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    @All: Ok, ich lasse es dann lieber mit meinen Vergleichen hier.

    Hier könnt ihr euch mal jemanden angucken wie einen Sexualstraftäter der Prozess gemacht wird. Ein Wiederholungstäter der kurz nachdem er rausgekommen ist einen 9 jährigen Jungen sexuell mißbraucht hat und ermordete. Seine Leiche wie Müll im Container entsorgt.

    Mediathek

    Er hat schon mal einen Jungen mit 70 Messerstichen abgeschlachtet. Natürlich haben die Eltern auch Mitschuld. Besonders der Vater Prinz im Knast kennengelernt hat.

    Kommentar


      Zitat von ChronoWerx
      lol
      Bringt man Argumente, sind es keine.
      Bringt man Zahlen, sind diese irrelevant.
      Vertritt man seine Meinung, gilt man als rechter Fanatiker der dem Nazi-Regime nicht abgeneigt ist.
      Und das nennt man dann "sachliche Diskussion".
      Und wenn einem die Argumente ausgegangen sind, macht man sich über die Schreibschwäche anderer Lustig.
      Den Befürwortern der Todesstrafe sind die Argumente mit Sicherheit noch lange nicht ausgegangen.
      Zahlen und Fakten zählen aber bei den Gegnern der Todesstrafe überhaupt nichts,
      woraufhin man auch keine anständige Diskussion führen kann.
      Bis jetzt hatte ich jedes deiner Argumente und jeden deiner Vorwürfe mir gegenüber widerlegt.
      Was du natürlich wie immer bestreiten wirst.
      Dann schwing mal schön weiter deine Verbal-Keule und "gibs" den befürwortern der Todesstrafe.


      genau so ist das.

      hab mich mal zurück gezogen und beobachtet.

      und hätte ich vor 98 jahren geschrieben,
      das es heute genau so sein wird, hätte man mich damals hingerichtet.

      hitzige diskussionen sind hoffe ich erlaubt und auch ok.

      solange es nicht ins asoziale geht,
      oder aber wenn man keine argumente mehr hat,
      schreibt kuma wie du schriebs, kuma wiedu aussiehst ect....
      das ist asozial dummes talkshow niveau.

      was die wortwahl angeht,
      es gibt sachen die MUSS man beim namen nennen.

      der ein regt sich auf über das wort arschloch,
      der andere wird rot wenn er das wort geil liesst.

      es gibt sachen die kann man nicht verharmlosen.
      und zum thema passend, eine gewisse wortwahl.

      thema,


      hatte ich schon mal geschrieben post 995
      und keine antwort darauf erhalten.
      ----------

      bevor es das internet gab,
      gab es mit sicherheit auch über das thema diskussionen.
      vor jahren und in jahren.
      warum
      hat der mensch es nicht geschaft das zu Lösen?!!

      wir wissen soviel wissen oft was richtig oder falsch ist.
      oder glauben es zu wissen.

      was also können wir machen,
      das es zu einem positiven oder relativen günstigen ende kommt? WAS?!
      wir haben jetzt etliche meinungen gehört,
      oft wiederholungen mit anderen wörtern und beispielen.

      aber was muss passieren (noch passieren) um
      es entweder zu verbieten oder zu erlauben?!


      den es geht als aller erstes
      um den schutz des Menschen (dich und mich )
      nicht der Mörder/Täter/Bestie/ kranken... ect....
      er ist das niederste aller lebewesenund
      interessiert mich nicht.

      der schutz des bürgers,
      unserer kinder, frauen, schwachen ect...
      der Menshcen die Leben und Lachen die sind wichtig, DAS WICHTIGSTE.

      wer entscheidet was wann getan wird?
      es geschahen fehler die kennen wir,
      wir stehen da und haben immer noch nichts erreicht.

      nun?!


      P.S.
      auf persönnliches wie kuma,
      was du bla bla bla reagiere ich nicht mehr
      wer was zu sagen hat, sagt nichts, oder bleibt bei thema.

      es kann nicht sein das man einen angreift nur weil er für die Todesstrafe ist.
      und wenn kein argumente mehr da sind,
      unlogische beispiele herangezogen werden oder,
      halt persönnlich wird ob führer oder mitläufer das ist unterstes niveau.

      Man kann Deutschland nicht mit asien vergleichen
      nicht mit amerika nicht als mittelpunkt für das da hinstellen.
      oder europa oder asien oder anderes ...
      es gibt andere werte andere sitten anderere glaubensrichtungen.

      und es ist ein strafe für mörder nicht für falschparker.

      Kommentar


        Zitat von Skymarshall
        @All: Ok, ich lasse es dann lieber mit meinen Vergleichen hier.

        Hier könnt ihr euch mal jemanden angucken wie einen Sexualstraftäter der Prozess gemacht wird. Ein Wiederholungstäter der kurz nachdem er rausgekommen ist einen 9 jährigen Jungen sexuell mißbraucht hat und ermordete. Seine Leiche wie Müll im Container entsorgt.

        Mediathek

        Er hat schon mal einen Jungen mit 70 Messerstichen abgeschlachtet. Natürlich haben die Eltern auch Mitschuld. Besonders der Vater Prinz im Knast kennengelernt hat.

        solange sie leben solange werden die töten

        nach der hafterlassung sollte er ne theraphie machen oh man

        manche richter sollten mal ne nacht mit solchen kranken verbringen.

        Kommentar


          Zitat von max
          @ EREIGNISHORIZONT, Lord Rover, SunnyKayla, loerp:
          Oder könnt ihr euch an ein Beispiel eines Anhängers der "Todesstrafe" hier im Forum erinnern, der wirklich sachliche Argumente gebracht hat - auch nach ein oder zwei Gegenargumenten noch? Mit wem hier wollt ihr eine sachliche Diskussion führen?
          @max: ich fand deine ersten beträge sehr wertvoll und interessant - das ganze thema ist sehr emotionsgeladen und es ist nicht einfach, dabei kühl und sachlich zu bleiben - mein tonfall ist zwischendurch leider auch etwas entgleist (sorry an alle!!!)

          ich fände es allerdings sehr schade, wenn wir die diskussion an diesem punkt "hinschmeissen" würden. toll wäre es, wenn wir (beide seiten) es schaffen könnten, auf eine sachliche ebene zurückzufinden - EREIGNISHORIZONT hat völlig zu recht erwähnt, dass schon viele argumente gebracht wurden, die angesichts der emotionalität hier völlig untergegangen sind - ware es nicht interessant, diese argumente noch mal sachlich und ruhig aufzurollen?
          "Das Denken und die Methoden der Vergangenheit konnten die Weltkriege nicht verhindern,
          aber das Denken der Zukunft muß Kriege unmöglich machen." (Albert Einstein)

          Kommentar


            Zitat von ChronoWerx
            Bringt man Zahlen, sind diese irrelevant.
            Die Anzahl der Morde in einem Jahr und in einem Bundesland sagt nun mal nicht darüber aus, ob es sich um Wiederholungstäter handelt. Deine Argumentation, dass die Ermordung von Mördern Morde verhindern würde und Resozialiserung keinen Sinn macht, beruht darauf, dass du von nicht nicht-heilbaren Wiederholungstätern ausgehst. Also bring entweder Daten, die deine Aussage bestätigen oder akzeptier, dass dein Argument keine Basis hat!
            Zitat von QDataseven
            solange sie leben solange werden die töten

            nach der hafterlassung sollte er ne theraphie machen oh man
            Für dich gilt genau das Gleiche: schau erst einmal nach, wie wie viele Wiederholungstäter überhaupt existieren!

            Natürlich ist es schlimm, wenn hier Irrtum passiert. Genauso wie es schlimm ist, wenn jemand psychisch krank ist, ihm/ihr aber nicht rechtzeitig geholfen wird. Aber es ist schon mehr als krass, dass hier einfach mal Morde fordern, ohne sich mit der Frage überhaupt zu beschäftigen, ob es Therapieerfolge bzw. Einsicht überhaupt gibt.

            Die, die fordern, dass man Menschen umbringen will, weil sie ihnen pauschal die Fähigkeit zur Selbstverbesserung absprichen, sind nicht besser als diese Mörder selbst.

            P.S: man kann die Dinge schon beim Namen nennen: die Unterstützer der Todesstrafe sind halt keine Liberalen, sondern Rechte. Alle politischen Lager ausser den Rechten lehnen die Todesstrafe grundsätzlich ab.
            Resistance is fertile
            Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
            The only general I like is called strike

            Kommentar


              Zitat von max
              Die Anzahl der Morde in einem Jahr und in einem Bundesland sagt nun mal nicht darüber aus, ob es sich um Wiederholungstäter handelt. Deine Argumentation, dass die Ermordung von Mördern Morde verhindern würde und Resozialiserung keinen Sinn macht, beruht darauf, dass du von nicht nicht-heilbaren Wiederholungstätern ausgehst. Also bring entweder Daten, die deine Aussage bestätigen oder akzeptier, dass dein Argument keine Basis hat!

              Für dich gilt genau das Gleiche: schau erst einmal nach, wie wie viele Wiederholungstäter überhaupt existieren!

              Natürlich ist es schlimm, wenn hier Irrtum passiert. Genauso wie es schlimm ist, wenn jemand psychisch krank ist, ihm/ihr aber nicht rechtzeitig geholfen wird. Aber es ist schon mehr als krass, dass hier einfach mal Morde fordern, ohne sich mit der Frage überhaupt zu beschäftigen, ob es Therapieerfolge bzw. Einsicht überhaupt gibt.

              Die, die fordern, dass man Menschen umbringen will, weil sie ihnen pauschal die Fähigkeit zur Selbstverbesserung absprichen, sind nicht besser als diese Mörder selbst.

              P.S: man kann die Dinge schon beim Namen nennen: die Unterstützer der Todesstrafe sind halt keine Liberalen, sondern Rechte. Alle politischen Lager ausser den Rechten lehnen die Todesstrafe grundsätzlich ab.

              ICH BIN VIEL WERTVOLLER ALS ALLE MÖRDER ALLER ZEITEN

              und auch wenn ich sie töte/ es ist meine meinung und das ist gut so
              ich töte nicht aus spass,
              ich befasse mich nicht damit ende, weg mit dem dreck und gut is.

              und wenn die todesstrafe, angeblich viel mehr kostet,
              als eine kugel dann stimmt etwas mit der rechnung nicht.




              Für dich gilt genau das Gleiche: schau erst einmal nach, wie wie viele Wiederholungstäter überhaupt existieren!
              jede menge und die kinder frauen schwachen die es erwischt hat,
              dafür trägt jeder mit die verantwortung wie der mörder es hat.


              Die, die fordern, dass man Menschen umbringen will, weil sie ihnen pauschal die Fähigkeit zur Selbstverbesserung absprichen, sind nicht besser als diese Mörder selbst.
              die können guten gewissens weiterleben und

              haben somit das leben vieler undschuldiger geretet.

              100 % würde niemals einer mehr töten,
              wenn er numal hingerichtet wird oder?

              es gibt 1000 zeitbomben die freirumlaufen.

              es kann doch nicht sein das ich töte nach lust und
              laune dann erwischt werde und bereue und alles wird gut. woow

              Kommentar


                Zitat von QDataseven
                ich befasse mich nicht damit ende, weg mit dem dreck und gut is.
                Du forderst also die Ermordung von Menschen, willst dich aber nicht einmal mit den Hintergründen befassen?!?!?
                Zitat von QDataseven
                haben somit das leben vieler undschuldiger geretet.
                100 % würde niemals einer mehr töten,
                wenn er numal hingerichtet wird oder?
                Wer sagt bitte, dass jemand durch die Ermordung von Mördern gerettet wird? Dies funktioniert nur, wenn überwiegend Wiederholungstäter verantwortlich sind. Also: beweis mal, dass die meisten Morde von Wiederholungstäter ausgeführt werden!

                Da du die Ermordung von Mördern forderst, solltest du schon mindestens versuchen deine Behauptung zu beweisen!
                Zitat von QDataseven
                es kann doch nicht sein das ich töte nach lust und
                laune dann erwischt werde und bereue und alles wird gut. woow
                Dann beweise doch mal, dass die meisten Morde deshalb ausgeführt werden, weil jemand Lust aufs Töten hat!

                Du forderst die Ermordung von Menschen! Du solltest also mindestens versuchen, deine Forderungen durch Daten zu stützen! Ansonsten kann man DIR unterstellen, dass du nur Lust am Töten hast, weil du ja nicht einmal deine Mord-Forderungen begründen willst.
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                The only general I like is called strike

                Kommentar


                  Zitat von QDataseven
                  was also können wir machen,
                  das es zu einem positiven oder relativen günstigen ende kommt? WAS?!
                  wir haben jetzt etliche meinungen gehört,
                  oft wiederholungen mit anderen wörtern und beispielen.
                  das stimmt. auf manche argumente wurde aber leider auch von seiten der toesstrafen-befürworter nie eingegangen. den meisten hier geht es - glaub ich - nicht darum, sich hier verbal zu prügeln, das bringt ja auch nix. dass die emotionen bei einem solchen thema hoch gehen ist klar, trotzdem wäre es schön, wenn die ganze diskussion wieder sachlicher und konstruktiver werden könnte.

                  ich für meinen teil werde mich ab jetzt sehr bemühen, sachlich und ruhig zu bleiben, und entschuldige mich nochmal dafür, dass mein tonfall einige male nicht angemessen war.

                  hier also nochmal einige fragen, die in dieser diskussion aufgeworfen wurden, wo mich eine antwort interessiert hätte (kann sein, dass mir vielleicht irgendwas entgangen ist, dann bitte ich um verzeihung/berichtigung):

                  1) es geht ja bei der ganzen sache nicht um affekthandlungen und persönliche rache, sondern darum, wie sich staat und gesellschaft verhalten sollen - und hier ist es für mich ein wichtiger punkt, dass die todesstrafe das signal an die gesellschaft aussendet, dass der staat die tötung eines menschen unter bestimmten umständen als gerechtfertigtes mittel betrachtet. dass dadurch die gewaltbereitschaft der bevölkerung steigt, ist statistisch erwiesen. ebenso, dass in den ländern, in denen die todesstrafe abgeschafft wurde, die anzahl der morde daraufhin drastisch gesunken ist.

                  -> frage dazu: fändet ihr es vor diesem hintergrund nicht auch besser, an modellen für lebenslange sicherungsverwahrung zu arbeiten, statt mit der todesstrafe eine atmosphäre der gewalt zu schaffen?

                  2) laut erfahrungsberichten hilft den angehörigen eines mordopfers die hinrichtung des mörders kaum oder gar nicht bei der bewältigung ihres verlustes.

                  -> hier fände ich es sinnvoller, das geld (hinrichtungen sind ja, wie erwähnt, teurer als lebenslange haft) in eine psychologische betreuung der angehörigen (die sich in vielen fällen als nützlich erwiesen hat) zu investieren - was meint ihr dazu?

                  3) es gibt sicher bestialische verbrechen, bei denen jedem, der davon hört übel wird und das "kopf-ab"-argument naheliegt. solche menschen MÜSSEN aber krank sein, anders wären solche verbrechen nicht zu erklären. wäre es nicht an der zeit, sich um die ursachen-bekämpfung zu kümmern und die frage zu klären, was einen menschen überhaupt zu solchen taten befähigt?
                  (dabei geht es mir nicht darum, ob der einzeltäter resozialisierbar ist - das ist er vermutlich eher selten und er muss natürlich von der gesellschaft isoliert werden)

                  -> was bringt es aber, wenn der (oft kranke) einzeltäter hingerichtet wird und niemand fragt, wie es soweit kommen konnte? wird dadurch nicht manchmal eine gewisse "mitschuld" der gesellschaft verschleiert? (man weiss ja inzwischen, dass gewalttäter fast immer in gewalttätigen familien/heimen o.ä. aufgewachsen sind)
                  "Das Denken und die Methoden der Vergangenheit konnten die Weltkriege nicht verhindern,
                  aber das Denken der Zukunft muß Kriege unmöglich machen." (Albert Einstein)

                  Kommentar


                    Zitat von loerp
                    1) es geht ja bei der ganzen sache nicht um affekthandlungen und persönliche rache, sondern darum, wie sich staat und gesellschaft verhalten sollen - und hier ist es für mich ein wichtiger punkt, dass die todesstrafe das signal an die gesellschaft aussendet, dass der staat die tötung eines menschen unter bestimmten umständen als gerechtfertigtes mittel betrachtet. dass dadurch die gewaltbereitschaft der bevölkerung steigt, ist statistisch erwiesen. ebenso, dass in den ländern, in denen die todesstrafe abgeschafft wurde, die anzahl der morde daraufhin drastisch gesunken ist.

                    -> frage dazu: fändet ihr es vor diesem hintergrund nicht auch besser, an modellen für lebenslange sicherungsverwahrung zu arbeiten, statt mit der todesstrafe eine atmosphäre der gewalt zu schaffen?
                    Wenn es denn tatsächliche Sicherheitsverwahrung ist, so das der Täter nie wieder auf die Öffentlichkeit losgelassen werden kann, sicher.
                    Da wäre ich als befürworter der Todesstrafe auch dafür.
                    Problem :
                    In Deutschland heißt Lebenslänglich zwischen 15 und 25 Jahren.
                    Bei guter Führung kommt man nach 2/3 der verbüßten Strafe wieder raus.
                    Das allein führt das Wort Lebenslächlich ins absurde.
                    Selbst wenn bei einem die Schwere der Schuld festgestellt wird und er nach dem Gefängnis in Sicherheitsverwahrung kommt,
                    ist es nicht zwangsläufig so, das er nicht wieder auf freien Fuß gelangt.
                    Wenn also Sicherheitsverwahrung, dann richtig und nicht das rumgehampel der Justiz, wie es heute ist.


                    Zitat von loerp
                    2) laut erfahrungsberichten hilft den angehörigen eines mordopfers die hinrichtung des mörders kaum oder gar nicht bei der bewältigung ihres verlustes.

                    -> hier fände ich es sinnvoller, das geld (hinrichtungen sind ja, wie erwähnt, teurer als lebenslange haft) in eine psychologische betreuung der angehörigen (die sich in vielen fällen als nützlich erwiesen hat) zu investieren - was meint ihr dazu?
                    Das ist mal ´ne konstruktive Idee, die mit Sicherheit auch greifen würde.
                    Da haben wir in Deutschland sehr viel Nachholbedarf.
                    Die wenigsten können sich solch eine Therapie aus eigener Tasche leisten.
                    Es ist ja nicht so, das es mit ein oder zwei Sitzungen getan ist.
                    Da müsste der Staat Vorbild sein und den betroffenen wenigstens auf längere Sicht unter die Arme greifen.


                    Zitat von loerp
                    3) es gibt sicher bestialische verbrechen, bei denen jedem, der davon hört übel wird und das "kopf-ab"-argument naheliegt. solche menschen MÜSSEN aber krank sein, anders wären solche verbrechen nicht zu erklären. wäre es nicht an der zeit, sich um die ursachen-bekämpfung zu kümmern und die frage zu klären, was einen menschen überhaupt zu solchen taten befähigt?
                    (dabei geht es mir nicht darum, ob der einzeltäter resozialisierbar ist - das ist er vermutlich eher selten und er muss natürlich von der gesellschaft isoliert werden)

                    -> was bringt es aber, wenn der (oft kranke) einzeltäter hingerichtet wird und niemand fragt, wie es soweit kommen konnte? wird dadurch nicht manchmal eine gewisse "mitschuld" der gesellschaft verschleiert? (man weiss ja inzwischen, dass gewalttäter fast immer in gewalttätigen familien/heimen o.ä. aufgewachsen sind)
                    Das Gewalttäter Krank sind ist nicht zwangsläufig so.
                    Sicher gibt es viele Beispiele, die auch Publik gemacht werden.
                    Aber das man dann rangeht und die dann solange therapiert, bis die als Gesund gelten, ist für mich der falsche Weg.
                    Also bliebe da nur die tatsächliche Sicherheitsverwahrung mit psychologischer Betreuung.
                    Ohne Aussicht auf Entlassung.

                    Zur Gewalt in Familien wäre vielleicht noch zu sagen, das man sowas vielleicht unter härtere Strafen stellen sollte.
                    Längere Gegängnisstrafen für die Täter mit einhergehender psychologischer Behandlung um die Gewaltbereitschaft zumindest zu verringern (das ist erlernbar).
                    Da wäre auch wieder die Justiz gefragt.

                    Das die Gesellschaft eine gewisse Mitschuld hat, dürfte wohl kaum zu verleugnen sein.
                    Obwohl wir in einer ach so modernen Welt Leben und wir uns gern als Intelligent sehen,
                    gibt es zuviele schwachsinnige Vorurteile, die aus den Köpfen einfach nicht rausgehen.
                    ...reality.sys corrupted, restart universe...

                    Kommentar


                      Zitat von ChronoWerx
                      Problem :
                      In Deutschland heißt Lebenslänglich zwischen 15 und 25 Jahren.
                      Bei guter Führung kommt man nach 2/3 der verbüßten Strafe wieder raus.
                      Das allein führt das Wort Lebenslächlich ins absurde.
                      Selbst wenn bei einem die Schwere der Schuld festgestellt wird und er nach dem Gefängnis in Sicherheitsverwahrung kommt,
                      ist es nicht zwangsläufig so, das er nicht wieder auf freien Fuß gelangt.
                      Wenn also Sicherheitsverwahrung, dann richtig und nicht das rumgehampel der Justiz, wie es heute ist.
                      So einfach ist das ganze dann nun auch nicht. Lebenslänglich heißt erstmal 15 Jahre wobei nach 2/3 der Zeit ein Antrag auf vorzeitige Entlassung mit Bewährung gestellt werden kann. Gute Führung allein ist dafür nicht ausschlaggebend. Das ganze Verfahren ist schon etwas komplizierter.
                      Sollten die 15 Jahre um und eine Sicherheitsverwahrung angeordnet worden sein, bedeutet das bis zu 10 Jahre mehr Haft, wobei alle 2 Jahre ein Antrag auf Entlassung mit entsprechenden Auflagen gestellt werden kann. Sollten nach den 25 Jahren dann immer noch bedenken bestehen das der Täter rückfällig wird ist eine Verwahrung in Haft bis zum Lebensende möglich.

                      Stichtag 31. März 2004 Strafgefangene mit lebenslanger Haft 2.098 inkl. Sicherheitsverwahrte. So selten wird das ganze also nicht ausgesprochen.

                      Des Weiteren sind 25 Jahre hinter Gittern sicherlich alles aber nicht einfach. Keiner hier hat eine Vorstellung was es bedeutet ein viertel Jahrhundert eingesperrt zu sein...
                      »Ich habe nie eine Chance hastig vergeben, sondern lieber gemütlich vertändelt.« - Willi »Ente« Lippens

                      Läuft!
                      Member der No - Connection

                      Kommentar


                        Zitat von ChronoWerx
                        In Deutschland heißt Lebenslänglich zwischen 15 und 25 Jahren.
                        Bei guter Führung kommt man nach 2/3 der verbüßten Strafe wieder raus.
                        da gebe ich dir völlig recht - das finde ich auch völlig schwachsinnig und es müsste dringend geändert werden! es gibt allerdings (ich weiss es nur von österreich, in deutschland wird es aber sicher ähnlich sein) zumindest für geisteskranke rechtsbrecher eine echte lebenslange sicherungsverwahrung - ich war mal im gefängnis mittersteig (ein bekannter von mir ist sozialarbeiter, der hatte mich mal mitgenommen), und das war echt ein hochsicherheits-trakt, da kommt wirklich keiner mehr raus.

                        Zitat von ChronoWerx
                        Das Gewalttäter Krank sind ist nicht zwangsläufig so.
                        auch damit hast du recht! trotzdem muss es irgendwelche ursachen für solche gewalttaten geben und ich denke mal, es wäre in unser aller sinne, wenn der staat (bzw. alle staaten) gelder für grundlagenforschung und massnahmen zur abhilfe zu diesem thema rausrücken würde.

                        Zitat von ChronoWerx
                        Aber das man dann rangeht und die dann solange therapiert, bis die als Gesund gelten, ist für mich der falsche Weg.
                        falsch vielleicht nicht, aber in einigen fällen vermutlich wenig erfolgversprechend - und die entlassung eines pädophilen mörders aufgrund einer "gesundschreibung" vom psychologen wäre definitiv ein zu hohes risiko für die gesellschaft, da bin ich ganz deiner meinung!

                        Zitat von ChronoWerx
                        Zur Gewalt in Familien wäre vielleicht noch zu sagen, das man sowas vielleicht unter härtere Strafen stellen sollte.
                        Längere Gegängnisstrafen für die Täter mit einhergehender psychologischer Behandlung um die Gewaltbereitschaft zumindest zu verringern (das ist erlernbar).
                        auch da bin ich voll und ganz deiner meinung! familien sind prügelnden vätern/müttern oft hilflos ausgesetzt und die hilfe von seiten des staates ist häufig gleich null. und die verringerung der gewaltbereitschaft ist tatsächlich erlernbar. ich hab schon einiges über therapie-erfolge gehört und kann gerne bei bedarf ein paar beispiele raussuchen.

                        Zitat von ChronoWerx
                        Das die Gesellschaft eine gewisse Mitschuld hat, dürfte wohl kaum zu verleugnen sein.
                        Obwohl wir in einer ach so modernen Welt Leben und wir uns gern als Intelligent sehen,
                        gibt es zuviele schwachsinnige Vorurteile, die aus den Köpfen einfach nicht rausgehen.
                        ja, leider!

                        es gibt sicher noch sehr viel, was sich ändern muss, und der strafvollzug steht ganz vorne auf der liste! deinem posting entnehme ich, dass bei dir die sicherheit der bevölkerung an oberster stelle steht und da bin ich ganz deiner meinung! ich denke aber, dass die todesstrafe kein geeignetes mittel ist, um dieses ziel zu erreichen...
                        "Das Denken und die Methoden der Vergangenheit konnten die Weltkriege nicht verhindern,
                        aber das Denken der Zukunft muß Kriege unmöglich machen." (Albert Einstein)

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                          Zitat von ChronoWerx
                          Wenn es denn tatsächliche Sicherheitsverwahrung ist, so das der Täter nie wieder auf die Öffentlichkeit losgelassen werden kann, sicher.
                          Da wäre ich als befürworter der Todesstrafe auch dafür.
                          Problem :
                          In Deutschland heißt Lebenslänglich zwischen 15 und 25 Jahren.
                          Bei guter Führung kommt man nach 2/3 der verbüßten Strafe wieder raus.
                          Das allein führt das Wort Lebenslächlich ins absurde.
                          Selbst wenn bei einem die Schwere der Schuld festgestellt wird und er nach dem Gefängnis in Sicherheitsverwahrung kommt,
                          ist es nicht zwangsläufig so, das er nicht wieder auf freien Fuß gelangt.
                          Es gibt unterschiedliche Fälle: einmal Menschen, die ihr Vebrechen als Fehler einsehen und resozialisiert werden können; Menschen, die ihren Fehler nicht akzeptieren; Menschen, die psychisch krank sind, aber therapiert werden können und wollen; Menschen, die psychisch krank sind und nicht therapiert werden können und/oder wollen.

                          Man kann nicht einfach alle in eine Schublade schieben. Es sind eben nicht alle Mörder Wiederholungstäter. Es sind auch nicht alle Mörder psychisch krank und schon gar nicht alle psychisch unheilbar krank.

                          In der BRD wird zumindest versucht diesen verschiedenen Fällen Rechnung zu tragen, was eben auch bedeutet, dass jemand, der seine Tat bereut, nach Absitzen der Strafe wieder frei kommt und ein Recht auf Resozialisierung hat.
                          Zitat von ChronoWerx
                          Die wenigsten können sich solch eine Therapie aus eigener Tasche leisten.
                          Es ist ja nicht so, das es mit ein oder zwei Sitzungen getan ist.
                          Entsprechende Therapien befinden sich bereits im Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenkassen
                          Zitat von ChronoWerx
                          Das Gewalttäter Krank sind ist nicht zwangsläufig so.
                          Sicher gibt es viele Beispiele, die auch Publik gemacht werden.
                          Aber das man dann rangeht und die dann solange therapiert, bis die als Gesund gelten, ist für mich der falsche Weg.
                          Wenn sie erfolgreich geheilt werden können, dann ist dies der einzige richtige Weg. Hier handelt es sich ja dann auch um Fälle von Menschen, deren Krankheit für ihre Taten verantwortlich ist - und nicht sie selbst. Wenn diese Krankheit geheilt ist, fällt auch jeder Grund für eine Festhalten weg.
                          Zitat von ChronoWerx
                          Zur Gewalt in Familien wäre vielleicht noch zu sagen, das man sowas vielleicht unter härtere Strafen stellen sollte.
                          Längere Gegängnisstrafen für die Täter mit einhergehender psychologischer Behandlung um die Gewaltbereitschaft zumindest zu verringern (das ist erlernbar).
                          Da wäre auch wieder die Justiz gefragt.
                          Mehr psychologische Behandlung wäre sicher wünschenswert, aber härtere Strafen sind überwiegend unwirksam. Wobei klar sein muss, dass Gewalt in der Familie ein Verbrechen ist - und nicht irgendwie ok, weil es ja zur "Erziehung" gehöre oder halt der Ehemann sich durchsetzen müsse.
                          Resistance is fertile
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                            nur ganz allgemein: es gibt auch positive modelle zur kriminalitäts-prävention, z.b. in wien. um die 60er jahre kam es in wien zu einer stadterweiterung, wobei eine menge hässlicher seelenloser betonkästen (ohne lebensqualität) hochgezogen wurden - die folge: in diesen siedlungen schnalzte die kriminalitätsrate (gewaltverbrechen) ganz gewaltig hoch... in den 80ern und 90ern hatte die stadt wien schon dazugelernt: man achtete bei einer erneuten stadterweiterung auf vermehrte lebensqualität und förderte in diesen gebieten kulturinitiativen, kleinkunstbühnen und ähnliches - mit dem erfolg, dass es in diesen neuen stadtteilen so gut wie keine kriminalität gibt... man kann also auch mit einfachen mitteln recht viel bewirken

                            (sorry, der zusammenhang mit der todesstrafe ist vielleicht nicht so auf den ersten blick erkennbar: es war ein nachtrag zu meinem vorigen posting, wo ich meinte, wie wichtig es wäre, sich mit den ursachen für gewaltverbrechen auseinanderzusetzen, und zwar auf mehreren ebenen)
                            "Das Denken und die Methoden der Vergangenheit konnten die Weltkriege nicht verhindern,
                            aber das Denken der Zukunft muß Kriege unmöglich machen." (Albert Einstein)

                            Kommentar


                              Zitat von loerp
                              deinem posting entnehme ich, dass bei dir die sicherheit der bevölkerung an oberster stelle steht...
                              Absolut Richtig.

                              Zitat von max
                              Es gibt unterschiedliche Fälle: einmal Menschen, die ihr Vebrechen als Fehler einsehen und resozialisiert werden können; Menschen, die ihren Fehler nicht akzeptieren; Menschen, die psychisch krank sind, aber therapiert werden können und wollen; Menschen, die psychisch krank sind und nicht therapiert werden können und/oder wollen.

                              Man kann nicht einfach alle in eine Schublade schieben. Es sind eben nicht alle Mörder Wiederholungstäter. Es sind auch nicht alle Mörder psychisch krank und schon gar nicht alle psychisch unheilbar krank.

                              In der BRD wird zumindest versucht diesen verschiedenen Fällen Rechnung zu tragen, was eben auch bedeutet, dass jemand, der seine Tat bereut, nach Absitzen der Strafe wieder frei kommt und ein Recht auf Resozialisierung hat.
                              Ich bin zwar für die Todesstrafe, aber nicht um jeden Preis.
                              Auch gibt es da ziemlich feine Unterschiede, warum jemand eine Mord begangen hat.
                              Affekthandlungen sind zwar auch Mord, würde ich aber nie unter Todesstrafe stellen.
                              Wer will sich schon freiwillig umbringen lassen um einer möglichen Straftat im Affekt auszuweichen ?
                              Den Fehler der Pauschalisierung aller Mörder ist natürlich der einfachste Weg, aber sicherlich nicht der beste.
                              Das sehe ich absolut ein.
                              Von daher benötigt es schon einer gewissen Differenzierung.

                              Zitat von max
                              Entsprechende Therapien befinden sich bereits im Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenkassen
                              Das ist mir schon bekannt.
                              In welchem Umfang dies aber gewährleistet wird, habe ich null Ahnung.
                              So wie ich aber die Krankenkassen kenne, sind zig Voraussetzungen nötig um diese Hilfe zu Erhalten.
                              Ich laß mich aber gerne eines besseren belehren.

                              Zitat von max
                              Wenn sie erfolgreich geheilt werden können, dann ist dies der einzige richtige Weg. Hier handelt es sich ja dann auch um Fälle von Menschen, deren Krankheit für ihre Taten verantwortlich ist - und nicht sie selbst. Wenn diese Krankheit geheilt ist, fällt auch jeder Grund für eine Festhalten weg.
                              Und da liegt der Hase im Pfeffer.
                              Es gibt keine 100%ige Garantie, das jemand, der Gesund geschrieben wird, auch 100% Gesund ist.
                              Sicher wiegen die erfolgreichen Fälle der Heilung schwerer als die nicht erfolgreichen,
                              aber die Garantie kann niemand geben, das es nicht doch wieder passiert.
                              Dann ist mir eine Sicherheitsverwahrung unter gelockerten Bedingungen doch lieber.

                              Zitat von max
                              Wobei klar sein muss, dass Gewalt in der Familie ein Verbrechen ist - und nicht irgendwie ok, weil es ja zur "Erziehung" gehöre oder halt der Ehemann sich durchsetzen müsse.
                              Absolut meine Meinung.
                              Meiner Ansicht nach aber viel zu wenig gesetzlich gewürdigt.
                              Vergewaltigung in der Ehe gilt auch erst seit ein paar Jahren als Straftat und wird dementsprechend geahndet.
                              Ich sag auch nicht, wenn man mal ´ne klapps auf´n Hintern bekommt von den Eltern (wobei das ja nur bis zu einem gewissen Alter funktioniert),
                              aber Prügeln weil´s zur Erziehung gehört,
                              oder weil sich jemand mit geringem Selbstbewußtsein nicht anders durchzusetzen vermag,
                              ist nichts als Unfähigkeit.

                              Da wären härtere Strafen für die Täter erforderlich.
                              Einhergehend mit staatlich verordneter psychologischer Unterstützung.
                              ...reality.sys corrupted, restart universe...

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                                Zitat von loerp
                                deinem posting entnehme ich, dass bei dir die sicherheit der bevölkerung an oberster stelle steht...
                                Zitat von ChronoWerx
                                Absolut Richtig.
                                bei mir auch! ich bin aber davon überzeugt, dass friede und sicherheit zu einem grossen teil davon abhängen, dass wir (=gesellschaft) andere formen der problemlösung finden als gewalt, und zwar prinzipiell. und das verhalten der "obrigkeit" hat ja immer immensen einfluss auf das verhalten der bevölkerung.

                                Zitat von ChronoWerx
                                Es gibt keine 100%ige Garantie, das jemand, der Gesund geschrieben wird, auch 100% Gesund ist.
                                ja, das stimmt natürlich. allerdings nehme ich mal an, dass man schon allein von der art und schwere des verbrechens auf die potenzielle gefahr für die bevölkerung schließen kann. niemand spricht davon, dass z.b. ein psychisch kranker kindermörder wieder auf freien fuß gesetzt werden soll.
                                wie gesagt, meiner meinung nach sollten unsere modelle des strafvollzugs mal gründlich "überarbeitet" werden, ich glaube schon, dass es da sehr vernünftige wege geben könnte.
                                "Das Denken und die Methoden der Vergangenheit konnten die Weltkriege nicht verhindern,
                                aber das Denken der Zukunft muß Kriege unmöglich machen." (Albert Einstein)

                                Kommentar

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