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    Zitat von Cmdr. Tomalak Beitrag anzeigen
    OK, ohr wart mal wieder eifrig und ich hatte anderes zu tun, deshalb ist es meine gerechte Strafe, jetzt diesen Berg abarbeiten zu müssen
    Selbst schuld

    Dann brauchen wir den Begriff Gott, speziell im christlichen Sinne nicht mehr. Dann macht weder die Auferstehung, der fundamentale Schöpfungsglaube (in welcher Form auch immer) alles keinen Sinn mehr... das heißt, wir bewegen uns in einer völlig anderen Religion -> Darüber sollten wir uns einig sein!
    Soviel anders eben nicht. Esoterik ist Esoterik, Christentum ist Christentum, christliche Esoterik ist ein komischer Begriff, den ich zusammengesetzt habe und setzt eigentlich Kentnisse der Essener und der Gnostik voraus.

    Natürlich reicht das als Erklärung aus, weil es keinen Grund gibt, daran zu zweifeln... es gibt weder Gegenargumente noch Logikfehler in dieser Erklärung...
    Tja eben, Wissenschaftler, die mir beim forschen helfen vor!

    Jetzt würde ich gerne schreiben, was ich davon halte.
    Ich bin jemand von der Sorte, der nichts glaubt, was nicht bewiesen ist, und erst recht nicht, wenn es als nicht beweisbar deklariert wird. Alles, worauf die Esotheriker ihre wilden Energie-Theorien aufbauen, sind eigene Empfindungen, und die sind bekanntlich alles andere als zuverlässig... der Witz ist: Kann man diese Empfindungen auch anders interpretieren, ohne ein unbewiesenes Hilfskonstrukt wie die esotherische Energietheorie aufzubauen?
    Die einfachste Möglichkeit wäre natürlich Einbildung. Aber so gerne ich auch diese Ausrede verwende, möchte ich mir es heute mal nicht ganz so einfach machen
    Man möge mir im Folgenden verzeihen, wenn ich mich als Psychologie-Niete oute
    Für mich scheint das, was du erlebst, sehr tiefsinnige und fundamentale Emotionen zu sein. Wenn du das Gefühl hast, mit einer Person verbunden zu sein, heißt das nicht unbedingt, dass das auch so ist. Es kann auch eine Art tiefes Verständnis für diese Person sein... du versetzt dich so stark in sie hinein, dass du das Gefühl hast, du seist mit ihr verbunden. Das ist aber Psychologie... fließende Energien werfen in diesem Zusammenhang mehr Fragen auf, als sie beantworten, deswegen lehne ich dieses Konzept ab.
    Die Wissenschaft wäre arm dran, wenn sie nur immer dem gefolgt wäre, was schon bewiesen ist...
    Ich fühle nur die Energieblockaden, das psychologische gequassel kommt erst danach
    Schön, wenn meine "Energieströme" Fragen aufwerfen...

    Deswegen lehne ich es ab, irgendwelche Weisheiten oder Interpretationen aus der Bibel saugen zu wollen - es steht bekanntlich eh nur Müll drin, jede Interpretation, die versucht, mit modernen wissenschaftlichen und philosophischen Erkentnissen konform zu gehen, deutet zwangsläufig den Inhalt um. Es sieht leider der Großteil der Menschheit nicht ein, dass sie sich besser nicht an die Bibel klammern sollte.. aber anderes Thema...
    Toll, endlich mal keine Bibelzitate, die uminterpretiert werden... Danke

    WOW, hört sich ja abenteuerlich an was mich aber interessieren würde, ist, wie die Sache mit deinem Garten aussieht... mein eingefahrenes Hirn sucht gerade nach anderen Ausreden
    Ohje, Probleme damit? Ich stelle sie neuerdings immer in den Garten und nicht mehr auf den Gehweg. Ich bin selbst mal da hinein gelatscht und hatte dann eine Fussgelenkentzündung, die mir der Arzt nicht erklären konnte...

    OK, ioch möchte an dieser Stelle noch einmal hinweisen, dass Psyche und Körper stark miteinander verbunden sind. Wenn also negative Energie (oje, der Physiker in mir leidet Schmerzen ) weggenommen wird, wird die Leistungsfähigkeit erhöht, es scheint, als ob diese Energie sogar essenziell für das Bestehen von Leben ist... aber das alles kann man wieder mit sehr tiefen Gefühlen erklären und dem Glauben an esotherische Rituale (wie zum Bleistift "absaugen"), sodass man sich danach tatsächlich besser fühlt. Aber wie gesagt, das Konzept der Esotheriker hängt sehr in der Luft... es fehlt das Standbein!
    Gib mir bitte ein Standbein, ich suche schon lange nach "Erklärung". Das ist alles nicht ganz so einfach, wie es sich anhört. Und sauge ja nichts ab, das bleibt sonst in dir hängen!

    Du widersprichst dir selbst. Nur weil es für etwas noch keine wissenschaftliche (sprich logische) Erklärung gibt, heißt das noch lange nicht, dass es aus Prinzip keine geben kann vielmehr gibt es rein gar nichts, dass auf diese Weise unerklärbar ist, denn dann gibt es das nicht - so einfach
    Für mich hat sich das ganz gut angehört...

    Oder weil es einfach mal gut tut, sich zu entspannen und zu besinnen und dabei irgendwas zu machen, von dem man glaubt, dass es einem hilft
    Okay, lass ich so mal gelten. Entspannen tut jedem gut. Nur nicht zu viel, denn Spannung ist der grösste Teil unseres Lebens. Nur Verspannen ist definitiv nicht gut...

    Das ist ein großes Problem! Es gibt leider auch genug Leute, die sich von solchen Scharlatanen reinlegen und tief überzeugen lassen - und das macht die Aufarbeitung der Thematik immer schwierig...
    Was das störrisch angeht: Würde ich so belassen ich würde es nämlich kritisch nennen, und das ist meiner Meinung nach extrem wichtig, um eben nicht zu so einem Seggel (nettes schwäbisch für Idiot) zu werden, der alles abkauft, das er unter seinen Zinken gesetzt bekommt
    Stimmt, da bin ich vollkommen deiner Meinung. Darum nehme ich auch keinen Lohn, höchstens mal ein kleines Geschenk. Dienstag habe ich von einem Pilzsammler eine "Krause Glucke" bekommen und gestern zwei riesige Kopfsalate...

    Klasse, genau das ist mein Ansatzpunkt!
    Die Menschen glauben lieber ungeprüft an die Existenz einer höheren Macht und bauen ein riesiges Konstrukt namens Religion darum auf, als die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass das Leben sinn- und seelenlos ist. Die Menschen sind im Grunde nichts anderes als Schimmelbewuchs auf der Oberfläche eines kleinen Planeten, irgendwo im Weltall. Es gibt eigentlich nichts, was uns besonders macht, und genau das können die Menschen nicht ertragen. Und in ihrer grenzenlosen Arroganz erheben sie für dieses Phantasieprodukt einen allgemeinen und absoluten Gültigkeitsanspruch. Wo wir damit landen, das zeigt der momentane Konflikt mit den Islamofaschisten!
    Drum prüfe ein jeder seinen Glauben, Amen...

    Super - und jetzt??
    Durch die Stimulierung der richtigen Hirnpartien könnte man dir vielleicht in 100 Jahren eine Nacht im Bordell vorgaukeln, ohne dass du jemals einen Fuß in so ein "Geschäft" gesetzt hast
    Danke
    Ich habe es satt, die Menschen zu durchschauen. Es ist so leicht, und es führt zu nichts. Elias Canetti
    Take it easy, but take it. Nothing Comes to you, when you waite to long.

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      Zitat von Cmdr. Tomalak
      Du widersprichst dir selbst. Nur weil es für etwas noch keine wissenschaftliche (sprich logische) Erklärung gibt, heißt das noch lange nicht, dass es aus Prinzip keine geben kann vielmehr gibt es rein gar nichts, dass auf diese Weise unerklärbar ist, denn dann gibt es das nicht - so einfach
      Zitat von Gabriela
      Für mich hat sich das ganz gut angehört...
      Danke für Eure ausführlichen Antworten!

      Das obige paradoxe Beispiel um den Begriff einer "Erklärung", finde ich besonders interessiert. Beide habt ihr wohl vom gleichen Text eine sehr unterschiedliche Wahrnehmung gehabt.

      Zitat von Cmdr. Tomalak
      Natürlich reicht das als Erklärung aus, weil es keinen Grund gibt, daran zu zweifeln... es gibt weder Gegenargumente noch Logikfehler in dieser Erklärung...
      Soll ich also nach Deiner Vorstellung von Erklärung alles "glauben", was ein logischer Schluß ist, in dem ich keine Fehler finde?!!!
      Ein logischer Schluß kann aber nur immer zwischen verschiedenen Gebieten gezogen werden, von deren Existenz oder Eindeutigkeit man ausgeht.
      Ich habe hier auch "glauben" im Gegensatz zu "zweifeln" verwendet.

      Die Frage bleibt: "Glaube ich, oder weiß ich, dass die Erklärung passt?"
      ... oder veranlasst mich nicht vielmehr mein vorgefasster Glaube an die Logik, dass dann auch der logische Schluss und die Erklärung passt?!!!
      Selbst die Logik ( siehe mathematische Beweise ) versucht hier sehr sauber zu trennen. Deswegen sind Mathematiker immer ein bisschen weltfremd, weil etwas in ihnen weiß, dass ihre Logik eigentlich nur passt, wenn man daran glaubt.

      Ich nehme jetzt mal eine andere Perspektive ein:
      Ich sei nun ein ungläubiges außerirdisches Wesen und nehmen wir an, dass ich die Glaubensfähigkeit der Menschen untersuche. Dazu begebe ich mich auf den Planeten Erde und treffe mich mit Menschen aller bekannten Lebensphilosophien.
      Ich treffe Menschen, die mir von ihrem Gott erzählen, den sie anbeten und mit dem sie über gewisse Rituale in Beziehung treten können. Sie nennen das ihren "Glauben" und sagen, dass ihnen dies innere Stärke gebe.

      Dann komme ich zu anderen Menschen, die auf meine Frage hin, ob sie auch gläubig wären, ganz heftig widersprechen und meinen, dass es einen Gott doch gar nicht gebe. Obwohl das eigentlich gar nicht meine Frage war, haben sie gleich diesen selben Gott mit ins Spiel gebracht, den mir die anderen Menschen schon beschrieben hatten. Auf die Frage, ob sie gläubig sind, bekomme ich sodann keine Antwort mehr.

      Interessiert verfolge ich nun ein bisschen das Leben dieser zwei Gruppen, die ich mir als Studienobjekte herausgesucht habe. Weiterhin interessiert es mich, wie gläubig Menschen sind.
      Ich beobachte den Alltag vieler Menschen und stelle fest: Alle Menschen sind gleichermaßen gläubig. Die Art des Glaubens ist aber auf der Erde je nach Tätigkeit und Lebenssituation sehr unterschiedlich. Da gibt es zum Beispiel Menschen auf der Erde, die ein Leben nur zum "Glauben" führen und alle Tätigkeiten auf der Erde fast nicht beachten. Auf der anderen Seite gibt es Leute, die an eine materielle Energie namens "Geld" glauben, welche Ihnen da sehr viele Menschen daran glauben, Macht über sehr viele Menschen ausüben lässt. Meist glauben letztere auch daran, dass ihnen der technologische Fortschritt, den die Erde durchläuft auch dabei hilft, etwas mehr materielle Güter oder auch Geld zu besitzen.

      Mit vielen schönen Erinnerungen kehre ich nun auf meinen Heimatplaneten zurück.

      ja und ich auch

      @Gabriela+christliche Wesenheit
      Jetzt weiß ich auch, warum Euch das soviel Spaß macht hier!

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        Zitat von Kamin Beitrag anzeigen
        Danke für Eure ausführlichen Antworten!

        Das obige paradoxe Beispiel um den Begriff einer "Erklärung", finde ich besonders interessiert. Beide habt ihr wohl vom gleichen Text eine sehr unterschiedliche Wahrnehmung gehabt.
        Darum könne wir wohl auch sonst nicht dasselbe wahrnehmen...

        Soll ich also nach Deiner Vorstellung von Erklärung alles "glauben", was ein logischer Schluß ist, in dem ich keine Fehler finde?!!!
        Ein logischer Schluß kann aber nur immer zwischen verschiedenen Gebieten gezogen werden, von deren Existenz oder Eindeutigkeit man ausgeht.
        Ich habe hier auch "glauben" im Gegensatz zu "zweifeln" verwendet.
        Wer sagt denn, dass sich nicht irgendwann noch ein Fehler finden lässt?
        Früher waren viele Sachen eindeutig und logisch, die heute in Frage gestellt werden...

        Die Frage bleibt: "Glaube ich, oder weiß ich, dass die Erklärung passt?"
        ... oder veranlasst mich nicht vielmehr mein vorgefasster Glaube an die Logik, dass dann auch der logische Schluss und die Erklärung passt?!!!
        Selbst die Logik ( siehe mathematische Beweise ) versucht hier sehr sauber zu trennen. Deswegen sind Mathematiker immer ein bisschen weltfremd, weil etwas in ihnen weiß, dass ihre Logik eigentlich nur passt, wenn man daran glaubt.
        Aha, interessante Optik...

        Ich nehme jetzt mal eine andere Perspektive ein:
        Ich sei nun ein ungläubiges außerirdisches Wesen und nehmen wir an, dass ich die Glaubensfähigkeit der Menschen untersuche. Dazu begebe ich mich auf den Planeten Erde und treffe mich mit Menschen aller bekannten Lebensphilosophien.
        Ich treffe Menschen, die mir von ihrem Gott erzählen, den sie anbeten und mit dem sie über gewisse Rituale in Beziehung treten können. Sie nennen das ihren "Glauben" und sagen, dass ihnen dies innere Stärke gebe.
        Hallo lieber Ausserirdischer, ich melde mich freiwillig, ich hätte nämlich schon lange gerne mehr zu meinen Anliegen gewusst...

        Dann komme ich zu anderen Menschen, die auf meine Frage hin, ob sie auch gläubig wären, ganz heftig widersprechen und meinen, dass es einen Gott doch gar nicht gebe. Obwohl das eigentlich gar nicht meine Frage war, haben sie gleich diesen selben Gott mit ins Spiel gebracht, den mir die anderen Menschen schon beschrieben hatten. Auf die Frage, ob sie gläubig sind, bekomme ich sodann keine Antwort mehr.
        Sie glauben, dass sie nicht glauben. An ein und denselben Gott, herrlich dieser Vergleich...

        Interessiert verfolge ich nun ein bisschen das Leben dieser zwei Gruppen, die ich mir als Studienobjekte herausgesucht habe. Weiterhin interessiert es mich, wie gläubig Menschen sind.
        Ich beobachte den Alltag vieler Menschen und stelle fest: Alle Menschen sind gleichermaßen gläubig. Die Art des Glaubens ist aber auf der Erde je nach Tätigkeit und Lebenssituation sehr unterschiedlich. Da gibt es zum Beispiel Menschen auf der Erde, die ein Leben nur zum "Glauben" führen und alle Tätigkeiten auf der Erde fast nicht beachten. Auf der anderen Seite gibt es Leute, die an eine materielle Energie namens "Geld" glauben, welche Ihnen da sehr viele Menschen daran glauben, Macht über sehr viele Menschen ausüben lässt. Meist glauben letztere auch daran, dass ihnen der technologische Fortschritt, den die Erde durchläuft auch dabei hilft, etwas mehr materielle Güter oder auch Geld zu besitzen.
        zum Glück sind wir mehr als nur Geld und materielle Güter. Die machen bekanntlich eben nicht glücklich...

        Mit vielen schönen Erinnerungen kehre ich nun auf meinen Heimatplaneten zurück.

        ja und ich auch

        @Gabriela+christliche Wesenheit
        Jetzt weiß ich auch, warum Euch das soviel Spaß macht hier!
        Danke, es ist eben nicht bloss Scifi, wir sind mehr

        Zitat von Liska Beitrag anzeigen
        Darin stimme ich Dir natürlich zu. Denn in allem, was Du bis jetzt so freiwillig erzählt hast, zeigst Du eine Welt auf, die mit der normalen, von jedem Menschen erlebten Welt gar nicht übereinstimmt. Die allgemeinen Reaktionen darauf wirst Du ja kennen
        Zur Genüge... Ich rede auch nicht dauernd darüber und suche mir die Personen schon aus... Nur hier kann ich ja losquasseln wie mir der Schnabel gewachsen ist. Schade dass man draussen in der Welt immer eine Maske tragen muss.

        Also da kann ich Dir leider nicht so zustimmen. Ich sehe es bei weitem nicht als bewiesen an, dass die Tiere keine Seelen in unserem Sinne besitzen. Sie können sich uns gegenüber nicht so erklären und es werden auch nur die höher entwickelten Säugetiere eine Seele in diesem Sinn besitzen, aber ausschließen kann man das wirklich nicht mehr. Dazu hat die Wissenschaft zu viele Gegenbeispiele gezeigt. Ich bin mir z.B. bei meinen Katzen auch manchmal nicht sicher, dass sie mich besser vestehen, als ich denke. Schon in der Tatsache, dass sie mich manchmal durch einen Spiegel ansehen. Also müssen sie mich doch erkennen? Und dann ihre Seele mit der von Gegenständen zu vergleichen, halte ich für der hochnäsig.
        Oh, das ist gar nicht hochnäsig gemeint. Im Gegenteil, ich mag Tiere sehr gerne, gerade gestern hat sich ein Hund von mir streicheln lassen, der sonst sehr agressiv und bissig sei. Ich liebe Tiere einfach, schade, dass ich dabei immer Asthma bekomme, wenn ich zu lang darum herum bin. Ich kann auch kaum auf Arbeit laufen, ohne dass mich sämtliche Katzen anmaunzen. Dabei habe ich nur fünf Minuten zu laufen, aber immer mindestens eine Katze, die mich beinahe stolpern lässt, weil sie jetzt unbedingt schmusen muss. Ich rede dann eine Zeitlang mit ihnen. Auch Hunde, die mich kennen, lassen mich kaum vorbei gehen, ohne dass ich sie streichle. Von zweien nennen mich die "Herrchen" Hundepatin (in Schweizerdeutsch tönt das besser )

        Okay, dann bleib ich halt kritisch und störrisch Liegt auch daran, dass ich mich nicht verbiegen möchte. Aber man kann mich mit guten Argumenten überzeugen.
        Verbieg dich ja nicht. Bleib wer du bist. Um Himmels willen, lass dir nichts aufzwängen, was du nicht annehmen kannst. Aber sei nicht wie ein Kind beim trotzen und nimm es nicht an, weil du aus Prinzip von dieser Person nichts annehmen willst. Das wäre dumm. Du kannst auch von deinen Feinden etwas lernen...

        Also als Schimmel auf der Erde wollte ich uns nicht gleich bezeichnen, aber mich freut, dass ich mit meiner Ansicht nicht ganz allein dastehe. Aber ich glaube immernoch, dass der Mensch an sich mit einem Leben, dass keinen Grund an sich auser die Vermehrung und die Ernährung besitzt, nicht zurecht kommt. Es "muss" halt immer mehr geben, warum wir da sind. Genau dieses Verhalten/Denken macht den Menschen aus. Nur ein "Warum" lässt sich eben rein mit den Wissenschaften nicht erklären, das geht nur mit Religion und Philosophie.
        Daher stelle ich die These auf: Die Menschen können ohne einen Glauben nicht leben. Selbst die, die sich als Atheisten oder Agnostiker bezeichnen (ich schließe mich da auch mit ein, obwohl ich für mich behaupte, keinen Glauben zu haben.)
        Du glaubst keinen Glauben zu haben. Ist das auch eine Religion? Hab ich mich schon oft gefragt, auch wenn mich da Spocky immer wieder herausgefordert hat, dass es keine Religion sei, sind da wohl nicht alle Atheisten gleicher Meinung.
        Ich habe es satt, die Menschen zu durchschauen. Es ist so leicht, und es führt zu nichts. Elias Canetti
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          Zitat von Kamin
          Jeder hat als Esoteriker sehr individuelle Vorstellungen von Energie.
          Womit bewiesen wäre, dass Esotherik keine Wissenschaft sein kann. Wie soll denn etwas wissenschaftlich sein, was jeder Betreiber anders sieht? Wissenschaftlich bedeutet obendrein, dass es jederzeit reproduzierbar sein muss. Das kann es nicht sein, wenn jeder etwas anders definiert.
          Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
          endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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            Zitat von Gabriela
            Oh, das ist gar nicht hochnäsig gemeint. Im Gegenteil, ich mag Tiere sehr gerne, gerade gestern hat sich ein Hund von mir streicheln lassen, der sonst sehr agressiv und bissig sei. Ich liebe Tiere einfach, schade, dass ich dabei immer Asthma bekomme, wenn ich zu lang darum herum bin. Ich kann auch kaum auf Arbeit laufen, ohne dass mich sämtliche Katzen anmaunzen. Dabei habe ich nur fünf Minuten zu laufen, aber immer mindestens eine Katze, die mich beinahe stolpern lässt, weil sie jetzt unbedingt schmusen muss. Ich rede dann eine Zeitlang mit ihnen. Auch Hunde, die mich kennen, lassen mich kaum vorbei gehen, ohne dass ich sie streichle. Von zweien nennen mich die "Herrchen" Hundepatin (in Schweizerdeutsch tönt das besser )
            Ich wollte Dir mit dem hochnäsig nicht vor den Kopf stoßen Ich habe schon lange gegrübelt, wie ich mich besser ausdrücken kann, aber mir ist einfach nichts eingefallen. Ich denke ja nicht, dass Du Dir diese Definitionen der Seelen hast einfallen lassen, das wird ja in Deiner Glaubensrichtung so weitergegeben. Du hast es nur für Dich angenommen. Daher meinte ich, dass es von denen, die in Deiner Glaubensrichtung das Sagen haben und eben die ganzen Texte auslegen, sehr vermessen ist, die Tiere mit ihren Seelen zu den Gegenständen zu zählen. Also bitte nicht böse sein
            Aber ich kann mir vorstellen, dass Hunde und Katzen Dich sehr mögen. Wenn Du, für meine Begriffe her, sehr empathisch veranlagt bist, wirkt das natürlich auch auf die Tiere. Denn sie wissen sehr genau, wer gut und wer schlecht ist (nicht nur Tieren gegenüber). Und genau weil sie das erkennen und Deine Empathie spüren können, zeigt es für mich doch auch, dass unsere Seelen näher verwand sein müssen (Hach bin ich mal wieder hartnäckig )

            Zitat von Gabriela
            Verbieg dich ja nicht. Bleib wer du bist. Um Himmels willen, lass dir nichts aufzwängen, was du nicht annehmen kannst. Aber sei nicht wie ein Kind beim trotzen und nimm es nicht an, weil du aus Prinzip von dieser Person nichts annehmen willst. Das wäre dumm. Du kannst auch von deinen Feinden etwas lernen...
            Wie gesagt, man kann mich überzeugen, allerdings nur mit guten Argumenten. Alles andere respektiere ich bei jedem Menschen so lange, wie es keinen anderen Menschen oder Tieren schadet.

            Zitat von Gabriela
            Du glaubst keinen Glauben zu haben. Ist das auch eine Religion? Hab ich mich schon oft gefragt, auch wenn mich da Spocky immer wieder herausgefordert hat, dass es keine Religion sei, sind da wohl nicht alle Atheisten gleicher Meinung.
            Ich glaube meinen Standpunkt zu erläutern ist genauso schwer, wie bei Dir Ich verleugne Gott nicht. Ich weiß nur einfach nicht, ob sowas existiert. Das liegt zum einen natürlich an der Erziehung in der DDR, als der Glauben keine Bedeutung haben durfte. Und zum anderen an der Erziehung durch meine Eltern. Sie sind beide getauft und konfirmiert. Aber durch verschiedene Dinge sind sie aus der Kirche ausgetreten. Vor allem, weil sie der Meinung sind, dass die Kirche mit einem Glauben an sich nichts zu tun hat. Wozu braucht man goldgeschmückte Gotteshäuser? (Auch wenn sie Evangelen waren und da der Prunk nicht so ausgeprägt ist, wie bei der Katholischen Kirche.)
            Sie haben mir gezeigt, dass es einen Glauben gibt. Mein Vater ist eben der Meinung, dass die Bibel kein Wort Gottes ist, sondern ein Geschichtsbuch. Er glaubt nicht an die jungfräulige Empfängnis, er glaubt nicht an eine Auferstehung Christi etc. Er hinterfragt diese Dinge. Und schon, wenn man diese Dinge hinterfragt, glaubt man nicht mehr. Jedenfalls nicht die allgemeine christliche Lehre, die genau diese Dinge als Grundlage des Glaubens nimmt. Und diese Einstellung, immer alle Dinge zu hinterfragen, habe ich aufgenommen. Es fällt mir eben schwer, an eine höhere Macht zu glauben, die alles für mich vorherbestimmt. Oder eben an eine Macht, die das Universum geschaffen hat und selber nicht in diesem existiert. Wie man immer auch Gott definiert. Ich kann mich eher mit der Einstellung anfreunden, dass Gott in allem existiert, aber dann ist es für mich eben keine höhere Macht mehr. Dann ist es einfach für mich das Leben, welches aber nicht vorherbestimmt ist. Es existiert einfach, ohne Grund.

            Es ist sehr schwer, so etwas in Worte zu fassen. Genau wie bei Deinem Glauben, sind es eben Gefühle und Überzeugungen, die ich versuche, auszudrücken.
            It is the heart that gives - the fingers just let go. (Nigerianisches Sprichwort)

            Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. (A. Einstein)

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              @ Liska: Also ich würde dich auf deine Beschreibung hin als Agnostikerin bezeichnen. Das bedeutet jetzt nicht, dass dueinfach irgendwo zwischen Glauben und Unglauben stehst, die meisten Agnostiker haben für sich eine Entscheidung getroffen, aber sie sagen dennoch, dass sie es nicht wissen können.

              Man kann also gleichzeitig Atheist und Agnostiker sein, genauso wie man Christ und Agnostiker sein kann - wobei da die Christen dich da vielleicht als "Thomas" bezeichnen könnten
              Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
              endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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                @Spocky

                Danke Dir für Deine letzte Anmerkung zur Wissenschaftlichkeit der Esoterik!

                @all

                Nochmals Danke für Eure zahlreichen Ideen zum Thema der paradoxen Wahrnehmungsphänomene! Sobald ich wieder ein diskussionsreifes Thema habe, komme ich auf Euch zurück. Jetzt ist es aber besser für mich, wieder etwas Abstand zu gewinnen und zu reflektieren.

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                  Zitat von Liska Beitrag anzeigen
                  Ich wollte Dir mit dem hochnäsig nicht vor den Kopf stoßen Ich habe schon lange gegrübelt, wie ich mich besser ausdrücken kann, aber mir ist einfach nichts eingefallen. Ich denke ja nicht, dass Du Dir diese Definitionen der Seelen hast einfallen lassen, das wird ja in Deiner Glaubensrichtung so weitergegeben. Du hast es nur für Dich angenommen. Daher meinte ich, dass es von denen, die in Deiner Glaubensrichtung das Sagen haben und eben die ganzen Texte auslegen, sehr vermessen ist, die Tiere mit ihren Seelen zu den Gegenständen zu zählen. Also bitte nicht böse sein
                  Ich nehm dir die Ausdrucksweise nicht übel ich habe mich bloss zur Wehr gesetzt. Ich habe keine Lehrer, die mir vorgeben, was ich glauben soll, das setzt das Leben von selbst mir vor die Nase. Einige Dinge nehme ich an, andere verwirke ich. Wenn überhaupt, dann bin ich wohl die Lehrerin, das spüre ich in meinem Innersten, dass die westliche Welt auf was wartet, was hier in der Schweiz seinen Anfang nehmen wird. Es hat bereits begonnen...
                  Das stammt übrigens aus gnostischen und essenischen Texten.

                  Aber ich kann mir vorstellen, dass Hunde und Katzen Dich sehr mögen. Wenn Du, für meine Begriffe her, sehr empathisch veranlagt bist, wirkt das natürlich auch auf die Tiere. Denn sie wissen sehr genau, wer gut und wer schlecht ist (nicht nur Tieren gegenüber). Und genau weil sie das erkennen und Deine Empathie spüren können, zeigt es für mich doch auch, dass unsere Seelen näher verwand sein müssen (Hach bin ich mal wieder hartnäckig )
                  Sie sind seelisch näher verwandt, als körperlich...

                  Wie gesagt, man kann mich überzeugen, allerdings nur mit guten Argumenten. Alles andere respektiere ich bei jedem Menschen so lange, wie es keinen anderen Menschen oder Tieren schadet.
                  Ich kann eben nicht so gut argumentieren, aber ich versuche mich immer besser "auszudrücken", aber da ich die Welt anders wahrnehme als andere (schon immer genommen habe, nur hab ich das nicht gewusst) fehlt mir "die andere Sicht" wie sie "normale" Menschen haben. Das heisst, dass ich meist erst durch Fragen, darauf stosse, dass das nicht bei allen Menschen so ist.

                  Ich glaube meinen Standpunkt zu erläutern ist genauso schwer, wie bei Dir Ich verleugne Gott nicht. Ich weiß nur einfach nicht, ob sowas existiert. Das liegt zum einen natürlich an der Erziehung in der DDR, als der Glauben keine Bedeutung haben durfte. Und zum anderen an der Erziehung durch meine Eltern. Sie sind beide getauft und konfirmiert. Aber durch verschiedene Dinge sind sie aus der Kirche ausgetreten. Vor allem, weil sie der Meinung sind, dass die Kirche mit einem Glauben an sich nichts zu tun hat. Wozu braucht man goldgeschmückte Gotteshäuser? (Auch wenn sie Evangelen waren und da der Prunk nicht so ausgeprägt ist, wie bei der Katholischen Kirche.)
                  Sie haben mir gezeigt, dass es einen Glauben gibt. Mein Vater ist eben der Meinung, dass die Bibel kein Wort Gottes ist, sondern ein Geschichtsbuch. Er glaubt nicht an die jungfräulige Empfängnis, er glaubt nicht an eine Auferstehung Christi etc. Er hinterfragt diese Dinge. Und schon, wenn man diese Dinge hinterfragt, glaubt man nicht mehr. Jedenfalls nicht die allgemeine christliche Lehre, die genau diese Dinge als Grundlage des Glaubens nimmt. Und diese Einstellung, immer alle Dinge zu hinterfragen, habe ich aufgenommen. Es fällt mir eben schwer, an eine höhere Macht zu glauben, die alles für mich vorherbestimmt. Oder eben an eine Macht, die das Universum geschaffen hat und selber nicht in diesem existiert. Wie man immer auch Gott definiert. Ich kann mich eher mit der Einstellung anfreunden, dass Gott in allem existiert, aber dann ist es für mich eben keine höhere Macht mehr. Dann ist es einfach für mich das Leben, welches aber nicht vorherbestimmt ist. Es existiert einfach, ohne Grund.
                  Es ist nicht so vorherbestimmt, wie man meint, aber gewisse Lernaufgaben hat man sich selbst ausgesucht, bevor man geboren wird.

                  Es ist sehr schwer, so etwas in Worte zu fassen. Genau wie bei Deinem Glauben, sind es eben Gefühle und Überzeugungen, die ich versuche, auszudrücken.
                  Das haben wir gemeinsam

                  [QUOTE=Kamin;1208238@all

                  Nochmals Danke für Eure zahlreichen Ideen zum Thema der paradoxen Wahrnehmungsphänomene! Sobald ich wieder ein diskussionsreifes Thema habe, komme ich auf Euch zurück. Jetzt ist es aber besser für mich, wieder etwas Abstand zu gewinnen und zu reflektieren.[/QUOTE]

                  Gerne warten wir auf neue Anregungen. Ich liebe das...
                  Ich habe es satt, die Menschen zu durchschauen. Es ist so leicht, und es führt zu nichts. Elias Canetti
                  Take it easy, but take it. Nothing Comes to you, when you waite to long.

                  Kommentar


                    Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen
                    Selbst schuld
                    Und schon wieder passiert... kaum mal eine Woche was anderes um die Ohren gehabt schon warten in allen Threads Dutzende (wenn nicht gar hunderte!) von Posts auf mich...


                    Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen
                    Soviel anders eben nicht. Esoterik ist Esoterik, Christentum ist Christentum, christliche Esoterik ist ein komischer Begriff, den ich zusammengesetzt habe und setzt eigentlich Kentnisse der Essener und der Gnostik voraus.
                    Auf die Gefahr hin, dass du das irgendwo schon mal geschrieben hast und ich es in meiner Faulheit nicht gelesen habe: Wofür sind deiner Meinung nach diese Kenntnisse notwendig... vor allem, wie gesichert sind diese "Kenntnisse"?


                    Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen
                    Die Wissenschaft wäre arm dran, wenn sie nur immer dem gefolgt wäre, was schon bewiesen ist...
                    Ich fühle nur die Energieblockaden, das psychologische gequassel kommt erst danach
                    Schön, wenn meine "Energieströme" Fragen aufwerfen...
                    Natürlich ist es schön, wenn Fragen aufgeworfen werden, der Witz ist nur, wenn zu viele Fragen aufgeworfen werden und sich alles abseits der bekannten Physik bewegt, dann ist das i in der Regel ein gutes Indiz, dass man auf dem Holzweg ist


                    Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen
                    Toll, endlich mal keine Bibelzitate, die uminterpretiert werden... Danke
                    Immer und Jederzeit die Bibel hängt mir mittlerweile echt aus dem Hals raus, genau so wie die konventionellen Christen, die einfach gar nichts hinterfragen, was der Pfarrer von der Kanzel labert! Hier gibt es davon glücklicherweise weniger davon (allgemein habe ich das Gefühl, dass hier fast nur Leute sind, die sich sehr viele Gedanken um ihr Leben und philosophische Fragen machen...)


                    Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen
                    Ohje, Probleme damit? Ich stelle sie neuerdings immer in den Garten und nicht mehr auf den Gehweg. Ich bin selbst mal da hinein gelatscht und hatte dann eine Fussgelenkentzündung, die mir der Arzt nicht erklären konnte...
                    ????
                    Eine Fussgelenkentzündung? Einfach so mal? Und das war kein zufal? Ich kann mir gut vorstellen, dass du da schon öfter reingelatscht bist, ohne dir gedanken zu machen. Als du dir dann aber das teil zugezogen hast, erinnerst du dich, dass du genau da durchgeschlappt bist und machst evtl. das für die Entzündung verantwortlich... ist nur eine andere Version, wie es auch sein könnte, ich biete nämlich immer gerne Alternativen an nur um daran zu erinnern, dass so ein "Erlebnis" nicht unbedingt was zu sagen hat, aber was du da erzählst, beginnt mich ernsthaft zu interessieren... würde ich sehr gerne mal so richtig wissenschaftlich untersuchen, was da dran ist, leider wohnst du nicht gerade um die Hausecke


                    Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen
                    Gib mir bitte ein Standbein, ich suche schon lange nach "Erklärung". Das ist alles nicht ganz so einfach, wie es sich anhört. Und sauge ja nichts ab, das bleibt sonst in dir hängen!
                    Wenn man davon absieht, dass ich jetzt nicht weiß, was du von mir absaugen willst, wollte ich ja gerade damit ausdrücken, dass die ganze Esotherik in der Luft schwebt. Wenn ich ein Standbein oder eine Erklärung finden würde, müßten wir hier nicht mehr diskutieren


                    Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen
                    Für mich hat sich das ganz gut angehört...
                    Glaube ich dir, ist aber nix dran. Wenn etwas aus Prinzip wissenschaftlich nicht nachvollziehbar ist, dann existiert es auch nicht! Denn die Wissenschaft ist gerade das, die Nachvollziehung der Welt, in allen irhen Aspekten. Und genau daher ist sie keine Ersatzreligion oder etwas derart!!


                    Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen
                    Stimmt, da bin ich vollkommen deiner Meinung. Darum nehme ich auch keinen Lohn, höchstens mal ein kleines Geschenk. Dienstag habe ich von einem Pilzsammler eine "Krause Glucke" bekommen und gestern zwei riesige Kopfsalate...
                    Mmh, lecker, ich bekomm schon wieder Hunger aber fnd ich gut, dass du nicht zu den Jahrmarktwahrsagerinnen gehörst, die sich en "kleines" Extrageld dazu verdienen


                    Zitat von Kamin Beitrag anzeigen
                    Soll ich also nach Deiner Vorstellung von Erklärung alles "glauben", was ein logischer Schluß ist, in dem ich keine Fehler finde?!!!
                    Ein logischer Schluß kann aber nur immer zwischen verschiedenen Gebieten gezogen werden, von deren Existenz oder Eindeutigkeit man ausgeht.
                    Prinzipiell ja, wenn wir uns aber so abseits der bekannten Gefilde bewegen wie hier, ist jede Erklärung, die zumndest schlüssig ist, das Beste, das man kriegen kann. Heißt noch lange nicht, dass man automatisch daran glauben soll!


                    Zitat von Kamin Beitrag anzeigen
                    Die Frage bleibt: "Glaube ich, oder weiß ich, dass die Erklärung passt?"
                    ... oder veranlasst mich nicht vielmehr mein vorgefasster Glaube an die Logik, dass dann auch der logische Schluss und die Erklärung passt?!!!
                    Selbst die Logik ( siehe mathematische Beweise ) versucht hier sehr sauber zu trennen. Deswegen sind Mathematiker immer ein bisschen weltfremd, weil etwas in ihnen weiß, dass ihre Logik eigentlich nur passt, wenn man daran glaubt.
                    Das ist eine sehr schwierige Frage! Aber wenn wir anfangen, die Logik als "Glaube" und nicht als allgemeingültig darzustellen, erhalten wir ein riesiges Chaos! Und das zu Unrecht, weil sie sich bis jetzt sehr gut bewährt hat!

                    Zitat von Kamin Beitrag anzeigen
                    Ich nehme jetzt mal eine andere Perspektive ein:
                    Ich sei nun ein ungläubiges außerirdisches Wesen und nehmen wir an, dass ich die Glaubensfähigkeit der Menschen untersuche. Dazu begebe ich mich auf den Planeten Erde und treffe mich mit Menschen aller bekannten Lebensphilosophien.
                    Lebe lang und erfolgreich, edler Fremder, und fühl dich in unserer Bude wie zu Hause

                    Zitat von Kamin Beitrag anzeigen
                    Ich treffe Menschen, die mir von ihrem Gott erzählen, den sie anbeten und mit dem sie über gewisse Rituale in Beziehung treten können. Sie nennen das ihren "Glauben" und sagen, dass ihnen dies innere Stärke gebe.

                    Dann komme ich zu anderen Menschen, die auf meine Frage hin, ob sie auch gläubig wären, ganz heftig widersprechen und meinen, dass es einen Gott doch gar nicht gebe. Obwohl das eigentlich gar nicht meine Frage war, haben sie gleich diesen selben Gott mit ins Spiel gebracht, den mir die anderen Menschen schon beschrieben hatten. Auf die Frage, ob sie gläubig sind, bekomme ich sodann keine Antwort mehr.
                    Aufpassen. Gläubig heißt in meinem Wortschatz, an eine höhere Macht oder etwas Unfassbares zu glauben, ohne dass das in irgendeiner Weise verifiziert wurde oder gar verifizierbar ist! Daher ist die Antwort "Es gibt keinen Gott (eben diese höhere Macht)" sehr wohl eine Antwort auf deine Frage: sie glauben nicht daran und sind somit auch nicht gläubig.

                    Zitat von Kamin Beitrag anzeigen
                    Interessiert verfolge ich nun ein bisschen das Leben dieser zwei Gruppen, die ich mir als Studienobjekte herausgesucht habe. Weiterhin interessiert es mich, wie gläubig Menschen sind.
                    Ich beobachte den Alltag vieler Menschen und stelle fest: Alle Menschen sind gleichermaßen gläubig. Die Art des Glaubens ist aber auf der Erde je nach Tätigkeit und Lebenssituation sehr unterschiedlich. Da gibt es zum Beispiel Menschen auf der Erde, die ein Leben nur zum "Glauben" führen und alle Tätigkeiten auf der Erde fast nicht beachten. Auf der anderen Seite gibt es Leute, die an eine materielle Energie namens "Geld" glauben, welche Ihnen da sehr viele Menschen daran glauben, Macht über sehr viele Menschen ausüben lässt. Meist glauben letztere auch daran, dass ihnen der technologische Fortschritt, den die Erde durchläuft auch dabei hilft, etwas mehr materielle Güter oder auch Geld zu besitzen.
                    Zu oberflächlich... mich hätte deine Studie damit nämlich nicht erfasst du sagst, alle Menschen seien irgendwie gläubig, das wurde schon mal früher erwähnt. Dem möchte ich ganz entschieden widersprechen!
                    Ich selbst glaube nicht. Ich weiß oder ich suche nach diesem Wissen, ich bin ein Wissenschaftler mit Leib und Seele. Etwas dazwischen gibt es nicht. Ein Beispiel: bis vor Kurzem war ich aufgrund mangelnder Sachkenntnis radikal gegen jede Form von Esotherik eingestellt. Jetzt werde ich mit neuem Input gefüttert und finde ein paar interessante Sache, den Rest, der meinem auf Wissen aufgebauten Weltbild widerspricht bzw. noch nicht eingebaut ist, versuche ich, irgendwie weg zu rationalisieren, also im Rahmen meines Weltbilds zu erklären. Sobald ich da aber auf einen Widerstand stoße, auf etwas, das ums Verrecken nicht reinpasst, dann ändere ich mein Weltbild.
                    Ich glaube also nicht unumstößlich an irgendetwas, das ich auch nicht versuche zu hinterfragen, mein Weltbild ist wandelbar, um der Realität so nah wie möglich zu kommen. Und genau das hat nichts mit Glauben zu tun! Und genau das ist der Grund, warum ich jeden schlimmste Lügen schimpfe, der die Wissenschaft als Ersatzreligion darstellt!


                    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                    Womit bewiesen wäre, dass Esotherik keine Wissenschaft sein kann. Wie soll denn etwas wissenschaftlich sein, was jeder Betreiber anders sieht? Wissenschaftlich bedeutet obendrein, dass es jederzeit reproduzierbar sein muss. Das kann es nicht sein, wenn jeder etwas anders definiert.
                    Soviel zum Problem der kommerziellen und geistigen Ausbeutung der Esotherik - wie in der UFO-Szene ist der allergrößte Teil Lug und Trug und es ist schwer rauszufinden, ob hinter dem Rest tatsächlich was steckt.

                    Was die Reproduzierbarkeit angeht: Genau so etwas würde ich gerne mal ausprobieren. Wenn sich während meines künftigen Physikstudiums mal die Möglichkeit ergibt, mache ich sowas auf jeden Fall mal!

                    Zitat von Liska Beitrag anzeigen
                    Ich glaube meinen Standpunkt zu erläutern ist genauso schwer, wie bei Dir Ich verleugne Gott nicht. Ich weiß nur einfach nicht, ob sowas existiert. Das liegt zum einen natürlich an der Erziehung in der DDR, als der Glauben keine Bedeutung haben durfte. Und zum anderen an der Erziehung durch meine Eltern. Sie sind beide getauft und konfirmiert. Aber durch verschiedene Dinge sind sie aus der Kirche ausgetreten. Vor allem, weil sie der Meinung sind, dass die Kirche mit einem Glauben an sich nichts zu tun hat. Wozu braucht man goldgeschmückte Gotteshäuser? (Auch wenn sie Evangelen waren und da der Prunk nicht so ausgeprägt ist, wie bei der Katholischen Kirche.)
                    Sie haben mir gezeigt, dass es einen Glauben gibt. Mein Vater ist eben der Meinung, dass die Bibel kein Wort Gottes ist, sondern ein Geschichtsbuch. Er glaubt nicht an die jungfräulige Empfängnis, er glaubt nicht an eine Auferstehung Christi etc. Er hinterfragt diese Dinge. Und schon, wenn man diese Dinge hinterfragt, glaubt man nicht mehr. Jedenfalls nicht die allgemeine christliche Lehre, die genau diese Dinge als Grundlage des Glaubens nimmt.
                    Und genau deswegen steht die christliche Lehre bei mir ziemlich weit unten... die schlichte Weigerung, den Glauben zu hinterfragen. Und genau das wird der Grund sein, warum es in ein paar hundert Jahren keine Kirche mehr geben wird (es sei denn, Intelligent Design erobert die Welt!).

                    Zitat von Liska Beitrag anzeigen
                    Und diese Einstellung, immer alle Dinge zu hinterfragen, habe ich aufgenommen. Es fällt mir eben schwer, an eine höhere Macht zu glauben, die alles für mich vorherbestimmt. Oder eben an eine Macht, die das Universum geschaffen hat und selber nicht in diesem existiert. Wie man immer auch Gott definiert. Ich kann mich eher mit der Einstellung anfreunden, dass Gott in allem existiert, aber dann ist es für mich eben keine höhere Macht mehr. Dann ist es einfach für mich das Leben, welches aber nicht vorherbestimmt ist. Es existiert einfach, ohne Grund.
                    Und genau dann reden wir eigentlich nicht mehr von einem Gott. Es ist dann vielmehr der tiefverwurzelte Glaube, dass es noch irgendetwas anderes geben muss. Nur nicht mehr in Form von Religion manifestiert (was den Glauben dann auch nicht mehr angreifbar macht, weil er sich abkapselt).



                    Ich muss noch allgemein loswerden, dass das hier die mit Abstand angenehmste Grundsatzdiskussion ist, die ich je erlebt habe... normalerweise gehen sich die Parteien nämlich immer gegenseitig an die Gurgel, weil beide 100% auf ihre Theorie eingefahren sind! Großes Lob an alle!
                    "Denken ist eine Anstrengung, Glauben ein Komfort" - Ludwig Marcuse
                    "Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen." - Richard Dawkins
                    "Menschen brauchen nun mal für jedes Wehwehchen einen zuständigen Gott. Die in den letzten zwei Jahrtausenden in den Himmel aufgenommenen christlichen Heiligen machen da keine Ausnahme." - Erich von Däniken

                    Kommentar


                      Zitat von Cmdr. Tomalak Beitrag anzeigen
                      Auf die Gefahr hin, dass du das irgendwo schon mal geschrieben hast und ich es in meiner Faulheit nicht gelesen habe: Wofür sind deiner Meinung nach diese Kenntnisse notwendig... vor allem, wie gesichert sind diese "Kenntnisse"?
                      Genausowenig wie alle anderen, sie haben aber einen interessanten, ganz anderen Denkansatz als die "normale" christliche Lehre. Als ob sie für "weiterentwickelte" Wesen entwickelt worden wäre.

                      Natürlich ist es schön, wenn Fragen aufgeworfen werden, der Witz ist nur, wenn zu viele Fragen aufgeworfen werden und sich alles abseits der bekannten Physik bewegt, dann ist das i in der Regel ein gutes Indiz, dass man auf dem Holzweg ist
                      Für mich ist das wichtigste, dass die Metaphysik endlich wissenschaftlich erklären lässt. Dazu braucht es aber viel gegenseitiges Verständnis um dem ganzen endlich auf die Spur zu kommen. Fragen sind dazu da, beantwortet zu werden.

                      Immer und Jederzeit die Bibel hängt mir mittlerweile echt aus dem Hals raus, genau so wie die konventionellen Christen, die einfach gar nichts hinterfragen, was der Pfarrer von der Kanzel labert! Hier gibt es davon glücklicherweise weniger davon (allgemein habe ich das Gefühl, dass hier fast nur Leute sind, die sich sehr viele Gedanken um ihr Leben und philosophische Fragen machen...)
                      Glaub mir, diese Christen hängen mir auch zum Hals raus. Am liebsten habe ich die Gruppen, die mir sagen, wie sie diesen Text empfinden, die sich aber auch erklären lassen, in welcher Zeit dieser Text was für eine Bedeutung hatte... etc. Das bedeutet aber, dass sie ziemlich offen sind.

                      ????
                      Eine Fussgelenkentzündung? Einfach so mal? Und das war kein zufal? Ich kann mir gut vorstellen, dass du da schon öfter reingelatscht bist, ohne dir gedanken zu machen. Als du dir dann aber das teil zugezogen hast, erinnerst du dich, dass du genau da durchgeschlappt bist und machst evtl. das für die Entzündung verantwortlich... ist nur eine andere Version, wie es auch sein könnte, ich biete nämlich immer gerne Alternativen an nur um daran zu erinnern, dass so ein "Erlebnis" nicht unbedingt was zu sagen hat, aber was du da erzählst, beginnt mich ernsthaft zu interessieren... würde ich sehr gerne mal so richtig wissenschaftlich untersuchen, was da dran ist, leider wohnst du nicht gerade um die Hausecke
                      Nein ehrlich gesagt, hab ich das gleich "gemerkt" als ich da reingelatscht bin. Normalerweise lasse ich es auch gleich abholen, nur da hab ichs vergessen. Und es könnte ja auch wer anders da rein latschen, nur weil ich es da auf den Weg stelle. Ich glaube, den Engeln ist es wurscht, obs im Blumenbeet oder auf dem Weg steht.

                      Wenn man davon absieht, dass ich jetzt nicht weiß, was du von mir absaugen willst, wollte ich ja gerade damit ausdrücken, dass die ganze Esotherik in der Luft schwebt. Wenn ich ein Standbein oder eine Erklärung finden würde, müßten wir hier nicht mehr diskutieren
                      schlechte Energien würden abgesaugt, genauso wie manchmal fälschlicherweise gute Energien abgesaugt werden. Das sind "Anfängerfehler". Darum sollte man nie ohne "Sicherung" in der immateriellen Welt arbeiten. Und nicht alle Esoteriker arbeiten korrekt. Die wissen manchmal selbst nicht so genau, was sie da wirklich tun. Deshalb sollte man da wirklich vorsichtig sein, mit wem man arbeitet.

                      Glaube ich dir, ist aber nix dran. Wenn etwas aus Prinzip wissenschaftlich nicht nachvollziehbar ist, dann existiert es auch nicht! Denn die Wissenschaft ist gerade das, die Nachvollziehung der Welt, in allen irhen Aspekten. Und genau daher ist sie keine Ersatzreligion oder etwas derart!!
                      Okay, ich bin lernfähig

                      Mmh, lecker, ich bekomm schon wieder Hunger aber fnd ich gut, dass du nicht zu den Jahrmarktwahrsagerinnen gehörst, die sich en "kleines" Extrageld dazu verdienen
                      Ich schaue auch nicht in die Zukunft. Da halte ich es mit Gene Roddenberry. Die Zukunft wird jetzt gemacht. Je nachdem, welche Variablen wir wählen, wird die Zukunft verändert. Ich halte mich an das jetzt.

                      Prinzipiell ja, wenn wir uns aber so abseits der bekannten Gefilde bewegen wie hier, ist jede Erklärung, die zumndest schlüssig ist, das Beste, das man kriegen kann. Heißt noch lange nicht, dass man automatisch daran glauben soll!
                      Ich finde schon auch, dass sich Glaube und Logik nicht ausschliessen sollten. Manchmal ist die richtige Erklärung einfach noch nicht da. Schliesslich hat ein Steinzeitmensch auch noch nicht gewusst, dass ein Apfel auf den Boden fällt, weil es die Gravitation gibt. (Hinkender Vergleich, ich weiss.)

                      Das ist eine sehr schwierige Frage! Aber wenn wir anfangen, die Logik als "Glaube" und nicht als allgemeingültig darzustellen, erhalten wir ein riesiges Chaos! Und das zu Unrecht, weil sie sich bis jetzt sehr gut bewährt hat!
                      Logik schliesst aber sehr vieles aus, wenn sie zu einseitig angewandt wird. Und das bedauere ich sehr.

                      Lebe lang und erfolgreich, edler Fremder, und fühl dich in unserer Bude wie zu Hause
                      Hihihi ein kleiner Vulkanier? Dann bin ich die Bajoranierin unter euch...

                      Aufpassen. Gläubig heißt in meinem Wortschatz, an eine höhere Macht oder etwas Unfassbares zu glauben, ohne dass das in irgendeiner Weise verifiziert wurde oder gar verifizierbar ist! Daher ist die Antwort "Es gibt keinen Gott (eben diese höhere Macht)" sehr wohl eine Antwort auf deine Frage: sie glauben nicht daran und sind somit auch nicht gläubig.
                      Kompliziertes Wortspiel...

                      Zu oberflächlich... mich hätte deine Studie damit nämlich nicht erfasst du sagst, alle Menschen seien irgendwie gläubig, das wurde schon mal früher erwähnt. Dem möchte ich ganz entschieden widersprechen!
                      Ich selbst glaube nicht. Ich weiß oder ich suche nach diesem Wissen, ich bin ein Wissenschaftler mit Leib und Seele. Etwas dazwischen gibt es nicht. Ein Beispiel: bis vor Kurzem war ich aufgrund mangelnder Sachkenntnis radikal gegen jede Form von Esotherik eingestellt. Jetzt werde ich mit neuem Input gefüttert und finde ein paar interessante Sache, den Rest, der meinem auf Wissen aufgebauten Weltbild widerspricht bzw. noch nicht eingebaut ist, versuche ich, irgendwie weg zu rationalisieren, also im Rahmen meines Weltbilds zu erklären. Sobald ich da aber auf einen Widerstand stoße, auf etwas, das ums Verrecken nicht reinpasst, dann ändere ich mein Weltbild.
                      Ich glaube also nicht unumstößlich an irgendetwas, das ich auch nicht versuche zu hinterfragen, mein Weltbild ist wandelbar, um der Realität so nah wie möglich zu kommen. Und genau das hat nichts mit Glauben zu tun! Und genau das ist der Grund, warum ich jeden schlimmste Lügen schimpfe, der die Wissenschaft als Ersatzreligion darstellt!
                      Ja aber dein Weltbild ist auch eine Art Glaube. Du glaubst solange daran, bis es nicht mehr passt. So gehe ich aber auch mit meinem Glauben um. Deswegen werfen mir ein paar Leute auch Unglauben vor

                      Soviel zum Problem der kommerziellen und geistigen Ausbeutung der Esotherik - wie in der UFO-Szene ist der allergrößte Teil Lug und Trug und es ist schwer rauszufinden, ob hinter dem Rest tatsächlich was steckt.
                      Die Esotherikzusammenkünfte kommen mir manchmal so vor wie Kirchen. Eigentlich glauben ja alle dasselbe, und eben doch nicht. Es wird kommerzialisiert und am Schluss kommen da nur noch leere, hohle Worte raus. Wieso muss man da so lieb sein und jedem helfen? Bei der Kirche geht es dabei genauso ums Geld und Ansehen, wie bei einem Heiler, der in Prospekten seine Heilkraft für gutes Geld hergibt.

                      Was die Reproduzierbarkeit angeht: Genau so etwas würde ich gerne mal ausprobieren. Wenn sich während meines künftigen Physikstudiums mal die Möglichkeit ergibt, mache ich sowas auf jeden Fall mal!
                      Toll, studiere Physik. Wo denn? Demnächst wird auf einer Uni in Deutschland ein solches Projekt gestartet, ich weiss aber noch nicht wo.

                      Und genau deswegen steht die christliche Lehre bei mir ziemlich weit unten... die schlichte Weigerung, den Glauben zu hinterfragen. Und genau das wird der Grund sein, warum es in ein paar hundert Jahren keine Kirche mehr geben wird (es sei denn, Intelligent Design erobert die Welt!).
                      Dabei hat Jesus selbst von seinen Anhängern gefordert: Drum prüft, was ihr glaubt.

                      Und genau dann reden wir eigentlich nicht mehr von einem Gott. Es ist dann vielmehr der tiefverwurzelte Glaube, dass es noch irgendetwas anderes geben muss. Nur nicht mehr in Form von Religion manifestiert (was den Glauben dann auch nicht mehr angreifbar macht, weil er sich abkapselt).
                      Ich weiss, dass es ihn gibt, ich habe es in jedem meiner gelebten Leben gewusst. Das gehört zu meiner innersten Essenz meines Ichs. Ohne dieses Wissen, würde ich vielleicht verstehen, wenn ihr sagt, dass ich das nicht wissen kann, weil ihr es auch nicht wisst. Ich kann eure Aussagen zwar logisch nachvollziehen, aber nicht wirklich verstehen.

                      Ich muss noch allgemein loswerden, dass das hier die mit Abstand angenehmste Grundsatzdiskussion ist, die ich je erlebt habe... normalerweise gehen sich die Parteien nämlich immer gegenseitig an die Gurgel, weil beide 100% auf ihre Theorie eingefahren sind! Großes Lob an alle!
                      Danke gleichfalls. Ich hasse es auch, wenn mir gleich jemand an die Gurgel geht. Ein versuchen, einander gegenseitig zu verstehen, auch wenn es nicht immer auf anhieb gelingt, würde der ganzen Welt gut tun.
                      Ich habe es satt, die Menschen zu durchschauen. Es ist so leicht, und es führt zu nichts. Elias Canetti
                      Take it easy, but take it. Nothing Comes to you, when you waite to long.

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                        Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen
                        Für mich ist das wichtigste, dass die Metaphysik endlich wissenschaftlich erklären lässt. Dazu braucht es aber viel gegenseitiges Verständnis um dem ganzen endlich auf die Spur zu kommen. Fragen sind dazu da, beantwortet zu werden.
                        Genau so gehört es sich!

                        Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen
                        Glaub mir, diese Christen hängen mir auch zum Hals raus. Am liebsten habe ich die Gruppen, die mir sagen, wie sie diesen Text empfinden, die sich aber auch erklären lassen, in welcher Zeit dieser Text was für eine Bedeutung hatte... etc. Das bedeutet aber, dass sie ziemlich offen sind.
                        Das ist ja der Witz bei der Bibel. Je nach Zeit wird sie so interpretiert wie man es gerne hätte - so wird aus dem Gebot, das den Ehebruch verbietet, ganz schnell ein Verbot gegen Masturbation und Homosexualität da sind besonders die konservativen Katholiken dabei!! Die haben irgendwelche Wertvorstellungen von vor 50-60 Jahren (allen voran unser lieber Papst) und legen dann die Bibel so aus, dass sie diese Vorstellungen bestätigt sehen und sie als allgemeingültig hinstellen können. Meiner Meinung nach eine ärgerliche Vorgehensweise, weil sich die meisten Idioten auf dieser Welt sofort hinten anstellen! Und zwar meistens diejenigen, die selber nichts im Kopf haben und andere für sich denken lassen müssen, weil sie sonst gegen eine Wand laufen würden
                        Aber ich komme vom Thema ab... bei Christen komme ich immer so richtig in Fahrt


                        Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen
                        Nein ehrlich gesagt, hab ich das gleich "gemerkt" als ich da reingelatscht bin. Normalerweise lasse ich es auch gleich abholen, nur da hab ichs vergessen. Und es könnte ja auch wer anders da rein latschen, nur weil ich es da auf den Weg stelle. Ich glaube, den Engeln ist es wurscht, obs im Blumenbeet oder auf dem Weg steht.
                        Und genau solche Fälle würde ich gerne reproduzieren und schauen, ob wirklich jedesmal, wenn jemand reintritt, derjenige irgendwelche Verletzungen oder sonstwie greifbare Veränderungen erleidet.


                        Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen
                        Ich schaue auch nicht in die Zukunft. Da halte ich es mit Gene Roddenberry. Die Zukunft wird jetzt gemacht. Je nachdem, welche Variablen wir wählen, wird die Zukunft verändert. Ich halte mich an das jetzt.
                        Das halte ich auch für richtig. Es ist schon denkbar, dass die Zukunft schon fest steht (siehe Brane-Theorie, in der unsere Raumzeit in einer höheren Dimension ein kugelähnliches Gebilde darstellt - und diese Kugel muss schon vollständig vorhanden sein, also auch alle Informationen über Vergangenheit und Zukunft). Aber selbst wenn, ist es physikalisch schon abartig schwierig, überhaupt eine denkbare Möglichkeit zu finden, Informationen oder gar Objekte durch die Zeit zu schleusen, dass ich es für Humbug jalte, dass ein Mensch zielgerichtet Informationen aus der Zukunft sammeln kann!
                        Wie gesagt, es ist eine Meinung, denn ganz sicher kann sich hier niemand sein.

                        Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen
                        Ich finde schon auch, dass sich Glaube und Logik nicht ausschliessen sollten. Manchmal ist die richtige Erklärung einfach noch nicht da. Schliesslich hat ein Steinzeitmensch auch noch nicht gewusst, dass ein Apfel auf den Boden fällt, weil es die Gravitation gibt. (Hinkender Vergleich, ich weiss.)
                        Sobald ein Glaube logisch oder empirisch verifiziert ist, ist es schon wieder kein Glaube mehr. Dass der Apfel auf den Boden fällt, das ist empirisch. Warum dass so ist, hat uns Einstein gezeigt. Und genau das würde ich gerne auf die Esotherik übertragen können. Ich möchte empirisch Feststellungen machen, die eindeutig darauf hindeuten, dass an der Theorie was dran ist. Warum und wie genau das ganze dann geschieht, das können wir dann der nächsten Generation überlassen.


                        Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen
                        Logik schliesst aber sehr vieles aus, wenn sie zu einseitig angewandt wird. Und das bedauere ich sehr.
                        Ach, die alte Leier... natürlich kann man eine Menge hin und her drehen, bis Unsinn herauskommt. Aber wenn man die Logik richtig anwendet, kann das nicht passieren. Der eigentliche Witz ist dann nachher rauszukriegen, wo die Logik nicht richtig angewandt wurde.


                        Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen
                        Hihihi ein kleiner Vulkanier? Dann bin ich die Bajoranierin unter euch...
                        Richtig geraten Ich finde die Vulkanier toll. Aber die Romulaner sind auch toll, daher mein Nick


                        Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen
                        Kompliziertes Wortspiel...
                        Weniger ein Wortspiel als die konsequente Anwendung einer Definition. Denn nur dann kann ich von mir behaupten, nicht gläubig zu sein.


                        Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen
                        Ja aber dein Weltbild ist auch eine Art Glaube. Du glaubst solange daran, bis es nicht mehr passt. So gehe ich aber auch mit meinem Glauben um. Deswegen werfen mir ein paar Leute auch Unglauben vor
                        Ich verstehe was du meinst. Der Witz ist die Fähigkeit oder der Wille zur Hinterfragung des Weltbildes. Das ist der unterschied zum Glaube im herkömmlichen Sinn. Natürlich kann ich nicht behaupten, dass mein Weltbild allgemeingültig ist und ich gehe trotzdem in den meisten meiner Überlegungen davon aus, dass es richtig ist. Aber ich kann sagen, dass zumindest die Mittel, mit denen ich mein Weltbild forme und auch ständig ändere allgemeingültig sein sollten und genau das ist der Haken, der den Wissenschaftler vom Pfarrer unterscheidet!


                        Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen
                        Die Esotherikzusammenkünfte kommen mir manchmal so vor wie Kirchen. Eigentlich glauben ja alle dasselbe, und eben doch nicht. Es wird kommerzialisiert und am Schluss kommen da nur noch leere, hohle Worte raus. Wieso muss man da so lieb sein und jedem helfen? Bei der Kirche geht es dabei genauso ums Geld und Ansehen, wie bei einem Heiler, der in Prospekten seine Heilkraft für gutes Geld hergibt.
                        Natürlich, sobald Geld ins Spiel kommt, sehen alle nur noch wie Dagobert die Dollarzeichen und die eigentliche Sache fällt unter den Tisch - so sind die meisten Menschen halt


                        Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen
                        Toll, studiere Physik. Wo denn? Demnächst wird auf einer Uni in Deutschland ein solches Projekt gestartet, ich weiss aber noch nicht wo.
                        Ich werde wahrscheinich in Stuttgart studieren, aber Krlsruhe hört sich auch nicht schlecht an (nur haben die halt kein atrophysikalisches Institut und keine Sternwarte, die sind mehr auf kernphysik ausgelegt).
                        Wenn du Infos zu dem Projekt hast, nur her damit!


                        Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen
                        Dabei hat Jesus selbst von seinen Anhängern gefordert: Drum prüft, was ihr glaubt.
                        Man pickt sich die Bibelstellen raus, die man brauchen kann, der Rest tangiert nur peripher (politisch korrekt für: geht am A*** vorbei!). Pure Arroganz, Scheinheiligkeit und der fehlende Wille, eigene Regeln konsequent durchzusetzen, wenn es unangenehm wird - so kennen wir doch unsere Kirche, aber ich fange schon wieder an zu lästern


                        Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen
                        Ich weiss, dass es ihn gibt, ich habe es in jedem meiner gelebten Leben gewusst. Das gehört zu meiner innersten Essenz meines Ichs. Ohne dieses Wissen, würde ich vielleicht verstehen, wenn ihr sagt, dass ich das nicht wissen kann, weil ihr es auch nicht wisst. Ich kann eure Aussagen zwar logisch nachvollziehen, aber nicht wirklich verstehen.
                        Meinst du einen Schöpfergott? Oder jenen spirituellen Gott, der halt überall zugegen ist, alles durchdringt aber sonst eigentlich nichts Besonderes zu tun hat, außer vieleicht ein paar negative oder positive Energien umzuleiten? Oder beides?

                        Was den Schöpfergott angeht: Siehe der Intelligent Design-Thread. Ich war zwar lang nicht mehr da, weil mir schlicht die Zeit fehlt, aber es würde mich sehr wundern, wenn unsere Fundis vom Dients irgendwelche ernstzunehmenden Argumente gefunden hätten

                        Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen
                        Danke gleichfalls. Ich hasse es auch, wenn mir gleich jemand an die Gurgel geht. Ein versuchen, einander gegenseitig zu verstehen, auch wenn es nicht immer auf anhieb gelingt, würde der ganzen Welt gut tun.
                        Meine Rede drauf rumhacken bringt nur bei offensichtlich hoffnungslosen Fällen etwas (Ich will ja keine Namen nennen (Spacejay))
                        "Denken ist eine Anstrengung, Glauben ein Komfort" - Ludwig Marcuse
                        "Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen." - Richard Dawkins
                        "Menschen brauchen nun mal für jedes Wehwehchen einen zuständigen Gott. Die in den letzten zwei Jahrtausenden in den Himmel aufgenommenen christlichen Heiligen machen da keine Ausnahme." - Erich von Däniken

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                          Dabei hat Jesus selbst von seinen Anhängern gefordert: Drum prüft, was ihr glaubt.
                          Und an einer anderen Stelle preist Jesus den blinden Glauben und regt sich über den ungläubigen Thomas auf, der - skandalöserweise - nicht auf Anhieb glaubt, dass ein Mensch von den Toten auferstanden ist, und sich erst durch die eigene Sinneswahrnehmung überzeugen lässt....

                          Ich meine doch: Diese Stelle passt viel besser zu den Interessen des Christentums als die Aussage "Prüfet alles". Denn es kann überhaupt nicht im Sinne einer Religion sein, von den Anhängern eine kritische, rationale Einstellung zu fordern: Eine Religion, die das tun würde, wäre gar nicht lebensfähig.

                          Ich weiss, dass es ihn gibt, ich habe es in jedem meiner gelebten Leben gewusst.
                          Nein, du weißt es nicht. Du glaubst es lediglich. Wissen liegt erst dann vor, wenn man nicht bloß von seinen Ansichten überzeugt ist, sondern rationale und rechtfertigende Gründe für diesen Glauben vorlegen kann.

                          Du hingegen konntest aber kein einziges überzeugendes Argument für die Richtigkeit deiner Behauptungen vorlegen, sondern hast nur immer wieder auf dein starkes Gefühl des Überzeugtseins hingewiesen. Dieses starke Gefühl, dass man mit der eigenen Sache richtig liegt, ist aber nun mal kein Argument dafür, dass es sich wirklich so verhält.

                          Kommentar


                            Zitat von Cmdr. Tomalak Beitrag anzeigen
                            Das ist ja der Witz bei der Bibel. Je nach Zeit wird sie so interpretiert wie man es gerne hätte - so wird aus dem Gebot, das den Ehebruch verbietet, ganz schnell ein Verbot gegen Masturbation und Homosexualität da sind besonders die konservativen Katholiken dabei!! Die haben irgendwelche Wertvorstellungen von vor 50-60 Jahren (allen voran unser lieber Papst) und legen dann die Bibel so aus, dass sie diese Vorstellungen bestätigt sehen und sie als allgemeingültig hinstellen können. Meiner Meinung nach eine ärgerliche Vorgehensweise, weil sich die meisten Idioten auf dieser Welt sofort hinten anstellen! Und zwar meistens diejenigen, die selber nichts im Kopf haben und andere für sich denken lassen müssen, weil sie sonst gegen eine Wand laufen würden
                            Aber ich komme vom Thema ab... bei Christen komme ich immer so richtig in Fahrt
                            Es wäre alles schon wichtig, was in der Bibel steht, aber man sollte sich da wohl halten wie Paulus: Ohne die Liebe ist das alles nichts...

                            Und genau solche Fälle würde ich gerne reproduzieren und schauen, ob wirklich jedesmal, wenn jemand reintritt, derjenige irgendwelche Verletzungen oder sonstwie greifbare Veränderungen erleidet.
                            Oder warum da nichts mehr wächst...

                            Das halte ich auch für richtig. Es ist schon denkbar, dass die Zukunft schon fest steht (siehe Brane-Theorie, in der unsere Raumzeit in einer höheren Dimension ein kugelähnliches Gebilde darstellt - und diese Kugel muss schon vollständig vorhanden sein, also auch alle Informationen über Vergangenheit und Zukunft). Aber selbst wenn, ist es physikalisch schon abartig schwierig, überhaupt eine denkbare Möglichkeit zu finden, Informationen oder gar Objekte durch die Zeit zu schleusen, dass ich es für Humbug jalte, dass ein Mensch zielgerichtet Informationen aus der Zukunft sammeln kann!
                            Wie gesagt, es ist eine Meinung, denn ganz sicher kann sich hier niemand sein.
                            Ich bin der Meinung, dass man schon mit gewissen Päckchen, die man sich aussucht, hierher kommt, um sie zu leben. Nur ob man das dann wirklich tut, ist jedem seine eigene Entscheidung. Daher passiert auch alles anders, als man es als Seele geplant hat. Man muss das Spiel eben erst spielen, bevor man es wirklich versteht...

                            Sobald ein Glaube logisch oder empirisch verifiziert ist, ist es schon wieder kein Glaube mehr. Dass der Apfel auf den Boden fällt, das ist empirisch. Warum dass so ist, hat uns Einstein gezeigt. Und genau das würde ich gerne auf die Esotherik übertragen können. Ich möchte empirisch Feststellungen machen, die eindeutig darauf hindeuten, dass an der Theorie was dran ist. Warum und wie genau das ganze dann geschieht, das können wir dann der nächsten Generation überlassen.
                            Ich würde mich sofort zur Verfügung stellen Da meine Freundin, die auch ein wenig meine Lehrerin ist, sich in einen Physiker-Professor verliebt hat, sehe ich da interessante Möglichkeiten. Jetzt würde vielleicht nur noch das Geld fehlen, aber planen tun sies schon, es ist aber noch gar nichts offiziell, auch nicht, dass sie zusammen sind...

                            Ach, die alte Leier... natürlich kann man eine Menge hin und her drehen, bis Unsinn herauskommt. Aber wenn man die Logik richtig anwendet, kann das nicht passieren. Der eigentliche Witz ist dann nachher rauszukriegen, wo die Logik nicht richtig angewandt wurde.
                            Und da fehlt uns ein richtiger Vulkanier, soll ich mal einen herzaubern?

                            Weniger ein Wortspiel als die konsequente Anwendung einer Definition. Denn nur dann kann ich von mir behaupten, nicht gläubig zu sein.
                            Vielleicht verstehe ich da auch was falsch, aber bis in die letzte Konsequenz kannst du das doch auch nicht wirklich beweisen (wenn auch besser als ich). Dann ist es doch auch eine Art Glaube.

                            Ich verstehe was du meinst. Der Witz ist die Fähigkeit oder der Wille zur Hinterfragung des Weltbildes. Das ist der unterschied zum Glaube im herkömmlichen Sinn. Natürlich kann ich nicht behaupten, dass mein Weltbild allgemeingültig ist und ich gehe trotzdem in den meisten meiner Überlegungen davon aus, dass es richtig ist. Aber ich kann sagen, dass zumindest die Mittel, mit denen ich mein Weltbild forme und auch ständig ändere allgemeingültig sein sollten und genau das ist der Haken, der den Wissenschaftler vom Pfarrer unterscheidet!
                            Hm, dann bin ich ein Wissenschaftlicher Christ... ich hinterfrage dauernd mein Weltbild und sehe das Christsein im herkömmlichen Sinn durchaus nicht als allgemeingültig. Ich kann nur sagen, dass es zu mir passt. Das ist aber auch schon alles.

                            Natürlich, sobald Geld ins Spiel kommt, sehen alle nur noch wie Dagobert die Dollarzeichen und die eigentliche Sache fällt unter den Tisch - so sind die meisten Menschen halt
                            Das könnte man aber auch vom himmlischen Lohn sagen. Da sehen manche Leute auch "Dollarzeichen". Und kommen sich dann unheimlich gut vor und meinen, sie kommen deswegen in den Himmel die sind mir aber unheimlich. So uähäwäh läuft es mir den Rücken hinunter. Der Mensch muss endlich lernen zu akzeptieren, dass er "Gottes Ebenbild" ist, und Gott ist beides. Gut und Böse, weil er alles ist. Beides hat seine Berechtigung. Und gehört dazu.

                            Ich werde wahrscheinich in Stuttgart studieren, aber Krlsruhe hört sich auch nicht schlecht an (nur haben die halt kein atrophysikalisches Institut und keine Sternwarte, die sind mehr auf kernphysik ausgelegt).
                            Wenn du Infos zu dem Projekt hast, nur her damit!
                            Halte dich an Stuttgart, dort soll wenn möglich das Projekt umgesetzt werden, Infos hab ich aber noch keine. Da das Projekt noch nicht wirklich existiert. Wie lange studiert man denn da so? Ich habe gehört, dass man lange braucht, um ein solches Projekt zum laufen zu bringen...

                            Man pickt sich die Bibelstellen raus, die man brauchen kann, der Rest tangiert nur peripher (politisch korrekt für: geht am A*** vorbei!). Pure Arroganz, Scheinheiligkeit und der fehlende Wille, eigene Regeln konsequent durchzusetzen, wenn es unangenehm wird - so kennen wir doch unsere Kirche, aber ich fange schon wieder an zu lästern
                            Und wo bleibt da die Liebe zum Nächsten? Wenn ich mir herauspicke, was mir passt, muss ich Konsequent sein und das auch dem Nächsten zubilligen. Das passiert hier in meiner Umgebung immer mehr. Vielleicht liegt das auch ein wenig an mir Ich bin nicht unbedingt immer eine geliebte Freundin, manchmal gehe ich mit meinen Fragen auch sehr auf die Nerven.

                            Meinst du einen Schöpfergott? Oder jenen spirituellen Gott, der halt überall zugegen ist, alles durchdringt aber sonst eigentlich nichts Besonderes zu tun hat, außer vieleicht ein paar negative oder positive Energien umzuleiten? Oder beides?
                            Der hat auch was zu lernen... aus uns, weil er das nicht kennt, darum hat er uns ja auch geschaffen. Wobei, jetzt mach ich ein Durcheinander. Gott hat das Christusbewusstsein geschaffen, oder anders DAS WORT. Und ohne das Wort war nichts. Denn das Christusbewusstsein hat alles geschaffen. Und das war und ist und wird immer bei Gott sein, genauso wie das Bewusstsein des Ahriman, des Gegenspielers des Schöpfers, der genauso Gott ist wie das Wort.

                            Was den Schöpfergott angeht: Siehe der Intelligent Design-Thread. Ich war zwar lang nicht mehr da, weil mir schlicht die Zeit fehlt, aber es würde mich sehr wundern, wenn unsere Fundis vom Dients irgendwelche ernstzunehmenden Argumente gefunden hätten
                            Gib mir bitte einen Link, bin zu faul zum suchen

                            Meine Rede drauf rumhacken bringt nur bei offensichtlich hoffnungslosen Fällen etwas (Ich will ja keine Namen nennen (Spacejay))
                            Auch da nützt es meist nicht, es löst nicht deren Fesseln im Denken...

                            Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
                            Und an einer anderen Stelle preist Jesus den blinden Glauben und regt sich über den ungläubigen Thomas auf, der - skandalöserweise - nicht auf Anhieb glaubt, dass ein Mensch von den Toten auferstanden ist, und sich erst durch die eigene Sinneswahrnehmung überzeugen lässt....
                            Der ungläubige Thomas glaubte seinen eigenen Gefühlen nicht. So wie viele Wissenschaftler, die nur glauben, was sie empirisch bewiesen haben.
                            Gefühle sind doch genauso wertvoll wie der Verstand. Wieso will man immer die Gefühle ausschalten?

                            Ich meine doch: Diese Stelle passt viel besser zu den Interessen des Christentums als die Aussage "Prüfet alles". Denn es kann überhaupt nicht im Sinne einer Religion sein, von den Anhängern eine kritische, rationale Einstellung zu fordern: Eine Religion, die das tun würde, wäre gar nicht lebensfähig.
                            Die Menschen waren zu wenig vorbereitet. Christus ist eingschlagen wie eine Bombe, aber niemand hat wirklich verstanden, worum es ging. Heutzutage, da wäre das auch kaum möglich, weil ihm niemand mehr nachfolgen würde, dazu sind alle zu faul. Vor allem was das selbstständige Denken anbelangt.

                            Nein, du weißt es nicht. Du glaubst es lediglich. Wissen liegt erst dann vor, wenn man nicht bloß von seinen Ansichten überzeugt ist, sondern rationale und rechtfertigende Gründe für diesen Glauben vorlegen kann.
                            Solange Gefühle nicht als Rationale Gründe gelten, wie soll das vor sich gehen? Ich glaube mir selbst. Ich empfinde mich als vertrauenswürdig, weil ich nichts einfach nachplappere sondern in mir drehe und winde, bis ich das pure "ich bin Gott" in mir habe. Und dass ich Gott bin, das weiss ich, ein kleines Stück davon nur, aber ich bin es.
                            (Daraus wird er mir gleich einen neuen Strick drehen, passt auf )

                            Du hingegen konntest aber kein einziges überzeugendes Argument für die Richtigkeit deiner Behauptungen vorlegen, sondern hast nur immer wieder auf dein starkes Gefühl des Überzeugtseins hingewiesen. Dieses starke Gefühl, dass man mit der eigenen Sache richtig liegt, ist aber nun mal kein Argument dafür, dass es sich wirklich so verhält.
                            Viele Dinge sind erforscht worden, weil sich jemand dafür ins Zeug gelegt hat, dass es wissenschaftlich erforscht werden muss. Weil er geglaubt hat, dass es so sein muss und dafür Beweise gesucht hat. Was kann ich dafür, dass ich nicht der Wissenschaftler bin, der es erforscht und es bis jetzt noch niemand getan hat? Geht es dir nicht manchmal so, dass du für jemanden etwas empfindest, dass sich angenehm und warm anfühlt? Und gehst du dem dann wissenschaftlich auf den Grund mit der Chemie und so? Es erklärt aber nicht die Hälfte dieses Gefühls.
                            Ich habe es satt, die Menschen zu durchschauen. Es ist so leicht, und es führt zu nichts. Elias Canetti
                            Take it easy, but take it. Nothing Comes to you, when you waite to long.

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                              Zitat von Gagbriela
                              Es wäre alles schon wichtig, was in der Bibel steht, aber man sollte sich da wohl halten wie Paulus: Ohne die Liebe ist das alles nichts...
                              Das hat ausgerechnet Paulus gesagt?

                              Warst es nicht sogar mal du, die mir gesagt hat, dass sie Paulus selbst eigentlich auch nicht mag?
                              Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                              endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                              Klickt für Bananen!
                              Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                                Zitat von Cmdr. Tomalak Beitrag anzeigen

                                Meine Rede drauf rumhacken bringt nur bei offensichtlich hoffnungslosen Fällen etwas (Ich will ja keine Namen nennen )
                                Naja ob da Draufrumhacken hilft?
                                Das ist in Zweifel zu ziehen.
                                "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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