Ezri die von dir angesprochenen Tätergruppen dürften durchaus zu jenen gehören die laut Harmakhis medizinische Hilfe brauchen und bekommen sollen... bzw psychologische Hilfe...
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Keine Ankündigung bisher.
Todesstrafe
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Original geschrieben von Ezri Chaz
Wenn einmal ein Mensch einen anderen getötet hat, so hat er seine Hemmschwelle und Achtung vor dem Leben des anderen verloren..
Schlußfolgerung: Er wird wieder töten...
Heute wird fast überhaupt nicht mehr sich um die Ursache von Verbechen gekümmert. Die bevorzugte "Lösung" ist Repression. Diese versagt aber vollkommen, wenn es darum geht Verbrechen zu verhindern und nicht nur danach die Täter wegzusperren (und damit vielleicht die Rachegelüste zu befriedigen).Resistance is fertile
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Error.. die meisten Sexualdelikte werden von Serientätern begangen...
Bei Mord ists sicherlich die Motivation eine andere.
Wird wegen "Geld" gemordet und der Täter nicht erwischt, ist die Wahrscheeinlichkeit sehr hoch, daß er es nochmal macht. Zum Glück werden die meisten vorher erwischt...
Ein Rachemörder wird sicherlich nicht noch einmal morden, denn er hat sein Ziel ja erreicht.
Und schauen wir mal über den Rand unserer heilen Welt hinweg, wird man immer wieder unheilbare Sadisten finden, die nicht einfach nur morden, sondern auch noch foltern...
Manche sogar in den legalen Grenzen Ihres Landes, so wie einst im dritten Reich, wobei ich da an die wirklich sadistsichen ekelhaften Menschenversuche denke...
Der Mensch ist ein Raubtier, der nicht nur aus "Hunger" tötet, sondern aus sadistischem Spaß daran...
Und nein, sie sind in der Regel nicht heilbar... nicht einmal per chemischer Kastration...
Weil der Trieb nicht allein in den Hormonen liegt, sondern im Kopf stattfindet und der Täter süchtig nach der Reaktion des Opfers ist...
Ansonsten, besucht mal eine forensische Psychiatrie, redet mit den Ärzten und mit den Tätern...
Es gibt genug Täter, die froh sind endlich eingesperrt zu sein, so müssen sie ihren Trieb nicht mehr befriedigen.
Ähnlich, wie bei einigen Mördern..
Und Prävention würde ja in erster Linie heißen: Behandelt endlich die Opfer, damit aus ihnen keine Täter werden...
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Original geschrieben von Ezri Chaz
Error.. die meisten Sexualdelikte werden von Serientätern begangen...
btw: In den USA werden 25% aller katholischen Nonnen im Laufe ihres Lebens von Priestern vergewaltigt.Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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Original geschrieben von Ezri Chaz
Und Prävention würde ja in erster Linie heißen: Behandelt endlich die Opfer, damit aus ihnen keine Täter werden...
Was die Todesstrafe bringt, sieht man in den USA. Wenn man sich Filme ala "Dead man walking" oder "Das Leben des David Gale" anschaut, dann sieht man ganz deutlich, dass dieses System wie es in Texas z.B. praktiziert wird nicht richtig und vor allem nicht menschlich sein kann!
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Bei einem schon begangenen Delikt kannste aber nicht mehr präventiv agieren.
Wenn einer also schon einen Mord begangen hat, weils ihm halt Spaß gemacht hat, dann kannste a) den Mord nicht mehr rückgängig machen und b) vermutlich auch den Mörder nie wieder frei lassen...
Nie wieder freilassen bedeutet aber für die Mit-Opfer (Hinterbliebenen), daß sie den Mörder auch noch durchfüttern müssen...
Was also tun?
Man kann zwar bei Gewalt- und Sexualopfern im Gegensatz zu Mordopfern präventiv arbeiten, in dem man sie therapiert...
Aber das ist ja nun mal nicht Praxis...
Praxis ist, daß der Täter, der ja schon was getan hat therapiert wird, meist leider erfolglos..
Und um die Opfer wird sich in der Regel nicht gekümmert und so werden die Opfer sehr sehr häufig zu potentiellen Tätern...
Ergo muß man die Prävention bei den Opfern ansetzen und nicht bei den Tätern...
Kennt hier eigentlich noch einer den Fall der Marianne Bachmeier??
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Original geschrieben von Ezri Chaz
Bei einem schon begangenen Delikt kannste aber nicht mehr präventiv agieren.
Ein Mord wird nicht einfach so begangen. Auch wenn jemand Freude am Morden empfindet kommt diese Einstellung dem Töten gegenüber ja nicht von einfach so aus ihm heraus, sondern ist das Ergebnis einer langen Kette von Ereignissen an deren Ende meistens immer die Gesellschaft oder die nähere Umwelt des Täters als Ursache steht.
Denn zu behaupten es länge in der Natur des Menschen am Töten Freude zu haben, halte ich für völlig falsch und auch nicht beweisbar. Das ist nämlich keine Haltung die zu sonst einem Tier passen würde und wenn man schon so auf der tierischen Natur von uns Menschen rumreiten will, dann muss man auch akzeptieren, dass es nicht natürlich ist aus Spaß an der Freud seine Artgenossen umzubringen. Diese Täter sind ebenso psychisch krank wie Sexualtriebtäter - bloß auf einer anderen Ebene.
Und es ist falsch, dass die Opfer von Gewaltdelikten automatisch zu Tätern werden... es sind die Opfer diese gesellschaftlichen Systems, dass auf Egoismus und puren Individualismus basiert, die später zu Kriminellen werden, weil ihnen die Gesellschaft meistens keinen anderen Weg offen gelassen hat. Dazu würde ich raten den Film "City of God" anzuschauen, der heute in den Kinos angelaufen ist. Er zeigt sehr gut wie vorallem Armut, Hoffnungslosigkeit, usw. Menschen dazu bringt moralische, ethische und gesellschaftliche Grenzen zu überschreiten. Ja, wie sie fast von der Gesellschaft die diese Taten verurteilt dazu gezwungen werden diese Taten zu vollbringen.
Beispiel Robert Steinhäuser: mal abgesehen von der eigentlich Tat, behaupte ich, dass so gut wie jeder einzelne in diesem Forum, ja gar in diesem Land Schuld daran hat, dass dieser junge Mann zu solch einen menschlichen Wrack wurde, und er fähig wurde seine tragische Tat zu begehen.
Auge um Auge, Zahn um Zahn ist etwas für Menschen ohne Hoffnung und Mitgefühl - für Opfer, wie Täter. Zivilisiert ist das nicht. Wären wir wirklich zivilisiert dann würden wir auch als Opfer Vergebung praktizieren. Wenn wir Gewalt mit Gewalt vergelten können wir nicht erwarten für unsere Fehler Vergebung zu erfahren. Und man darf nie vergessen, dass jeder von uns selber zum Täter werden könnte. Und dann würde ich zumindest hoffen, dass man mir die Chance gibt wieder ein nützliches Mitglied der Menschheit zu werden, anstatt mein Leben einfach weg zu werfen.
Und mal ganz speziell @Ezri Chaz: wieviel Prozent aller Morde werden von den Täter deiner Ansicht nach aus Spaß begangen? Es klingt so als glaubst du es wäre die Mehrheit, aber in Wirklichkeit wird es eher die Minderheit sein.
Der Großteil der Morde passieren im Verlauf von anderen kriminellen Taten, meistens weil das Opfer einfach zu falschen Zeit am falschen Ort war.
Und im Endeffekt gibt alles was ich in Bezug auf Prävention sagen nicht nur bei kriminellen, sondern auch bei militärischen Morden. Das staatliche wie kriminelle Morden(körperlich, geistig, wie auch das soziale "Ermorden" von Menschen) ist der Motor der unsere Gesellschaft antreibt. Solange man nicht bereit ist dies zu erkennen und entsprechend dagegen zu agieren und den Kreislauf der Gewalt auf allen Ebenen zu durchbrechen, wird die Gewalt auch weiter herrschen und egal wie viele Mörder ihr hinrichtet. Für jeden Akt der Brutalität der von der Gesellschaft begangen wird, werden 10x soviele Täter wieder entstehen.Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
Makes perfect sense.
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Original geschrieben von Ezri Chaz
Kennt hier eigentlich noch einer den Fall der Marianne Bachmeier??
Gemäß der Unwahrscheinlichkeit, sie hätte Recht und es gab eine Reinkarnation: Warum konnte sie dann kein atlantisch (sie bahauptete sie und alle Menschen wären mal Atlanter gewesen)? Hätte sie ja können müssen, in dem Moment, in dem sie sich zurückerinnerte.
Aber ich glaube das wäre Thema eines anderen ThreadsFür meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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@ Spocky, ich denke sie ist wohl eher im Knast auf den Atlanter-Trip gekommen... Vermutlich, weil sie nicht in der Lage war, anders mit der Tat, dem Tod ihre Kindes und so weiter umzugehen...
@ Harmakhis,
nun haste aber wunderschön gesagt, woran es liegen könnte, das Menschen mmorden, aber du hast keine einzige praktische Lösung dazu angegeben.
Achja, der Mensch ist vermutlich das einzige Tier, was in der Lage ist, Freude bei einem Mord zu verspüren.
Na klar, immer hat die böse böse Gesellschaft schuld, niemals der Täter selber...
Vergiß nicht, daß auch der arme Täter Teil dieser Gesellschaft ist.
Warum also mordet ausgerechnet er und nicht sein Nachbar?
Machst Du es Dir nicht selber ein bißchen leicht, wenn du jedem einzelen dieser Welt die Schuld an allen Morden dieser Welt gibst?
Ich bin auch Opfer, aber ich bin kein Täter und warum??
Weil ich Glück hatte, daß a) meine Psyche so stabil ist und b) mir sehr gut geholfen wurde.
Und ich weise jede Schuld von mir, daß ich Schuld an irgendwelchen Morden bin..
Und ist erstmal der Mord geschehen, kann man nicht mehr präventiv handeln... denn dann ists ja schon geschehen...
menschen haben schon seit altersher sich gegenseitig getötet, auch als es genug Platz gab und genug Nahrung gab.
Die ursprünglichen Motiven mögen in der Arterhaltung liegen...
Aber wo ist denn nun Dein Patentrezept umd Morde zu verhindern???
Komm mal zu nem Punkt, biete eine funktionierende Lösung an.
Ich weiß keine, außer dem Opferbeistand- und Schutz...
Nur weder Du noch ich noch sonst irgendwer wird es verhindern können, daß weiterhin irgendwo irgendwer tötet...
Das ist nun mal ein Faktum
Auch wenn es Dir nicht paßt
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Gewalt kann man nie verhindern - aber Gegengewalt verhindert sie auch nicht, also ist es müssig die Todesstrafe für eine Lösung zu haben.
Ich habe kein Patentrezept, das gibt es nämlich höchstwahrscheinlich nicht. Aber nötige Ansätze sind einfach die Ursachen für Kriminalität, wie Armut, der große Unterschied zw. Arm und Reich, Chancenungleichheit und die Perspektivenlosigkeit zu beseitigen.
Das pervertierte Konkurrenzdenken das unserer Gesellschaft zugrunde liegt und viel zu Kriminalität beiträgt muss verschwinden bzw. verändert werden.
Man muss mit "menschlichen" Mitteln an Täter rangehen und sie so bestrafen und behandeln, dass Rückfälle unwahrscheinlicher werden. Es ist Fakt, dass die meisten Kleinkriminellen erst durch den Gefängnisaufenthalt zu Schwerverbrechern werden. Da muss man den Vollzug so ändern, dass dieser kein Brutkasten für weitere Kriminelle ist.
Ebenso muss die Justiz reformiert werden - so dass es wieder um Gerechtigkeit und nicht um Recht geht. Dabei geht es auch sicherlich um Opferhilfe... allerdings frage ich mich was hier erwartet wird? Weitere Armeen von Psychologen zur Betreuung? Höhere Schmerzensgelder? Härter Strafe für die Täter, damit die Opfer und Hinterbliebenden sich besser in ihrer Genugtuung suhlen können?
Was ich letztlich sagen will ist, dass eine effektive Verhindeurng von Kriminalität jeglicher Art, vorallem von Gewalttaten so zurzeit nicht möglich ist. Diese Gesellschaftsform in der wir leben bringt automatisch Kriminalität in ihren schlimmsten Formen hervor - sie ist vielleicht sogar auf selbige zum Überleben angewiesen. Ohne ein Umdenken, weg vom Konkurrenz hin zum Miteinander, bei dem die Demokratie und Chancengleichheit wirklich zur Geltung kommt, kann man es durch Psychologen, Polizeiüberwachung, brutale Strafen und sonst wie nicht verhindern.
Und das gerade du @Ezri Chaz an einem Mord nicht schuld sein sollst, ist sehr gewagt. Allein wie du vielleicht im Vorbeigehen an einem Bettler beim Einkaufen diesen behandelst kann letztlich der Tropfen sein, der sein Fass zum überlaufen bringt und ihn mehr oder weniger dazu "drängt" einen Mord zu begehen.
Ich will die Schuld der Täter sicherlich nicht mindern, aber in den Soziologie ist es inzw. anerkannt, dass wir alle nur Ergebnis unserer Gene und vor allem unserer Umwelt sind. Wachsen wir behütet, geleibt, gesund usw. auf, dann kriegen wir eher einen Charakter der stark und "gerecht" ist und werden nicht zu morden. Wenn wir jedoch in Armut, Gewalt usw. aufwachsen ist es sehr wahrscheinlich, dass wir später entsprechenden handeln werden. Und wer lässt denn mehr oder weniger zu, dass es Armut, Hoffungslosigkeit, Rassismus, Chancenungleichheit usw. gibt? Letztlich sind wir, die Gesellschaft, es...
Die Schuldfrage ist hier 50:50. Einmal der Täter und einmal die Gesellschaft die den Nährboden für weitere Täter freiwillig bereitstellt.Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
Makes perfect sense.
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1. Ist es dem Opfer zuträglich, wenn es weiß, daß der Täter das Opfer kein zweitesmal erreichen und schädigen kann...
2. Auch die absolute Gleicheit unter Menschen, die ja eh nicht funktioniert, verhindert das Verbrechen nicht, denn wie Du schon richtig sagtest, wir sind auch Opfer unserer Gene...
3. Soll man per sofort all sein Hab und Gut an andere verteilen, damit diese vielleicht nicht Täter werden?
4. Was nicht nur die Justiz, sondern auch immer wieder die Leute im Allgemeinen erschreckt, daß doch viele Täter aus völlig normalen und intakten Familien kommen...
5. Ich hatte es schon erwähnt, ich bin ebenfalls Opfer eines Gewalt-Sex-Täters geworden, aber ich denke nicht, daß Du Schuld daran hast...
Und irgendwie fühle ich mich nicht dazu gedrängt, nun ebenfalls loszulegen...
Nagut, ich hatte schon mal drüber nachgedacht, diesen Menschen zu töten, denn er wurde nicht belangt...
Und ich habe LEBENSLÄNGLICH
Falls Dir das etwas sagt
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