Was fühlt ihr? [National- und Heimatbewußtsein] -
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Also ich bin stolz niedersachse zu sein aber so was von wegen ich habe ne fahnemast mit der deustchen flagge dran is schwachsinn (meiner meinung nach)....naja
Mfg
Ballistische Experimente mit kristallinem H²O auf dem Areal der Paedagogischen Institutionen unterliegen striktester Prohibition!
Also ich wohne als Schwabe in Schleswig-Holstein. Ich finde Ba-Wü sehr schön, mir gefällt es da. In S-H gefällt es mir auch sehr gut. Meine Eltern wohnen in Brandenburg, meine Großeltern in Sachsen-Anhalt, mein Onkel in der Pfalz und meine Tante am Starnberger See. Wird sind also eine sehr verteilte Familie und ich kann sagen, dass es mir da auch überall sehr gut gefällt, dass ich die Leute da mag und die kulturellen Eigenarten in jeder Gegend etwas für sich haben.
Insofern kann und will ich nicht sagen "Ich bin stolz XYZer zu sein." Ich sehe nicht, wieso man auf seinen Wohnort oder gar (unfreiwilligen) Geburtsort stolz sein sollte, wenn ich selbst erlebt habe, dass es überall schön ist, man mit jeder "Volksgruppe" gut auskommen kann, wenn man nur will und das es sich lohnt sich überall einzubringen. Ich zum Beispiel würde und werde gerne etwas für die Erhaltungen der schleswig-holsteinschen Naturlandschaften tun. Aber das tue ich nicht aus irgendeinem komischen National- oder Regionalpatriotismus heraus, sondern weil es nunmal das Richtige ist: man sollte sich um seinen Wohnort sorgen und sich dafür einsetzen, dass auch zukünftige Generationen da leben wollen. Mit irgendeinem besonderen Heimatbewusstsein hat das aber IMO nichts zu tun, sondern nur mit gesundenen Menschenverstand.
Und um noch auf die Hymnen zu sprechen zu kommen. Ich kenne eigentlich nur wirklich die deutsche Nationalhymne. Die finde ich gut - so rein inhaltlich und ihren geschichtlichen Ursprung - mir geht jetzt aber keiner ab, wenn ich die höre. Aber immerhin ist es eine der wenigen Nationalhymnen auf der Welt, wo es nicht um das Töten und Ermorden von anderen zugunsten der eigenen Nation geht und es ist eine Hymne, die ihren Ursprung in einem (friedlichen) Wunsch nach Einigkeit und Freiheit hat. Das können nicht viele Hymnen von sich sagen, insofern sollten wir froh sein, dass unsere Fußballer über "Einigkeit, Recht und Freiheit" singen und nicht das "Starsprangled Banner" oder die "Marseillaise".
Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree. Makes perfect sense.
so, dann will ich auch mal...was fühle ich, wenn ich unsere hymne höre? eigtl kaum was und wenn, dann fühl ich mich davon eher angebiedert. darin seh ich nichts viel anderes als eine selbstbeweihräucherung, welche das volk zelebriert. genauso am nationalfeiertag oder ähnlichen ereignissen. jedoch muss ich dazu sagen, dass ich seit meiner pubertät im clinch mit der schweiz stehe. sicherlich hat die schweiz auch ihre positiven seiten, aber diese "wir-sind-besser-als-die-anderen"-mentalität geht mir doch gehörig auf den keks. das soll wiederum nicht heissen, dass ich mich in der schweiz nicht wohl fühle und mir deren politik am allerwertesten vorbei geht. es ist nur teilweise sehr schwierig, sich nicht von dieser "wir-sind-besser"-mentalität provozieren zu lassen und darüber zu stehen.
und die schweizer hymne mitsingen? meine güte, weiter als die erste zeile käme ich gar nicht, da sie uns auch nie gelernt wurde. und wenn ich sie könnte, käme sie nicht über meine lippen.
zu meinen von mir innig geliebten deutschen nachbarn möcht ich noch folgendes loswerden. auch in diesem thread wurde wieder des öfteren die frage gestellt, ob man als deutscher trotz dem 2. WK nicht doch stolz auf sein land sein kann...ihr könnt! IMO habt ihr eure hausaufgaben gemacht und die nationale geschichtliche aufarbeitung erledigt. IMO könnt ihr auch stolz darauf sein, was ihr in der nachkriegszeit geleistet habt.
IHR SEID DEUTSCHLAND! ...und diese werbekampagne halte ich gar nicht für so verkehrt, wie sie oft dargestellt wird.
lg Ungolianth
...Keine Erzählung berichet von Ungolianths Schicksal. Doch manche haben gesagt, vor langer Zeit habe sie ihr Ende gefunden, als sie im schlimmsten Hunger sich selbst verschlang. ~Silmarillion (J.R.R. Tolkien)
Erst mal ist ja jeder Mensch, egal, aus welcher "Ecke" er kommt. Nationalstolz habe ich nicht so wirklich. Ich find's aber schön, ein "Nordlicht" zu sein. Unsere Hymne, na ja, geht so. Insgesamt nicht so mein Fall, da gib's schon 'ne Menge mehr Lieder, wo ich lieber mitsinge.
>>>Mein YouTube-Kanal<<< „Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt.“ ~Khalil Gibran~
Einfach.
Ich bin ein hanseatischer Patriot.
Meine Flagge ist rot-weiß und meine Hymne singe ich auch gern
"Stadt Hamburg an der Elbe Auen....." (das würde hier zu lang dauern)
Die deutsche Nationalhymne interessiert mich recht wenig.
Ebenso die Flagge. Ich habe diese nie mitgesungen und werde es auch nie tun.
In den letzten Jahren wurden so oft in Berlin schwachsinnige Entscheidungen getroffen, die meist zu Lasten Hamburgs gingen - da hab ich mir irgendwann gesagt, die *********.
Nicht dass jetzt aber einer sagt, ich halte mich für was besseres.
Und persönlich: Ich habe immer meine "Staatsbürgerlichen Pflichten" getan und meine Steuern bezahlt. Aber als ich mal die Hilfe des Staates brauchte, hat man mich allein gelassen, aufgrund von Bundesgesetzen.
Ich fühle mich als Hanseat und bin mit Hamburg verwachsen. Ich bin stolz auf das Wasser aus Alster und Elbe, welches in meinen Adern fließt und ich könnte mir keinen Ort vorstellen, an dem ich lieber zu Hause wäre.
Mich interessiert die Nationalhymne auch herzlich wenig.
Gute Musik ist was anderes, und froh über die Hymne bin ich nur, wenn ich in Operation Peacekeeper auf KFOR-Seite gekämpft habe, und sie zum Sieg eingespielt wird. Zumindest ein Teil von ihr. Mitsingen würde ich aber nicht.
Und wenn ich als Serbe gekämpft habe, freu ich mich über deren Hymne genau so. Hauptsache ich hab gewonnen.
Was ich damit sagen will: Ich habs mir nicht ausgesucht, Deutscher zu sein. Ich hätte genau so gut woanders geboren werden können. Mir ists egal.
Natürlich bin ich froh, in Deutschland zu leben, und nicht irgendwo in Südafrika, hier gehts mir gut, ich genieße vergleichsweise unglaublichen Luxus. Und natürlich will ich auch das Beste für mich, meine Freunde etc.
Aber das allerbeste wäre, wenn jedem Land das "beste" wiederfahren würde, wenn jeder Mensch glücklich wäre.
Ich bin Frankfurter. Ich will, dass es den Frankfurtern gut geht. (Was zu einem großen Teil gegeben ist)
Ich bin Hesse. Ich will, dass es den Hessen gut geht. (Was zu einem großen Teil gegeben ist)
Ich bin Deutscher. Ich will, dass es den Deutschen gut geht. (Was zu einem großen Teil gegeben ist)
Ich bin Europäer. Ich will, dass es den Europäern gut geht. (Was zu einem großen Teil gegeben ist)
Ich bin Ta'uri^^. Ich will, dass es den Menschen gut geht. (Was noch erreicht werden muss)
Ich bin ein Tier. Ich will, dass es den Tieren gut geht. (Was unerreichbar scheint)
Ich bin ein Lebewesen. Ich will, dass es den Lebewesen gut geht. (Was unmöglich aussieht)
usw. usf.
Die Nationalhymne rührt mich wenig. Die Hymne ist musikalisch ziemlich langweilig und der Text ist zu gepreizt und darüber hinaus noch völlig veraltet.
Diverse Hymnen sind da munterer oder erhabener: mein Favoriten sind da die französische und die italienische Hymne. Die amerikanische Hyme höre ich auch gerne, weil sich auf mich erheiternd wirkt( land of the free, home of the brave- joa, das hätten wir wohl gerne gell ) Die alte DDR-Hyme hatte auch etwas und gehörte zu den wenigen Dingen die Westdeutschland hätte übernehmen können.
Nationalstolz ist mir fremd; ich hab mich nie mit dem extrem abstrakten Begriff Nation angefreundet. Dazu gesellt sich die Frage warum man auf etwas stolz sein soll, was allein auf das Wirken des Zufalls zurückzuführen ist(die Geburt an einem bestimmten Ort). Zum Glück sind Fuß- und Handball-WM und das damit einhergehende Fahnengewedel vorbei. Auch Arnulf "Nationalstolz" Baring hab ich seit einiger Zeit nicht mehr im Fernsehen gesehen- zum Glück.
I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)
Ich wollte von euch mal wissen, was ihr fühlt wenn die Hymne gespielt wird. Singt ihr auch mit? Oder lässt euch das total kalt?
Lässt mich total kalt. Nationalstolz empfinde ich auch nicht den Geringsten. Wieso auch: Nur, weil ich zufällig in diesem Land geboren worden bin? Eine tolle Leistung! Ich ziehe es vor, Stolz auf etwas zu sein, das ich mir selbst (hart) erarbeitet habe!
Lass Dich nie auf eine Diskussion mit Idioten ein - sie ziehen Dich nur auf ihr Niveau herab und schlagen Dich dort mit ihrer grösseren Erfahrung
Die Nationalhymne rührt mich wenig. Die Hymne ist musikalisch ziemlich langweilig und der Text ist zu gepreizt und darüber hinaus noch völlig veraltet.
Diverse Hymnen sind da munterer oder erhabener: mein Favoriten sind da die französische und die italienische Hymne.
Und dann sagst du der Deutsche Text wäre veratet? Wie war des nochaml bei den Franzosen: "Der Bode mit dem Blud der Feinde geträngt"
Ich glaub des is viel eher veraltet. Wie man die nur innerhalb der EU zulassen kann.
Sobald es unter dem Banner der Traditionen steht ist so gut wie alles zugelassen. Es gibt deswegen ja sogar einige barbarische Traditionen, aller Aufklärung zum Trotz... Alles unter dem Banner der Tradition.
Lass Dich nie auf eine Diskussion mit Idioten ein - sie ziehen Dich nur auf ihr Niveau herab und schlagen Dich dort mit ihrer grösseren Erfahrung
Ich bin absolut für Nationalstolz, vorausgesetzt, dass man tatsächlich so empfindet und nicht nur, weil gerade irgendeine Nationalmannschaft gut spielt. Mein Herz schlägt für Irland und so berührt mich die irische Hymne natürlich wesentlich mehr als die deutsche, aber auch die europäische geht mir nah'.
Nationalstolz hmm nun ja das wäre eine Frage der Auslegung, ich bin zwar in gewisser weise stolz ein Deutscher zu sein, aber in einigen Dingen schäme ich ich auch dafür.
Heimatbewustsein gut wer hat dies nicht, wer ist nicht glücklich wenn er an seine Heimat denkt und die glücklichen Jahre die er dort verbracht hat.
Ein gewisses Kulturbewustsein ist denke ich auch nicht zu verachten, wobei ich denke das nur der Zusammenschluß aller Kulturen/Nationen und die Vereinheitlichung aller uns in eine gute Zukunft bringen wird.
Ein Tropfen kann einen Ozean zum überlaufen bringen. "Der ELch, der saß still lächelnd da,
der Wald um ihn her zerschoßen war. Ein bisschen Güte von Mensch zu Mensch ist besser als alle Liebe zur Menschheit!
Lest mal den Text genau:
1. In der ersten Strophe wird für deutschland die Weltherrshaft beansprucht, außerdem weren alle nachbarn mit heftigen Annektionen bedroht.
2. Die zweite Strophe preist die Unterdrückung der frauen, den Antisemitismus und den Suff als nationale Tugenden und
3. in der dritten Strophe, die zur Zeit gültig ist, wird die Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland beshworen, also für das Kollektiv, nicht für den Einzelnen. das ist blanker Fasschismus: Du bist nichts, Dein Volk ist Alles, sagten die Nazis.
Das "Lied der Deutschen" ist Ausdruck eines verfassungsfeindlichen Konsenses unserer politischen Elite.
eben so haben es die Nazis propaiert und interpretiert.
Ursprünglich wollte der der des geschrieben hat (auf Helgoland (damals England), aus dem Exil) nur ein vereinigtes Deutschland und nicht sei einen "Fleckerltepich" (wie unser Geschichtslehrer immer gesagt hat)
Es is also alles interpretationssache.
Kommentar