Was ein weiteres Problem der Wissenschaft darstellt: Auch innerhalb der einzelnen Disziplinen wird häufig völlig aneinander vorbeigeredet, bzw. die eine "Schule" will mit der anderen nix zu tun haben . Insofern liegt hier eine Differenz vor, die quasi sämtliche nicht-naturwissenschaftlichen Disziplinen durchzieht, nämlich über die Möglichkeit in ihnen auf ähnliche Weise wie in den Naturwissenschaften (nämlich vor allem durch Präzision, Standardisierung und - soweit möglich - empirische Überprüfbarkeit (öletzteres in der Philosophie natürlich eher nicht) zu Erkenntnissen zu gelangen. Die eine Seite versucht normalerweise diesem Ideal zu folgen, die andere bestreitet diese Möglichkeit grundsätzlich und verurteilt sie zudem tlw. recht scharf - iin dieser Ansicht soll man vor allem durch Verstehen, im Sinne von genauem Nachvollziehen, zu Erkenntnissen gelangen. Eien der Hauptmittel ist dabei die Textexegese - also das genaue Studium der "Klassiker", um sozusagen daraus die Wahrheit zu destillieren - und bei dieser Betrachtungsweise ist es dann eben ganz wichtig, auch solche komplizierten Texte genau nachzuvollziehen - und dabei ihre Machart nebenbei natürlich auch zu kopieren...
Ich verhehle übrigens nicht, daß ich persönlich (mit Einschränkungen) eher dem ersten Paradigma zuneige (aus meiner sozialwissenschaftlichen Disziplin heraus allerdings) .
Ich verhehle übrigens nicht, daß ich persönlich (mit Einschränkungen) eher dem ersten Paradigma zuneige (aus meiner sozialwissenschaftlichen Disziplin heraus allerdings) .
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