Dieser Text ist nicht von mir, aber vielleicht kann jemand damit etwas anfangen. Ich kanns nämlich nicht, da ich das meiste einfach nicht verstehe.
Viel spaß dabei!
Seitdem Schelling in den Fragmenten mit dem Titel "Die Weltalter" gegen das Hegelsche Begriffsdenken den Gedanken der "Unvordenklichkeit" geltend gemacht hat, steht das Dasein im Verdacht, daß es nicht als Gegenstand der Anschauung gegeben sein kann. Unvordenklichkeit - das meint aber vor allem, daß das Leben Vollzugscharakter hat und sich dem Bezugssinn des Theoretischen nicht als Gegenstand erschließt. Vom Leben in seiner Ganzheit, in seiner Totalität oder besser noch vom Leben als Totalität kann es keine Anschauung geben, weil es als Vollzug seiner selbst unableitbares und unbegründbares Dasein ist. In seiner Unvordenklichkeit - oder vielleicht auch als Unvordenklichkeit - kann uns das Dasein nicht in den Blick kommen, denn jeder Blick hängt seinerseits an den Voraussetzungen des Lebensvollzugs. Im Grunde ist das die Umkehrung des mittelalterlichen, identitätstheoretischen Gedankens, das, was man in seiner Vollständigkeit erkennen wolle, müsse man auch sein, in das neuzeitliche, differenztheoretische Format, die Vollständigkeit des Erkennens könne, wenn überhaupt, nur das Ergebnis des Variantenreichtums theoretischer Zugriffe sein.
Mit der Fusion zweier begrifflich-theoretischer Großformate, Leben und Welt, in der Spätphilosophie Husserls zur Lebenswelt als transzendentalphilosophische Basis der phänomenologischen Forschung wird der Schelling´sche Gedanke der Unvordenklichkeit aktualisiert und der Vollzugscharakter des Daseins theoretisch neu verankert. Sein Konkurrenzprodukt ist das von Heidegger initiierte und von Gadamer ausgeführte Programm einer Hermeneutik der Faktizität. Beide Optionen der Beschreib- bzw. Lesbarmachung eines Unvordenklichen sollen hier zur Sprache kommen.
Viel spaß dabei!
Seitdem Schelling in den Fragmenten mit dem Titel "Die Weltalter" gegen das Hegelsche Begriffsdenken den Gedanken der "Unvordenklichkeit" geltend gemacht hat, steht das Dasein im Verdacht, daß es nicht als Gegenstand der Anschauung gegeben sein kann. Unvordenklichkeit - das meint aber vor allem, daß das Leben Vollzugscharakter hat und sich dem Bezugssinn des Theoretischen nicht als Gegenstand erschließt. Vom Leben in seiner Ganzheit, in seiner Totalität oder besser noch vom Leben als Totalität kann es keine Anschauung geben, weil es als Vollzug seiner selbst unableitbares und unbegründbares Dasein ist. In seiner Unvordenklichkeit - oder vielleicht auch als Unvordenklichkeit - kann uns das Dasein nicht in den Blick kommen, denn jeder Blick hängt seinerseits an den Voraussetzungen des Lebensvollzugs. Im Grunde ist das die Umkehrung des mittelalterlichen, identitätstheoretischen Gedankens, das, was man in seiner Vollständigkeit erkennen wolle, müsse man auch sein, in das neuzeitliche, differenztheoretische Format, die Vollständigkeit des Erkennens könne, wenn überhaupt, nur das Ergebnis des Variantenreichtums theoretischer Zugriffe sein.
Mit der Fusion zweier begrifflich-theoretischer Großformate, Leben und Welt, in der Spätphilosophie Husserls zur Lebenswelt als transzendentalphilosophische Basis der phänomenologischen Forschung wird der Schelling´sche Gedanke der Unvordenklichkeit aktualisiert und der Vollzugscharakter des Daseins theoretisch neu verankert. Sein Konkurrenzprodukt ist das von Heidegger initiierte und von Gadamer ausgeführte Programm einer Hermeneutik der Faktizität. Beide Optionen der Beschreib- bzw. Lesbarmachung eines Unvordenklichen sollen hier zur Sprache kommen.
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