Zitat von Skymarshal
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Die Verbrecher entwerten ihr Leben selber indem sie anderen das Leben nehmen.
Und anstatt dir Gedanken um die Familien der Täter zu machen solltest du es vielleicht auch mal bei den Opfern tun. Dazu kam von dir bisher nichts.
Ich denke es ist völlig selbstverständlich, dass den Opfern bzw. den Angehörigen die volle staatliche Unterstützung und Betreuung zusteht und das solche Vorfälle sehr tragisch, ja schrecklich sind und man niemand um so etwas beneidet, und das die Angehörigen in einem Prozess geschohnt gehören, etc.
Das ändert aber nichts daran, dass es hier um die Todesstrafe geht - und da stehen nun mal die Verbrecher im Mittelpunkt, schließlich steht deren Leben auf der Kippe und nicht das Seelenheil der Opferangehörigen.
Außerdem impliziert das ja irgendwie, als ob die Trauer von Täter-Angehörigen weniger wert sei, als die Trauer von Opfer-Angehörigen, was ich aber als zutiefst heuchlerisch und als Zeichen von Doppelmoral empfinden würde. Auch Mörder können geliebt werden, denn sie sind und bleiben ja Menschen.
... aber eine andere Sichtweise wäre mal nicht verkehrt.
Wenn man wie gesagt das "Justizsystem" als juristische (neutrale) Instanz begreift, dann ist es auch kein moralisches Level von dem man sich wegbewegen muß.
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