Pamplona (dpa) - Bei der traditionellen Stierhatz in Pamplona sind in diesem Jahr 407 Menschen zumeist leicht verletzt worden. Für 32 Wagemutige endete das gefährliche Spektakel jedoch im Krankenhaus, wie die Rettungsdienste zum Abschluss der Feierlichkeiten zu Ehren des Schutzpatrons San Fermín in der nordspanischen Stadt mitteilten.
Nur vier Läufer seien in dieser Saison von den Stieren auf die Hörner genommen worden. Die Bilanz fiel damit unblutiger als im Vorjahr aus: 2005 gab es 460 Verletzte, zehn Teilnehmer wurden von den bis zu 600 Kilo schweren Bullen aufgespießt. Am schlimmsten traf es dieses Mal einen 31-jährigen Touristen aus New York, der am Ende eines Laufes in der Stierkampfarena so schwer stürzte, dass er vermutlich sein Leben lang gelähmt sein wird. Ein Spanier wurde zudem im Gesäß aufgespießt. Andere Läufer zogen sich bei Stürzen Knochenbrüche, Prellungen oder Platzwunden zu. Unter den Verletzten waren auch 45 Minderjährige, obwohl deren Teilnahme strikt verboten ist.
Bei dem von Tierschützern kritisierten Spektakel werden an acht Tagen jeden Morgen sechs Kampfstiere und sechs zahme Leitochsen durch die Gassen der Altstadt bis in die Arena gejagt. Hunderte junge Männer, die "mozos", laufen dabei vor den Tieren her. Als einzige "Waffe", um die Bullen von sich fern zu halten, ist eine zusammengerollte Zeitung erlaubt. Abends werden die Kampfstiere in der Arena von "Toreros" getötet.
Seit 1924 sind bei den traditionellen Stiertreiben ("encierros") 14 Läufer ums Leben gekommen, zuletzt 2003 ein 62-jähriger Spanier. Das Spektakel wurde durch Ernest Hemingways Roman "Fiesta" (1926) weltbekannt.
Nur vier Läufer seien in dieser Saison von den Stieren auf die Hörner genommen worden. Die Bilanz fiel damit unblutiger als im Vorjahr aus: 2005 gab es 460 Verletzte, zehn Teilnehmer wurden von den bis zu 600 Kilo schweren Bullen aufgespießt. Am schlimmsten traf es dieses Mal einen 31-jährigen Touristen aus New York, der am Ende eines Laufes in der Stierkampfarena so schwer stürzte, dass er vermutlich sein Leben lang gelähmt sein wird. Ein Spanier wurde zudem im Gesäß aufgespießt. Andere Läufer zogen sich bei Stürzen Knochenbrüche, Prellungen oder Platzwunden zu. Unter den Verletzten waren auch 45 Minderjährige, obwohl deren Teilnahme strikt verboten ist.
Bei dem von Tierschützern kritisierten Spektakel werden an acht Tagen jeden Morgen sechs Kampfstiere und sechs zahme Leitochsen durch die Gassen der Altstadt bis in die Arena gejagt. Hunderte junge Männer, die "mozos", laufen dabei vor den Tieren her. Als einzige "Waffe", um die Bullen von sich fern zu halten, ist eine zusammengerollte Zeitung erlaubt. Abends werden die Kampfstiere in der Arena von "Toreros" getötet.
Seit 1924 sind bei den traditionellen Stiertreiben ("encierros") 14 Läufer ums Leben gekommen, zuletzt 2003 ein 62-jähriger Spanier. Das Spektakel wurde durch Ernest Hemingways Roman "Fiesta" (1926) weltbekannt.
Wie bekloppt sind die eigentlich???
Es heisst ja so schön "andere Länder - andere Sitten". Aber für mich ist die Sitte nicht nur für Menschen gefährlich sondern auch eine brutale Tierquälerei. Genauso wie der Stierkampf in den Arenen.
Ich finde das man sowas verbieten müßte. Aber leider wird wohl an dieser Tradition noch lange festgehalten.
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