu haben, dass man auch für ein Tier echte Trauer empfinden kann.
Mich würde mal interessieren, ob Ihr schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht habt und wie Ihr damit umgegangen seit.
Gruß, succo
Das Ganze lief dann auch relativ dramatisch ab, na ja, eigentlich mehr für mich und meine Mutter, die schnell vorbeigekommen war, da ich zur Arbeit musste. Die Katze hatte eine Ohnmachtsanfall (wie in den letzten Wochen öfters) und konnte anschließend ihre Hinterbeine nicht mehr bewegen. Ansonsten machte sie aber einen sehr friedlichen Eindruck, reagierte auf ihren Namen, ließ sich streicheln und schnurrte. Ich sagte meiner Mutter, sie sollte sie erst mal beobachten und zusehen, dass sie was frist und wenn sich ihr Zustand verschlechtert, sie zum Tierarzt bringen. Kurz nachdem ich weg war, ist sie dann aber gestorben, friedlich eingeschlafen, wie meine Mutter mir später erzählte.
Na ja, jedenfalls geht es mir jetzt ziemlich mies. Immerhin habe ich mit diesem Tier fast mein gesamtes Erwachsenen-Leben verbracht und kann mich gar nicht mehr so recht daran erinnern, wie es ohne sie war. In vielen Situationen war sie der Selentröster, eben mehr als nur ein Haustier. Sie hatte Persönlichkeit und Charme, was wohl auch jeder Katzenbesitzer über sein Tier sagen kann. Außerdem hat sie natürlich auch meinen Lebensrhythmus mitbestimmt: Füttern, Einkaufen, Toilette sauber halten...
Jetzt spürt man halt so eine unglaubliche Leere, aber leider muss man sich im Bekanntenkreis auch viele dumme Sprüche anhören wie „Besorg dir halt `ne neue“, „Leg dir das nächste mal Fische zu“ usw. Viele scheinen ja gar kein Verständnis dafür zu haben, dass man auch für ein Tier echte Trauer empfinden kann.
Mich würde mal interessieren, ob Ihr schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht habt und wie Ihr damit umgegangen seit.
Gruß, succo
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