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    Zitat von QDataseven
    wenn der Täter-Mörder tot ist, hingerichtet
    wie will er dann weiterhin töten?
    dann ist es doch 100 %
    Nein, denn DU hast wegen ihm einen weiteren Menschen umgebracht. Und eventuell sogar den falschen.

    es gibt 1000 fälle und ich raff nicht was du mit bild meinst ?
    die zeitung? sowas lese ich seit 17 jahren nicht mehr.
    Du machst nur die Argumente auf gleichem Niveau

    Es geht darum das, er es getan hat und es kann nicht sein das der eien menshcn tötet und dann urlaub hat ausgang party, mir ist vor 8 jahren einér über den weg gelaufen , ok ich kannte den nicht,
    aber es stand am nächsten tag in der zeitung was er alles getan hat.
    Prima "es stand am nächsten Tag in der Zeitung"

    Ich würde empfehlen, du beschäftigst dich etwas mehr mit den tatsächlichen Gegebenheiten im Strafvollzug.

    wenn du den weg gehen willst geh ihn, ich geh meinen.
    wenn krieg ist, ist krieg dann muste du töten um zu überleben.
    Toll, jetzt trivialisierst du auch noch Kriege. Da kannst du stolz drauf sein.

    aber solange es eine nicht selber trifft sieht die welt anders aus.
    Wir haben aus gutem Grund Richter. Die Frage, wie es aussieht, wenn es einem selbst trifft hat in der Rechstsprechung keine Bedeutung zu haben. Deine Einstellung hier unterscheidet sich weniger von denen, die du am liebsten hingerichtet sehen willst, als dir lieb ist. Dieses Argument zielt auf nicht mehr und nicht weniger als Tötung aus Rachetrieb. Und das ist nach unserer Rechtssprechung Mord, da aus niederen Beweggründen.


    Zitat von cmE
    Das eine hat mit dem anderen auch nichts zu tun.
    Ich dachte, es geht darum, dass weniger umgebracht würden?

    Kommentar


      Zitat von Irmo
      Ich dachte, es geht darum, dass weniger umgebracht würden?
      Es geht darum, dass überführte Mörder ihre Strafe bekommen und nicht darum potentielle Mörder abzuschrecken, weshalb dieses Argument nicht zulässig sein kann ... vorallem auch darum, weil der konventionelle Strafvollzug auch keine abschreckende Wirkung hat.

      Kommentar


        Zitat von cmE
        Es geht darum, dass überführte Mörder ihre Strafe bekommen und nicht darum potentielle Mörder abzuschrecken, weshalb dieses Argument nicht zulässig sein kann ... vorallem auch darum, weil der konventionelle Strafvollzug auch keine abschreckende Wirkung hat.
        Und konventioneller Strafvollzug ist keine Strafe?

        Kommentar


          Zitat von Irmo
          Nein, denn DU hast wegen ihm einen weiteren Menschen umgebracht. Und eventuell sogar den falschen.
          KLARO
          Vor mir steh einer der bedroht mich oder will mich schlagen und ichwähre mcih der verletzt sich oder stirbt was natürlich sein fehler ist.
          und ich habe den falsch geschlagen bzw getötet, ja der war auch garnicht da, den das war nicht er es war gottes sohn oder kann den obi wann der schobi, ja klaro eventuell sogar den falschen.

          Du machst nur die Argumente auf gleichem Niveau

          Prima "es stand am nächsten Tag in der Zeitung"
          ja ich habs gelesen und es stand da

          Ich würde empfehlen, du beschäftigst dich etwas mehr mit den tatsächlichen Gegebenheiten im Strafvollzug.
          ich habe anderes zu tun im leben ich weiss nur eins kämpfen ende.
          undnicht alle shön dumm reden und quiz artikulieren

          Toll, jetzt trivialisierst du auch noch Kriege. Da kannst du stolz drauf sein.

          krieg, kämpfen, töten , siegen , leben, party.

          Wir haben aus gutem Grund Richter. Die Frage, wie es aussieht, wenn es einem selbst trifft hat in der Rechstsprechung keine Bedeutung zu haben. Deine Einstellung hier unterscheidet sich weniger von denen, die du am liebsten hingerichtet sehen willst, als dir lieb ist. Dieses Argument zielt auf nicht mehr und nicht weniger als Tötung aus Rachetrieb. Und das ist nach unserer Rechtssprechung Mord, da aus niederen Beweggründen.

          was interessiert mich den das gesetzt wenn der mörder mein kind getötet hat?
          achso ich sollte rtl , oder sat1 anrufen die schiken mir dann ein team vorbei die zeichnen das alles auf und ich komme ins färnsähän und rede über mein empööörung , über den pöse, pösen menchen der das getan hat und ne lass mal.
          der kommt ja dann wieder frei und kann nochmal töten , dann wird er wieder gefangen udn es tut iohm ja sooo leide, oh er kommt dan wieder frei der er bereut ja,
          den der der ohne reue ist der werfe den ersten stein oder so?
          alder wenn ich so einen mal bearbeite der wird den spass seines lebens haben nun gut ich habe keine kinder aber es sind ja an´dere die es trifft solange ist ja gut ich bin emPÖÖÖRT über diese lümmels die haben das kind geschlachtet, vergewaltigt und es weggeworfen ok jetzt werbung machen sie urlaub in thailand

          ich bin müde
          Ich dachte, es geht darum, dass weniger umgebracht würden?


          Irmo
          Ich habe recht und Ich habe meine ruhe

          Kommentar


            Zitat von Irmo
            Und konventioneller Strafvollzug ist keine Strafe?
            Natürlich. Das ist ja auch nicht die Frage. Ich bin nur der Ansicht, dass ein Mörder der bei vollem Bewusstsein und mit voller Absicht gehandelt hat, kein Recht mehr darauf hat weiter zu leben. Zumindest nicht im Normalfall. Wie gesagt - ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Mörder der die genannten Kriterien erfüllt wirklich resozialisierbar ist.

            Kommentar


              Zitat von cmE
              Natürlich. Das ist ja auch nicht die Frage. Ich bin nur der Ansicht, dass ein Mörder der bei vollem Bewusstsein und mit voller Absicht gehandelt hat, kein Recht mehr darauf hat weiter zu leben. Zumindest nicht im Normalfall. Wie gesagt - ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Mörder der die genannten Kriterien erfüllt wirklich resozialisierbar ist.
              Die überwältigende Zahl der Morde geschieht im Bekanntenkreis, aus konkretem Anlass. Damit stellt der Mörder direkt für andere keine Gefahr dar. Die Resozialisierung ist in den meisten solchen Fällen trivial, denn eine Wiederholungswahrscheinlichkeit ist gering. Für alle anderen Fälle gibt es die Erkennung auf besondere schwere der Schuld und die Verfügung von Sicherungsverwahrung.

              Im Übrigen sehe ich nicht ganz, wie du einerseits dir selbst zugestehen kannst, zu entscheiden, wer ein Recht darauf hat, weiter zu leben oder nicht, andererseits aber Mord als verwerflich empfindest. Der Mörder tut schliesslich nichts anderes.

              Kommentar


                Zitat von QDataseven
                was interessiert mich den das gesetzt wenn der mörder mein kind getötet hat?
                Wenn sie dich nicht interessieren bist du keinen Deut besser als er.

                Kommentar


                  Ich bin für die Todesstrafge bei kaltblütigen Mördern und Kinderschändern, sofern Schuld bewiesen.
                  Möge deren Hirn zehn Minuten kochen, bevor sie tot sind, sie auf ewig in der Hölle schmoren und ihre Leiche geschändet werden, bevor sie mit Schafsblut eingerieben den Schweinen vorgeworfen wird.

                  Vor der Hinrichtung sollten sie jedoch noch jahrelang auf die grausamste Weise gefoltert werden (Bringt Arbeitslose von der Straße ), mit Streckbank und allem Möglichen, eine ganz neue Industrie zur Entwicklung und Herstellung von neuen Folterinstrumenten würde entstehen.

                  P.S. Das alles meine ich völlig ernst!
                  Zuletzt geändert von Style; 27.08.2005, 17:47.

                  Kommentar


                    Zitat von Irmo
                    Die überwältigende Zahl der Morde geschieht im Bekanntenkreis, aus konkretem Anlass. Damit stellt der Mörder direkt für andere keine Gefahr dar. Die Resozialisierung ist in den meisten solchen Fällen trivial, denn eine Wiederholungswahrscheinlichkeit ist gering. Für alle anderen Fälle gibt es die Erkennung auf besondere schwere der Schuld und die Verfügung von Sicherungsverwahrung.

                    Im Übrigen sehe ich nicht ganz, wie du einerseits dir selbst zugestehen kannst, zu entscheiden, wer ein Recht darauf hat, weiter zu leben oder nicht, andererseits aber Mord als verwerflich empfindest. Der Mörder tut schliesslich nichts anderes.
                    Du entschuldigst die Tat eines Mörders also wenn sie einmalig ist? Bekanntenkreis oder nicht, es schadet einem anderen und somit stellt er auch eine unmittelbare Gefahr für andere dar. Und wenn die Wiederholungswahrscheinlichkeit so gering ist - wozu soll man sie denn dann überhaupt ins Gefängnis stecken? Wohl als Strafe - und eine normale Haft ist meines Erachtens nicht ausreichend.

                    Wer mir das Recht gibt?! Mein Rechtsempfinden - das gleiche auf dem all unsere Gesetze basieren. Solche Fragen sind in dieser Sache ebenfalls völlig uninteressant. Die kann ich wie auch die Frage davor auch auf die normale Haft umlegen. Wer gibt dir das Recht einen Mörder einzusperren? Da bestimmt man schließlich auch über sein Leben.

                    Und doch, der Mörder tut was anderes: Er löscht ein unschuldiges Leben aus, während die Todesstrafe einem Mörder das Leben nimmt. Das ist ein wesentlicher Unterschied ...

                    Kommentar


                      Zitat von cmE
                      Du entschuldigst die Tat eines Mörders also wenn sie einmalig ist? Bekanntenkreis oder nicht, es schadet einem anderen und somit stellt er auch eine unmittelbare Gefahr für andere dar. Und wenn die Wiederholungswahrscheinlichkeit so gering ist - wozu soll man sie denn dann überhaupt ins Gefängnis stecken? Wohl als Strafe - und eine normale Haft ist meines Erachtens nicht ausreichend.
                      Ich habe mit nichts die Tat entschuldigt. Ich habe sachlich die Bedrohungslage für die Gesellschaft abgeschätzt.

                      Wer mir das Recht gibt?! Mein Rechtsempfinden - das gleiche auf dem all unsere Gesetze basieren.
                      Du irrst. Unsere Gesetze basieren nicht auf deinem Rechtsempfinden.

                      Solche Fragen sind in dieser Sache ebenfalls völlig uninteressant. Die kann ich wie auch die Frage davor auch auf die normale Haft umlegen. Wer gibt dir das Recht einen Mörder einzusperren? Da bestimmt man schließlich auch über sein Leben.
                      Ich sperre niemanden ein. Das tun Gerichte. Und sie schränken damit ein Grundrecht REVERSIBEL ein.

                      Und doch, der Mörder tut was anderes: Er löscht ein unschuldiges Leben aus, während die Todesstrafe einen Mörder das Leben nimmt. Das ist ein wesentlicher Unterschied ...
                      Du irrst. Ob das Leben, das er auslöscht, unschuldig war, ist vollkommen irrelevant. Es könnte ein Massenmörder sein. Mord am Mörder ist es trotzdem. Ein Unterschied besteht nur für Leute, für die das Recht auf Leben eine untergeordnete Bedeutung hat. Und damit platzierst du dich näher am Mörder.

                      Kommentar


                        Zitat von Irmo
                        Ich habe mit nichts die Tat entschuldigt. Ich habe sachlich die Bedrohungslage für die Gesellschaft abgeschätzt.
                        Doch tust du, wenn auch indirekt. Du schwächst die Tat ganz klar ab.

                        Zitat von Irmo
                        Du irrst. Unsere Gesetze basieren nicht auf deinem Rechtsempfinden.
                        Nein, du irrst. Ich bin in dieser Gesellschaft aufgewachsen und habe die Werte der Gesellschaft internalisiert, anders könnte ich garnicht in ihr interagieren. Deshalb basieren unsere Gesetze sehr wohl auf meinem Rechtsempfinden - wenn auch nur als Spiegelbild. Es besteht eine Wechselwirkung.

                        Zitat von Irmo
                        Ich sperre niemanden ein. Das tun Gerichte. Und sie schränken damit ein Grundrecht REVERSIBEL ein.
                        Ich würde auch niemanden töten ... Deine Argumentationsweise geht am Ziel vorbei.

                        Zitat von Irmo
                        Du irrst. Ob das Leben, das er auslöscht, unschuldig war, ist vollkommen irrelevant. Es könnte ein Massenmörder sein. Mord am Mörder ist es trotzdem. Ein Unterschied besteht nur für Leute, für die das Recht auf Leben eine untergeordnete Bedeutung hat. Und damit platzierst du dich näher am Mörder.
                        Das gleiche könnte ich dir vorwerfen. Für dich hat das Leben des ermordeten scheinbar eine untergeordnete Rolle, wenn du seinen Mord nicht entsprechend bestrafen willst. Deine gesamte Argumentation ist keineswegs sachlich wie du oben geschrieben hast, sondern ganz offensichtlich von deinen Werten und Vorstellungen zum Strafmaß geprägt. Und wenn du diese als absolut richtig darstellst, ist das nichts weiter als stupide Arroganz.

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                          @QDataseven

                          Achte mal einbisschen darauf was du schreibst. Ich habe deinen Post entfernt, da sinnlos. Wenn du nichts zum Thema zu sagen hast, dann musst du auch nichts schreiben.

                          Kommentar


                            Zitat von cmE
                            Doch tust du, wenn auch indirekt. Du schwächst die Tat ganz klar ab.
                            Nein, tue ich nicht. Ich mache Unterscheidungen, die Teil unseres Rechtssystemes sind, indem ich schwere der Schuld, Anzahl der Fälle etc. abwäge.


                            Nein, du irrst. Ich bin in dieser Gesellschaft aufgewachsen und habe die Werte der Gesellschaft internalisiert, anders könnte ich garnicht in ihr interagieren. Deshalb basieren unsere Gesetze sehr wohl auf meinem Rechtsempfinden - wenn auch nur als Spiegelbild. Es besteht eine Wechselwirkung.
                            Nicht zwingenderweise. Wäre es wie du sagst gäbe es keine verfassungsfeindlichen Organisationen. Nochmal: Das Rechtssystem basiert nicht auf deinen Ideen. Es basiert auf demokratischen Entschlüssen, die sehr wohl dem Rechtsempfinden des einzelnen entgegenlaufen können.

                            Ich würde auch niemanden töten ... Deine Argumentationsweise geht am Ziel vorbei.
                            Nein, tut sie nicht. Du befürwortest das Töten, einen IRREVERSIBLEN Akt.

                            Das gleiche könnte ich dir vorwerfen. Für dich hat das Leben des ermordeten scheinbar eine untergeordnete Rolle, wenn du seinen Mord nicht entsprechend bestrafen willst.
                            Falsch. Ich gestehe ihm das Recht zu Leben durchaus zu. Aber ich kann keine Toten wiederauferstehen lassen. Es ist auch frei von dir erfunden, dass ich seinen Tod nicht "entsprechend" bestrafen will. Ich beuge mich nur nicht deiner "Auge um Auge, Zahn um Zahn"-Mentalität -eben WEIL ich konsequent bin in meiner Auffassung, dass jeder ein Recht auf Leben hat.

                            Deine gesamte Argumentation ist keineswegs sachlich wie du oben geschrieben hast, sondern ganz offensichtlich von deinen Werten und Vorstellungen zum Strafmaß geprägt. Und wenn du diese als absolut richtig darstellst, ist das nichts weiter als stupide Arroganz.
                            Nein, es handelt sich nicht um meine Werte, sondern um die, auf die sich unsere Gesellschaft demokratisch geeinigt hat. Wenn du das nicht akzeptieren kannst, dann hat das nichts mit Arroganz auf meiner Seite zu tun, sondern mit deiner Unfähigkeit, demokratische Gegebenheiten zu akzeptieren -was dein Rechtsempfinden noch weniger als Standard tauglich macht.

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                              Zitat von Irmo
                              Nein, tue ich nicht. Ich mache Unterscheidungen, die Teil unseres Rechtssystemes sind, indem ich schwere der Schuld, Anzahl der Fälle etc. abwäge.
                              Und genau das mache ich auch.

                              Zitat von Irmo
                              Nicht zwingenderweise. Wäre es wie du sagst gäbe es keine verfassungsfeindlichen Organisationen. Nochmal: Das Rechtssystem basiert nicht auf deinen Ideen. Es basiert auf demokratischen Entschlüssen, die sehr wohl dem Rechtsempfinden des einzelnen entgegenlaufen können.
                              Ich spreche vom Rechtsempfinden - was richtig und was falsch ist. Und das ist vermutlich innerhalb einer Gesellschaft gleich. Ich spreche also nicht von der Rechtssprechung.

                              Zitat von Irmo
                              Nein, tut sie nicht. Du befürwortest das Töten, einen IRREVERSIBLEN Akt.
                              Und? Angemessene Strafe muss sein - und ich empfinde ein Wegsperren nicht für angemessen. Du empfindest so, ich so ...

                              Zitat von Irmo
                              Falsch. Ich gestehe ihm das Recht zu Leben durchaus zu. Aber ich kann keine Toten wiederauferstehen lassen. Es ist auch frei von dir erfunden, dass ich seinen Tod nicht "entsprechend" bestrafen will. Ich beuge mich nur nicht deiner "Auge um Auge, Zahn um Zahn"-Mentalität -eben WEIL ich konsequent bin in meiner Auffassung, dass jeder ein Recht auf Leben hat.
                              Konsequent bin ich in meiner Auffassung genauso. Macht aber keinen Unterschied. Ebenfalls hat es nichts damit zu tun sich einer bestimmten Meinung zu beugen.

                              Zitat von Irmo
                              Nein, es handelt sich nicht um meine Werte, sondern um die, auf die sich unsere Gesellschaft demokratisch geeinigt hat. Wenn du das nicht akzeptieren kannst, dann hat das nichts mit Arroganz auf meiner Seite zu tun, sondern mit deiner Unfähigkeit, demokratische Gegebenheiten zu akzeptieren -was dein Rechtsempfinden noch weniger als Standard tauglich macht.
                              Falsch. Das kommt ganz auf den Standpunkt an. Als unsere Gesellschaft bezeichne ich mal die westliche Welt und da ist die Regelung keinesfalls einheitlich, weshalb es sehr wohl deine Meinung ist. Und selbst wenn es so wäre - wenn man alles so akzeptieren würde wie es ist, dann wäre unsere Gesellschaft nicht da wo sie jetzt ist (im positiven Sinn).

                              Wenn du mich als nicht fähig, die demokratischen Gegebenheiten zu akzeptieren, bezeichnest, dann bist es eher du auf den das zutrifft, denn andere Vorstellungen als die eigenen nicht zuzulassen gehört nicht zu den Grundprinzipien einer Demokratie.

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                                Zitat von cmE
                                Ich spreche vom Rechtsempfinden - was richtig und was falsch ist. Und das ist vermutlich innerhalb einer Gesellschaft gleich. Ich spreche also nicht von der Rechtssprechung.
                                Du widersprichst dir einen Absatz weiter unten gleich selber:

                                Du empfindest so, ich so ...
                                Du siehst selber, dass das Rechtsempfinden innerhalb einer Gesellschaft bei unterschiedlichen Personen so unterschiedlich sein kann, wie Tag und Nacht bzw. Leben und Tod.

                                Wenn du mich als nicht fähig, die demokratischen Gegebenheiten zu akzeptieren, bezeichnest, dann bist es eher du auf den das zutrifft, denn andere Vorstellungen als die eigenen nicht zuzulassen gehört nicht zu den Grundprinzipien einer Demokratie.
                                Zur modernen Demokratie gehören aber auch die unveräußerlichen Menschenrechte und damit das Recht auf Leben. Man kann und sollte dieses Recht nicht einfach an- und ausknippsen, so wie es gerade in die eigene Agenda und Stimmung passt.
                                Damit hebt man sich dann nämlich nicht von den Verbrechern ab.

                                Und zur Meinungsfreiheit sag ich immer: man darf alles sagen, aber muss es nicht.

                                Und btw: ich bin mir eh nicht so sicher, ob die Todesstrafe wirklich so eine Straffunktion hat. Immerhin ist man tot und wird heutzutage auch schnell und völlig schmerzfrei ermordert. Zumindest in den westlichen Ländern. Und dann ist das nicht unbedingt eine Strafe, oder?
                                Außerdem ist das Ziel des Rechtssystems in erster Linie nicht die Sühnung von Verbrechen, sondern die Rehabilitierung der Verbrecher, Abschreckung und Verhinderung zukünftiger Verbrechen durch eben diese Maßnahmen.

                                Ein Strafvollzug soll in erster Linie dem Verbrecher dazubringen, dass er selbst eingesteht, dass seine Tat falsch war und sie von sich aus nicht mehr begehen wird, und soll den Straftäter nicht zur Befriedigung niederer Triebe der Gesellschaft quälen oder ähnliches.

                                Außerdem verstehe ich diesen Strafgedanken überhaupt nicht - bzw. ja in der Wut und Trauer als Angehöriger ist es verständlich, aber nicht gerecht - denn durch den weiteren Mord, diesmal von staatlicher Seite, wird das Opfer auch nicht wieder lebendig, noch bekommen die Angehörigen plötzlich mehr finanzielle Unterstützung o.ä.
                                Nein, sogar viel schlimmer. Die Richter, Henker und auch die Angehörigen, wenn sie das Urteil unterstützt haben, müssen für den Rest ihres Lebens damit zurechtkommen, dass völlig sinnlos ein weiteres Leben vernichtet worden ist.
                                Bei einem Mord, sollte ein toter Mensch ja eigentlich genug sein, sodass man nicht noch mehr Blut vergiest.
                                Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                                Makes perfect sense.

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