Beziehen Sie eine Zelle im ersten Internet-Gefängnis der Welt
(gm) Campact, der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) und das Fairsharing-Netzwerk starten heute eine Kampagne zur geplanten Novellierung des Deutschen Urheberrechts. Mit der Reform des Urheberrechts ergibt sich die Chance, die Kriminalisierung von Millionen Bürger/innen zu beenden.
Im Gesetzentwurf war bereits eine Bagatellklausel vorhanden, nach der die Justiz dann ein Auge zudrücken soll, wenn z.B. Musik oder Filme rein privat und in geringem Umfang kopiert oder aus dem Internet downgeloaded werden. Die Regelung wurde auf Druck der Unterhaltungsindustrie wieder aus dem Gesetzentwurf gestrichen.
Mit der Einrichtung des Internet-Gefängnis machen die Initiatoren der Kampagne Druck für die Wiederaufnahme der Bagatellklausel. Bürger können eine Zelle im virtuellen Knast beziehen. Mit jeder/m Teilnehmer/in wird das Gefägnis größer und zeigt so die absurde Folge der Kriminalisierungsstrategie. Ganz normale Bürger dürfen nicht mit kommerziellen Produktpiraten auf eine Stufe gestellt werden.
Der Bundestag entscheidet in wenigen Wochen über die Neuregelung.
Eine Änderung des Urheberrechtes könnte die Kriminalisierung von Millionen Bürger/innen beenden. Doch eine Bagatellregel, z.B. wenn Musik rein privat in geringem Umfang kopiert wird, wurde auf Druck der Unterhaltungsindustrie wieder aus dem Gesetz gestrichen. Das immer größer werdende Online-Gefängnis zeigt die absurden Folgen der Kriminalisierung.
Keine Kriminalisierung von Millionen Bürgerinnen und Bürgern
Hat ihr Sportverein einen Ausschnitt aus einem Stadtplan auf seine Website gestellt, damit der Sportplatz leichter zu finden ist? Haben Sie schon mal für sich eine CD aus verschiedenen Musik-Titeln zusammengestellt und sich dabei auch von kopiergeschützten CDs bedient? Hat Ihre Tochter auch schon mal einen Musiktitel aus dem Internet herunter geladen? Das Urheberrecht droht dafür unter Umständen mit bis zu drei Jahren Gefängnis. Eine Bagatellklausel, die die Kriminalisierung Millionen Bürgerinnen und Bürgern verhindern könnte, ist im aktuellen Gesetzentwurf nicht vorgesehen.
(gm) Campact, der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) und das Fairsharing-Netzwerk starten heute eine Kampagne zur geplanten Novellierung des Deutschen Urheberrechts. Mit der Reform des Urheberrechts ergibt sich die Chance, die Kriminalisierung von Millionen Bürger/innen zu beenden.
Im Gesetzentwurf war bereits eine Bagatellklausel vorhanden, nach der die Justiz dann ein Auge zudrücken soll, wenn z.B. Musik oder Filme rein privat und in geringem Umfang kopiert oder aus dem Internet downgeloaded werden. Die Regelung wurde auf Druck der Unterhaltungsindustrie wieder aus dem Gesetzentwurf gestrichen.
Mit der Einrichtung des Internet-Gefängnis machen die Initiatoren der Kampagne Druck für die Wiederaufnahme der Bagatellklausel. Bürger können eine Zelle im virtuellen Knast beziehen. Mit jeder/m Teilnehmer/in wird das Gefägnis größer und zeigt so die absurde Folge der Kriminalisierungsstrategie. Ganz normale Bürger dürfen nicht mit kommerziellen Produktpiraten auf eine Stufe gestellt werden.
Der Bundestag entscheidet in wenigen Wochen über die Neuregelung.
Eine Änderung des Urheberrechtes könnte die Kriminalisierung von Millionen Bürger/innen beenden. Doch eine Bagatellregel, z.B. wenn Musik rein privat in geringem Umfang kopiert wird, wurde auf Druck der Unterhaltungsindustrie wieder aus dem Gesetz gestrichen. Das immer größer werdende Online-Gefängnis zeigt die absurden Folgen der Kriminalisierung.
Keine Kriminalisierung von Millionen Bürgerinnen und Bürgern
Hat ihr Sportverein einen Ausschnitt aus einem Stadtplan auf seine Website gestellt, damit der Sportplatz leichter zu finden ist? Haben Sie schon mal für sich eine CD aus verschiedenen Musik-Titeln zusammengestellt und sich dabei auch von kopiergeschützten CDs bedient? Hat Ihre Tochter auch schon mal einen Musiktitel aus dem Internet herunter geladen? Das Urheberrecht droht dafür unter Umständen mit bis zu drei Jahren Gefängnis. Eine Bagatellklausel, die die Kriminalisierung Millionen Bürgerinnen und Bürgern verhindern könnte, ist im aktuellen Gesetzentwurf nicht vorgesehen.
Kommentar