Neue Schwachsinnsstudie...

[thor-konnat]

Welches Geschlecht das Kind wird ist IMHO Zufall. Und hinsichtlich "Schönheit" hat Sukie eigentlich alles ausgeführt, was vorzutragen ist. Ich schließe mich ihr an.

Nicht ganz korrekt.
Ich glaube mich daran zu erinnern, vor langer Zeit einen Artikel gelesen zu haben, wo beschrieben wird, wie das Geschlecht bis zu einem gewissen Grad beeinflusst werden kann.

Das hängt mit der Nahrung die die Frau über einen gewissen Zeitraum vor der Zeugung isst zusammen.
Sie produziert eine Scheidenflora die die eine Sorte Spermien hemmt die andere aber beschleunigt.
Somit wird die Chance dass es ein Junge bzw Mädchen wird gesteigert.

[The Guardian]

Also sorry aber ohne zu übertreiben habe ich wirklich sehr hübsche und attraktive Eltern. Ganz besonders meine Mutter. Das war nicht nur damals so als sie Jung waren sondern es ist auch heute noch mit 42, 43 so. ich 23.

Doch "zwei" Söhne haben diese Eltern trotzdem bekommen. Ich hab auch gerade mal intensiver drüber nachgedacht. Ich persönlich finde genausoviele Beispiele, welche mit dieser Theorie nicht übereinstimmen und umgekehrt.

Vielleicht ist an der Theorie wirklich was wares, aber dann sind es meiner Meinung nach nur ein paar Prozentchen.

Guardian
+

EDIT:

"Neue Schwachsinnsstudie" als Threadtitel past zu der Studie "wie die Faust auf's Auge". Die Studie ist nämlich schwachsinnig. Welches Geschlecht das Kind wird ist IMHO Zufall. Und hinsichtlich "Schönheit" hat Sukie eigentlich alles ausgeführt, was vorzutragen ist. Ich schließe mich ihr an.

Stop mal. Ganz soo schwachsinnig können solche Überlegungen welches Geschlecht geboren wird nicht sein. Denn es immer etwas mehr Weibchen als Männchen. Bei den Menschen wie auch bei den Tieren. Das ist von der Natur so gewollt und dafür muss es einen Schlüssel geben.

Ausserdem find ich es indiskret alles was man sich nicht vorstellen kann gleich als Schwachsinn auszuführen.

Man sollte sich dann erstmal darüber gedanken machen was Attraktivität überhaupt bedeutet. Da gibt es schließlich Merkmale auf die das Unbewusste reagiert. Ganz gleich ob es einem Menschen wichtig ist oder nicht. Damit hat die oben genannte Theorie schon ein logischen Hintergrund.

Was ich auch damit sagen möchte ist, das das geborene Geschlecht nicht absoluter Zufall sein kann.

[Skymarshal]

Also es sind wohl in der Studie optische Merkmale mit der Attraktivität gemeint. Und die Bewertungen darüber fallen bewußt aus. Bei den Geruchsmolekühlen läuft es auf unbewußter Schiene.

Jedenfalls ist die Kernfrage immer noch: Wie wollen die Gene erkennen das ihr "Wirt" attraktiv ist und gleichzeitig dafür sorgen welches Geschlecht gezeugt wird?

Bis jetzt konnte das niemand beantworten. Vermutlich gibt es auch keine Antwort darauf.


@thor-konnat: Das geschieht dann aber in einen ganz kleinen unerheblichen Rahmen. Die meisten Eltern können das Geschlecht jedenfalls nicht beeinflussen.

[peterpan]

Stop mal. Ganz soo schwachsinnig können solche Überlegungen welches Geschlecht geboren wird nicht sein. Denn es immer etwas mehr Weibchen als Männchen. Bei den Menschen wie auch bei den Tieren. Das ist von der Natur so gewollt und dafür muss es einen Schlüssel geben.

Ausserdem find ich es indiskret alles was man sich nicht vorstellen kann gleich als Schwachsinn auszuführen.

Man sollte sich dann erstmal darüber gedanken machen was Attraktivität überhaupt bedeutet. Da gibt es schließlich Merkmale auf die das Unbewusste reagiert. Ganz gleich ob es einem Menschen wichtig ist oder nicht. Damit hat die oben genannte Theorie schon ein logischen Hintergrund.

Was ich auch damit sagen möchte ist, das das geborene Geschlecht nicht absoluter Zufall sein kann.

Das mag ja sein, dass die obige Theorie einen logischen Hintergrund hat, dennoch finde ich die dortigen Aussagen vermessen. Welches Geschlecht das Kind wird ist IMHO Zufall.

Ergo halte ich an meiner Aussage zu der obigen Studie fest, wobei ich an meiner Aussage nichts indiskretes erkennen vermag.

[The Guardian]

Heißt das jetzt es ist auch Zufall das es mehr Frauen als Männer gibt?

Mit Sicherheit Kleiner!

[peterpan]

Heißt das jetzt es ist auch Zufall das es mehr Frauen als Männer gibt?

Mit Sicherheit Kleiner!

Es ist schön, dass du dir die von dir gestellte Frage gleich selbst beantwortet hast.

Und ich muss dir da zustimmen. Denn, wenn es mehr Frauen geben sollte als Männer, wird auch das Zufall sein. Was sollte es dann auch sonst sein, außer Zufall ... .

[loerp]

Heißt das jetzt es ist auch Zufall das es mehr Frauen als Männer gibt?

Mit Sicherheit Kleiner!

natürlich ist das kein zufall. aber auch keine weltverschwörung der spermien.

die erklärung ist sehr einfach: es sterben mehr männliche embryonen im mutterleib ab, weil der xy-chromosomensatz für fehlbildungen anfälliger ist als der xx-chromosomensatz (xx kann durch das doppelte chromosom fehlbildungen "ausgleichen"). bei der befruchtung ist das verhältnis in etwa 50:50.

[peterpan]

natürlich ist das kein zufall. aber auch keine weltverschwörung der spermien

meines wissens ist die erklärung sehr einfach: es sterben mehr männliche embryonen im mutterleib ab, weil der xy-chromosomensatz anfälliger ist als der xx-chromosomensatz (xx kann durch das doppelte chromosom fehlbildungen ausgleichen oder so). bei der befruchtung ist das verhältnis in etwa 50:50.

Nach Angaben der UNO leben heute mehr Männer als Frauen auf unserer Welt. Von den 6.464.750.000 Menschen sind 3.248.919.000 männlichen Geschlechts und nur 3.215.831.000 weiblichen Geschlechts (Stand: 2005). Die Hauptursache für dieses Ungleichgewicht soll das zahlenmäßig ungleiche Verhältnis der Geschlechter bei der Geburt sein: Auf 100 neugeborene Mädchen kommen ungefähr 101 Jungen.

[loerp]

Nach Angaben der UNO leben heute mehr Männer als Frauen auf unserer Welt.

ja, aber du vergisst dabei die ursache - nämlich, dass vor allem in asien ein großer teil der weiblichen embryonen bewusst abgetrieben* wird. warum das? weil meistens ein junge, also ein männlicher "stammhalter" gewünscht wird. besonders in china ist dieses vorgehen wegen der vorgeschriebenen "ein-kind-familien" verbreitet und führt mittlerweile schon zu problemen.

*scheint übrigens in europa teilweise auch so zu sein - eine bekannte von mir war schwanger und ließ eine fruchtwasseruntersuchung (wegen down-syndrom o.ä.) machen... als die krankenschwester mit dem ergebnis kam, sagte sie: "es ist nur ein mädchen. wollen sie es wegmachen lassen?"

Mittlerweile werden vor allem Schwangerschaften mit weiblichen Embryonen und Feten abgebrochen. So kommen in China auf 100 geborene Mädchen etwa 119 Jungen. Im Juni 2006 lag ein Antrag im Nationalen Volkskongress vor, der ein Verbot geschlechtsspezifischer Schwangerschaftsabrüche vorsah. Da jedoch die Meinung vorlag, Eltern hätten das Recht, das Geschlecht des werdenden Kindes zu kennen, wurde die Vorlage nicht angenommen. quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Ein-Kind-Politik

[peterpan]

ja, aber du vergisst dabei die ursache - nämlich, dass vor allem in asien (aber auch in europa und den usa) ein großer teil der weiblichen embryonen bewusst abgetrieben wird. warum das? weil meistens ein junge, also ein männlicher "stammhalter" gewünscht wird. besonders in china ist dieses vorgehen wegen der vorgeschriebenen "ein-kind-familien" verbreitet und führt mittlerweile schon zu problemen.

Gut, dann ist es kein Zufall, wenn Wikipedia Recht haben sollte, dass mehr Männer auf der Erde leben als Frauen - Danke!

Ich kann das übrigens nicht verstehen, wie die Krankenschwester deine Freundin so etwas fragen konnte. Meine Verlobte erwartet unser erstes gemeinsames Kind, ein Mädchen. Wir freuen uns wahnsinnig darauf.

[Harmakhis]

Naja, die Studie müsste man überprüfen, aber ganz abwegig ist das ja nicht. Es scheint für die Natur oder die Menschheit als Ganzes schon irgendwie möglich zu sein, die Geburtenraten und vor allem die Geschlechterzahlen zu beeinflussen.
Es ist zumindest kein Zufall, dass im Großen und Ganzen Männer und Frauen 50:50 ausmachen.

Ich habe jetzt leider so schnell keine Website dafür gefunden, aber ich habe schon häufiger gehört, dass es offenbar nach dem zweiten Weltkrieg ein Ungleichgewicht zugunsten von Jungen bei der Geburt gab und damit innerhalb kurzer Zeit, wieder das ungefähre 50:50 Verhältnis erreicht worden ist, nachdem im Krieg ja Männer vermehrt ums Leben gekommen sind, als Frauen.

Da scheint mir auch die Auswahl des Geschlechts je nach genetischen Attributen der Eltern auch nicht so abwegig zu sein.

[endar]

Ich habe jetzt leider so schnell keine Website dafür gefunden, aber ich habe schon häufiger gehört, dass es offenbar nach dem zweiten Weltkrieg ein Ungleichgewicht zugunsten von Jungen bei der Geburt gab und damit innerhalb kurzer Zeit, wieder das ungefähre 50:50 Verhältnis erreicht worden ist, nachdem im Krieg ja Männer vermehrt ums Leben gekommen sind, als Frauen.

Na, das habe ich ja noch nie gehört.
Und wie erklärst du dir das? Kosmisches Bewußtsein?

[Skymarshal]

@Loerp: Das ist sehr sehr traurig.

Naja, die Studie müsste man überprüfen, aber ganz abwegig ist das ja nicht. Es scheint für die Natur oder die Menschheit als Ganzes schon irgendwie möglich zu sein, die Geburtenraten und vor allem die Geschlechterzahlen zu beeinflussen.
Es ist zumindest kein Zufall, dass im Großen und Ganzen Männer und Frauen 50:50 ausmachen.

Vielleicht hat es sich evolutionär einfach so eingerichtet. Wie viele andere Dinge auch.

Ich habe jetzt leider so schnell keine Website dafür gefunden, aber ich habe schon häufiger gehört, dass es offenbar nach dem zweiten Weltkrieg ein Ungleichgewicht zugunsten von Jungen bei der Geburt gab und damit innerhalb kurzer Zeit, wieder das ungefähre 50:50 Verhältnis erreicht worden ist, nachdem im Krieg ja Männer vermehrt ums Leben gekommen sind, als Frauen.

War es nicht eher so das es mehr Frauen als Männer gab weil viele im Krieg gefallen sind und verschleppt wurden?

Das bei den Geburten die Geschlechter beeinflußt wurden ist mir neu.

Da scheint mir auch die Auswahl des Geschlechts je nach genetischen Attributen der Eltern auch nicht so abwegig zu sein.

Nach welchen Attributen und wie???

Sag mir wie Gene die Attribute "erkennen", über Prioritäten einstufen und bei der Rekombination das Geschlecht bestimmen.

[Harmakhis]

Ich sag doch nicht, dass ich das weiß. Muss ich auch nicht. Aber wenn das ganze statistisch nachweisbar ist, passiert es ja wohl offenbar. Dann muss es also aufgrund der Gene der Eltern einen Einfluss auf die Expression der rekombinierten Gene des Kindes geben, u.a. des Geschlechts. Wie das passiert ist erstmal völlig unerheblich.

Die Studie hat ja auch einfach nur einen statistisch feststellbaren Wert beobachtet. Und das kann ja - sofern alles wissenschaftlich abgelaufen ist - nicht falsch sein. Auch wenn es dir nicht in den Kram passt.

[Kithomer2346]

Sag mir wie Gene die Attribute "erkennen", über Prioritäten einstufen und bei der Rekombination das Geschlecht bestimmen.

Ich versuch mich mal mit einer Antwort darauf:

Die Frage ist nicht, wie die Gene erkennen, dass jemand attraktiv ist. Sondern die Frage ist, warum wir jemanden für attraktiv halten. Es ist ja möglich, dass dieses Verhalten oder Wahrnehmen einfach genetisch programmiert ist. Also erkennen nicht die Gene, was attraktiv ist, sondern die Gene diktieren, was wir für attraktiv halten. Von dieser Seite her würde die Studie schon Sinn machen. Ansonsten bin ich auch eher Harmakhis' Meinung. Ich finde es vermessen zu sagen, eine wissenschaftlich durchgeführte Studie sei 'schwachsinnig', nur weil man persönlich anderer Meinung ist - und zwar ohne irgendwelche wissenschaftliche Evidenz.