GEZ - Rundfunkgebühren für Computer

[Suthriel]

Was macht eigentlich die Börse mit all ihren Computern? Die dürfen doch auch zahlen oder? Polizeistationen? Krankenhäuser? Sind die befreit? Wie funktioniert das eigentlich bei der Kartenzahlung in den Läden? Geht das nich auch übers Netz? Oder die Teile für Prepaid Karten aufladen *grübel*

[Karnell]

Hallo ihr´s,

schade nur, daß hier im Forum (scheinbar) niemand für die GEZ arbeitet.

Der könnte dann mal aus dem "Nähkästchen" plaudern.

Andererseits wäre ein GEZ-Mitarbeiter hier warscheinlich recht schnell mit "schimpf und schande" überhäuft.

[Oerni]

Man sollte vielleicht mal den Titel zu diesen Tread umschreiben, das mit der GEZ auf Geldautomaten hat ja nichts mehr mit den Firmen, die gegen die GEZ protestieren, was zutun. (nur meine Meinung)

Was ich nicht verstehe, ist wenn man sich Geld aus den Geldautomaten holt und dann noch dafür GEZ bezahlen muß. Wofür überhaupt? Nur weil die Automaten am I-Net hängen, kann man ja als Endverbraucher trotzdem kein Fernsehen oder Radio hören. Müssen solche GEZ-Gebühren nicht von den jeweiligen Bankinsitutionen übernommen werden?
Und Tante Merkel und ihre Leute tuen wahrscheinlich auch nichts dagegen, wie immer.

[Harmakhis]

Was ich nicht verstehe, ist wenn man sich Geld aus den Geldautomaten holt und dann noch dafür GEZ bezahlen muß. Wofür überhaupt? Nur weil die Automaten am I-Net hängen, kann man ja als Endverbraucher trotzdem kein Fernsehen oder Radio hören. Müssen solche GEZ-Gebühren nicht von den jeweiligen Bankinsitutionen übernommen werden?

Natürlich müssen die GEZ-gebühren dann von der Bank bezahlt werden. Wer hat denn etwas anderes behauptet? Aber diese Mehrkosten werden dann halt in Form von höheren Kontogebühren auf den Endkunden übertragen.

[Jack Crow]

Das ganze ist natürlich wie von der GEZ gewohnt total bescheuert, aber die konkreten Auswirkungen der Geldautomaten-GEZ sind dann doch recht bescheiden. In der freenet-Quelle ist von ca. 50.000 Geldautomaten die Rede, davon normalerweise ja mindestens 2 in einer Filiale (und dann muss ja nur für einen gezahlt werden). Selbst wenn man einige Einzelautomaten zählt fällt die Gebühr von 5,52 € wohl für max. ca. 30.000 an. Das wäre insgesamt eine Summe von 165.600 € - und das verteilt auf jede Menge verschiedener Geldinstitute. Das ist für eine Bank im Grunde ein Portokassenbetrag, ich kann mir nicht vorstellen daß das echte finanzielle Auswirkungen hat. Wie gesagt, es ist total hirnverbrannt - aber so richtig Mitleid habe ich mit den Geldinstituten auch nicht.

[Sandswind]

Das ist für eine Bank im Grunde ein Portokassenbetrag, ich kann mir nicht vorstellen daß das echte finanzielle Auswirkungen hat.

Wollen wir wetten, dass die Preise für die Benutzung der Geldautomaten steigen? Und zwar unabhängig davon, ob es sich für die Banken wirklich bemerkbar macht. Ich halte jede Wette, dass das was "auf die Kunden umgelegt" wird.

[Steve Coal]

Wollen wir wetten, dass die Preise für die Benutzung der Geldautomaten steigen? Und zwar unabhängig davon, ob es sich für die Banken wirklich bemerkbar macht. Ich halte jede Wette, dass das was "auf die Kunden umgelegt" wird.

Wetten halte ich nicht, aber wo zahlst du denn bitte Gebühren für die Benutzung eines Geldautomaten?
Ich kenne keinen in meinem Freundeskreis der große wenn überhaupt Kontoführungsgebühren zahlt.
Bei fast allen ist es eine Pauschale und der Rest zahlt nichts!
Die Banken hauen sich doch die ANgebote nur so um die Ohren wie wenig, bzw gar keine Kontoführungsgebühren man bei dem und dem Konto wieder bezahlt.
Und selbst wenn, cih kann mit meiner Bank durchaus verhandeln! (Und das ist kein Witz!)

[Sandswind]

Und selbst wenn, cih kann mit meiner Bank durchaus verhandeln! (Und das ist kein Witz!)

Mit Deiner Hausbank schon. Aber hast Du Dir schon mal die Preise für die Benutzung von Automaten anderer Banken angesehen? Wer kann schon ausschliessen, dass er auch mal bei einer Fremdbank Geld abheben muß?

[Uny]

GEZ darf abkassieren
Der öffentliche Druck, der Protest von Opposition und CDU-Basis und die Empörung einzelner Ministerpräsidenten waren umsonst. Die Länderchefs haben sich auf die GEZ-Gebühr für PCs verständigt. Ab 2007 sind 5,52 Euro pro internetfähigem Computer fällig. Die Probleme sind programmiert.

Bad Pyrmont - Wer bislang keine Rundfunkgebühr zahlt, aber einen Internet-PC oder ein UMTS-Handy besitzt, soll künftig zur Kasse gebeten werden. Das erzürnt vor allem Freiberufler und Gewerbetreibende, die darin eine Art moderne Wegelagerei des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sehen. Schließlich dürften die wenigsten der neuen Gebührenpflichtigen ihre PCs tatsächlich zum Rundfunkempfang nutzen.

Dabei hatte es in den vergangenen Tagen eine heftige Debatte über die vollständige Neuordnung der GEZ-Gebühr gegeben. Diese solle abgeschafft werden und durch eine Haushaltspauschale ersetzt werden, die jeder bezahlen müsse. Der Vorteil: So könnte der Verwaltungsaufwand und die Belastung für Freiberufler verringert werden, die die Gebühr bislang pro Arbeitsplatz bezahlen müssen. Immerhin: Die Länderchefs plädierten bei hrem heutigen Beschluss dafür, binnen eines Jahres eine mögliche Neuordnung der Rundfunkgebühren zu beschließen. Wohl auch, um dem Protest die Spitze zu nehmen.

Gebühr für bisherige Nichtzahler

Die PC-Gebühr kommt nur auf Computernutzer zu, die bisher keinerlei Rundfunkgebühren zahlen. Die meisten Privathaushalte sind von der Internet-Gebühr darum nicht betroffen. Nur wer bisher offiziell weder TV noch Radio besitzt, zahlt extra. Grundsätzlich fällt bei Privaten für alle Geräte nur eine Gebühr an, und zwar die jeweils teuerste. Ein Radio kostet 5,52 Euro im Monat, ein Fernseher 17,03 Euro. Computer mit Internetzugang zählen wie ein Radio. In Wohngemeinschaften ist jeder Besitzer eines Computers mit Internetanschluss auch "Rundfunkteilnehmer" und muss die Gebühr zahlen - selbst wenn er nur E-Mails abruft.

Hart trifft es diejenigen, bei denen der private Computer oder das Handy auch beruflich eingesetzt werden. Wenn also ein Lehrer seinen PC teilweise zur Unterrichtsvorbereitung benutzt, muss er die Gebühr ab Januar zusätzlich zahlen. Gleiches gilt für Freiberufler, deren Arbeitszimmer sich innerhalb der Wohnung befindet. Kaum einer der Betriebe kann sich der Gebühr entziehen. Schließlich schreibt der Fiskus seit Januar 2005 vor, dass Firmen ihre Steueranmeldungen nur noch elektronisch an das Finanzamt schicken dürfen.

Damit muss jedes Unternehmen für seinen internetfähigen PC nun GEZ-Gebühren zahlen, wenn es nicht ohnehin schon Radiogeräte angemeldet hat. Selbstständige müssen in der Regel gleich drei Mal GEZ-Gebühren zahlen: für den häuslichen Fernseher und das Küchenradio, das Radio im Firmenwagen und für den Firmen-PC. Verbraucher sind nach wie vor nicht verpflichtet, den Gebührenbeauftragten in die Wohnung zu lassen.
WELT.de/rtr

So nu is es amtlich. Danke lieber Staat! Bin ech am überlegen, ob ich meine Gewerbeanmeldun statt zum Rathaus eher zum Altpapier bringen soll

[QDataseven]

tja die gier und die dummheit der politik steigt, der frust des volkes auch aber warum sollte sich das ändern!? Mit welchen methoden man hier versucht "möglichkeiten" zu erfinden um die taschen voll zu machen ist schon ziemlich krank, aber man ist nichts anderes gwöhnt.

[silkekub]

Weitere Informationen

Unter diesem Link gibt es einen Aufruf gegen Rundfunkgebühren:
http://www.danielwippler.com/main/Tools


_________________________
http://www.autowaescherei.de
http://www.buecherfachhandel.de
http://www.singlechatten.de
http://www.webdesignstudios.de

[QDataseven]

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was nutzt das?

[Harmakhis]

Dumm ist, dass es keine Volksentscheide auf Bundesebene gibt. Insofern besteht nur die Möglichkeit einer Verfassungsklage oder individueller Volksentscheide in jedem Bundesland.

Allerdings - wie sieht das mit dem Petitionsausschuss des Bundestages aus? Kann man dort eine Petition gegen den Rundfunkvertrag in seiner jetzigen Form einreichen und so bewirken, dass die Politik sich in absehbarer Zeit und nicht erst in Jahren wieder mit dem Thema befasst?

[Scotty]

Ist klar das die nun kommt, dass die Länderchefs zugestimmt haben, immerhin sitzen viele von denen in den jeweiligen Chefetagen der Sender bzw. haben mit den Chefs da vermutlich einiges am laufen .

Angeblich soll nun ja auch über die GEZ an sich diskutiert werden, also über eine neue Gebührenneuordnung. Es soll so kommen, dass nur noch pro Haushalt abkassiert wird. Das ganze wird dann doch sicher für den einzelnen wieder teurer, oder nicht?

Ein Single bezahlt rund 18 Euro im Monat, nehmen wir mal an da gibt es dann mehrere Erwachsene in einem Haushalt, die können da doch nicht nur 18 Euro für alle verlangen, dann würden die Herren und Damen von den Öffentlichrechtlichen ja miese machen.

Irgendwie muss es dann ja drastisch erhöht werden, oder nicht?

[Geordie]

Ist klar das die nun kommt, dass die Länderchefs zugestimmt haben, immerhin sitzen viele von denen in den jeweiligen Chefetagen der Sender bzw. haben mit den Chefs da vermutlich einiges am laufen .

Angeblich soll nun ja auch über die GEZ an sich diskutiert werden, also über eine neue Gebührenneuordnung. Es soll so kommen, dass nur noch pro Haushalt abkassiert wird. Das ganze wird dann doch sicher für den einzelnen wieder teurer, oder nicht?

Ein Single bezahlt rund 18 Euro im Monat, nehmen wir mal an da gibt es dann mehrere Erwachsene in einem Haushalt, die können da doch nicht nur 18 Euro für alle verlangen, dann würden die Herren und Damen von den Öffentlichrechtlichen ja miese machen.

Irgendwie muss es dann ja drastisch erhöht werden, oder nicht?

Ich habe dazu letztlich irgendwo gelesen, dass es eher etwas günstiger werden könnte (zumindestens pro Person). Ich meine von 11 oder 12 Euro wäre die Rede gewesen.
Ich vermute, das liegt daran, dass es ja sehr viele Schwarzseher gibt und wenn man pauschal eine Rundfunkgeführ erhebt und nicht mehr daran festmacht, ob jemand ein Gerät besitzt oder nicht, dann würden ja von vorherein mehr Leute Zahler und man könnte sich auch nicht mehr drücken, weil man behauptet, man hätte kein Radio, Fernseher oder bald auch keinen PC.