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    Zitat von Shadowrunner
    ...doch so denke ich und das ist meine feste meinung.
    Es ist dein Glück, dass wir in einer Gesellschaft leben, die in der Strafverfolgung nicht deine Prinzipien verfolgt, denn in allen Staaten wo das so war oder ist, dürfteste du deine Meinung nicht so frei äußern.

    Man kann da jetzt lange drüber diskutieren, aber in meinen Augen hat eine Demokratie die Pflicht das Leben und die Freiheit derer zu erhalten, die ihr Fundament bilden und kein Recht, welcher Art auch immer, gewaltsam Leben zu nehmen.
    Man kann nicht beides haben Demokratie und brutale Strafverfolgung. Das widerspricht sich. Deine Vorstellung von Strafverfolgung führt unweigerlich zu einer Einschränkung von Freiheit und zur Ausweitung von Gewalt. Wirkliche Demokratie ist etwas kompromissloses, da die Rechte und Pflichten in einer Demokratie unantastbar und unteilbar sind und die Gesellschaft idealerweise bereit sein sollte dafür alles zu tun.

    Um es auf die Spitze zu treiben: die Opfer, von Triebtäter auf Freigang u.a., sind der Preis den die Gesellschaft als Ganzes für die Freiheit und Sicherheit vor staatlicher Willkür zu zahlen hat.

    Ich weiß, dass Deutschland keineswegs diese ideale Demokratie ist, die ich hier beschreibe, weil die Menschen sich inzwischen viel zu wenig bewusst sind, was ihre Freiheit und ihre Recht auf Mit- und Selbstbestimmung eigentlich bedeutet. Demokratie scheint Aufmerksamkeit und an Wert zu verlieren, wenn man sie zu lange hat - nichtsdestotrotz muss man immer diesem Trend entgegen arbeiten. Drakonische Strafverfolgung allerdings ist ein Schritt in die andere Richtung, zurück ins Dunkel der Geschichte (und leider der aktuellen Gegenwart), wo Millionen für die idiotischen Träume von Macht und Geld einzelner Personen ihr Leben lassen (mussten).
    Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
    Makes perfect sense.

    Kommentar


      Du hast absolut ein Recht auf eine eigene Meinung, Shadow. Aber das da oben kann man nicht so stehen lassen.
      Vorab: ich bin in jeder Form gegen die Todesstrafe.

      Zitat von Shadowrunner
      Doch ist dies eine gefängnissstrafe nicht auch? Wird ein Mörder weggesperrt, so rächt sich die gesellschaft sstatt mit dem Tod mit isolation, obwohl es diesen Menschen in den Gefängnissen doch recht gut geht.
      Sie wegzusperren ist der einzige Weg. Man muss sie vor der Gesellschaft trennen. Dass Häftlinge nach vielen Jahren ein einigermassen vernünftiges Leben im Knast haben ist mitunter ok. Nicht wenige zeigen irgendwann Reue. Wir reden über Menschen, nicht Tiere.

      Zitat von Shadowrunner
      Dabei würde ich nicht den Tod, sondern den schmerz in den vordergrund stellen, ein schmerz den die Opfer ebenfalls erleiden mussten. Das dieser schmerz dann zum Tode führt ist nur ein angenehmer nebeneffeckt.
      Ich finde das klingt ziemlich sadistisch. Du solltest dich fragen, was das Kindern für ein Beispiel ist. Ich hoffe, du hast das im Affekt geschrieben.

      Zitat von Shadowrunner
      Ich habe noch nie von einem Löwen gehört der aus reiner Lust am töten Wild gerissen hat.
      Schon mal Hauskatzen im Hinterhof beobachtet? Diese lieben Tiere geniessen das Töten von z.B Nagetiere geradezu. Nicht ohne Grund nennt man sie "Biester".

      Zitat von Shadowrunner
      Ich hab noch nie von einem Hund gehört der eine Hündin vergewaltigt hat.
      Es gibt dokumentierte Vergewaltigungen unter Schimpansen.

      Menschen tun mitunter unausprechlich schreckliche Dinge. Doch leider stellt sich hinterher oft heraus, dass diese "Monster" im Grunde selbst Opfer waren. Man bekommt die Klinge nicht vom Schwert, manchmal geraten Menschen in Situationen und treffen die falsche Entscheidung. Ob vorsätzlich oder im Affekt. Und nicht selten haben alle weggesehen. Verbrecher gehören bestraft, aber kein Mensch hat das Recht, einem anderen Menschen das Leben zu nehmen.

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        Zitat von Harmakhis
        Es ist dein Glück, dass wir in einer Gesellschaft leben, die in der Strafverfolgung nicht deine Prinzipien verfolgt, denn in allen Staaten wo das so war oder ist, dürfteste du deine Meinung nicht so frei äußern.
        Nun, ich finde es selsam, das du meinst das es nur MEIN Glück sei, das wir in einer solchen Gesellschaft leben. Ist es nicht unser aller Glück, das jeder seine meinung frei äussern darf? Inhalte von meinungsäusserungen lasse ich jetzt hier einmal aussen vor, aber grundsätzlich finde ich es sehr wichtig das man seine meinung auch in der Öffentlichkeit sagen darf und man dies auch tuen sollte. Im bezug auf die von dir Angedeuteten Staaten denke ich, so haben wir beide Glück, sonst hätten wir wohl sehr schlechte Karten uns überhaupt über ein solch brisantes thema zu unterhalten.

        ...eine Demokratie die Pflicht das Leben und die Freiheit derer zu erhalten, die ihr Fundament bilden und kein Recht, welcher Art auch immer, gewaltsam Leben zu nehmen.
        Sehr richtig. Diese Pflicht hat eine Demokratie. Doch kann amn Mörder und Vergewaltiger wirklich zu diesem Fundament dazu zählen? Würdest du ein Haus auf Treibsand bauen? Ich finde die Pflicht einer Demokratie, die Unschuldien vor Schaden zu bewahren muss immer im vordergrund stehn, selbst wenn dies Bedeutet, das persönliche recht einzelner dafür einzuschränken, zu beschneiden oder ganz ausser Kraft zu setzen(was in einzelfällen ja auch schon passiert ist etwa durch zwangsenteignungen etc.).

        Man kann nicht beides haben Demokratie und brutale Strafverfolgung. Das widerspricht sich. Deine Vorstellung von Strafverfolgung führt unweigerlich zu einer Einschränkung von Freiheit und zur Ausweitung von Gewalt. Wirkliche Demokratie ist etwas kompromissloses, da die Rechte und Pflichten in einer Demokratie unantastbar und unteilbar sind und die Gesellschaft idealerweise bereit sein sollte dafür alles zu tun.
        Demokratie und drakonische Strafen wiedersprechen sich in keinster weise. Ich sehe nicht das ein hartes durchgreifen gegen Mörder und Vergewaltiger die Freiheit der anderen einschränkt. Schließlich rede ich ja nicht davon das Volk unter eine Diktatur zu stellen sondern ich rede davon diese Verbrecher entgültig aus der Gesellschaft zu entfernen. Ich bin für ein Tatangemessenes Strafmaß. Wenn ich jemand Lebenslänglich in den Knast stecke ist er ja auch seiner Freiheit und seiner Rechte auf selbstbestimmung Beraubt. Wenn man hier die persönliche Freiheit der Verbrecher anführt, so kann man Strafverfolgung gleich ganz sein lassen und jeder kann tun und lassen was er will, denn dann brauchen wir keine Gefängnisse, da jeder der zu Gefängnissstrafen verurteilt wird ja darauf pochen könnte, das seine Rechte eingeschränkt und verletzt werden.


        Um es auf die Spitze zu treiben: die Opfer, von Triebtäter auf Freigang u.a., sind der Preis den die Gesellschaft als Ganzes für die Freiheit und Sicherheit vor staatlicher Willkür zu zahlen hat.
        Ist dass dein Ernst??? Ich hoffe nicht! Hast du schon einmal einer Mutter in die Augen gesehen, deren Kind vergewaltigt und getötet wurde? Ich schon aber du mit sicherheit nicht, sonst würdest du eine solche äusserung nicht einmal denken. Ich bin selbst Vater zweier Kinder und ich persönlich unterwerfe mich lieber Staatlicher Willkür, wenn ich dadurch sicher gehen kann das meine Kinder vor solchen Bestien geschützt sind.
        Keine Gesellschaft darf soweit sinken, das die persönlichen Interressen und Freiheiten Einzelner über dem Gesamtinteresse, dem Schutz der Bürger, steht. Der von die genannte Preis ist noch nicht einmal ansatzweise Akzeptabel. Es kann nicht angehen das ein Straftäter, der auf freigang ist, gleich wieder das nächste Verbrechen begeht. Dann braucht man keine Gesetzte die den Bürger eigentlich schützen sollen.

        Ich weiß, dass Deutschland keineswegs diese ideale Demokratie ist, die ich hier beschreibe, weil die Menschen sich inzwischen viel zu wenig bewusst sind, was ihre Freiheit und ihre Recht auf Mit- und Selbstbestimmung eigentlich bedeutet. Demokratie scheint Aufmerksamkeit und an Wert zu verlieren, wenn man sie zu lange hat...
        Soetwas wie eine Ideale Demokratie existiert nur auf dem Papier, da sie im realen Leben überhauptnicht durchführbar wäre. Und selbst Deutschland mit seinen doch teilweise recht liberalen Gesetzen ist meilenweit von einer idealen demokratie entfernt. Der Mensch ist geistig einfach noch nicht reif wür eine echte und ideale Demokratie. Längst nicht jeder kann mit seinen rechten, aber auch Pflichten die er in einer Demokratie hat richtig umgehen.

        Was mich wundert ist das du immer auf Freiheit und Demokratie rumreitest, und die von mir erdachten Formen der Bestrafung als untergang der Demokratie darstellt. Mich würde mal interessieren wie du darauf kommst.
        Dann wäre eine Lebenslange Freiheitsstrafe mit anschließender Sicherheitsverwahrung(eigentlich ein Witz in sich selbst) ebenfalls Demokratiefeindlich.


        -------
        Zitat von Blackpain
        Du hast absolut ein Recht auf eine eigene Meinung, Shadow. Aber das da oben kann man nicht so stehen lassen.
        Vorab: ich bin in jeder Form gegen die Todesstrafe.
        Ich will ja auch nicht das irgendetwas unkommentiert stehen bleibt, sondern ich bin ja froh über jede resonanz, ob nun positiv oder negativ.


        Sie wegzusperren ist der einzige Weg. Man muss sie vor der Gesellschaft trennen. Dass Häftlinge nach vielen Jahren ein einigermassen vernünftiges Leben im Knast haben ist mitunter ok. Nicht wenige zeigen irgendwann Reue. Wir reden über Menschen, nicht Tiere.
        Was hat die Gesellschaft reell davon das man solche Leute wegsperrt? Welchen nutzen für die Gesellschaft bringt es z.B. einen Mehrfachen Kinderschänder oder Vergewaltiger über Jahre hinweg einzusperren und ihm ein doch recht sorgenfreies Leben zu ermöglichen? Meiner ansicht nach keinen. Weder in sozialer noch in wirtschaftlicher hinsicht. Wobei ich den wirtschaflichen Aspekt hier mal vernachlässige.
        Ist der Unterschied zwischen Mensch und Tier wirklich so groß? Ist jemand der Im gefängniss sitzt nicht auch eine Art Tier, das man in einen Zoo sperrt?


        Ich finde das klingt ziemlich sadistisch. Du solltest dich fragen, was das Kindern für ein Beispiel ist. Ich hoffe, du hast das im Affekt geschrieben.
        Es stimmt. Es klingt sehr sadistisch. Doch ist das was die Täter mit ihren Opfern anstellen nicht auch sadistisch ist? Wenn ich mir vorstelle was in einem solchen Menschen der so etwas macht, vor sich geht, so empfinde ich nur abscheu und ekel.
        Es steht wohl ausser frage das Kinder das höchste gut ist das wir haben und das man gerade Kinder vor dem Zugriff solcher Kreaturen beschützzen müssen. Sicher würde ich kein Kind zu einer der von mir dargelegten Hinrichtung mitnehmen, dann wäre ich ja kein stück besser als der den man dort richten würde. Doch was ist unser Staat denn für ein beispiel, der Kinderschänder nach zwei jahren wieder frei lässt, die sich dann erneut an Kindern vergehn, während manch einer der Steuern hinterzieht, 10 oder mehr jahre hinter gittern sitzten muss? Wie erklärt man so etwas seinem Nachwuchs?
        Übrigens ich habe es nicht im Affekt geschrieben. Ich bin mir durchaus bewusst was ich geschrieben habe und ich stehe auch dazu. auch wenns so manchen socken dürfte.

        Schon mal Hauskatzen im Hinterhof beobachtet? Diese lieben Tiere geniessen das Töten von z.B Nagetiere geradezu. Nicht ohne Grund nennt man sie "Biester".
        Hauskatzen sind domestizierte und durch gezielte Zucht veränderte Tiere, die durch ihre Zucht einige recht unerfreuliche und fast schon Kranke eigenarten entwickelt haben. Das sie mit ihren Opfern spielen bevor sie es töten ist eine dieser eigenarten. Vor allem da die meisten Hauskatzen nicht wirklich auf Nagetiere als Nahrungsmittel angewiesen sind. In freier Wildbahn jedoch ist mir perönlich kein Tier bekannt (falls es sowas doch gibt möge man mir dies doch mal erzählen) das aus reiner Mordgier oder gar aus sexueller Lust heraus tötet(siehe unten).

        Es gibt dokumentierte Vergewaltigungen unter Schimpansen.
        Wie heißt es so schön: Schimpansen sind die nächsten verwandten der Menschen!
        Diese Tiere haben ein sehr ausgeprägtes sozialverhalten, sowie sozialstrukturen und auch ein verhältnissmäßig hohes mass an intelligenz.
        Das mit den Vergewaltigungen ist mir zwar etwas neues, aber von Mord unter Schimpansen hab ich schon gehört.
        Hier zeigt sich wohl die tatsache, das je höher entwickelt ein Lebewesen ist, um so krankhafter verstäken sich die instinkthaften triebe. Vergewaltigung und Mord war während der menschlichen Frühgeschichte an der tagesordnung. Daher haben sich ja auch religionen und gesetze entwickelt, umd die im menschen schlummernden instinkthaften triebe einigermassen in den Griff zu bekommen.

        Menschen tun mitunter unausprechlich schreckliche Dinge. Doch leider stellt sich hinterher oft heraus, dass diese "Monster" im Grunde selbst Opfer waren. Man bekommt die Klinge nicht vom Schwert, manchmal geraten Menschen in Situationen und treffen die falsche Entscheidung. Ob vorsätzlich oder im Affekt. Und nicht selten haben alle weggesehen. Verbrecher gehören bestraft, aber kein Mensch hat das Recht, einem anderen Menschen das Leben zu nehmen.
        Ein mensch der einen anderen Menschen vorsätzlich tötet ist in meinen augen nur täter, und kein opfer. Die hintergründe spielen dabei keine Rolle. In dem moment in dem ich den entschluss fasse einen andern umzubringen hab ich die Opferrolle abgelegt und bin nur noch Täter. Jeder, der einigermassen klar bei verstand ist, ist sich seinem vorhaben durchaus bewusst und weiß was er da vor hat. Jemanden zu töten ist immer eine falsche Entscheidung, doch es gibt keine Situation die einen Vorsatz auch nur ansatzweise rechtfertigt. Es gibt immer einen ausweg, ohne das man den Mord an einem Menschen planen muss.
        Tötet man jemanden im Affekt ist dies etwas ganz anderes, da man sich davor der tragweite seines handelns eben nicht bewusst ist, im gegensatz zu einem vorsätzlichen Mord.

        Jemand der sich das recht heraus nimmt, Menschen aus persönlichen Motiven und/oder sexueller befriedigung heraus zu töten, hat sein recht auf Leben verschenkt. Die opfer hatten auch ein Leben vor sich, und mit sicherheit ein sinnvolleres als das des Täters.

        Die oft zitierte aussage "Der Täter ist oft genug auch Opfer" ist nichts weiter als der Versuch einer rechtfertigung für eine tat, die man nicht rechtfertigen kann. Egal wie verkorkst die Kindheit, wie psychisch Krank oder wie schlecht die gesellschaftliche und soziale Position eines Menschen ist, sie rechtfertigt nie die von mir genannten Taten. Mord, Vergewaltigung und Schändung von kindern.
        Ich bin und bleibe der meinung das für solche menschen nur die Todesstrafe gelten sollte, um den rest der Gesellschaft ein für alle mal vor diesen Individuen zu schützen.

        Mann sollte sich mal die Mühe machen und sich überlegen, wie man sich in der Situation des Opfers, oder eines angehörigen des Opfers fühlen würde, und ob man dann immernoch mit einer Gefängnissstrafe zufrieden währe.
        "Mord rufen und die Hunde des Krieges entfesseln!" Zitat Gen. Chang in ST6

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          ich hab vor kurzem mal einen film gesehen, in dem solche schwerverbrecher auf eine insel verbannt wurden, und nur 1 mal in der woche nahrung bereit gestellt hat, sonst konnten sie sich auf dieser insel frei bewegen... das einzigste was gemacht wurde, es wurde verhindert das sich jemand von der insel mit einem selbsgemachten boot macht bzw. sich dort "abholen" lässt...

          könnte auch eine möglichkeit sein... dort müssten sich die leute dann selbst versorgen und würden sich sicher gegenseitig erziehen oder sich eben gegenseitig töten, was dann aber eben ihr unvermögen zeigt sich in eine Gesellschaft einzubringen bzw. unterzuordnen.

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            Zitat von Shadowrunner
            Nun, ich finde es selsam, das du meinst das es nur MEIN Glück sei, das wir in einer solchen Gesellschaft leben. Ist es nicht unser aller Glück, das jeder seine meinung frei äussern darf? Inhalte von meinungsäusserungen lasse ich jetzt hier einmal aussen vor, aber grundsätzlich finde ich es sehr wichtig das man seine meinung auch in der Öffentlichkeit sagen darf und man dies auch tuen sollte. Im bezug auf die von dir Angedeuteten Staaten denke ich, so haben wir beide Glück, sonst hätten wir wohl sehr schlechte Karten uns überhaupt über ein solch brisantes thema zu unterhalten.
            Ich habe den Satz bewusst auf dich bezogen, da du in meinen Augen scheinbar nicht so richtig weißt, was es heisst in einer demokratischen Gesellschaft zu leben und wie sich eine Demokratie IMO idealerweise zu verhalten hat.

            Sehr richtig. Diese Pflicht hat eine Demokratie. Doch kann amn Mörder und Vergewaltiger wirklich zu diesem Fundament dazu zählen? Würdest du ein Haus auf Treibsand bauen? Ich finde die Pflicht einer Demokratie, die Unschuldien vor Schaden zu bewahren muss immer im vordergrund stehn,
            Ob jemand schuldig oder unschuldig ist, ist hier nicht von Belang. Jeder einzelne Bürger, egal wie gut oder schlecht, wie gebildet oder nicht, wie fleissig oder nicht, ist ein essentieller Bestandteil einer demokratischen Gesellschaft. Das ist der Unterschied gegenüber Autokratien und sonstigen unmenschlichen Regierungs- und Staatsformen, die die Menschheit so plagen. Um es mit dem nächsten Quote zu verdeutlichen:

            ...selbst wenn dies Bedeutet, das persönliche recht einzelner dafür einzuschränken, zu beschneiden oder ganz ausser Kraft zu setzen
            Der wirkliche Unterschied einer Demokratie besteht eben darin, dass auch Minderheiten Gehör finden, und - wie immer idealerweise - das Wohl eines Einzelnen eben so wichtig ist, wie das Wohl Vieler. Denn jeder kann mal der Einzelne sein und dann muss garantiert sein, dass ihn die Gesellschaft nicht einfach fallen lässt, wie ein Stück Müll. Sonst unterscheiden wir uns in keinester Weise von Tieren, noch von unseren barbarischen Vorfahren - wobei hier ehrlich gesagt wirklich nicht viel Unterschied besteht. Bei Hinrichtungen wirfst du Menschen weg, wie Müll weil sie dein Weltbild bedrohen und/oder weil es zu umständlich ist, sich so um sie zu kümmern, dass aus diesen armen Existenzen wieder glückliche Menschen werden, die eine Chance bekommen ihre Fehler wieder wettzumachen. Sowas kann man sich im Faschismus u.ä. leisten, aber nicht in einer Demokratie.

            Demokratie und drakonische Strafen wiedersprechen sich in keinster weise. Ich sehe nicht das ein hartes durchgreifen gegen Mörder und Vergewaltiger die Freiheit der anderen einschränkt. Schließlich rede ich ja nicht davon das Volk unter eine Diktatur zu stellen sondern ich rede davon diese Verbrecher entgültig aus der Gesellschaft zu entfernen.
            Doch und wie sich das widerspricht. Demokratie steht auch für Ausgleich und Gerechtigkeit. Drakonische Strafe manefestieren sich in der Gesellschaft aber durch Rache und als Angst. Eine Gesellschaft mit drakonischen Strafen, ist eine Gesellschaft die ihre Bürger mit Hilfe von Terror und Angst dazubringt sich richtig zu verhalten und nicht weil es die Bürger selbst einsehen.
            Außerdem führen drakonische Strafen von staatlicher Seite fast unweigerlich zu einer Herabsenkung der Hemmschwelle für Gewalt ("Wenn's der Staat darf, dürfen wir es auch!") und damit zu einer Ausweitung der Probleme. Da landet man schnell im altbekannten Teufelskreis, wo Gewalt mit noch mehr Gewalt beantwortet wird, die wieder mit mehr Gewalt beantwortet wird.

            Wenn man hier die persönliche Freiheit der Verbrecher anführt, so kann man Strafverfolgung gleich ganz sein lassen und jeder kann tun und lassen was er will, denn dann brauchen wir keine Gefängnisse, da jeder der zu Gefängnissstrafen verurteilt wird ja darauf pochen könnte, das seine Rechte eingeschränkt und verletzt werden.
            Ich bin auch konsequent gegen jeder Form der traditionellen, sprich rache-orientierten, Strafverfolgung. Die macht alles nur schlimmer. Unsere Geschichte von Kriminialtät und Gewalt ist der beste Beleg dafür. Nur resozialisierende Strafverfolgung, die die Wurzeln der Kriminalität anpackt ist wirksamer Schutz für die Gesellschaft, und nicht das wegsperren bzw. ermorden der Kriminiellen. Unsere Gesellschaft lässt leider nicht jedem die Chance sich einfach für Gut oder Böse zu entscheiden. Man landet in der Ecke, in die man von seiner Umwelt getrieben wird. Was bedeutet, dass die Umwelt, sprich die Gesellschaft, die Politik, usw. selber eine Mitverantwortung an der Kriminalität trägt. Hier wäre es unverantwortlich die Kriminellen einfach wie unnütze Objekte wegzuwerfen - schließlich sind wir mitverantwortlich, dass sie so unnütz und gefährlich sind. Also muss man dazu stehen und diesen Menschen Möglichkeiten aus der Misere zeigen.
            Ehrlich gesagt ist das IMO auch ein viel besserer Weg den Opfer gerecht zu werden - nicht durch das Nehmen eines Lebens, sondern durch das Zurückführen eines Menschen in ein glückliches Leben, will zumindest ich meinen hypothetischen gewaltsamen Tod gesühnt sehen.

            Ist dass dein Ernst??? [...] ich persönlich unterwerfe mich lieber Staatlicher Willkür, wenn ich dadurch sicher gehen kann das meine Kinder vor solchen Bestien geschützt sind.
            Doch das meine ich ernst. So wie Soldaten ihre Leben meist unfreiwillig geben, Polizisten, Feuerwehrmänner, Rettungssanitäter und in früheren dunkleren Zeiten in Deutschland einfache Arbeiter und Studenten, um diese Gesellschaft frei und lebenswert zu machen, so kommt es leider auch zu Opfer unter den ganz Wehrlosen. Unsere Gesellschaft versucht ihr Bestes das zu verhindern, ohne dabei ihre Menschlichkeit und Freiheit zu verlieren. Das kann nicht 100%ig gut gehen, da es keine 100%ige Sicherheit gibt.
            Auch nicht in dem faschistoiden Polizeistaat den du letztlich forderst. Ich kann dein Sicherheitsbedürfnis zwar nachvollziehen, finde es aber ... übertrieben, um es mal so auszudrücken. Aber hier prallen wohl völlig unterschiedliche Weltanschauungen aufeinander. Ich bin lieber frei und unsicher, als unfrei und sicher. Bei dir ist das umgekehrt. Das kann jeder so sehen, wie er will und es ist unser aller Glück, aber auch Pech, dass wir uns inzwischen scheinbar so an die Freiheit gewöhnt haben, dass sie uns nebensächlich erscheint...

            Zusammenfassend sollte der Staat so wenig wie möglich von seinem Gewaltmonopol verwenden und bei der Strafverfolgung IMO ausschließlich auf resozialisierende Maßnahmen setzen, sowie auf Prävention - was auch heisst, der Kriminalität durch soziale Verbesserungen die Grundlage entziehen. Staatliche Gewalt ohne Sinn und Verstand ist ein Garant für eine unschöne Zukunft. Todesurteile sind ohne Sinn und Verstand. Sie bringen kein Opfer zurück, sie zerstören möglicherweise zukünftig wertvolle Mitglieder der Gesellschaft, sie schrecken nicht ab, sie fördern Kriminalität und sie sind schlicht unlogisch - frei nach Amnesty International: Wieso töten wir, um zu zeigen, dass töten falsch ist?
            Es geht nicht darum unproportional das Wohl Einzelner über das Wohl vieler zu stellen, sondern genau um das Gegenteil. Das man Einzelne davor schützt, dass ihr Wohl leichtfertig dem Wohl vieler untergeordnet ist. Denn wenn der Einzelne nichts wert ist, dann kann die Summe auch nicht viel wert sein.
            Letztendendes schütze Freiheit auch dich und deine Familie - denn eine freierer Gesellschaft ist auch eine sicherer Gesellschaft, da Kriminalität in den meisten Fällen aus der Not heraus entsteht. Ohne diese Not sähe es schon viel besser aus...

            Was mich wundert ist das du immer auf Freiheit und Demokratie rumreitest, und die von mir erdachten Formen der Bestrafung als untergang der Demokratie darstellt. Mich würde mal interessieren wie du darauf kommst.
            Dann wäre eine Lebenslange Freiheitsstrafe mit anschließender Sicherheitsverwahrung(eigentlich ein Witz in sich selbst) ebenfalls Demokratiefeindlich.
            Ist sie oberflächlich betrachtet auch - ich glaube nicht, dass so etwas wirklich förderlich ist. Ich glaube daran, dass prinzipiell jeder Mensch wieder reintegriert werden kann. Natürlich gibt es Ausnahmen - Hitler wäre sicher so eine gewesen, wenn er sich nicht selbst gerichtet hätte. Und sonstige Wahnsinnskriminelle, die sich nicht heilen lassen. Das heisst aber noch lange nicht, dass wir diese Leute öffentlich steinigen müssen.
            Wie gesagt rede ich von einem gewissen Idealzustand, an den nur eine Annäherung möglich ist. In der Realität muss man ab und zu mal zähneknirschend manche Dinge erdulden, um sein Ideal zu schützen. Aber das darf unter keinen Umständen zur Regel werden.

            Soetwas wie eine Ideale Demokratie existiert nur auf dem Papier, da sie im realen Leben überhauptnicht durchführbar wäre. Und selbst Deutschland mit seinen doch teilweise recht liberalen Gesetzen ist meilenweit von einer idealen demokratie entfernt. Der Mensch ist geistig einfach noch nicht reif wür eine echte und ideale Demokratie. Längst nicht jeder kann mit seinen rechten, aber auch Pflichten die er in einer Demokratie hat richtig umgehen.
            Vor 600 Jahren gab es die parlamentarische Demokratie, wenn überhaupt, auch nur in den Köpfen einiger "Verrückter". Trotzdem haben wir sie jetzt. Es ist immer einfach, zu behaupten, dass Sachen, die die Welt besser machen könnten einfach nicht möglich sind und nur als reine Theorien funktionieren. So haben sich schon hunderte Generationen aus der Verantwortung für eine bessere Welt gezogen.

            Zum Rest:
            Mann sollte sich mal die Mühe machen und sich überlegen, wie man sich in der Situation des Opfers, oder eines angehörigen des Opfers fühlen würde, und ob man dann immernoch mit einer Gefängnissstrafe zufrieden währe.
            Es geht halt auch leider nicht darum, den Angehörigen irgendeinen Dienst mit der Rechtsprechung zu erweisen, sondern im Gesamtkontext der Gesellschaft. Wäre es anders, dann könnte man ja auch Selbstjustiz zulassen.
            Man sich die Welt aber einfach machen, und behaupten, dass jeder eine freie Entscheidung hat kriminell zu werden oder nicht... hm, da frag ich mich ernsthaft, wer von uns Beiden hier der größere Träumer ist.
            Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
            Makes perfect sense.

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              "Tookie" Willliams in Kalifornien hingerichtet

              Mal eine Prise Aktualität:

              Zitat von tagesschau.de
              Der verurteilte vierfache Mörder Stanley "Tookie" Williams ist im US-Bundesstaat Kalifornien hingerichtet worden. Ihm wurde eine Giftspritze injiziert. Wenige Stunden vor der Tötung Williams hatte der Oberste Gerichtshof der USA eine Aussetzung der Exekution des Ex-Bandenchefs abgelehnt. Auch Kaliforniens Gouverneur Arnold Schwarzenegger wollte gegenüber "Tookie" Williams keine Gnade walten lassen: Das Gnadengesuch des 51-Jährigen lehnte er ab.

              Schwarzenegger zeigt keine Gnade

              Schwarzenegger betonte, die Prüfung von Gnadengesuchen sei "immer schwierig", und dieser Fall bilde "keine Ausnahme". Nachdem er die Beweislage geprüft, der Geschichte der vier Morde nachgegangen, sich die Argumente angehört und "mit den weitreichenden Konsequenzen" seiner Entscheidung gerungen habe, habe er jedoch keine Gründe für eine Begnadigung ausmachen können. Die "Fakten" rechtfertigten es nicht, das Urteil der Geschworenen und die Entscheidungen der Gerichte aufzuheben.
              ->http://www.tagesschau.de/aktuell/mel...V_REF1,00.html

              Zitat von spiegelonline
              Stanley "Tookie" Williams' Todeskampf dauerte länger als geplant. Augenzeugen berichteten, bei der Hinrichtung in San Quentin habe es Probleme gegeben, bevor dem Todeskandidaten die Giftinjektion verabreicht wurde. Anschließend kam es zum Eklat.
              ->http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,390096,00.html
              Anmerkung: Williams als Ganggründer und verurteilter vierfacher Mörder wurde zehnmal für einen Nobelpreis nominiert (viermal Literatur- und sechsmal Friedens-).
              Forum verlassen.

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                Ich finde es sowieso schon hart das jemand 30 Jahre im Knast sitzt und nicht weiß ob er hingerichtet wird oder nicht.

                Schwarzenegger hat dieses Menschenleben auf dem Gewissen weil er weiter Gouverneur bleiben will. Alles kalkuliert.

                Und das Williams sich angeblich nicht für die Taten "entschuldigt" hat kann doch nur ein Witz sein. Der Mann predigte gegen Gewalt und war für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen.

                Kommentar


                  Zitat von Skymarshall
                  Ich finde es sowieso schon hart das jemand 30 Jahre im Knast sitzt und nicht weiß ob er hingerichtet wird oder nicht.

                  Schwarzenegger hat dieses Menschenleben auf dem Gewissen weil er weiter Gouverneur bleiben will. Alles kalkuliert.

                  Und das Williams sich angeblich nicht für die Taten "entschuldigt" hat kann doch nur ein Witz sein. Der Mann predigte gegen Gewalt und war für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen.

                  er hat behaubtet unschuldig zu sein (sagen sie alle )
                  er hat getötet, dann ist er gewandelt und hat bücher geschrieben hmmm,
                  was währe jetzt fair?
                  den kindern ihr idol zu nehemn oder dem hinterbliebenen ihren mörder zu nehmen?

                  ich töte morde schlachte ect...
                  dann werde ich ein anderer mensch und komme frei?

                  aber was willst du in den usa,
                  700000 Menschen sagen die mit ihrem leid jetzt allein sind?

                  eben sagte einer in den News,
                  wenn saddam hussein ein kinderbuch schreibt lasst ihr ihn auch gehen?

                  was ich nciht verstehe ist,
                  warum man so lange auf die todesstrafe warten muss?

                  warum geht das nicht schneller?
                  warum machen die soviel fehler bzw unschuldige?

                  warum werden die fälle nicht neu aufgerollt,
                  um sich 100 % zu sein das es der täter ist?

                  es gibt ne doku, letzte woche auf rtl 2,
                  hatte die schon mal gesehen vor 1-2 jahren.
                  da zeigen die nachgespielt,
                  nen täter der 8 frauen getötet hat,
                  misshandelt vergewaltigt am lebendigen leib die frauen aufgeschlitzt,
                  nun gut, er ist tod bei der festnahme löste sich ein schuss und er war futsch.
                  was will man mit solchen kranken tun?

                  steuergelder verschwenden?
                  das risiko eingehen sie freizulassen?
                  urlaub?
                  was ist mit den angehörigen?

                  einer tötet 8 menschen und 300 andere leiden,
                  freunde verwante bekannte familie, ect...
                  und es wird dem täter mehr aufmerksamkeit geschkent als dem opfer.

                  aber solange es nicht ein selber trifft ist die welt noch zu retten,
                  besonders der täter.

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                    ich bin in für die todesstrafe, obwohl ich in einem kulturkreis sozialisiert wurde in dem die todesstrafe unüblich ist.

                    es gibt straftaten die einfach demonstrieren, dass ein täter im laufe seines lebens so sozialisiert wurde, dass er mit seinen werten und normen nicht in unserem kulturkreis leben kann bzw. ständig gegen die normen und werte des allgemein gültigen kulturgutes verstösst. geschieht dies in einem umfang, der das leben der anderen gefährdet bzw. immer wieder bedroht bin ich für die todesstrafe, wenn eine besserung des täters nicht zu erwarten ist.
                    This post is protected by : Azatoth, demon sultan and master of illusion. ZOCKTAN!, Hiob 30, 16-17, Streichelt mein Ego,
                    "I was a victim of a series of accidents, as are we all."
                    Yossarian Lives!

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                      Zitat von Skymarshall
                      Und das Williams sich angeblich nicht für die Taten "entschuldigt" hat kann doch nur ein Witz sein. Der Mann predigte gegen Gewalt und war für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen.
                      Ja, und was will man letzlich noch mehr erreichen durch eine Inhaftierung.
                      Offensichtlich hat dieser Mann bereut und seine Haft hat nun auch ohnehin schon lange genug gedauert, so dass man im Falle einer Begnadigung nicht davon hätte sprechen können, dass er nicht auch "gebüßt" hätte für seine Verbrechen.

                      Und anyway: die Eltern der Opfer sind vermutlich mittlerweile eh schon tot, so dass noch nichtmal die ihre perverse Befriedigung am Todeskampf von Williams haben konnten ...

                      Bei Fällen wie Wiliiams' wird die Ganze Verabscheuungswürdigkeit der Todesstrafe deutlich.
                      “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
                      They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
                      Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

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                        @NH: Kann ich dir echt nur zustimmen.
                        Ich finde die Todesstrafe insgesamt total daneben. Aber besonders in diesem Fall kann ich das alles nicht nach vollziehen:
                        -Der Mann saß schon Ewigkeiten im Gefängnis!
                        -Er hat die Tat nie gestanden!
                        -Er hat Bücher gegen Gewalt, für Frieden, etc. geschrieben!
                        -Er war sowohl für den Literatur- und den Friedensnobelpreis vorgeschlagen!

                        Dadurch ist Amerika (wobei natürlich nicht alle da was für können, weiß ich ja ) noch tiefer in meiner Achtung gesunken.
                        Ich habe inzwischen ein ziemlich Negatives Bild von Amerika.

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                          Zitat von Nicolas Hazen
                          Ja, und was will man letzlich noch mehr erreichen durch eine Inhaftierung.
                          Offensichtlich hat dieser Mann bereut und seine Haft hat nun auch ohnehin schon lange genug gedauert, so dass man im Falle einer Begnadigung nicht davon hätte sprechen können, dass er nicht auch "gebüßt" hätte für seine Verbrechen.

                          Und anyway: die Eltern der Opfer sind vermutlich mittlerweile eh schon tot, so dass noch nichtmal die ihre perverse Befriedigung am Todeskampf von Williams haben konnten ...

                          Bei Fällen wie Wiliiams' wird die Ganze Verabscheuungswürdigkeit der Todesstrafe deutlich.

                          Bei Fällen wie Wiliiams' wird die Ganze Verabscheuungswürdigkeit der Todesstrafe deutlich.
                          Bei Fällen wie die der,
                          wiedeholungstäter,
                          wird die Ganze Verabscheuungswürdigkeit der Freilassung der Mörder und
                          nicht durchführung derTodesstrafe deutlich.

                          wie willst du das verantworten?

                          nur weil er die bibel gelesen hat und behaubtet ich bereue alles ok?
                          dann geht er auf das nächste opfer los und nu?!

                          ist sehr oft passiert,
                          aber ok mag sein das es auch die anderen gibt,
                          die dann doch zu normalos wurden aber, ...
                          von 1000 = 1. 999 mörder killen weiter ohne ende

                          ehrlich würdest du ihnen dein kider anvertrauen?

                          kannst du mit ihnen lachen?
                          hast du so einvertrauen zu solchen und
                          kannst du dein leben riskiren?


                          wieviel gestörte laufen frei rum und töten
                          die wurden nie erwischt

                          dein liebster mensch wird getötet mit allem drum
                          und dran das volle program.

                          er kommt frei und du begegnest ihm,
                          er lacht spielt hat spass.

                          du bist innerlich tod er lebt

                          Kommentar


                            Zitat von Pantilon
                            @NH: Kann ich dir echt nur zustimmen.
                            Ich finde die Todesstrafe insgesamt total daneben. Aber besonders in diesem Fall kann ich das alles nicht nach vollziehen:
                            -Der Mann saß schon Ewigkeiten im Gefängnis!
                            -Er hat die Tat nie gestanden!
                            -Er hat Bücher gegen Gewalt, für Frieden, etc. geschrieben!
                            -Er war sowohl für den Literatur- und den Friedensnobelpreis vorgeschlagen!

                            Dadurch ist Amerika (wobei natürlich nicht alle da was für können, weiß ich ja ) noch tiefer in meiner Achtung gesunken.
                            Ich habe inzwischen ein ziemlich Negatives Bild von Amerika.

                            was wenn saddam hussein,
                            oder bin laden,
                            sagen wir mal
                            hitler
                            (sollte er mal auferstehen)
                            auch deine 4 punkte haben was dann?

                            negativ Bild von Amerika?

                            es gibt in jedem land sehr negatives

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                              Zitat von Nicolas Hazen
                              Offensichtlich hat dieser Mann bereut und seine Haft hat nun auch ohnehin schon lange genug gedauert, so dass man im Falle einer Begnadigung nicht davon hätte sprechen können, dass er nicht auch "gebüßt" hätte für seine Verbrechen.
                              Das sehe ich anders. Dieser Mensch hatte ein furchtbares Verbrechen begangen und muss deswegen auch nach dem Gesetz so hart bestraft werden wie es die zuständige Instanz entschieden hat.
                              Und es kann keine Begründung für Gnade sein, dass man sich im Knast zu irgendwas besseren gewandelt hat. Wobei man auch zusätzlich noch einrechnen muss wie viel da von den Gegner der Todesstrafe noch aufgebauscht wurde. Wenn höre wie dieser Fall - jedenfalls in meinen Augen - auch ein Stück weit instrumentalisiert wurde denke ich mir meinen Teil.
                              Aber das nur nebenbei.
                              Fakt ist und da ich da QDataseven uneingeschränkt zustimme, ein Mörder bleibt ein Mörder, ein Verbrechen bleibt ein Verbrechen, egal wie viele gute Sachen man danach begeht. Bestraft werden muss man trotzdem. Ein Aufrechnen von guten und bösen Taten darf es nicht geben. Und im diesem Falle sah das Gesetz nunmal als letzte Konsequenz den Tod als Strafe vor. Nicht 30 Jahre Haft und dann mal auf Bewährung frei, weil man ja ein so toller Typ geworden ist. Du hast so für deine Taten zu "büßen" wie es das Gesetz vorschreibt.
                              Allerdings, und auch hier kann ich QDataseven nur recht geben, die Todesstrafe sollte (mittlerweile) viel schneller vollstreckt werden. Es kann nicht sein, das Menschen erst mal noch einige Jahrzehnte ein ganz komfortables Leben führen bevor sie nach der hundersten Berufung und Gnadengesuch hingerichtet werden. Erst diese (künstlich) in die Länge gezogenen Verfahren werfen solche Probleme auf wie wir sie heute gesehen haben.
                              Natürlich muss ein Verfahren auch so lange dauern bis die Schuld des Angeklagten bewiesen ist. Das kann aber nicht der Zeitpunkt sein wo der Angeklagte seine Verbrechen besteht. Jeder intelligente Mensch weis doch, dass das einem nur noch schneller auf den Stuhl bringt. Mit heutigen kriminaltechnischen Mitteln sollte es aber Möglich sein, Mörder recht schnell zu überführen. In solchen Fällen, egal was der Angeklagte zugeben will oder nicht, muss auch eine schnelle Vollstreckung der Todesstrafe möglich sein.
                              Im übrigen waren im heutigen Fall durchaus noch Angehörige vorhanden.
                              Ob es die Eltern der Ermordeten waren weis ich nicht, in meinen Augen machen die Verwandtschaftsverhältnisse kaum einen Unterschied.
                              Weiterhin muss ich allerdings noch sagen, dass ich die Art der Hinrichtung nicht sonderlich begeistert. Das jemand mehrere Minuten auf die Spritze warten muss, nur weil so ein Idiot die Vene nicht findet, sorry, ich persönlich empfinde das als recht schlimm gegenüber dem Hinzurichtenden. Egal was er getan hat, einen schnellen Tod wird ihm ja wohl noch jeder "gönnen". Hätte ich bei mir die Wahl - weis schon wie blöd es klingt - ich würde sowas selbst ein Erschießungskommando vorziehen. Ein paar Kugeln in den Kopf sind da in meinen Augen humaner als ein solches Prozedere.

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                                Zitat von QDataseven
                                Bei Fällen wie die der,
                                wiedeholungstäter,
                                wird die Ganze Verabscheuungswürdigkeit der Freilassung der Mörder und
                                nicht durchführung derTodesstrafe deutlich.

                                wie willst du das verantworten?

                                nur weil er die bibel gelesen hat und behaubtet ich bereue alles ok?
                                dann geht er auf das nächste opfer los und nu?!

                                ist sehr oft passiert,
                                aber ok mag sein das es auch die anderen gibt,
                                die dann doch zu normalos wurden aber, ...
                                von 1000 = 1. 999 mörder killen weiter ohne ende
                                Sorry, aber das Quatsch. Der Mann war kein Triebtäter!!!

                                Er hätte ohne weiteres gutes Geld mit seinen Büchern in Freiheit verdienen können. Und die Straftat die er begangen hat war eine als Gangmitglied in nen Slum.

                                Das ist keine Entschuldigung für die mutmaßlichen Morde(hatte ich auch schon im Schwarzenegger Thread gepostet) sondern ein Argument gegen eine Wiederholungstat.

                                Und ich denke schon das ein Mensch sich ändern kann. Zumindest jemand der nicht von Trieben(oder Zwängen) kontrolliert wird.


                                @Cmdr. Ch`ReI:


                                Das sehe ich anders. Dieser Mensch hatte ein furchtbares Verbrechen begangen und muss deswegen auch nach dem Gesetz so hart bestraft werden wie es die zuständige Instanz entschieden hat.
                                Würde das bedeuten das du jedes Gesetz und jedes Urteil unkritisch annimmst? Also die perfekte Marionette des Systems.


                                Und es kann keine Begründung für Gnade sein, dass man sich im Knast zu irgendwas besseren gewandelt hat.
                                Doch es gibt ja auch gute Führung. Und das ein Mensch Reue zeigt und einen total gegensätzlichen Weg beschreitet zeugt schon von Einsicht.
                                Fakt ist und da ich da QDataseven uneingeschränkt zustimme, ein Mörder bleibt ein Mörder, ein Verbrechen bleibt ein Verbrechen, egal wie viele gute Sachen man danach begeht. Bestraft werden muss man trotzdem. Ein Aufrechnen von guten und bösen Taten darf es nicht geben.
                                Aber ein Gegenüberstellen der Personenmerkmale und ihr Verhalten gegenüber vorigen Zeitpunkten. Also Profile.

                                Er wurde ja auch bestraft.

                                Und im diesem Falle sah das Gesetz nunmal als letzte Konsequenz den Tod als Strafe vor. Nicht 30 Jahre Haft und dann mal auf Bewährung frei, weil man ja ein so toller Typ geworden ist. Du hast so für deine Taten zu "büßen" wie es das Gesetz vorschreibt.
                                Wieder die unkritische "Marionette des Systems"....

                                Kenne ich auch einige die sagen immer "Regel ist Regel!". Aber das manche Regeln auch ein wenig schwachsinnig sind, da kommen sie nicht drauf.


                                Natürlich muss ein Verfahren auch so lange dauern bis die Schuld des Angeklagten bewiesen ist. Das kann aber nicht der Zeitpunkt sein wo der Angeklagte seine Verbrechen besteht. Jeder intelligente Mensch weis doch, dass das einem nur noch schneller auf den Stuhl bringt. Mit heutigen kriminaltechnischen Mitteln sollte es aber Möglich sein, Mörder recht schnell zu überführen. In solchen Fällen, egal was der Angeklagte zugeben will oder nicht, muss auch eine schnelle Vollstreckung der Todesstrafe möglich sein.
                                Das macht das Ganze noch schlimmer - es stand noch nicht mal fest das er der Mörder war. Da kann man natürlich auch verstehen das er sich nicht entschuldigen wollte, wenn er es den wirklich nicht war.

                                Leute ohne richtige Indizien und Beweise zu ermorden ist schon sehr beschränkt und gefährlich. Dazu kommt das er so lange (in Ungewissheit) warten mußte und sich gegenüber früher um 180 Grad gedreht hat.

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