Bruno ist tot - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Bruno ist tot

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #76
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI
    Es geht um die Erfahrung mit der Natur im allgemeinen. Ich für meinen Teil komm aus einem ziemlichen Kuhdorf. Da kriegt man von solchen Dingen halt schon etwas mehr mit als einer aus ner Großstadt.
    Als ob Bauern auf einmal grundsätzlich mehr Ahnung über Raubtierverhalten - besonders eines, dass es seit 170 Jahren nicht mehr in Deutschland gegeben hat - hätten. Es gibt in Deutschland eigentlich keine Raubtiere, die dem Menschen gefährlich werden können...

    Und nehmen wir mal an ortsansäßige Leute hätten mehr Ahnung: wieso ignoriert ihr dann immer wieder die Hinweise auf Hüttenbesitzer, etc. die mehr als deutlich aussagten, dass Bruno durchaus vor Menschen Scheu gezeigt hat?!

    Bisher sieht es IMO nur so aus, dass Bruno vielleicht eine Gefahr für einige Nutztiere war, aber es gibt nichts, was darauf hindeutet, dass er in absehbarer Zeit Menschen angegriffen hätte.
    Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
    Makes perfect sense.

    Kommentar


      #77
      Zitat von Hamarkhis
      Als ob Bauern auf einmal grundsätzlich mehr Ahnung über Raubtierverhalten - besonders eines, dass es seit 170 Jahren nicht mehr in Deutschland gegeben hat - hätten.
      Darum geht es auch nicht. Sondern um die Erfahrung mit der Natur im allgemeinen. Ein Mensch der Zeit seines Lebens auf dem Land in engen Kontakt mit Tieren gelebt hat kann derartige Situationen sehr viel besser einschätzen und meistern als einer der sein Leben in (Groß)städten verbracht hat.

      Zitat von Hamarkhis
      Und nehmen wir mal an ortsansäßige Leute hätten mehr Ahnung: wieso ignoriert ihr dann immer wieder die Hinweise auf Hüttenbesitzer, etc. die mehr als deutlich aussagten, dass Bruno durchaus vor Menschen Scheu gezeigt hat?!
      Weil sich eine Behörde auf die Hinweise von Hüttenbesitzern nicht verlassen kann und darf. Soll man die belangen wenn der Bär in entsprechender Situation angreift statt zu fliehen? Im übrigen war es bei bruno ja gerade das Problem, das er eben nicht die Standart-Scheu vor Menschen an den Tag gelegt hat.

      Zitat von Hamarkhis
      Bisher sieht es IMO nur so aus, dass Bruno vielleicht eine Gefahr für einige Nutztiere war, aber es gibt nichts, was darauf hindeutet, dass er in absehbarer Zeit Menschen angegriffen hätte.
      Und das beurteilt einer aus Kiel. Soll nicht persönlich beleidigend gemeint sein, aber auf deine Meinung gebe ich hier nicht besonders viel. Ich halte mich an die Länder, welche Erfahrung mit Bären haben. Und dort hätte es eben auch geknallt.

      Kommentar


        #78
        Zitat von Cmdr. Ch`ReI
        Und das beurteilt einer aus Kiel. Soll nicht persönlich beleidigend gemeint sein, aber auf deine Meinung gebe ich hier nicht besonders viel. Ich halte mich an die Länder, welche Erfahrung mit Bären haben. Und dort hätte es eben auch geknallt.
        Ich habe durchaus Erfahrung mit der Alpenregion, ich wohne erst seit 8 Monaten in Kiel, eigentlich komme ich auch von da unten, meine Großeltern wohnten sogar in Österreich im Gebirge. Das ist alles andere als eine "Ferndiagnose"... Mal abgesehen davon, dass ich Biologie studiere...

        Worauf haben sich denn die Behörden verlassen, wenn nicht nur auf Zeugenaussagen? Die Angriffe auf Schafe oder Bienenstöcke können ja wohl kaum Rückschlüsse für die Gefährlichkeit Brunos gegenüber Menschen zulassen. Man hat sich eben auf die Aussagen von Leuten, die dort wohnen, verlassen. Aber scheinbar nur auf die Leute, die auch die Meinung vertraten, die das Ministerium hören wollte: "Ein Problembär."
        Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
        Makes perfect sense.

        Kommentar


          #79
          Zitat von Hamarkhis
          Ich habe durchaus Erfahrung mit der Alpenregion, ich wohne erst seit 8 Monaten in Kiel, eigentlich komme ich auch von da unten, meine Großeltern wohnten sogar in Österreich im Gebirge.
          Ok, da ich deine Lebensgeschichte eh nicht weiter kenn unterlass ich es mal darüber zu spekulieren wie viel Lebenserfahrung du in Sachen Natur hast. Nur dort zu wohnen reicht aber nicht.
          Und ob man beim Biologiestudium groß was über das Verhalten von Braunbären lernt, keine Ahnung

          Zitat von Hamarkhis
          Worauf haben sich denn die Behörden verlassen, wenn nicht nur auf Zeugenaussagen?
          Auf die Summe der Aussagen von denen die wirklich was von verstehen. Im Fall Bruno hat sich die Behörde an die Länder zu richten die Erfahrung mit Bären haben. Das ist geschehen. Das Urteil war ziemlich eindeutig. Den hätte jeder abgeknallt.
          Aber natürlich wissen es die Deutschen Naturschütz wieder besser.

          Zitat von Hamarkhis
          Die Angriffe auf Schafe oder Bienenstöcke können ja wohl kaum Rückschlüsse für die Gefährlichkeit Brunos gegenüber Menschen zulassen.
          Sofern seine Angriffsziele in oder an Siedlungen liegen schon. Die Behörde kann da kein Risiko eingehen und muss handeln. Nicht erst wenn der Bär den ersten Menschen angegangen hat. Nach den vorliegenden Fakten ist das nicht auszuschließen, vielmehr spricht kaum was dafür, das der Bär in einer Jagdsituation vor Zweibeinern der Rückzug antritt.

          Kommentar


            #80
            Zitat von Cmdr. Ch`ReI
            Und jetzt erzähl mir mal was der Bauer machen soll wenn er nachts aus dem Hühnerstall etwas hört.
            Nüscht. Ob da nun ein Bär oder ein Fuchs (was eh öfter vorkommt) wildert, ist eigentlich ziemlich wurscht. Da beides bedrohte Arten sind, brauch man nur eine passende Gesetzgebung, die dafür sorgt, dass dem Bauer die getöteten Tiere ersetzt werden. Von wem ein Bauer das Geld für die Hühner bekommt, ist ihm letztenendes als Geschäftsmann wohl völlig wurscht. Entweder sie leben und er verkauft sie, oder sie werden gerissen und der Staat blecht. Naturschutz kostet eben auch was.
            Und im übrigen kann man Hühnerställe leichter bärensicher als fuchssicher (die kleinen roten sind nämlich gewiefter) machen.

            Zitat von Cmdr. Ch`ReI
            Jedenfalls ist fakt, das der Bär keinerlei Scheu vor Menschen hatte und deshalb zur Gefahr wurde.
            Jedes andere Bärenland knallt die Bären ab welche sich so aufführen wie der da. Sollte man sich vielleicht mal zu Herzen nehmen.
            keine Scheu vor Menschen /= Gefahr
            Es gibt viele Ecken auf der Welt, wo Menschen in direkter Nachbarschaft zu (geschützten) Bären leben, und diese die Scheu vor Menschen verlieren. Trotzdem werden sie deshalb nicht getötet.
            Beispiel: Eisbären in Kanada
            In Orten wie Churchill tauchen ständig Eisbären auf, die sich längst an die Menschen dort gewöhnt haben. Und da es auch nicht gerade wenige sind (der Ort liegt mitten in der Bären-Wanderroute zum Eismeer), kann man die auch nicht alle einfach umnieten, dann gäbe es nämlich bald gar keine mehr. Also lässt man sie halt einfach gewähren (wenn sie Mülltonnen ausräumen o.ä.). Einzig notwendige Massnahme zum Schutz von Menschen: man lässt die Türen offen. Kommt einem dann mal ein Bär entgegen, kann man sich einfach in das nächstbeste Auto setzen, bis er sich verzogen hat - egal wessen Karre das ist. Bisher ist dort niemandem was ernstes passiert.
            Und sollte mal ein Bär bös randalieren, ruft man die Bärenpatrouille, die schiesst ihm vom Auto aus (geht aber auch zu Fuss wenn man jemanden mit ner fetten Schrotflinte zur Deckung mitnimmt) nen Pfeil in den Arsch, rollt ihn in ein Netz, hängt ihn an einen Hubschrauber und fliegt ihn aus. Ganz einfach.

            Zitat von Cmdr. Ch`ReI
            Was machst du gegen das Verrückte Viech außerhalb der Ortschaften? Der Einbruch der Besucherzahlen ist vorprogrammiert wenn der erste Tourist dran glauben musste. Wie willst du Wanderwege sichern?
            In den USA werden Wanderwege in Bärenzonen auch nicht extra gesichert. Die Leute werden mit Schildern und Verhaltensmassregeln auf das Risiko hingewiesen und fertig. Obwohl es dort tatsächlich schon Todesfälle gab, sind die Besucherzahlen in ausgewiesenen Bärengebieten sogar grundsätzlich höher.
            Im schon erwähnten Churchill wird die Gewöhnung der Eisbären an den Menschen sogar für "bear watching" mittels tundra buggy (Geländebus) ausgenutzt, was viel Geld einbringt.

            Zitat von Skymarshall
            Ist es ein natürliches Verhalten von Bären mehrere Schafe zu reissen ohne eins zu fressen?
            Kommt vor. Bruno war ein Jungtier, und junge Bären (aber auch andere Raubtiere) reissen gelegentlich Beute ohne sie zu fressen. Das fällt ganz einfach unter "Training". Gibt sich meist später.

            Zitat von Skymarshall
            Schafe gehören doch auch eigentlich gar nicht zu den natürlichen Beutetieren. Eigentlich eher Wild würde ich sagen.
            Falsch. Bären sind allgemein Allesfresser, sie ernähren sich von Pflanzen (Beeren, Nüsse, Kraut, Bambus beim Panda), Insekten, Vögeln, Nagetieren, allgemein Kleingetier, sowie Wild und auch von Natur aus allen anderen grösseren Vierbeinern (Betonung auf "vier").

            Zitat von Skymarshall
            Dingo
            Ganz inkompetentes Beispiel. Die Dingos sind nicht in Australien heimisch ("eingeschleppt") und vermehren sich wie doof - das kann man beides von Bären in Deutschland nicht sagen.

            Zitat von Cmdr. Ch`ReI
            Hast du da Praxiserfahrung oder nur Erlebnisse von der falschen Seite des Schreibtisches vorzuweisen?

            Ich halte mich an die Länder, welche Erfahrung mit Bären haben. Und dort hätte es eben auch geknallt.
            Falsch. Derjenige, der hier am wenigsten Ahnung von der Materie zu haben scheint, bist offensichtlich Du.

            Kommentar


              #81
              Zitat von Kif
              Nüscht. Ob da nun ein Bär oder ein Fuchs (was eh öfter vorkommt) wildert, ist eigentlich ziemlich wurscht. Da beides bedrohte Arten sind, brauch man nur eine passende Gesetzgebung, die dafür sorgt, dass dem Bauer die getöteten Tiere ersetzt werden. Von wem ein Bauer das Geld für die Hühner bekommt, ist ihm letztenendes als Geschäftsmann wohl völlig wurscht.
              1. Finde ich schon sehr seltsam. Über den schnellen Tod eines verrückten Bären regen sich die Herren Tierschützer auf. Räumt der Bär zuvor Hühnerställe aus, tötet, verletzt und schockt wahllos interessiert es keinen. Ein Stückweit ist das nur noch heuchlerisch. Vielleicht hätte man denen mal die Schafe zeigen sollen und erklären wie lange die Viecher noch gelebt haben als der Bär mit ihnen fertig war.
              2. Es soll doch noch Bauern geben denen ihre Tiere am Herz liegen. Sprich, denen es nicht scheisegal ist ob irgendein Raubtier die Hühner nebenan massarkiert. Gerade wenn wir von Hühnerställen in Ansiedlungen reden liegt der Schluss nahe, das es eben keine industrielaisierten Großbauern sind sondern eher Hobby-Tierhalter. Und da kann ich dir aus erster Hand berichten das man da ein Verhältnis zu den Tieren hat das über das Finanzielle ziemlich weit hinaus geht.
              Zitat von Kif
              Und im übrigen kann man Hühnerställe leichter bärensicher als fuchssicher (die kleinen roten sind nämlich gewiefter) machen.
              Das wage ich zu bezweifeln.
              Zitat von Kif
              Es gibt viele Ecken auf der Welt, wo Menschen in direkter Nachbarschaft zu (geschützten) Bären leben, und diese die Scheu vor Menschen verlieren. Trotzdem werden sie deshalb nicht getötet.
              Beispiel: Eisbären in Kanada
              Soll ich dir als Gegenbeispiel erzählen was man ein wenig weiter Südlich mit den Bären anstellt die in Siedlungen einbrechen und willkürlich Tiere töten?
              Was da im dünn besiedelten Kanada in einem Kaff mit normalen Eisbären passiert ist nicht auf das deutsche Voralpenland auf verrückten Braunbären übertragbar.
              Du machst hier den Fehler und gehst davon aus das JJ1 ein normaler Bär war. Und das ist eben nicht so gewesen. Frag mal die Italiener was die schon für Stress mit seiner Mutter gehabt haben. Das Problem war ja schon, das man die Mutter falsch behandelt und so ein einfangen ihres Nachkommens unmöglich gemacht hat.
              Zitat von Kif
              Falsch.
              Herzblatt, ich kann lesen und hören. Demzufolge bin ich in der Lage mich über die Medien ziemlich umfassend zu informieren. Und da war es eben nicht schwer mitzukriegen, das auch die Össis das Viech abgeschossen hätten.

              Im übrigen: Was hast du denn für einen Hintergrund mit dem du das Verhalten des Bäres meinst abschließend beurteilen zu können?

              Kommentar


                #82
                Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                Über den schnellen Tod eines verrückten Bären regen sich die Herren Tierschützer auf. Räumt der Bär zuvor Hühnerställe aus, tötet, verletzt und schockt wahllos interessiert es keinen.
                Der Unterschied lässt sich leicht mit der Beantwortung einer Frage klären: sind Hühner eine bedrohte Tierart?
                Nicht? Dann sind auch aus Tierschutz-Sicht ein paar Hühner und Schafe als nachrangig zu sehen.

                Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                Das wage ich zu bezweifeln.
                Ein Fuchs passt durch die Eingangsluke - ein Bär nicht. Wenn der Stall sonst stabil gemacht ist, reicht das als Schutz schon.

                Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                Soll ich dir als Gegenbeispiel erzählen was man ein wenig weiter Südlich mit den Bären anstellt die in Siedlungen einbrechen und willkürlich Tiere töten?
                Kann sein dass auch Eisbären gewildert werden. Ist aber riskant, da strafbar und daher sehr teuer.

                Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                Du machst hier den Fehler und gehst davon aus das JJ1 ein normaler Bär war. Und das ist eben nicht so gewesen.
                Ich hatte hier schon einen Artikel verlinkt, der klarstellte dass Bruno nur ein Jungtier auf Reviersuche war. Und junge Leute verhalten sich eben auch bei Bären manchmal etwas ungehobelt. Das ist trotzdem kein zwingender Grund gleich zur Flinte zu greifen.

                Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                Und da war es eben nicht schwer mitzukriegen, das auch die Össis das Viech abgeschossen hätten.
                Seit wann sind die Schluchtenscheisser für irgendwas ein Maßstab?

                Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                Was hast du denn für einen Hintergrund mit dem du das Verhalten des Bäres meinst abschließend beurteilen zu können?
                Seit ich damals "Der Bär" als Kind im Kino gesehen habe, bin ich Bären-Fan. Die Summe an Informationen, die ich zum Thema seit dem aufgenommen habe, übersteigt Deine also mit hoher Wahrscheinlichkeit um 500% oder mehr.

                Kommentar


                  #83
                  Zitat von Kif
                  Der Unterschied lässt sich leicht mit der Beantwortung einer Frage klären: sind Hühner eine bedrohte Tierart?
                  Nicht? Dann sind auch aus Tierschutz-Sicht ein paar Hühner und Schafe als nachrangig zu sehen.
                  Jaa, das ist wahre Tierliebe. Aber komm mal wieder auf den Boden. Man hat jetzt mal einen verrückten Bären abgeknallt. Davon sterben die Viecher nicht aus. Tatsächlich vermehren sie sich ganz toll wenn man schon hört, das die Mutter dabei ist die nächsten drei großzuziehen. Keine Katastrophe wenn man da die aussondert die Probleme machen und die Population im vernünftigen Rahmen hält. Jedenfalls besser als das das Viech täglich mehrere Nutztiere auf sehr unschöne weise massakriert, verletzt oder in ziemliche Schockzustände versetzt. Mit der Zeit kommt da ziemlich was zusammen. Und als Bewohner möchte ich halt doch, das ich mein Kaninchen nicht jede Nacht mit ins Haus nehmen muss nur damit der Bär da nicht rankommt.
                  Übrigens interessant wie du Punkt 2 vollkommen außer acht gelassen hast.

                  Zitat von Kif
                  Ein Fuchs passt durch die Eingangsluke - ein Bär nicht. Wenn der Stall sonst stabil gemacht ist, reicht das als Schutz schon.
                  Ein Bär ist nicht gerade schwach und auch alles andere als dumm. Die wenigsten Hühnerställe sind so massiv als das sie einen Bären im Zweifelsfall abhalten können. Mal davon abgesehen, das es nicht nur um Hühnerställe geht und der Bär schon Kaninchenställe geknackt hat.
                  Zitat von Kif
                  Kann sein dass auch Eisbären gewildert werden. Ist aber riskant, da strafbar und daher sehr teuer.
                  Ich rede davon was man in den USA mit Bären anstellt die sich so verhalten wie Bruno.
                  Zitat von Kif
                  Ich hatte hier schon einen Artikel verlinkt, der klarstellte dass Bruno nur ein Jungtier auf Reviersuche war. Und junge Leute verhalten sich eben auch bei Bären manchmal etwas ungehobelt. Das ist trotzdem kein zwingender Grund gleich zur Flinte zu greifen.
                  Klar Jungtiere sind ungehobelt und müssen erst lernen. Ja kein Problem wenn dabei Menschen in Gefahr gebracht werden. Das gehört halt zum Naturschutz dazu. Ohmann. Vielleicht sollte man die Tierschützer mal dort runter in die betroffenen Dörfer schicken damit sie sich vor Ort mal einen Eindruck machen können wie das so ist wenn man die Kinder nicht mehr draußen spielen lassen kann.
                  Zitat von Kif
                  Seit wann sind die Schluchtenscheisser für irgendwas ein Maßstab?
                  Ich konnte den Hass mancher Deutscher auf Österreich noch nie nachvollziehen.
                  Zitat von Kif
                  Seit ich damals "Der Bär" als Kind im Kino gesehen habe, bin ich Bären-Fan. Die Summe an Informationen, die ich zum Thema seit dem aufgenommen habe, übersteigt Deine also mit hoher Wahrscheinlichkeit um 500% oder mehr.
                  Soso. Das musst du ja wissen. Diesen Film kenne ich übrigens auch. So doll ist der aber nicht.

                  Kommentar


                    #84
                    Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                    Man hat jetzt mal einen verrückten Bären abgeknallt. Davon sterben die Viecher nicht aus.
                    Wo ist der Beleg für "verrückt"?
                    Und mit dem Abknallen von Bruno sind die Braunbären in Deutschland de facto wieder ausgestorben.

                    Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                    Tatsächlich vermehren sie sich ganz toll wenn man schon hört, das die Mutter dabei ist die nächsten drei großzuziehen. Keine Katastrophe wenn man da die aussondert die Probleme machen und die Population im vernünftigen Rahmen hält.
                    Ohja, drei Bärchen für ganz Deutschland. Enorm.
                    Man sollte sowieso grundsätzlich immer alles in der Natur aussondern, was "problematisch" ist. Die deutsche Natur muss "begradigt" werden!

                    Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                    Jedenfalls besser als das das Viech täglich mehrere Nutztiere auf sehr unschöne weise massakriert, verletzt oder in ziemliche Schockzustände versetzt.
                    Ja klar, der Gute hat ja wirklich täglich zwanzig Viecher gekillt. Der weisse Hai war ein Witz gegen Bruno.

                    Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                    Und als Bewohner möchte ich halt doch, das ich mein Kaninchen nicht jede Nacht mit ins Haus nehmen muss nur damit der Bär da nicht rankommt.
                    Also isses Dir wurscht wenn der Fuchs rankommt? (Oder ein anderer Räuber)

                    Zu Punkt 2:
                    Natürlich unschön, wenn es ein Haustier erwischt, aber ein Hund oder eine Katze wird sehr viel wahrscheinlicher von einem Auto vorzeitig gekillt als von einem Bären. Also verbann erstmal alle Autos von den Strassen, dann reden wir weiter.

                    Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                    Die wenigsten Hühnerställe sind so massiv als das sie einen Bären im Zweifelsfall abhalten können.
                    Dann muss man halt mal aufrüsten. Wenn ich nen sichereres Auto für mich will, muss ich für manche Systeme auch extra bezahlen. Wenn einem dies das Geld nicht wert ist, lässt man es eben, darf dann aber hinterher nicht motzen wenns gefehlt hat.

                    Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                    Ja kein Problem wenn dabei Menschen in Gefahr gebracht werden.
                    Für die Gefährdung von Menschen fehlte hier jeglicher Hinweis.

                    Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                    Vielleicht sollte man die Tierschützer mal dort runter in die betroffenen Dörfer schicken damit sie sich vor Ort mal einen Eindruck machen können wie das so ist wenn man die Kinder nicht mehr draußen spielen lassen kann.
                    Wie Du sicher weisst sind Braunbären eher dämmerungs- und nachtaktiv. Du lässt also Kinder nachts draussen im Wald spielen?
                    Für Kinder, die aufm Land draussen spielen ist selbst in Gegenden mit Bären oder anderem Getier die Wahrscheinlichkeit, vom Blitz getötet zu werden deutlich höher als die von einem Raubtier gefressen zu werden. Ich nehme also an, dass Du auf Deinem Bauernhof daher auch überall Blitzableiter aufgestellt hast, oder wie?

                    Kommentar


                      #85
                      Zitat von Kifr
                      Wo ist der Beleg für "verrückt"?
                      Les es doch noach. Über Google leicht zu finden. Wenns du dem Urteil der Behörden und vieler Experten nicht folgen kannst, dein Problem und dein Gutes Recht. Die Behörden haben das nicht.
                      Zitat von Kifr
                      Und mit dem Abknallen von Bruno sind die Braunbären in Deutschland de facto wieder ausgestorben.
                      Katastrophal wenn man bedenkt das im restlichen Europa mehr als genug rumgurken.
                      Zitat von Kifr
                      Ohja, drei Bärchen für ganz Deutschland. Enorm.
                      Drei bären für das Voralpenland. Wo soll denn da oben ausreichend Lebensraum für Bärenpopulation vorhanden sein? Wir sind doch nicht in Kanada.
                      Zitat von Kifr
                      Man sollte sowieso grundsätzlich immer alles in der Natur aussondern, was "problematisch" ist. Die deutsche Natur muss "begradigt" werden!
                      Die Sicherheitsbhörden haben schon bei abstrakten Gefahren die Pflicht zu handeln. Steht so im LStVG. Da ändern Naturschutzgesetze auch nicht.
                      Zitat von Kifr
                      Ja klar, der Gute hat ja wirklich täglich zwanzig Viecher gekillt. Der weisse Hai war ein Witz gegen Bruno.
                      Vielleicht nicht am einen Tag, locker aber in einer Woche.
                      Zitat von Kifr
                      Also isses Dir wurscht wenn der Fuchs rankommt?
                      Den Fuchs möchte ich sehen der einen Hasenstall knacken kann. An meinem beißt er sich die Zähen aus

                      Zitat von Kifr
                      Zu Punkt 2:
                      Natürlich unschön, wenn es ein Haustier erwischt, aber ein Hund oder eine Katze wird sehr viel wahrscheinlicher von einem Auto vorzeitig gekillt als von einem Bären. Also verbann erstmal alle Autos von den Strassen, dann reden wir weiter.
                      Also eine Gefahr nicht beseitigen nur weil es noch andere gibt? Wo steckt da bitte die Logik drin?
                      Zitat von Kifr
                      Dann muss man halt mal aufrüsten.
                      Das braucht Zeit. Und die war nicht vorhanden.
                      Zitat von Kifr
                      Für die Gefährdung von Menschen fehlte hier jeglicher Hinweis.
                      Ein Bär der sich in Siedlungen herumtreibt gefährdet Menschen. Auch wenn er gewöhnlich lieber abhauen würde wenn er einem über den Weg läuft. Aber erwisch mal so ein Viech im Hühnerstall wenn es fröhlich am Jagen ist und verstell ihm mal den Fluchtweg.

                      Zitat von Kifr
                      Wie Du sicher weisst sind Braunbären eher dämmerungs- und nachtaktiv. Du lässt also Kinder nachts draussen im Wald spielen?
                      Ja wie jetzt, sobald es Dunkel wird verzieht man sich ins Haus? Gerade die Dämmerung soll für Kinder mitunter interessant sein. Im übrigen will ich nicht trauf wetten, dass sich der Bär auch nicht bei Tageslicht irgendwo herumtreibt. Reicht schon wenn ihm ein Wanderer über den Weg läuft und er gerade Lust auf ne kleine Jagd hat.


                      Zitat von Kifr
                      Für Kinder, die aufm Land draussen spielen ist selbst in Gegenden mit Bären oder anderem Getier die Wahrscheinlichkeit, vom Blitz getötet zu werden deutlich höher als die von einem Raubtier gefressen zu werden.
                      Und? Wahrscheinlichkeiten interessieren wenig wenn das erste Kind dran glauben musste.
                      Zitat von Kifr
                      Ich nehme also an, dass Du auf Deinem Bauernhof daher auch überall Blitzableiter aufgestellt hast, oder wie?
                      1. Ich habe keinen Bauernhof 2. Blitzableiter? Selbstverständlich.

                      Kommentar


                        #86
                        Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                        Katastrophal wenn man bedenkt das im restlichen Europa mehr als genug rumgurken.
                        Was ist das denn für eine Einstellung? Mehr als genug... ich glaube langsam tickst du echt aus. Ziemlich inhaltslos dein Geschwafel für "Naturnähe" weiter oben, wenn jetzt solche Sprüche kommen.
                        Braunbären sind in gesamt Europa immernoch massivst vom Aussterben bedroht. Lediglich in Alaska, Kanada und Nordasien gibt es wirklich große und stabile Populationen. Und selbst dann... mehr als 200 000 Braunbären gibt es auf diesem Planet - u.a. dank Menschen wie dir - nicht mehr.

                        Natürlich wird es immer zu Reibereien führen, wenn man den Naturschutz ernstnimmt, aber jeder der glaubt ihn nicht ernstnehmen zu müssen und gegebenfalls zurückzustecken lebt IMO in einer absoluten Traumwelt. Der Erhalt und die Förderung der Biodiversität ist ohne übertreiben zu wollen die wichtigste Aufgabe unserer Gesellschaft, weil es sonst in Zukunft keine Gesellschaft mehr geben wird.
                        Es ist mir wirklich unbegreiflich, wie man immernoch so eine Naturschutz-feindliche Einstellung an den Tag legen kann...

                        Natürlich fordert hier niemand irgendwen auf in Bunker zu ziehen, damit die Natur sich frei ausbreiten kann, aber was man zumindest erwarten kann ist eine größere Toleranz- und Kompromisbereitschaft als im Fall Bruno. Ich will jetzt echt nicht die "Leben im Einklang mit der Natur"-Rede rausholen, aber es sollte selbst für den letzten Stammtischredner erkennbar sein, dass die Ausbeutung der Natur wie sie zurzeit betrieben wird - vor allem in Deutschland, wo es anders gehen könnte - nur in einer ökologischen und ökonomischen Sackgasse enden kann.

                        Und dazu gehört halt auch der Braunbär. All diese Arten haben ihren Sinn in ihrem ursprünglichen Lebensraum und tragen maßgeblich zur Erhaltung der jeweiligen Lebensräume bei und damit zur nachhaltigen Nutzungsmöglichkeit durch den Menschen.
                        Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                        Makes perfect sense.

                        Kommentar


                          #87
                          Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                          Über Google leicht zu finden.
                          Ich finds nicht.

                          Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                          Katastrophal wenn man bedenkt das im restlichen Europa mehr als genug rumgurken.
                          Ja, und die Japaner sollten auch ruhig in ihren Gewässern mehr Wale jagen. Im Rest der Ozeane schwimmen sicher noch genug davon rum.
                          Merkwürdige Auffassung vom Schutz bedrohter Arten.

                          Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                          Drei bären für das Voralpenland. Wo soll denn da oben ausreichend Lebensraum für Bärenpopulation vorhanden sein? Wir sind doch nicht in Kanada.
                          Nein, aber Deutschland ist gross, und die Schweiz und Frankreich sind auch noch da.
                          Und oh mein Gott, im riesigen Rumänien (41mal kleiner als Kanada) sollen es sogar noch über 3000 sein! Hilfe! Und die Finnen haben etwa halb soviel! Die armen rumänischen Kinder! Zu Hilfe! Ohgottohgottohgott! Völlige Bären-Überbevöllkerung droht Bayern mit DREI Stück!
                          AHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!
                          PANIK!

                          *scnr*

                          Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                          Die Sicherheitsbhörden haben schon bei abstrakten Gefahren die Pflicht zu handeln. Steht so im LStVG. Da ändern Naturschutzgesetze auch nicht.
                          Also ich finde Blitze sind angesichts ihrer Häufigkeit alles andere als abstrakt. Ich verlange daher, dass Deutschland komplett mit Blitzableitern zugebaut wird, so im Abstand von 20, 30 Metern, auch auf dem Land und den Äckern (die Landwirte müssen geschützt werden) sowie in Naturschutzgebieten (könnte ja eventuell ein bedrohtes Tier treffen - wie... ähh... Bären?)

                          Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                          Vielleicht nicht am einen Tag, locker aber in einer Woche.
                          Naja, es waren zwanzig Schafe in zwei Monaten. Das ist schon was anderes...

                          Und beim Fuchs gings ums Prinzip.

                          Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                          Also eine Gefahr nicht beseitigen nur weil es noch andere gibt? Wo steckt da bitte die Logik drin?
                          Wo ist die Logik eine unwahrscheinlich eintretende Gefahr zu beseitigen wenn andere weniger unwahrscheinliche auch ignoriert/akzeptiert werden?

                          Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                          Das braucht Zeit. Und die war nicht vorhanden.
                          Dann nimmt man sie sich eben.

                          Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                          Ein Bär der sich in Siedlungen herumtreibt gefährdet Menschen.
                          Wie ich schon erwähnt hatte passiert das woanders auch, ohne dass ständig Menschen zu Schaden kommen.

                          Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                          Im übrigen will ich nicht trauf wetten, dass sich der Bär auch nicht bei Tageslicht irgendwo herumtreibt. Reicht schon wenn ihm ein Wanderer über den Weg läuft und er gerade Lust auf ne kleine Jagd hat.
                          Zitat von abendblatt.de

                          "Thomas Krapichler ist einer der letzten, die Braunbär "Bruno" begegneten. Es war Sonntag abend an der idyllisch gelegenen Berghütte Rotwandhaus, hoch über dem Spitzingsee in Oberbayern. Krapichler kocht dort für die Hüttengäste. Direkt vor seinem Küchenfenster sei Bruno so gegen 20.30 Uhr vorbeigelaufen, erzählt er. "Wir sind dann rausgegangen, um ihn zu fotografieren." Furcht vor einem Angriff habe er nicht gehabt. "Der Bär hatte mehr Angst vor mir als ich vor ihm." Dann habe Bruno sich getrollt und bei einem Nachbarn auf einer Weide noch ein Schaf gerissen. Dort hätten dann Kühe den Bären attackiert. "Der ist sogar vor den Kühen davongelaufen. Die Kühe haben ihn daran gehindert, das Schaf zu fressen", sagt Krapichler."

                          Toller Menschenfresser dieser Bär.

                          Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                          Blitzableiter? Selbstverständlich.
                          Draussen? Ich meine aufderWiese-draussen. Blitzableiter? Tatsächlich?

                          Kommentar


                            #88
                            Zitat von Kif

                            Nein, aber Deutschland ist gross, und die Schweiz und Frankreich sind auch noch da.
                            Und oh mein Gott, im riesigen Rumänien (41mal kleiner als Kanada) sollen es sogar noch über 3000 sein! Hilfe! Und die Finnen haben etwa halb soviel! Die armen rumänischen Kinder! Zu Hilfe! Ohgottohgottohgott! Völlige Bären-Überbevöllkerung droht Bayern mit DREI Stück!
                            AHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!
                            PANIK!

                            *scnr*


                            Gegen drei sich normal verhaltende Bären ist nichts ein zu wenden

                            Aber gegen JJ1 schon
                            Ich kam sah und traute meinen Augen nicht.

                            Kommentar


                              #89
                              @ Hamarkhis:
                              Mach mal nen Punkt. Wir reden hier von einem einzigen Bären der abgeschossen wurde. Wo ist da bitteschön das Problem? Kein Mensch verlangt jetzt zur Großjagd auf Bären aufzurufen nur weil ein Viech ausgetickt ist und sich eben nicht mehr artgerecht verhalten hat. Mal ein toter Bär. Daran geht der Bestand nicht zu Grunde und die Tötung ist auch keine Generalvollmacht für andere Situationen.
                              Jeder Fall wird einzeln entschieden. Wenn der nächste Bär in Bayern ein normaleres Verhalten an den Tag legt wir auch kein Mensch da unten was dagegen haben sich der Situation anzupassen.
                              Aber nicht an ein Tier dem das abnormale Verhalten schon von der Mutter beigebracht wurde.
                              Grundsätzlich hab ich kein Problem damit Bären in Bayern anzusiedeln. Da schließt auch finanzintensive Anpassungen mit ein.
                              Aber ein Viech das von Ländern die mit Bären mehr Erfahrung haben als wir ebenfalls zum Abschuss freigegeben wird hat bei uns genauso wenig was zu suchen wird dort.
                              Das hat nichts mit Nichtbeachtung des Naturschutzes zu tun. Hier geht es darum eine Gefahr für Leib und Leben der Bürger zu verhindern. Eine Gefahr die von einen abnormalen Bären ausgeht. Die Sicherheitsbehörden müssen handeln. Und nach dem Scheitern der Finnen gab es praktisch keine weitere gangbare Möglichkeit mehr als das Viech abzuschießen.
                              Bei nächsten Bären wird es wieder ganz anders aussehen.
                              Und damit hat sich die Sache auch. Absolut kein Grund vorhanden den Untergang des Naturschutzes zu beweinen wenn man ein abnormales Tier aus dem Verkehr zieht. Man kann’s auch übertreiben.

                              Zitat von Kif
                              Ich finds nicht.
                              Doch, du findest es schon. Nur kommst du aufgrund der vorliegenden Fakten zu einer anderen (Privat)Meinung als die Behörden. Selbstredend können die sich nicht auf diese verlassen. Das Risiko ist dazu zu groß.
                              Zitat von Kif
                              Ja, und die Japaner sollten auch ruhig in ihren Gewässern mehr Wale jagen. Im Rest der Ozeane schwimmen sicher noch genug davon rum.
                              Es versteht sich von selbst, dass das Jagen von Walen anderen Parametern unterliegt als der Abschuss von verrückten Braunbären.

                              Zitat von Kif
                              Nein, aber Deutschland ist groß, und die Schweiz und Frankreich sind auch noch da.
                              Deutschland ist groß, ja. Aber wie viel dieser Fläche ist Bärentauglich? So arg viel ist das nicht. Wir leben halt nicht in Hinter Sibirien.
                              Zitat von Kif
                              Also ich finde Blitze sind angesichts ihrer Häufigkeit alles andere als abstrakt.
                              Frag mal Sandswind bezüglich des Unterschiedes von abstrakter und konkreter Gefahr. Er wird dir das sicher gerne erläutern. Im übrigen werden wir hier mit Polemik nicht weit kommen.
                              Zitat von Kif
                              Naja, es waren zwanzig Schafe in zwei Monaten. Das ist schon was anderes...
                              Ohmann, dann sei halt nicht so unflexibel und nimm Hühner und Kaninchen auch noch in die Liste auf.
                              Zitat von Kif
                              Wo ist die Logik eine unwahrscheinlich eintretende Gefahr zu beseitigen wenn andere weniger unwahrscheinliche auch ignoriert/akzeptiert werden?
                              Einfach: Gefahr A kann ohne viel Aufwand beseitigt werden, Gefahr B nicht.
                              Zitat von Kif
                              Dann nimmt man sie sich eben.
                              Und wie bitte wenn der Bär jede Nacht in Siedlungen einbricht?
                              Zitat von Kif
                              Wie ich schon erwähnt hatte passiert das woanders auch, ohne dass ständig Menschen zu Schaden kommen.
                              Gewöhnlich sind das aber Normalos.


                              Zitat von Kif
                              "Wir sind dann rausgegangen, um ihn zu fotografieren." Furcht vor einem Angriff habe er nicht gehabt. "Der Bär hatte mehr Angst vor mir als ich vor ihm."
                              Der große Bärenexperte Krapichler ist sicher in der Lage die treffende Einschätzung der Situation zu liefern. Und natürlich kann sich die Behörde darauf verlassen. Machen wir ihn verantwortlich wenn doch was passiert?

                              Zitat von Intubator
                              Gegen drei sich normal verhaltende Bären ist nichts ein zu wenden

                              Aber gegen JJ1 schon
                              Eben

                              Kommentar


                                #90
                                Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                                Der große Bärenexperte Krapichler ist sicher in der Lage die treffende Einschätzung der Situation zu liefern. Und natürlich kann sich die Behörde darauf verlassen. Machen wir ihn verantwortlich wenn doch was passiert?
                                Ich glaube, genau das ist Dein Problem bei der ganzen Sache: Du arbeitest bei einer Behörde und fühlst Dich quasi mit angegriffen, wenn nun Kritik laut wird. Ich denke, das geht ein wenig am Thema vorbei: Du mußt Dich nicht reflexartig vor die Kollegen stellen, zumal die Weisung ja anscheinend vom Minister (also der politischen Ebene) kam. Nicht jede Kritik an den Behördenentscheidungen in Bayern ist ein persönlicher Angriff auf Dich und nicht jede ist falsch. Du mußt nicht den bayrischen Verwaltungsapparat verteidigen.

                                Wie gesagt: So eindeutig ist die Lage anscheinend nicht gewesen, wie man sie dargestellt hat. Ein Bär, der bislang vor Menschen geflohen ist, ist meiner Meinung nach keine so akute Bedrohung...
                                Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                                -Peter Ustinov

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X