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1. Ist der Mann für die Taten seiner Vorgänger mitverantwortlich ( Rechtsnachfolge), vor allem wenn man offensichtliche Verbrecher heilig oder selig spricht
2. Durch seinen absurden Alleinvertretungsanspruch hat er die Christen der Welt weiter auseinander geführt.
Motto: " Christen der Welt vereint euch, aber unter meiner Führung"
Ein Wolf im Schafspelz bleibt ein Wolf, auch wenn er Kreide frißt und alt wird.
@yentz
Er muß die Namen aller durch die Kirche umgekommenen oder mißhandelten aufsagen.
Aber da wären noch die nächsten 10 Päbste vollzeit beschäftigt.
Also ich bin absolut gegen die Todesstrafe, da ich der Meinung bin, dass kein Mensch das Recht hat einen anderen Menschen zu töten. Wenn also der Staat eine Hinrichtung durchführt wird diese von uns alle getragen, d.h. wir machen uns eines Mordes mitschuldig!
Außerdem wird ja immer öfter das Kostenargument (das mit der Abschreckung glaubt mittlerweile sowieso niemand mehr) für die Todesstrafe verwendet. Dazu kann ich nur sagen, dass es erstens pervers ist mit Geld zu argumentieren (da sieht man wieder wie kapitalistisch unsere Gesellschaft ist!) und zweitens ist das nicht wahr, da in den USA eine lebenslange Haft ca. 800.000 ÖS und eine Hinrichtung (incl. "Wartezeit" im Gefängniss) 3.000.000 ÖS kostet!
Originalnachricht erstellt von Quark Also ich bin absolut gegen die Todesstrafe, da ich der Meinung bin, dass kein Mensch das Recht hat einen anderen Menschen zu töten. Wenn also der Staat eine Hinrichtung durchführt wird diese von uns alle getragen, d.h. wir machen uns eines Mordes mitschuldig!
Ich bin es langsam müde immer und immer wieder die gleiche Argumentation zu hören.
1. Was der Staat tut hat nicht viel mit den Bürgern zu tun, da es keine 100%ige Demokratie gibt. Das was wir jetzt haben is ja eher ein Witz. Fast alle Entscheidungen werden getroffen, ohne das Volk zu fragen und solange das der Fall ist, finde ich dieses Argument einfach falsch.
2. "kein Mensch das Recht hat einen anderen Menschen zu töten" - Sag das den Hinterbliebenen eine Opfers. Ich versteh absolut nicht, warum sich so viele Sorgen um das Leben des Mörders machen. Überlegt doch nur einmal was ein Mörder seinem Opfer alles nimmt, ganz zu Schweigen davon was die Hinterblieben für Leid ertragen...
@Angel
Und ich bin es müde die Auge umd Auge, Zahn um Zahn Cowboymentalität aus der Steinzeit immer wieder zu hören. Bist du auch ein Freund von (s.o.) "Er hat gelogen, Zunge ab" oder wie?
Natürlich hat ein Mörder jemanden umgebracht. Das gleiche wie er zu tun ist aber hochgradig primitiv und stellt einen auf die gleiche Stufe.
Gleiches mit gleichem zu bekämpfen bestärkt die Täter doch im Endeffekt nur, weil ihre Tat ja irgendwie auch legal dargestellt wird. Und dass der Staat keine Sonderposition einnehmen kann und soll finde ich sehr vernünftig.
Mit der Todesstrafe versucht man es nur, sich selbst leicht zumachen aber das Gegenteil ist der Fall!
Ich finde es auf alle Fälle falsch Massenmördern mit vergleichsweise kleinen Delikten ("Zunge-ab"-Zitate) zu vergleichen!
Um meine Einstellung etwas klarer darzubringen versuche ich eine zynistischere Diskussion:
"Auge um Auge, Zahn um Zahn" - Vergangenheit, Rückschrittlich, Steinzeitmethoden.
O.K.
Wie sieht es denn mit "Wimper um Auge, Plombe um Zahn" aus?
Wer gibt uns das Recht einen Menschen sein Recht auf Freiheit und menschenwürdiges Leben zu nehmen?
Ja, hat halt jemand einen anderen Bestohlen - aber soll man ihm deswegen gleich wegsperren? Welchen Sinn hat es?
Wo bleibt die Möglichkeit aus seinen Fehler zu lernen. Wenn man ihn - womöglich die besten - Jahre seines Lebens nimmt und ihn in eine Umgebung mit Verbrecher steckt wird er doch zwangsläufig selbst zum Verbrecher!
Achso - Schutz vor der Gesellschaft....
Dann sollte man sich vielleicht überlegen warum er gestohlen hat und wie man das verhindern hätte können
Wie sehen die Anhänger der Todesstrafe eigentlich die vielen Fehlurteile, oder die Möglichkeít sich unliebsamer Regimegegner zu entledigen.
Haben die Pech gehabt?
Originalnachricht erstellt von Gul Wolkat Wie sehen die Anhänger der Todesstrafe eigentlich die vielen Fehlurteile, oder die Möglichkeít sich unliebsamer Regimegegner zu entledigen.
Haben die Pech gehabt?
Wie ich schon x mal schrieb, ist das Kausalitätsproblem für mich so gravierend, das ich eine Einführung der Todesstrafe ablehne, auch wenn ich sie bei manchen Verbrechen für angemeßen halte. Was die Regimekritiker angeht. Seit wann brauchen denn Diktaturen eine offizielle Todesstrafe um solche Leute liquidieren zu lassen ?
Es gibt Länder ( früher Chile, Argentinien etc.) die haben Regimegegner auf die stille Art beseitigt. China z.B. macht das ganz offiziel und weil wir alle mit ihnen Geschäfte machen wollen halten auch alle das Maul.
Das Problem bei Regimen ist, dass sie meist immer noch in der UN sind. Und das was ein Land am wenigsten brauchen kann ist ein UN-Embargo (auch wenn die USA gerne mal Embargos aufziehen ohne die UN zu befragen).
Wenn man nun einen Haufen politischer Gefangener einfach so existiert verstösst man gegen was weiss ich nicht wieviele Bestimmungen, sei es nun die Genfer Konvention oder die UN Menschenrechts-Charta. Wenn man die Menschen aber als "Terroristen" oder "Hochverräter" verurteilt, dann kann man ganz legal exekutieren und der UN sind (zumindest theoretisch) die Hände gebunden. Vorallem die USA halten sich dann mit Kritik zurück, handeln sie doch genau so.
Originalnachricht erstellt von Gul Wolkat Wie sehen die Anhänger der Todesstrafe eigentlich die vielen Fehlurteile, oder die Möglichkeít sich unliebsamer Regimegegner zu entledigen.
Haben die Pech gehabt?
Es geht hier nicht um Fehlurteile, die gibts nämlich genauso gut bei einer Freiheitsstrafe. Das schlimmste was ein Mörder bekommen kann ist lebenslänglich und das is meiner Meinung nach auf keinen Fall genug für das Leid das er verurschat hat.
Und das mit den Regimen is ja wohl eine billige ausrede, weil das hat absolut nichts mit der Todesstrafe zu tun. Wenn irgendein Regime jemanden beseitigen will, dann können sie das auch ohne Todesstrafe...
@Gul Wolkat:
Dieses Problem bezieht sich aber auf dir Rechtsprechung und die Gesetzeslage, jedoch nicht auf die Todesstrafe an sicht!
Einen überführten Massenmörder hinzurichten ist eine Sache, einen vermeitlichen Verräter wieder eine andere Sache.
Darum:
Todesstrafe ja - aber nicht übertreiben und nicht mißbrauche!!
Originalnachricht erstellt von Angel
Es geht hier nicht um Fehlurteile, die gibts nämlich genauso gut bei einer Freiheitsstrafe.
Ein Fehlurteil ist immer schlimm. Und Jahrelang für nichts und wieder nichts im Gefängnis gewesen zu sein ist schrecklich und nicht wieder gut zu machen (auf den Psychoschaden gehe ich mal gar nicht ein), aber ein Inhaftierter kann wieder freigelassen werden und hat im Idealfall noch... naja, ich denke jede Minute die er dann in Freiheit hat ist wichtig (obwohl er "entfremdet" sein wird). Und wie sieht es bei einem fälschlich vollstreckten Todesurteil aus? Exhumieren? Ist wohl die einzige Möglichkeit...
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