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Kann man homo/bisexuell werden?

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    #61
    Zitat von loerp Beitrag anzeigen
    findest du nicht, dass du da äpfel mit birnen vermischst? die sexuelle orientierung eines menschen ist doch wohl etwas völlig anderes als beispielsweise eine kriminelle handlung.
    Hey Loerp, Du bist privat bestimmt eine angenehme Person, aber könntest Du bitte erst einmal meinen Beitrag richtig lesen, bevor Du gleich hysterisch auf die Tasten haust?
    Ich hatte auf einen Beitrag von Harmakhis geantwortet. Seine Annahme lautete - ich zitiere -
    dass wohl alle menschlichen Verhaltensweisen genetisch/hormonell/etc. also pränatal bestimmt sind und nur durch die entsprechenden sozialen Faktoren "freigelegt" werden müssen.
    Ich hoffe, damit etwaige Unklarheiten ausgeräumt zu haben.
    Mein Profil bei Last-FM:
    http://www.last.fm/user/LARG0/

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      #62
      Zitat von endar Beitrag anzeigen
      Oh, da guck nur mal in die Wissenschaftsgeschichte. So hat man Anfang des Jahrhunderts lange daran herumgeforscht, dass die Kriminalität angeboren sei, während man gleichzeitig davon ausging, dass die Homosexualität nur anerzogen bzw. "anverführbar" sei. Eigentlich sonderbar, wenn man das so nebeneinanderstellt, aber so war das.
      jaja, das stimmt schon . ich bin aber mit meinem posting vom heutigen wissensstand ausgegangen. dass rassistische idioten früher "unerwünschten" volksgruppen eine "angeborene kriminalität" und ebenso "angeborene schlechte charaktereigenschaften" unterstellt haben, ist mir schmerzhaft bewußt. leider gehört das noch nicht mal der vergangenheit an - es gibt genügend rechtsextremisten, die diesen mist auch heute noch von sich geben .

      EDIT:
      Zitat von Largo Beitrag anzeigen
      Hey Loerp, Du bist privat bestimmt eine angenehme Person, aber könntest Du bitte erst einmal meinen Beitrag richtig lesen, bevor Du gleich hysterisch auf die Tasten haust?
      @Largo: ok., lies bitte mal nach - war ich in dieser diskussion irgendwann mal unfreundlich zu dir, oder habe ich dich persönlich angegriffen? mir hier vorzuwerfen, ich würde "auf der mainstream-welle mitschwimmen", würde beiträge nicht lesen oder wäre "hysterisch", ist ja wohl wirklich nicht nötig. auch wenn man unterschiedlicher meinung ist, kann man halbwegs höflich miteinander umgehen.

      und ja, ich habe sowohl deinen als auch harmakhis' beitrag aufmerksam gelesen. für mich kam in harmakhis' posting aber ganz deutlich raus, dass er mit "menschliche verhaltensweisen" wesentlich grundlegendere elemente der persönlichkeitsstrukur als z.b. straftaten gemeint hatte (siehe z.b. sein vergleich mit rechts- und linkshändern).
      Zuletzt geändert von loerp; 09.11.2006, 22:57.
      "Das Denken und die Methoden der Vergangenheit konnten die Weltkriege nicht verhindern,
      aber das Denken der Zukunft muß Kriege unmöglich machen." (Albert Einstein)

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        #63
        Zitat von Largo Beitrag anzeigen
        Ich kann nicht überprüfen, ob das stimmt oder nicht. Aber mir drängt sich dabei natürlich die Frage, warum es auf der Welt eine derart große Vielfalt von Mentalitäten und Praktiken gibt. Warum werden etwa in arabischen Ländern Frauen unterdrückt, während bei den Mosuo in China die Frau den Hut auf hat? Biologisch-genetische Erklärungsansätze würden hier wohl zu kurz greifen und die Bedeutung von sozialen Institutionen und Sozialisation würde unterschätzt.

        Mein zweites Problem mit dieser Position ist, dass eine solche Theorie dazu genutzt werden könnte, die Gesellschaft tendenziell von einem Teil ihrer Verantwortung zu entbinden. Denn wenn das Verhalten einer Person weitestgehend vorprogrammiert wäre, machte es ja auch keinen Sinn, eventuellen "Verhaltensdefiziten" entgegenzuwirken. Anstrengungen, um etwa Straftäter zu resozialisieren oder Kinder aus asozialen Verhältnissen zu fördern, könnten dann unterbleiben. Für sehr wünschenswert halte ich das nicht.
        Ein echter Kritikpunkt ist das freilich nicht, da eine Theorie letztlich daran gemessen werden muss, ob sie der Realität entspricht (bzw. ihr sehr nahe kommt) oder nicht. Unangenehm ist mir diese Theorie aber trotzdem.
        Hier muß ich dir zustimmen. Das wäre eine enorme Abwertung der sozialen Umwelt.

        Das mag vielleicht bei eineiigen Zwillingen zutreffen die geographisch getrennt leben, aber nicht beim Rest der Menschen.

        Dafür gibt es wirklich zu viel kulturelle Vielfalt als auch Beeinflußbarkeit.

        Außerdem heisst lernen auch imitieren, das gilt ebenso für das Verhalten. In einer sozialen Umgebung.

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          #64
          Zitat von Largo Beitrag anzeigen
          Mein zweites Problem mit dieser Position ist, dass eine solche Theorie dazu genutzt werden könnte, die Gesellschaft tendenziell von einem Teil ihrer Verantwortung zu entbinden. Denn wenn das Verhalten einer Person weitestgehend vorprogrammiert wäre, machte es ja auch keinen Sinn, eventuellen "Verhaltensdefiziten" entgegenzuwirken. Anstrengungen, um etwa Straftäter zu resozialisieren oder Kinder aus asozialen Verhältnissen zu fördern, könnten dann unterbleiben. Für sehr wünschenswert halte ich das nicht.
          Ein echter Kritikpunkt ist das freilich nicht, da eine Theorie letztlich daran gemessen werden muss, ob sie der Realität entspricht (bzw. ihr sehr nahe kommt) oder nicht. Unangenehm ist mir diese Theorie aber trotzdem.
          Ich wusste das dieser Einwand kommt... ich glaube das ich da trotzallem Recht habe UND ich glaube nicht, dass dies die Gesellschaft wirklich von ihrer Verantwortung entbindet. Wie gesagt geht es hier nur um Veranlagungen, also Möglichkeiten. Wenn in meiner Familie genetisch Herzinfarkte veranlagt sind, muss ich noch lange keinen bekommen. Genauso ist es IMO mit den menschlichen "Charaktereigenschaften"/Verhaltensweisen - diese sind genetisch veranlagt - natürlich was auch sonst, schließlich sind sie alle aus Instinkten im Laufe der Evolution irgendwie entstanden und ins Bewusstsein eingerückt. Ob man jetzt aber eine Verhaltensweise wirklich ausgeprägt wird liegt aber IMO an der sozialen Umgebung. Vereinfacht gesagt landet man dabei, dass jemand mit einer starken genetischen Determinante Richtung Gewalt trotzdem ein völlig friedliebender Mensch sein kann, wenn die soziale Umgebung hat. So jemand hat es dann allerdings in einer gewalttätigen Umgebung schwerer sich zurückzuhalten, als jemand der eher friedlich veranlagt ist. Das lässt sich dann auch analog auf alle anderen Verhaltensmöglichkeiten anwenden, auch die sexuelle Orientierung. Die Liebe zum jeweiligen Geschlecht, Freude an Gewalt, Mut, Faulheit, etc. wieso sollte das in der grundlegenden Struktur des Menschen soweit auseinander liegen?

          Letztlich denke ich einfach, dass wir Menschen uns etwas zu wichtig nehmen und uns gerne unabhängig von unserer Biologie sehen. Aber bei Tieren - auch sehr intelligenten - würde ja jeder sofort zustimmen, dass das Verhalten genetisch veranlagt ist und durch soziale "Trigger" aktiviert wird. Ich sehe keinen Grund weshalb das beim Menschen anders sein sollte - nur weil wir zum Mond fliegen können und Nietzsche lustige Dinge über Gott geschrieben hat?
          Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
          Makes perfect sense.

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            #65
            Zitat von Largo Beitrag anzeigen
            Mein zweites Problem mit dieser Position ist, dass eine solche Theorie dazu genutzt werden könnte, die Gesellschaft tendenziell von einem Teil ihrer Verantwortung zu entbinden. Denn wenn das Verhalten einer Person weitestgehend vorprogrammiert wäre, machte es ja auch keinen Sinn, eventuellen "Verhaltensdefiziten" entgegenzuwirken. Anstrengungen, um etwa Straftäter zu resozialisieren oder Kinder aus asozialen Verhältnissen zu fördern, könnten dann unterbleiben. Für sehr wünschenswert halte ich das nicht.
            ich stimme dir darin soweit überein, dass vorlieben wie freude an gewalt(darstellungen), faulheit u.ä. angeboren dinge sind. jedoch sind vorlieben noch keine verhaltensweisen. während solche wie homosexualität, freude an klassischer musik etc keine probleme schaffen, sieht es bei der freude an gewalt u.ä. wesentlich anders aus, und können in einem guten sozialen umfeld im zaum gehalten werden und sich auf gewaltdarstellungen in filmen beschränkt halten. somit liegt das problem nicht in der vorliebe an sich, sondern darin, was man daraus macht und inwiefern unsere gesellschaft ihre verantwortung dabei wahrnimmt.

            lg Ungolianth

            ps. scheint mir jetzt unheimlich kompliziert, wie ich meine gedanken geschrieben hab, aber es ist auch schon spät...ich geh ins bett. gute nacht!
            ...Keine Erzählung berichet von Ungolianths Schicksal. Doch manche haben gesagt, vor langer Zeit habe sie ihr Ende gefunden, als sie im schlimmsten Hunger sich selbst verschlang. ~Silmarillion (J.R.R. Tolkien)

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              #66
              Zitat von Harmakhis
              Ob man jetzt aber eine Verhaltensweise wirklich ausgeprägt wird liegt aber IMO an der sozialen Umgebung. Vereinfacht gesagt landet man dabei, dass jemand mit einer starken genetischen Determinante Richtung Gewalt trotzdem ein völlig friedliebender Mensch sein kann, wenn die soziale Umgebung hat. So jemand hat es dann allerdings in einer gewalttätigen Umgebung schwerer sich zurückzuhalten, als jemand der eher friedlich veranlagt ist. Das lässt sich dann auch analog auf alle anderen Verhaltensmöglichkeiten anwenden, auch die sexuelle Orientierung.
              Ja, aber worin besteht dann die Erklärungsleistung von biologisch-genetischen Faktoren? Wenn es letztlich auf die soziale Umgebung ankommt, ob ich eine bestimmte Verhaltensweise auspräge oder nicht, dann könnten mir die Gene doch eigentlich egal sein. Das Potential ist ja schön und gut, aber es kommt doch eher darauf an, was tatsächlich freigesetzt wird. Oder?
              Angenommen eine Person besitzt eine genetische Veranlagung zu Gewalttätigkeit – ein schlummerndes Potential sozusagen. Was nützt mir diese Information, wenn es auf die gesellschaftlichen Bedingungen ankommt, ob diese Person tatsächlich gewalttätig wird?

              Zitat von loerp
              lies bitte mal nach - war ich in dieser diskussion irgendwann mal unfreundlich zu dir, oder habe ich dich persönlich angegriffen?
              Du hattest meine Annahmen pauschal als falsch abgestempelt – und das obwohl Du ganz offenkundig selbst bloß im Nebel stocherst.
              Ich fand das schon ziemlich unfair, da ich selbst zugegeben hatte, lediglich aus Alltagsbeobachtungen abgeleitete Vermutungen angestellt zu haben und ich zu Korrekturen bereit wäre, falls überzeugende Argumente geliefert werden würden. Einen Diskussionsteilnehmer zu attackieren, der aus der Deckung gegangen ist, halte ich für keinen guten Stil – vor allem, wenn man selbst keine wirklich durchschlagenden Belege vorlegen kann.

              Um nicht missverstanden zu werden: Ich halte Widersprüche für einen elementaren Bestandteil einer jeden Diskussion und kann deshalb auch gut damit leben, wenn meine Annahmen und/oder Schlussfolgerungen in Zweifel gezogen werden. Ein Problem habe ich nur damit, wenn die Position eines Diskussionsteilnehmers mit einer Gewissheit, die sich aus Halbwissen speist und Wissenschaftlichkeit nur vorgaukelt, abqualifiziert wird.

              Zitat von loerp
              auch wenn man unterschiedlicher meinung ist, kann man halbwegs höflich miteinander umgehen.
              Das sehe ich auch so.
              Mein Profil bei Last-FM:
              http://www.last.fm/user/LARG0/

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                #67
                Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                Einen Diskussionsteilnehmer zu attackieren, der aus der Deckung gegangen ist, halte ich für keinen guten Stil – vor allem, wenn man selbst keine wirklich durchschlagenden Belege vorlegen kann.

                Um nicht missverstanden zu werden: Ich halte Widersprüche für einen elementaren Bestandteil einer jeden Diskussion und kann deshalb auch gut damit leben, wenn meine Annahmen und/oder Schlussfolgerungen in Zweifel gezogen werden. Ein Problem habe ich nur damit, wenn die Position eines Diskussionsteilnehmers mit einer Gewissheit, die sich aus Halbwissen speist und Wissenschaftlichkeit nur vorgaukelt, abqualifiziert wird.
                interessant. du darfst also persönlich werden und mich beschimpfen, ich darf aber deinen aussagen nicht widersprechen - weil sich meine position aus "halbwissen speist und ich wissenschaftlichkeit vorgaukle"? abgesehen davon schwimme ich ja sowieso mit dem "mainstream" und bin "hysterisch" . sehr schön.
                Zuletzt geändert von loerp; 10.11.2006, 15:34.
                "Das Denken und die Methoden der Vergangenheit konnten die Weltkriege nicht verhindern,
                aber das Denken der Zukunft muß Kriege unmöglich machen." (Albert Einstein)

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                  #68
                  Back to Topic

                  Zitat von chief1984 Beitrag anzeigen
                  ich hab am wochenende jemanden kennengelernt, die ich total nett finden würde. aber leider (mal zumindest für mich ) ist sie lesbisch.

                  hab mir da ziemlich viele gedanken darüber gemacht und wollte mich auch mal in ihre lage versetzen. und da kam bei mir die frage auf, ob ich schwul werden könnte, wenn mir jemand total richtig entspricht. ich weiß nicht ob ich die beantworten kann. was denkt ihr darüber? vielleicht haben wir auch ein paar stimmen vom "anderen Ufer" die ihre sichtweise darlegen würden.
                  im grunde kannst du es, wenn du es willst.

                  Es ist so, dass Menschen sich in Menschen verlieben.
                  Und mal angenommen du als junge verstehst dich seit über 15 jahren mit deinen besten Freund super gut.
                  ihr habt ettliche gemeinsamkeiten, seid imemr einer meinung, wohnt vieleicht in einer WG, habt im winter vieleicht schon in einem Bett gepennt weils da wärmer is und euch nix dabei gedacht und was man sonst alles in einer WG machen kann, was wie eine Familie wirkt.

                  Und irgendwann geht es einen von beiden mal saudreckig, der andere is da und tröstet ihn mit ner umarmung ect.
                  Und was weis ich, was euch dazu führt, vieleicht hat der eine plötzlich das bedürfniss, zärtlich zu werden.
                  und schwubbs kann man sich in einander verlieben.
                  Einfach nur weil man erkennt: Da ist einer, der ist immer da, in schlechten und guten zeiten, mit dem hab ich soviel gemacht, soviel gemeinsam, soviel erlebt.
                  Und er ist mir treu in jeder situation, wir gehen hand in hand durchs leben und stärken uns (solls ja geben) dann ist der letzte schritt, zu erkennen, dass DAS der partner fürs leben ist nicht mehr fern.

                  Es ist also möglich ^^
                  Aus eigener erfahrung weis ich, dass man Heterojungs umpolen kann :P

                  aber dazu muss es genrell ne Grundlagen haben:
                  1. Der Junge / Das mädchen darf in keinster form homophob sein, sondern im gegenteil, es bei allem akzeptieren und es gut fnden, wenn andere das ausleben, ob sie ihn/ sie selbst damit nun in ruhe lassen oder nich.

                  Man kan auch verklempte "rumkriegen"
                  das ist aber nen stück "arbeit" ^^;

                  die zweite grundlage ist die wichtigste: Er/sie muss es wollen!
                  Selbst wenn man nen Jungen / mädchen dazu gebracht hat, dass er / sie sagt: "Och, interessieren wird mich das schon...!" ist noch längst nichts erreicht, solange er / sie in sich diesen schritt wagt und sich sagt "ich will"

                  das wars ^^

                  Btw: Ich hab nen kumpel, der ist auch sehr tolerant ect, und hat auch ne fenimine ader.
                  Ich hab ihn einfach mal gefragt, ob er von sich aus es sich vorstellen kann, irgendwie mit irgendeinem Jungen irgendwas *mehr* zu machen.
                  er sagte:" Im grunde interessierts mich, ich machs aber lieber nicht!"
                  ich fragte:"Wieso? Hast du angst, es würde dir gefallen?"
                  Er überlegte kurz und meinte dann:"Ja, ich denke schon!"

                  So einer ist halt noch nich soweit ^^

                  Btw: Mein aktueller Lebensabschnitspartner IST Hetero aber total verrückt nach mir. Das ist stellenweise so krass, dass er lange zeit nur mich als männlicheswesen näher um sich akzeptierte. Andere haben da keine chance.
                  Inzwischen knuddelt er auch mal mit anderen Jungs.
                  (knuddeln in form von begrüßungen ect)

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                    #69
                    Ne, das glaube ich keinem Fall. Die Heteros, die du meinst waren dann keine echten Heteros, sondern bisexuell oder homosexuell und wussten es nicht. Wirkliche Heteros kann man genauso wenig umpolen, wie man wirkliche Homosexuelle umpolen kann.
                    Die sexuelle Präferenz ist ja keine Willensentscheidung, sondern eher etwas angeborenes.
                    Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                    Makes perfect sense.

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                      #70
                      Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
                      Ne, das glaube ich keinem Fall. Die Heteros, die du meinst waren dann keine echten Heteros, sondern bisexuell oder homosexuell und wussten es nicht. Wirkliche Heteros kann man genauso wenig umpolen, wie man wirkliche Homosexuelle umpolen kann.
                      Die sexuelle Präferenz ist ja keine Willensentscheidung, sondern eher etwas angeborenes.
                      Dem kann ich nur beipflichten.

                      Es gibt zwar ein paar Neugierige, die es dann mal probieren aber letztendlich wirklich umpolen kann man nur die, die auch umgepolt werden wollen, also letztendlich mindestens bi sind, wohl eher aber schwul sind und nur noch nicht so weit sind, das auch einzugestehen. (Stichwort inneres Coming Out).

                      MfG
                      Whyme
                      "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
                      -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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                        #71
                        Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
                        Ne, das glaube ich keinem Fall. Die Heteros, die du meinst waren dann keine echten Heteros, sondern bisexuell oder homosexuell und wussten es nicht. Wirkliche Heteros kann man genauso wenig umpolen, wie man wirkliche Homosexuelle umpolen kann.
                        Die sexuelle Präferenz ist ja keine Willensentscheidung, sondern eher etwas angeborenes.
                        da sagt mein freund was anderes XD
                        Aber ich sag ja auch nich "jeden"
                        das geht wirklich nich.
                        und "homo machen" kann man auch nicht. stimmt

                        Aber die interesse an der Bi-Sexualität kann man in jedem erwecken, der es *will*

                        wovon ich sprach, sind einzelne Heteros dazu bringen, sich in einen jungen zu verlieben.
                        dabei geht es nicht um sex oder so.
                        es geht um lieben, sich binden, sich wohlfühlen mit dem anderen, ect.
                        all das, was einen Mann normalerweise an einer Frau bindet.

                        Und es ist möglich, dass ein Schwuler Mann für einen Heterosexuellen Mann durchaus das sein / werden kann, was der Heterosexuelle an Fraun immer vermisste oder suchte.

                        Sicher, es ist nicht die norm.
                        Und sicher isses in 90% der fälle tatsächlich so, dass der vermeitliche Hetero ein für sich unbekannter Bi-Sexueller ist.

                        Aber grundlegend kann man es nicht ausschließen!

                        Und ohne mich zu rühmen: ich hab selbst schon zwei heteros temporär (!) umgepolt und bei einem das interesse an Bi-Sexualität auf emotionaler ebene geweckt, den aber dann ma´ aus persöhnlichen gründen "fallen gelassen", bevor diese interesse bei ihm zur neugierde wurde :P

                        Übrigens ist dieses "umpolen" absolut nicht von dauer, und wirkt sich in der regel auch nur auf die person um, die da rumpolt.
                        Jedenfalls is das meine erfahrung bisher.

                        Da kann man jetzt von "phasen" beim anderen reden, oder beim erfolgreichen baggern durch mich, kommt am ende aufs selbe bei raus

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                          #72
                          Ich bin ebenfalls der Meinung, dass man nicht homo- oder bisexuell werden kann.
                          Entweder, man ist es, oder nicht. Wie sollte man das auch ändern können? (Diese Frage geht an Galax ) Würd mich wirklich mal interessieren, wie du das anstellst.
                          Wenn man innerlich von vorne herein eine bisexuelle Ader hat, dann ist es ja kein Problem den Menschen dazu zu bringen, diesen Drang auch einmal auszuleben.
                          Aber wenn man 100%ig hetero- oder auch homosexuell ist, sehe ich keine Möglichkeit, diesen durch was auch immer umzustimmen.
                          Schließlich kommt es ja nicht darauf an, was der Mensch "will", weil es damit nichts zu tun hat, sondern, was er ist. Er kann selber daran nichts ändern.
                          Das ist nur meine Meinung, und ich kann es auch nicht beweisen, wie auch?
                          "We must question the story logic of having an all-knowing all-powerful god, who creates faulty humans, and then blames them for his own mistakes."
                          Gene Roddenberry

                          Kommentar


                            #73
                            Ja, schon, Ninali, aber laut ( der weitaus ueberholten wohlbemerkt ) These Freuds sind 90 % aller Menschen bisexuell, wissen es nicht oder leben es nicht aus. Woher soll man dnen wissen ob man bi ist, wenn man sich bisher nur vom anderen Geschlecht angezogen gefuehlt hat? Das findet man erst heraus, wenn man doch pløtzlich mal das eigene Geshclecht interessant findet. Ich denke Bisexualitæt kann auch hervorgelockt werden.
                            Don't you hate it when you look in your closet for clothes and you find Narnia instead??

                            Kommentar


                              #74
                              da schliesse ich mich den meinungen von harmakis, whymi und ninali an. man ist was man ist. wenn sich ein vermeintlicher hetero zu homosexuellen taten oder gefühlen verleiten lässt, dann scheint er doch weniger hetero zu sein als er meint. solche leute habe ich auch kennengelernt, wobei sich schlussendlich immer rausgestellt hat, dass schon im vorfeld bisexuelle neigungen vorhanden waren.

                              die art und weise, wie galax ein möglicherweise zu entstehendes homosexuelles interesse entstehen lassen will, kann ich nicht teilen. meines erachtens funktioniert liebe nicht auf diese weise. wenn rein aus dem grund, viele gemeinsamkeiten zu haben, liebesbeziehungen entstehen könnten, müsste es IMO mehr davon geben. ohne das gewisse gefühl geht es jedoch nicht...

                              lg Ungolianth
                              ...Keine Erzählung berichet von Ungolianths Schicksal. Doch manche haben gesagt, vor langer Zeit habe sie ihr Ende gefunden, als sie im schlimmsten Hunger sich selbst verschlang. ~Silmarillion (J.R.R. Tolkien)

                              Kommentar


                                #75
                                @Sukie
                                Da stimme ich dir auch 100%ig zu. Woher soll man wissen, ob man bisexuell veranlagt ist? Das erfährt man erst, wenn man damit konfrontiert wird.

                                Trotzdem ändert das ja nichts an der Tatsache, dass man nicht einfach umgepolt werden kann. Wenn man sich plötzlich für das eigene, oder das andere (je nach dem) Geschlecht interessiert heißt das meiner Meinung nur, dass man schon von vorne herein bisexuell veranlagt war, man es aber nicht bemerkt hat, weil diese Neigung keine Gelegenheit hatte, an die Oberfläche zu kommen.
                                "We must question the story logic of having an all-knowing all-powerful god, who creates faulty humans, and then blames them for his own mistakes."
                                Gene Roddenberry

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