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    Genau Prometheus! Sexualstraftäter sollten am besten gleich bei der Festnahme bis zum Kopf eingegraben, und dann zur Steinigung freigegeben werden. Und anschließend soll der Kopf auf einer Lanze an die Autobahnabfahrt gestellt werden, damit jeder weiss wie in der Stadt mit Straftätern umgegangen wird.

    Überlegt mal bitte, was ihr da eigentlich sagt!
    "Je mehr sich unsere Bekanntschaft mit guten Büchern vergrößert, desto geringer wird der Kreis von Menschen, an deren Umgang wir Geschmack finden." - Ludwig Feuerbach

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      Original geschrieben von AsH

      Muss ich das kommentieren?
      Zugegeben, es war etwas überspitzt gesagt, aber was ich meinte war, dass es den Anschein hat, bei uns in Deutschland fehlt die Verhältnissmäßigkeit. "Kleine" Straftaten (z.B. Unfall -> Zettel an die Scheibe -> Unfallflucht!!) werden bei uns im Verhältnis härter bestraft als ein Kapitalverbrechen.

      wenn der Täter hingerichtet wird
      das habe ich zwar nicht dirket so gesagt, zum Teil stimme ich da aber auch zu. Muss natürlich nicht zwangsläufig die Todesstrafe sein, ein harter LEBENSLANGER Vollzug ist auch in Ordnung.
      Es ist ziemlich egal was hier steht, es liest ja eh keiner ;)

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        Das ist doch ein Irrglaube, dass wenn der Täter für den Rest seines Lebens wie ein Stück Scheiße behandelt wird, dies zu Genugtuung bei den Opfern bzw. den Hinterbliebenen führt. Vielleicht am Anfang, aber nach spätestens ein paar Jahren merkt man, dass das Mordopfer dadurch nicht zurückkommt und der Schmerz auch nicht gestillt wird.

        Mörder jeglicher Art in einen Topf zu werfen und dann wegzuschließen bzw. umzubringen sorgt nur dafür, dass solche Taten häufiger werden, da man sich nicht mehr auf die Motive einlässt und die Handlungen egal wie schrecklich sie waren objektiv hinterfrägt. Tut man dies hat man die Möglichkeit präventiv zu handeln und weitere Taten dieser Art zu verhindern und der Staat hat damit letztlich die Möglichkeit zumindest ein Menschenleben zu retten. Das Opfer ist tot. Punkt. Aber der Täter... dessen "verlorene Seele" kann möglicherweise noch gerettet werden und es wäre nur unmenschlich, diesen Menschen, wenn sie für ihre Tat gebüßt haben und sie vielleicht sogar bereuen, da sie im Affekt geschah, eine zweite Chance zu verwehren. Wie es so schön heißt erkennt man an der Art wie eine Gesellschaft ihre Kriminellen behandelt, wie weit sie entwickelt ist.
        Eine Gesellschaft die nicht nachfragt, sondern nur ihrerseits selber mordet und/oder wegschließt, wird bei einen Beurteilung wohl nicht viel besser wegfallen, als das dritte Reich.

        Und die Behauptung, dass kleine Straftaten (Unfallflucht halte ich persönlich übrigens für fast genauso skrupellos und verachtenswert wie Mord, falls es absichtlich ist) verhältnismäßig schwerer geahndet werden, als Kapitalverbrechen ist völliger Schwachsinn. Diese Taten werden nur ganz anders angegangen und verfolgt, sodass der Eindruck (für Bild-Leser) entsteht, als würde der arme deutsche Autofahrer misshandelt, während der böse Mörder im Hotel landet. Ich war zwar selber noch nie im Gefängnis (und hoffe nie dort zu landen), aber der Entzug der Freiheit ist für einen Menschen wohl ziemlich das schlimmste was man ihm antun kann. Egal ob es jetzt ein schönes oder ein dreckiges Gefängnis ist, es bleibt ein Gefängnis. Gerade in einer Gesellschaft in der Freiheit als so wichtiges Gut gilt, ist dies eine effektive Strafe.
        Jedoch sollte die Justiz niemals nur zum bestrafen dienen. Sie sollte dazu da sein, dass Täter bereuen, lernen und sich mit ihrer Tat auseinandersetzen. Die Justiz muss dafür sorgen dass Täter und Opfer wieder in einer Gesellschaft leben können. Ich will nicht Versöhnung sagen, aber eigentlich sollte es darum gehen. Um Versöhnung und Vergebung. Wenn jemand bereut, sollte man ihm eine zweite Chance geben und wenn er zum Beispiel psychisch krank ist (und das gibt es wirklich und ist kein Hirngespinst der Psychologen!), dann muss man ihn behandeln und nicht einfach wie ein faules Körperteil abschlagen und liegen lassen. Das da natürlich gewisse Haftbedingungen entstehen, die für den Normalbürger als sehr luxuriös rüberkommen ist klar, aber halt mehr oder weniger „Zufall“.

        Letztlich sollte man es immer so sehen: was würdet ihr euch wünschen, wenn ihr einen Fehler macht (und Mord ist ein einfacher Fehler im Leben des Täters, wenn auch der gröbste den es gibt)? Wäre es in Ordnung euch Grün und Blau zu schlagen, euch die Möglichkeit zu nehmen über den Fehler zu reflektieren und vielleicht daraus Lehren zu ziehen und damit den Fehler nicht mehr zu begehen oder wäre es besser euch diese Möglichkeit zu geben, wie sie euch auch immer wieder von euren Eltern gegeben wurde, wenn ihr als Kinder Fehler gemacht hat.

        Ein Strafsystem ohne Resozialisierung und mit Todesstrafe bleibt letztlich ein Rechtssystem, dass jegliche Freiheit, Demokratie und Menschlichkeit vermissen lässt. Über solch ein System sollten wir inzw. hinaus sein.
        Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
        Makes perfect sense.

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          Tscha...

          In meiner Sturm- und Drangzeit hatte ich eine wenig rühmliche Beziehung mit einem Straftäter...

          Maik war sein Name und er ist im Alter von 27 Jahren verstorben...

          Zum Glück für die Allgemeinheit

          Damals war ich noch der Meinung, ich könnte die Welt vor solchen Leuten retten und solchen Leuten helfen...

          Das nennt man übrigens das Helfersyndrom, dem zumeist unreife junge Frauen verfallen..

          Nunja, Maik hatte zusammengerechnet mehr als 5 Jahre Haftstrafen gehabt.

          Haftgrund: Raubüberfälle und schwere Körperverletzung

          Und immer wieder wurde er vorzeitig entlassen, wegen guter Führung..

          Habt Ihr mitgelesen? Ich schrieb: Immer wieder...

          Das bedeutet, obwohl schon mehrfach verurteilt und in Haft, hat er es jedesmal geschafft, die Gefängnispsychologen zu verarschen.

          Und wenn er draußen war, hat er damit rumgeprahlt, wie leicht man diese Psychologen verarschen kann..

          Achja, er konnte in der Tat der liebste Mensch der Welt sein... Er konnte, wenn er wollte

          Mir gegenüber wollte er, aber seinen Opfern gegenüber nicht...

          Da hatte er richtig Spaß dran..

          Was will ich damit sagen?

          Das Täter dieser Klasse eine besondere Intelligenz entwickeln, um Knast-Psychologen hinters Licht zu führen...

          Genauso, wie ein Alkoholiker immer neue Strategien entwickelt um seine Sucht zu verstecken...

          Fazit:

          Täter, die rein aus Spaß heraus töten, vergewaltigen und andere Menschen zu verletzen, kann man nicht resozialisieren...

          Was bringt es dem überlebenden Opfer, wenn der Täter auf immer weggesperrt wird?
          Genugtuung vielleicht nicht, aber ein bißchen weniger Angst im restlichen Leben.

          Ich hab die Angst vor Maik nicht vergessen, die seine Opfer und später auch ich hatte...

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            Dieses Zitat passt wohl am ehesten hierher:
            Das Recht auf Leben kann nicht von einer Regierung gewährt oder verweigert werden, weil es nicht von der Regierung kommt, sondern vom Schöpfer des Lebens selbst.
            Von wem kommt dieses Zitat?

            Von dem begeisterten Befürworter der Todesstrafe, unter dessen Regierung in Texas 152 Menschen hingerichtet wurden und unter dessen Präsidentschaft wahrscheinlich die gleiche Zahl ohne Prozess irgendwo auf der Welt hingerichtet wurden: George W. Bush.

            Bevor jetzt jemand auf die Idee kommt, dass Bush vernünftig geworden wäre: dieses Zitat stammt aus einer Rede auf einer Jubelfeier mit christlichen Fundamentalisten am 5.11.03, als Bush eine weitere Einschränkung des Selbstbestimmungsrecht der Frauen über ihren eigenen Körper, also die Einschränkung des Rechts auf Abtreibung, verkündete.
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              Au weia, scheint so als ob Georgieboy nicht einmal mehr begreift, was man ihn da sagen lässt...

              Oder zeigt man ihm seine Reden vorher nicht mehr, damit er nicht auf einmal doch Eigeninitiative ergreift?

              Jedenfalls ist diese Doppelzüngigkeit mehr als nur peinlich.
              »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                Original geschrieben von Ezri Chaz
                Fazit:

                Täter, die rein aus Spaß heraus töten, vergewaltigen und andere Menschen zu verletzen, kann man nicht resozialisieren...
                Genauso sehe ich das auch.

                Wer ein auch nur ein einziges Mal zu dem Schluss kommt, dass der beste Weg die Ermordung eines menschen ist, der ist in meinen Augen nicht reszialisierbar.

                Die Todesstrafe halte ich für total überholt und barbarisch. Sowas gehört nicht in unsere Zeit. In einem Staat, in dem es möglich ist für ein Verbrechen getötet zu werden möchte ich nicht leben. Also ein klares NEIN zur Todesstrafe.

                In Sachen Mord und speziell bei Wiederholungstätern finde ich, dass der Begriff LEBENSLÄNGLICH wirklich wörtlich genommen werden sollte. Der einzige Aspekt der mir im amerikanischen Strafsystem gefällt: Es gibt Urteile, die Mörder für 100+x Jahre hinter Gitter schicken.

                Der gedanke, dass ein MÖRDER - egal was irgendwelche seelenklempner von ihm halten - unter umständen schon nach einigen Jahren wieder normal auf den Straßen rumlaufen darf, macht mir Angst. Denn wer EINMAL imstande war jemanden zu töten wird das IMO in entsprechenden Umständen wieder tun.

                Ein Mord ist IMO nicht einfach irgendein Missgeschick oder "Fehler" wie Harmakhis das weiter oben behauptet.
                Mein Serien-Ranking:(ICH BIN AUF SAT1-STAND) DS9 | VOY | TNG | ENT | TOS
                Mein Movie-Ranking: ST6 | ST10 | ST2 | ST8 | ST9 | ST7 | ST4 | ST3 | ST5 | ST1
                B'elanna for Miss-StarTrek!!!

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                  Original geschrieben von Ezri Chaz

                  Täter, die rein aus Spaß heraus töten, vergewaltigen und andere Menschen zu verletzen, kann man nicht resozialisieren...
                  ja, dann hier würde jede noch so teure Resozialisierungsmassnahme ins Leere laufen... und was soll man mit solchen Menschen machen? Sie einfach wegsperren und für den Rest ihres Lebens von "Experten" überwachen lassen... ich finde ehrlich das dieser Typ Mensch das nicht wert ist, somit ergibt sich für mich nur die letzte Konsequenz
                  "But men are men; the best sometimes forget."
                  "Immortality! Take it! IT'S YOURS!"
                  "Gute Menschen lernen von den schlechten mehr als die schlechten von den guten."
                  "We'll make sure history never forgets the name ENTERPRISE."

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                    Original geschrieben von Ezri Chaz
                    Täter, die rein aus Spaß heraus töten, vergewaltigen und andere Menschen zu verletzen, kann man nicht resozialisieren...
                    Diese sind aber die absolute Minderheit bei Gewalttätern und haben diese Einstellung auch nur, weil sie in ihrer Entwicklung falsch sozialisiert wurden. Es ist heute modern zu behaupten, dass Gewalttäter nicht resozialisierbar seien. Dies stimmt aber nur für eine Minderheit, wobei diese Fälle aber dann besonders aufgebauscht werden. Oder hat jemand schon mal in der BILD gelesen, dass es erfolgreiche Therapien gibt?
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                      Original geschrieben von max
                      Diese sind aber die absolute Minderheit bei Gewalttätern und haben diese Einstellung auch nur, weil sie in ihrer Entwicklung falsch sozialisiert wurden. Es ist heute modern zu behaupten, dass Gewalttäter nicht resozialisierbar seien. Dies stimmt aber nur für eine Minderheit, wobei diese Fälle aber dann besonders aufgebauscht werden. Oder hat jemand schon mal in der BILD gelesen, dass es erfolgreiche Therapien gibt?
                      Hätteste jetzt mal weiter nach oben gescrollt, hätteste gesehen, daß ich da einen Erfahrungsbericht geschrieben habe...

                      Sorry, aber ich habs nun mal so erlebt... Wobei mir einfällt, daß ich einen resozialisierten Einbrecher kannte...

                      Aber halt "nur" ein Einbrecher, die Gewalttäter, die ich kennengelernt hatte, fanden ihr Tun nur geil und prahlten gerne damit, wieviel Jahre Knast sie schon hatten...

                      *grübel*... was man alles für Leute kennenlernt, wenn man selber son assozialer Sozialhilfeempfänger ist.... *aufsteinederehrenwertengesellschafftwart*

                      Kommentar


                        Original geschrieben von Ezri Chaz
                        Hätteste jetzt mal weiter nach oben gescrollt, hätteste gesehen, daß ich da einen Erfahrungsbericht geschrieben habe...
                        Habe ich gelesen. Ich sehe nur keinen Widerspruch. Du schreibst z.B., dass er wegen guter Führung, die ihm von Psychologen attestiert wurde, entlassen wurde. War er in Therapie? Und wenn ja, wie umfangreich? Es ist klar, dass es möglich ist zu lernen Psychologen zu verarschen und eine erfolgreiche Therapie vorzutäuschen. Dies bedeutet aber nicht, dass es eine Therapie unmöglich ist, sondern nur, dass sie sehr schwierig und langwierig ist.
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                          Original geschrieben von max
                          Dies bedeutet aber nicht, dass es eine Therapie unmöglich ist, sondern nur, dass sie sehr schwierig und langwierig ist.
                          Also es gibt schon Fälle, wo Menschen nicht therapierbar sind. Leider ist dem so. Der von Ezri beschriebene ist für mich aber harmlos und eindeutig therapierbar.
                          Das beste Beispiel wo eine Therapie nicht zu "Gesundung" führt ist Pädophilie. Gott sei Dank zählt das Ausleben zu den Straftaten.
                          Diese Form von "Geisteskrankheit" ist zu stark übersteigert, dass es auch zu Übergriffen in der realen Welt und somit auch zu Straftaten und auch nicht selten zum Tod des Opfers aus einem Schuldgefühl heraus führt. Das ist Schlichtweg ein unüberbrückbarer Mechanismus.
                          MAn kann diese Form zwar helfen zu unterdrücken, damit so etwas nicht wieder passiert. Es gibt allerdings keinen Garant das die Resozialisierung auf Dauer ist.
                          Sexuelle Triebe lassen sich zwar unterdrücken, aber nicht ausschalten - sie sind quasi systemimanent - demnach auch untherapierbar.

                          X
                          Leiten im Droehnen der Motoren - Zhardul, so peinlich wie die Moral!

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                            Dann musst du aber wieder unterscheiden... Ezri schrieb ausdrücklich von Leuten die "die rein aus Spaß heraus töten, vergewaltigen und andere Menschen zu verletzen". Du schreibst von Triebtätern. Nun kann man sicher argumentieren, dass diese beim ausleben ihrer Triebe auch Spaß empfinden, aber ich sehe da doch noch einen Unterschied.

                            Womit ich - Gott bewahre - nicht die Pädophilie in irgendeiner Form gutheissen will. Pädophilie und Vergewaltigung sind neben Mord und Folter die schlimmsten Verbrechen die man anderen Menschen antun kann.
                            Was ist deine Schlussfolgerung aus daraus, dass die sexuellen Triebe latent selbst nach der Therapie noch da sind: Todesstrafe oder Sicherheitsverwahrung?

                            Und um das Problem mal von der anderen Seite aufzurollen: manchmal, wenn auch selten, stellt man noch ehe sie ihre Triebe auslebten fest, dass bestimmte Menschen zur Pädophilie neigen oder latente Vergewaltiger sind. Was macht man in diesem Fall? Sie haben noch niemanden verletzt. Auch hier: Sicherheitsverwahrung oder Todesstrafe? Muss der Staat in diesem Fall dann präventiv einschreiten, wie es immer gefordert wird [du kennst die Schlagzeilen: "Man wusste es, aber der Staat konnte nicht eingreifen ehe es zu spät war."]?

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                              Ich schmeiß mal ein: Du kannst nur Leute therapieren, die therapiert werden wollen...

                              Genauso wie ein Alkoholiker kannst Du einen Kriminellen nur therapieren, wenn er es will...

                              Wenn ein Mensch einfach nur die Kontrolle verliert und deshalb gewalttätig agiert und er es weiß und anders leben möchte, den kann man garantiert therapieren...

                              Aber wenn es einem gefällt, daß er Menschen brutalst zusammenschlägt, dann kann man ihn nicht therapieren. Maik hätte man niemals therapieren können, denn er fühlte sich wohl, so wie er war...

                              @AsH... ich war auch mal in der Verlegenheit, daß ich zwar bedroht wurde, aber die Polizei nichts machen konnte, weil mir halt noch nichts passiert war.
                              Und in diesem Moment hätt ich schon gern eine Präventivmaßnahme gehabt... (schon wieder aus dem realen Leben und nicht aus nem Boulevard-Blatt)
                              Von daher würde ich persönlich für Präventivmaßnahmen aussprechen.
                              Ansonsten wäg doch einmal ab, die unerträgliche Angst des potentiellen Opfers und vielleicht dann auch der tatsächliche Übergriff. Ein Leben gegen Haft oder ähnliche Sanktion.

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                                Ich bin eindeutig gegen die Todesstrafe.

                                Ich bin ein gewaltverabscheuender Mensch, der fest an das gute in seinen Mitmenschen glaubt. Meiner (u.a. auch religiösen) Überzeugung nach hat ein Mensch nicht das recht, einen anderen zu töten. Wenn es dann doch passiert ist, sollte man sich als Staat, der ja auch repräsentative und beispielhafte Aufgaben hat, nicht auf die selbe Stufe stellen. Man kann einen Mord nicht mit einem anderen rechtfertigen. Ausserdem wirkt die Todesstrafe nicht abschreckend, der Tod ist im Gegensatz zum Leben das "kleineren" Übel (sich ein Leben lang mit der Tata ausseinander zu setzten), es kostete den Staat an Betreuung für die "Henker" mehr und es können immer wieder Unschuldige hingerichtet werden.

                                Allerdings, wenn ich mir die ganzen Vergewaltigungen und Morde an kleinen Kindern (Beispiel Dutroux) anschaue, dann wird mir ganz anders. Das wäre für mich der einzige Grund und die einzige Anwendung für die Todesstrafe. Aber das auch nur, wenn zweifelsfrei und ohne irgendwelche Schatten der Fall aufgeklärt ist und die Schuld des Täters feststeht.
                                Da es nie einen solchen Fall geben kann (irgendwer hat immer Zweifel), kann ich die Todesstrafe nicht gut heißen.
                                Rettet die Bäume - Eßt mehr Biber!

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