Ich komme gerade von einer orinthologischen Exkursion aus Schweden zurück auf der wir den Vogelztug beobachtet haben. Und dadurch kam mir eine Sache wieder ins Gedächtnis, die ich mal hier mitteilen wollte.
Ein Großteil des Vogelzugs aus Nordeuropa fliegt über die Falsterbohalbinsel in Schweden über die Ostsee und kommt dann im Bereich Fehmarn in Mitteleuropa an, um den Weg nach Süden fortzusetzen. Dabei handelt es sich um Zahlen in zweistelligen Millionenbereich.
Viele dieser Vogelarten sind von Aussterben bedroht und/oder wichtige Bioanzeiger für den Zustand der Natur, sowohl im Süden als auch im Norden und ein wichtiger Faktor in Ökologie in ihren Brut- und Rastgebieten.
Jetzt sieht das ja schon seit einiger Zeit so aus, dass unsere idiotischen Regierungen (und die dänische) diese Vögel wohl nicht so mögen und über den Fehmarnbelt eine Brücke nach Dänemark bauen wollen. Diese soll die bestehende Fährverbindung ersetzen und einen Großteil des Verkehrs zwischen Skandinavien und Mitteleuropa über den Belt, durch Fehmarn, rein nach Ostholstein leiten.
Das ist kurz gesagt eine katastrophale Idee. Einerseits für den Tourismus in Ostholstein und Fehmarn, und damit eine bedrohung von zig Arbeitsplätzen und auf der anderen Seite eine enorme Bedrohung für die Natur. An der Öresundbrücke zwischen Dänemark und Schweden sterben jetzt schon jährlich hunderte bis tausende Vögel, die gegen die Brücke knallen. Im Fehmarnbelt wäre das noch viel schlimmer, da diese Brücke direkt in der Zugroute stehen würde. Ich denke auch, dass es für das Meer und die dortige Flora und Faune schwere Auswirkungen hätte.
Das dümmste daran ist eigentlich noch, dass unsere Regierungen sowieso kein Geld haben, aber trotzdem es mit solch einer Brücke verschwenden wollen. Überall wird auf Ausbau der Auto-Infrastruktur gesteckt, der Geist des Naturschutzes der Ende des letzten Jahrhunderts endlich Fuß gefasst hatte, wird wieder vergessen und dem Kapital geopfert und damit ein Reichtum auf ewig vernichtet und zukünftigen Generationen geraubt, der mit Gold nicht aufgewogen werden kann.
Wieso begreifen unsere Politiker denn sowas nicht?
Anstatt den starken Güterverkehr auch noch zu fördern, sollte man ihn von der Straße auf die Schiene und andere Transportmittel drängen, wo für die selbe Energie mehr transportiert werden kann, wie z.B. auch Schiffe und Flugzeuge. Auch sollte man das Geld in den vermehrten Ausbau von Nationalparks & Co. investieren, da dies im Endeffekt mehr für die Menschen bringt als eine weitere Autobrücke. Die USA zeigen ja, dass Naturmonumente durchaus zu guten Arbeitgebern und Geldquellen werden können und ein sinnvoller Kompromis zwischen Ökonomie und Ökologie möglich ist - auch wenn die Nationalparks in den USA gerade leider durch die Bush-Administration wieder schwer bedroht werden.
Wenn euch das auch so stinkt, dann schaut euch auch noch http://www.nein-zur-beltquerung.de/ an und schickt am besten den zuständigen Minister (geht über die Website) eine eMail in der ihr eure Ablehnung klar macht. Schließlich sollen unsere Regierung für das Volk und sein langfristiges Wohl handeln und nicht dagegen.
Ein Großteil des Vogelzugs aus Nordeuropa fliegt über die Falsterbohalbinsel in Schweden über die Ostsee und kommt dann im Bereich Fehmarn in Mitteleuropa an, um den Weg nach Süden fortzusetzen. Dabei handelt es sich um Zahlen in zweistelligen Millionenbereich.
Viele dieser Vogelarten sind von Aussterben bedroht und/oder wichtige Bioanzeiger für den Zustand der Natur, sowohl im Süden als auch im Norden und ein wichtiger Faktor in Ökologie in ihren Brut- und Rastgebieten.
Jetzt sieht das ja schon seit einiger Zeit so aus, dass unsere idiotischen Regierungen (und die dänische) diese Vögel wohl nicht so mögen und über den Fehmarnbelt eine Brücke nach Dänemark bauen wollen. Diese soll die bestehende Fährverbindung ersetzen und einen Großteil des Verkehrs zwischen Skandinavien und Mitteleuropa über den Belt, durch Fehmarn, rein nach Ostholstein leiten.
Das ist kurz gesagt eine katastrophale Idee. Einerseits für den Tourismus in Ostholstein und Fehmarn, und damit eine bedrohung von zig Arbeitsplätzen und auf der anderen Seite eine enorme Bedrohung für die Natur. An der Öresundbrücke zwischen Dänemark und Schweden sterben jetzt schon jährlich hunderte bis tausende Vögel, die gegen die Brücke knallen. Im Fehmarnbelt wäre das noch viel schlimmer, da diese Brücke direkt in der Zugroute stehen würde. Ich denke auch, dass es für das Meer und die dortige Flora und Faune schwere Auswirkungen hätte.
Das dümmste daran ist eigentlich noch, dass unsere Regierungen sowieso kein Geld haben, aber trotzdem es mit solch einer Brücke verschwenden wollen. Überall wird auf Ausbau der Auto-Infrastruktur gesteckt, der Geist des Naturschutzes der Ende des letzten Jahrhunderts endlich Fuß gefasst hatte, wird wieder vergessen und dem Kapital geopfert und damit ein Reichtum auf ewig vernichtet und zukünftigen Generationen geraubt, der mit Gold nicht aufgewogen werden kann.
Wieso begreifen unsere Politiker denn sowas nicht?
Anstatt den starken Güterverkehr auch noch zu fördern, sollte man ihn von der Straße auf die Schiene und andere Transportmittel drängen, wo für die selbe Energie mehr transportiert werden kann, wie z.B. auch Schiffe und Flugzeuge. Auch sollte man das Geld in den vermehrten Ausbau von Nationalparks & Co. investieren, da dies im Endeffekt mehr für die Menschen bringt als eine weitere Autobrücke. Die USA zeigen ja, dass Naturmonumente durchaus zu guten Arbeitgebern und Geldquellen werden können und ein sinnvoller Kompromis zwischen Ökonomie und Ökologie möglich ist - auch wenn die Nationalparks in den USA gerade leider durch die Bush-Administration wieder schwer bedroht werden.
Wenn euch das auch so stinkt, dann schaut euch auch noch http://www.nein-zur-beltquerung.de/ an und schickt am besten den zuständigen Minister (geht über die Website) eine eMail in der ihr eure Ablehnung klar macht. Schließlich sollen unsere Regierung für das Volk und sein langfristiges Wohl handeln und nicht dagegen.
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