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Bruno ist tot

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    #91
    Zitat von Sandswind
    Wie gesagt: So eindeutig ist die Lage anscheinend nicht gewesen, wie man sie dargestellt hat. Ein Bär, der bislang vor Menschen geflohen ist, ist meiner Meinung nach keine so akute Bedrohung...

    Aber er war für alle eine Bedrohung als noch die Chance bestand ihn lebend zu erwischen

    ich glaube das hier falsch verstandene Tierliebe am werk ist
    Ich kam sah und traute meinen Augen nicht.

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      #92
      Zitat von Intubator
      Aber er war für alle eine Bedrohung als noch die Chance bestand ihn lebend zu erwischen
      Naja, daß ein 150 kg schweres Raubtier nicht ungefährlich ist, steht ja außer Frage. Aber solange es sich friedlich verhält und sogar vor Menschen türmt, sehe ich keine so akute Gefahr, daß es getötet werden muß. Ich finde, man hätte ihm noch ein paar Tage geben können, daß er eventuell doch noch in eine Fall tappt.
      Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
      -Peter Ustinov

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        #93
        Mal abgesehen davon, dass dieses "verrückt" auch völlig übertrieben ist, wenn man bedenkt, dass es Jungtier war. Diese Verhalten sich nunmal anders als erwachsene Tiere bis sie ein Revier, etc. gefunden haben.
        Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wäre Bruno sicherlich in absehbarer Zeit "seßhaft" geworden und dann wäre es wahrlich kein Problem gewesen ihn in Ruhe leben zu lassen und gegebenfalls halt Wanderer auf die Gefahr aufmerksam zu machen und Landwirte zu entschädigen bzw. Geld in den Schutz entsprechender Gehöfte zu investieren.
        Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
        Makes perfect sense.

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          #94
          Zitat von Sandswind
          Ich glaube, genau das ist Dein Problem bei der ganzen Sache: Du arbeitest bei einer Behörde und fühlst Dich quasi mit angegriffen, wenn nun Kritik laut wird.
          Nicht direkt angegriffen. Ich verstehe aber warum die Behörde so gehandelt hat und weis auch, das jeder andere der da am Schreibtisch sitzt auch garnicht anders handeln kann. Deshalb verteidige ich ich die Entscheidung halt. Nicht weil es meine entfernten Kollegen sind sondern weil sie IMO völlig richtig gehandelt haben und auch nicht anders konnten.

          Ich denke aber wir sollten das hier langsam mal beenden. Die Argumente sind ausgetauscht, der Bär sowieso erschossen und keiner wird den anderen überzeugen.

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            #95
            Zitat von Kif
            Kommt vor. Bruno war ein Jungtier, und junge Bären (aber auch andere Raubtiere) reissen gelegentlich Beute ohne sie zu fressen. Das fällt ganz einfach unter "Training". Gibt sich meist später.
            Aber dann gleich soviele?



            Falsch. Bären sind allgemein Allesfresser, sie ernähren sich von Pflanzen (Beeren, Nüsse, Kraut, Bambus beim Panda), Insekten, Vögeln, Nagetieren, allgemein Kleingetier, sowie Wild und auch von Natur aus allen anderen grösseren Vierbeinern (Betonung auf "vier").
            Das Bären Allesfresser sind weiß ich. Dennoch sind Schafe domestiziert und können demnach nicht zum natürlichen Beutespektrum gehören.


            Ganz inkompetentes Beispiel. Die Dingos sind nicht in Australien heimisch ("eingeschleppt") und vermehren sich wie doof - das kann man beides von Bären in Deutschland nicht sagen.
            Naja, was können denn die Dingos dafür?

            Es ging mir nur darum das Mensch mit fast allen (Wild)Tieren die im zu Nahe kommen kurzen Prozess macht. Ob das Waschbären, Marder oder Füchse sind.

            Sicherlich gibt es auch Orte wo das Zusammenleben friedlicher ist, wie du sagtest in Kannada. Aber gerne gesehen sind solche "Schmarotzer" wohl nirgends. Und wenn sie Menschen angreifen ist sowieso vorbei.

            Bei "Bruno" war es wohl nicht sicher ob er Menschen angegriffen hätte. Dennoch kann sein Verhalten, was das reissen von Schafen anging, nicht normal gewesen sein. Das ist für mich auch kein Spieltrieb von Jungtieren mehr. Wenn ich Bauer wäre hätte ich mich zumindest für einen Fang eingesetzt und Schadensersatz eingefordert.

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              #96
              Zitat von Cmdr. Ch`ReI
              Das Risiko ist dazu zu groß.
              Welches Risiko?

              Zitat von Cmdr. Ch`ReI
              Es versteht sich von selbst, dass das Jagen von Walen anderen Parametern unterliegt als der Abschuss von verrückten Braunbären.
              Es fehlt nach wie vor der Beleg für "verrückt".

              Zitat von Cmdr. Ch`ReI
              Deutschland ist groß, ja. Aber wie viel dieser Fläche ist Bärentauglich? So arg viel ist das nicht. Wir leben halt nicht in Hinter Sibirien.
              Dann vergleichen wir mal Bayern mit Rumänien:
              Rumänien Waldanteil ca. 30% = ca. 72000 km²
              Bayern Waldanteil ebenfalls ca. 30% = ca. 23000 km²
              Rumänien 3000-5000 Braunbären
              Bayern 0

              Offensichtlich überhaupt kein Platz mehr...

              Zitat von Cmdr. Ch`ReI
              Im übrigen werden wir hier mit Polemik nicht weit kommen.
              Wenn Du Ironie nicht verträgst weil Du nichtmal nen paar Zahlen recherchieren kannst ist das nicht mein Problem.

              Zitat von Cmdr. Ch`ReI
              Ohmann, dann sei halt nicht so unflexibel und nimm Hühner und Kaninchen auch noch in die Liste auf.
              Das macht es trotzdem nicht schlimmer. Braunbären beginnen zu dieser Jahreszeit mit verstärkter Nahrungssuche, da sie für die Winterruhe "vorfressen" müssen. Ihr Instinkt sagt ihnen also, alles mitzunehmen, was geht. Einen Teil der Beute hat er ja auch gefressen, und bei einem anderen Teil kam er nicht dazu, weil er vorher gestört wurde, sei es durch Menschen oder Kühe. Und jede verlorene Beute muss dann eben aufgeholt werden. Noch dazu war er auf Reviersuche, was seine Reserven für die normale Jagd stark eingeschränkt hat. Da muss man mitnehmen, was man bekommt.
              Auch andere Wanderbären in Zukunft werden womöglich so ein Verhalten zeigen, erst recht wenn sie jung und unsicher sind. Willste jetzt darauf hoffen, dass der nächste Kandidat ein fünfjähriger alter Hase (bzw. Bär) ist? Leider unwahrscheinlich, denn die haben meist schon ein Revier und können es verteidigen...

              Zitat von Cmdr. Ch`ReI
              Einfach: Gefahr A kann ohne viel Aufwand beseitigt werden, Gefahr B nicht.
              Es wäre auch einfach den Drogenhandel in Deutschland zu zerschlagen wenn man einfach alle Dealer an die Wand stellt und abknallt. Bei der Gefahrenabwehr gibt es aber auch sowas wie Verhältnismäßigkeit.

              Zitat von Cmdr. Ch`ReI
              Und wie bitte wenn der Bär jede Nacht in Siedlungen einbricht?
              Das war nur etwa einmal die Woche der Fall, auf Wanderschaft nicht ungewöhnlich.

              Zitat von Cmdr. Ch`ReI
              Gewöhnlich sind das aber Normalos.
              Was an diesem hier so extrem unnormal gewesen sein soll steht nach wie vor offen im Raum.

              Dazu nochmal ein Zitat von Wikipedia:

              "Normalerweise sucht ein Bär den Platz der zurückgelassenen Beute wieder auf, um diese vollends aufzufressen, sollte dies nicht bereits beim ersten Mal geschehen sein. Die Bärin Jurka machte jedoch die Erfahrung, dass beim zweiten Mal oft Menschen anwesend waren, die sie mit Gummigeschossen vertrieben, so dass sie lernte, das Zurückkehren zum Platz der Beute für das zweite Mal zu unterlassen. Bären sind lernfähig und geben Gelerntes an ihre Jungen weiter. Als sich JJ1 als Jungbär noch bei seiner Mutter aufhielt, wurde er von ihr dahingehend konditioniert, niemals an eine Stelle zurückzukehren, an der er ein Beutetier gerissen hat. Dies machte es auch so schwer, den Bären in Tirol in eine Falle zu locken und einzufangen.

              Zum Problem der "falschen" Konditionierung von Mutter Jurka und deren erzieherischer Übertragung der neu erworbenen Erfahrungen auf JJ1 sei angemerkt, dass der Bär nicht "falsch" konditioniert war. Der Bär war richtig konditioniert, da sein Verhalten die richtige Antwort auf das Einwirken des Menschen auf ihn darstellte. Das arttypische Lernverhalten war bei JJ1 also völlig intakt."

              Sein Verhalten war also völlig logisch und normal. Für eventuelle Fehler des Menschen kann er nicht verantwortlich gemacht werden.

              Zitat von Cmdr. Ch`ReI
              Der große Bärenexperte Krapichler ist sicher in der Lage die treffende Einschätzung der Situation zu liefern.
              Sicher, denn er lebt ja noch.

              Zitat von Skymarshall
              Das Bären Allesfresser sind weiß ich. Dennoch sind Schafe domestiziert und können demnach nicht zum natürlichen Beutespektrum gehören.
              Auch Wildschafe gehörten sehr wahrscheinlich zum Beutespektrum der Braunbären, bevor der Mensch diese praktisch komplett "übernahm". Zumindest für die Balkanbären muss man es also zum natürlichen Spektrum rechnen.
              Und ein Bär ist nicht in der Lage, ein Wildschaf von einem Hausschaf zu unterscheiden.

              Zitat von Skymarshall
              Dennoch kann sein Verhalten, was das reissen von Schafen anging, nicht normal gewesen sein.
              Wurde oben schon beantwortet.

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                #97
                Zitat von Kif
                Auch Wildschafe gehörten sehr wahrscheinlich zum Beutespektrum der Braunbären, bevor der Mensch diese praktisch komplett "übernahm". Zumindest für die Balkanbären muss man es also zum natürlichen Spektrum rechnen.
                Und ein Bär ist nicht in der Lage, ein Wildschaf von einem Hausschaf zu unterscheiden.
                Dennoch kann er normalerweise Wald von menschlichen Siedlungen unterscheiden. Allerdings ist es bequemer dort nach Futter zu suchen. Aus Sicht der Bären kann ich das schon nachvollziehen.

                Wurde oben schon beantwortet.
                Ich meinte es eher auf das reissen von ca.12 Schafe bezogen die er nicht frass. Ein jugendlicher Spieltrieb ist für mich keine befriedigende Erklärung. Wie gesagt habe ich einige Dokumentationen über Bären gesehen. Sowas kam dort nicht vor. Die plünderten höchstens die Mülltonnen vor den Häusern. Aber mehr auch nicht. Oder fingen in der Wildnis Lachse, Rehe. Aber auch nicht mehr als sie fressen würden. So ein Verhalten kenne ich sonst nur von Mardern.

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                  #98
                  Zitat von Skymarshall
                  Ich meinte es eher auf das reissen von ca.12 Schafe bezogen die er nicht frass. Ein jugendlicher Spieltrieb ist für mich keine befriedigende Erklärung.
                  Ich vermute, dem Bären erging es in diesem Fall ähnlich, wie Wölfen, die in einen Schafspferch einbrechen, oder dem berühmten Fuchs im Hühnerstall:
                  Im Normalfall reisst ein Rudel Wölfe, oder auch ein Bär, ein Tier einer Herde und die restlichen flüchten. Ist das Opfer tot, lässt der Jagdtrieb wieder nach.

                  Wenn jetzt aber die Beutetiere nicht flüchten können, weil sie in einem Pferch oder einem Stall eingesperrt sind, rennen sie in Panik hin und her, stacheln dadurch den Jagdtrieb der Jäger noch weiter an, und es kommt zu einem Blutbad. Für mich ist das die Erklärung, warum der Bär mehr Tiere gerissen hat, als er benötigte.
                  *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
                  *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
                  Indianische Weisheiten
                  Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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                    #99
                    Zum einen das, zum anderen wurde er halt mehrfach nach dem Beute machen z.B. von Wachhunden gestellt und flüchtete bevor er fressen konnte. Wie schon mehrfach erwähnt wurde, hat ihm seine Mutter beigebracht, nicht mehr zurückzukommen, so dass diese Beute logischerweise für die Katz war.

                    Und woher soll ein unerfahrenes Jungtier die Definition für "genug" kennen?

                    Zitat von Skymarshall
                    Dennoch kann er normalerweise Wald von menschlichen Siedlungen unterscheiden.
                    Naja, Braunbären sind regulär auch im Freiland unterwegs, ob ein Bär jetzt so genau rafft wo ein Ort anfängt und aufhört? Er weiss ja nichtmal, was ein Ortseingangsschild ist

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                      Zitat von Kif
                      Er weiss ja nichtmal, was ein Ortseingangsschild ist
                      man sollte die ortschschilder noch auf bärisch schreiben.
                      dann kennt er sich wenigstens aus, der nächste problembnär.
                      ich zeig nur mit dem finger auf kärngen und heider...

                      ~ j. caesar ~
                      Möge der Glanz seines Schattens auf euch fallen!
                      Lexx

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                        Offener Brief an Umweltminister Schnappauf


                        Werter Herr Minister,

                        ich möchte Ihnen herzlich zum Abschuss des Bären gratulieren. Deutschland braucht neue Helden, und nichts anderes sind Sie, denn niemand kann ernsthaft bezweifeln, dass dieser Bär eine Gefahr für Leib und Leben eines jeden Bajuwaren darstellte.
                        Gut, er ließ sich von lautem Rufen oder einer weidenden Kuh schon mal einschüchtern und suchte sein Heil lieber in der Flucht, als sich mutig dem Kampf zu stellen, doch das, und das haben Sie mit Ihrem messerscharfen Politikerverstand sehr richtig erkannt, war lediglich Tarnung. Hinter der freundlichen Maske des unschuldigen Bären steckte eine blutrünstige Bestie, die selbst die Vogelgrippe, die, wie wir wissen, vor kurzem um ein Haar die Menschheit ausgelöscht hätte, an Grausamkeit sogar noch übertraf.
                        Auch die Tatsache, dass der Bär die gerissenen Schafe kaum angerührt liegen ließ, hätte man sicherlich auch damit begründen können, dass Bären über mehrere Tage hinweg immer wieder zu ihrer Beute zurückkehren, um zu fressen. Falls, ja, falls man sie bei ihrer Rückkehr nicht gerade mit Gummigeschossen beschießt.
                        Doch auch hier haben Sie sich von Brunos scheinbar Artgerechtem Verhalten nicht täuschen lassen. Sie haben sofort erkannt, dass der Bär nicht etwa in die Nähe der Siedlungen kam, weil die Wildpopulation in den Wäldern durch Dutzende und Aberdutzende Trophäensammelnder Waidmänner derart dezimiert wurde, dass er nicht genügend Nahrung fand, sondern um einen Plan auszuarbeiten, die Menschheit auszulöschen und die Weltherrschaft an sich zu reißen. Bruno war ein Killer, ein mörderischer Geselle, der nicht etwa des Hungers, sondern lediglich seines Vergnügens wegen tötete.
                        Und da Schafe und Menschen sich nicht nur zum Verwechseln ähnlich sehen, sondern darüber hinaus, wie speziell in Ihrem Fall sehr gut zu beobachten ist, auch ähnliche Denkmuster aufweisen, bestand tatsächlich immense Gefahr für den Freistaat Bayern und das ganze Land, ach, was sage ich, für ganz Europa.
                        Wir alle wären bereits tot und würden in Brunos Magen ein recht eingeschränktes Dasein fristen, wenn Sie und Ihr Ministerium nicht Ihre schützende Hand über uns gehalten, und die Natur ein weiteres Mal mit harter Hand in Ihre Schranken verwiesen hätten. Halleluja! Auf die Knie mit euch, der Messias ist zurückgekehrt!
                        Doch ganz so selbstlos wie es den Anschein hat, war ihre Heldentat nicht. Immerhin hätten Sie, im Falle eines feigen Bärenangriffs auf einen Menschen, die volle Verantwortung getragen, und dies galt es in jedem Fall zu verhindern. Apropos Verantwortung: Wie viele lebenslängliche Freiheitsstrafen muß der ehemalige Verkehrsminister eigentlich noch absitzen? Immerhin kamen tausende während seiner Amtszeit ums Leben. Und was ist mit dem Verteidigungsminister? Oder dem Gesundheitsminister? Sitzen die auch noch? Aber ich schweife ab.
                        Hier geht es um Sie, und nur um Sie. Sie sind mein Held. Ich habe ein Bild von Ihnen im Badezimmer aufgehängt, und jedes Mal wenn ich es ansehe … nun ja, die Details möchte ich Ihnen an dieser Stelle ersparen. Jedenfalls verliere ich seither permanent an Gewicht, egal wie viel ich auch esse. Auch dafür möchte ich Ihnen danken. Lediglich eine Sache gilt es kritisch zu erwähnen.
                        Daß der Bär lebend eingefangen werden sollte, glaubt Ihnen mittlerweile niemand mehr, jedenfalls nicht, wenn er über einen funktionierenden Denkapparat verfügt und diesen auch entsprechend einzusetzen weiß. Daß die finnischen Bärenjäger Bruno trotz zahlreicher Hinweise über Wochen hinweg nicht ein einziges Mal zu Gesicht bekamen, die tapferen Waidmänner ihn jedoch bereits wenige Augenblicke nach dem Abschussbefehl erlegen konnten, ist einfach zu offensichtlich. Auch dass diverse Angebote wirklicher Experten, den Bären (kostenlos) einzufangen, abgelehnt wurden, will nicht so recht ins Bild passen, das Sie ihren Wählern vermitteln wollten. Hier sollten Sie noch ein wenig an Ihrer Technik feilen um es das nächste Mal noch besser machen zu können.

                        Hochachtungsvoll
                        ihr langjähriger Freund

                        Jakob Creutzfeld
                        Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum
                        sich sowenig Leute damit beschäftigen

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                          Na, da schämt sich der Herr Schnappauf jetzt bestimmt ganz doll... Vielleicht bekommt er ja jetzt sogar doch noch ein schlechtes Gewissen.
                          Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                          -Peter Ustinov

                          Kommentar


                            Zitat von Kif
                            Und woher soll ein unerfahrenes Jungtier die Definition für "genug" kennen?
                            Indem er satt ist...


                            Naja, Braunbären sind regulär auch im Freiland unterwegs, ob ein Bär jetzt so genau rafft wo ein Ort anfängt und aufhört? Er weiss ja nichtmal, was ein Ortseingangsschild ist
                            Ich dachte das der Bär lesen konnte.

                            Naja, auf jeden Fall finde ich den Abschuss auch schade. Man hätte es auch anders machen können. Jetzt ist er leider tot.


                            @Snow: Der Brief an den Minister ist sehr interessant und trifft wohl die Meinung vieler.

                            Kommentar


                              Snow, dein Brief an den bayerischen Umweltminister Schnappauf ist, da stimme ich meinem Vorredner zu, wirklich sehr interessant und trifft höchstwahrscheinlich wohl die Meinung vieler hier und außerhalb des Forums. Aber, hast du diesen Brief auch direkt an den bayerischen Umweltminister Schnappauf geschickt? Ich kann mich zwar irren, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass der Minister Schnappauf hier mitliest und dann bringt dein Brief leider nicht mehr, als die Unmutsäußerungen zum Abschuss von Bruno von denjenigen, die hier gepostet haben. Ich befürchte, dass bei den gegen den Umweltminister Schnappauf erstatteten Strafanzeigen nichts rumkommen wird, jedenfalls das nicht, was sich die Anzeigenerstatter erhoffen. Aber der Herrr Schnappauf und die anderen Verantwortlichen werden diese öffentlichen Strafanzeigen zur Kenntnis nehmen müssen.
                              Als Gott die Welt erschuf, schickte er drei Lichter. Ein kleines für die Nacht, ein großes für den Tag, aber das schönste Licht legte er in Biancas Augen! - Als Sarah geboren wurde, war es ein regnerischer Tag, doch es regnete nicht wirklich, es war der Himmel, der weinte, weil er seinen schönsten Stern verloren hatte! - Als Emily geboren wurde, kamen alle Engel zusammen und streuten Mondstaub in ihr Haar und das Licht der Sterne in ihre wunderschönen Augen! Leonies Augen spiegeln das Blau des Meeres wieder und funkeln wie die Sterne am Nachthimmel!

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                                Ganz nett anzusehen. Bruno war sogar schon bei openBC
                                Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
                                Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen. - Ingrit Berg-Khoshnavaz
                                Statt 'Gier' sagen wir 'Profitmaximierung', und schon wird aus der Sünde eine Tugend. - Ulrich Wickert

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