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    Zitat von max
    Ok, dann muss ich ja nicht darauf hinweisen, dass wohl nicht so leicht ist zwischen schlauen Simulanten und wirklich kranken Menschen zu unterscheiden und Irrtümer hier sehr wahrscheinlich sind.
    Nein, das mußt du nicht!

    Genauso wie es dann auch überflüssig ist darauf hinzuweisen, dass ein bewusster Mord keinesfalls ein Zeichen für "Bösartigkeit" ist.
    Doch ist es. Man sollte dabei lediglich zwischen Selbstverteidigung und Mord unterscheiden. Z.B wenn mich jemand umbringen will, dann habe ich kein Problem den zu töten um mein Leben zu schützen.

    Wenn jemand mit z.B mit einem Messer auf mich zugegeht. Entweder habe ich ich die Möglichkeit mit Kampfsporterfahrung dem abzuwenden, oder ich muß andere Mittel ergreifen. Wäre jedenfalls beides Notwehr.

    Wer aus geplanten niederen Bewegründen handelt, der hat eine bewußte Tötungsabsicht verfolgt, kann nur bösartig sein. Sei es Habgier, Neid oder sonstige Motive.

    Ein grosse Zahl von Morden wird z.B. von Befehlsempfängern ausgeführt, die meinen, dass sie etwas gutes und richtiges machen würden, eben nur was "die Gesellschaft" von ihnen verlangt, z.B. Scharfrichter und Soldaten.
    Ja klar, im 3. Reich waren auch nur die "ganz oben" Schuld. Alle andere mussten ja ihre Befehle ausführen........

    Rache ist ein übliches Motiv bei Morden.
    Nicht unbedingt. Man kann ja auch Rache ausüben ohne jemanden zu ermorden. Es gibt viele Formen von Rache.

    Außerdem gibt es noch andere häufiger vertretene Gründe für Morde.

    Du tust so als wenn in all deinen Lebenslagen, die Vernunft und Emotionen unter Kontrolle hast. So kann man es sich leicht machen, wenn man selber keine Erfahrungen, wie Verlust von Angehörigen, durch Dritte gemacht hat. Und anscheinend kein Einfühlungsvermögen besitzt.

    Ich jedenfalls habe Verständnis wenn mal ein Vater oder eine Mutter durchdreht und sich rächt. Wenn das jeder tun würde hätte wir logischer Weise Chaos. Aber ich kann dem nachempfinden........

    Selber habe ich zum Glück noch nicht die Erfahrung gemacht. Ich weiß nicht wie ich dann handeln würde. Es wäre auf jeden Fall ein Mischung aus Trauer und Wut. Müßte mich stark zusammenreissen. Könnte mir aber gut vorstellen das ich mich Räche, da ich dann keinen Sinn mehr im Leben finden würde. Auf der anderen Seite könnte ich auch jemanden durch natürlichen Tod verlieren - ich weiß es einfach nciht!


    Mal eine andere Frage: Wenn dir jemand mit voller Wucht ins Gesicht schlägt, was machst du dann? Falls du noch bei Bewußtsein bist?

    Wehrst du dich? Versuchst du eine Diskussion anzufangen? Oder läufst du weg?

    Hälst du eine andere Wange hin?

    Kommentar


      Zitat von Skymarshall
      Kann sein, sehen die Opfer aber anders. Wenn jemand einen aus deiner Familie umbringt, möchte ich mal sehen ob du es noch genau nüchtern betrachtest. Leicht daherreden kann jeder.........
      Wie ist es denn im umgekehrten Fall? Dein Bruder (angenommen du hättest einen, falls du keinen hast), den du sher magst und vertraust, hat einen Mord begangen (kaltblütig versteht sich) und wird zum Tode verurteilt. Ich könnte mir gut vorstellen, dass du dann die ganze Sache wiederum anders bewertest...
      Opa fuhr den Hasen tot und brät ihn zum Abendbrot. | Goodbye Galaxy!

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        Zitat von Skymarshall
        Mal eine andere Frage: Wenn dir jemand mit voller Wucht ins Gesicht schlägt, was machst du dann? Falls du noch bei Bewußtsein bist?

        Wehrst du dich? Versuchst du eine Diskussion anzufangen? Oder läufst du weg?

        Hälst du eine andere Wange hin?
        Ich würde dem Kerl wahrscheinlich einfach eine zimmern. Das macht es aber nicht richtig.
        Wenn man geschlagen, verletzt wird, zurückzuschlagen ist eine instintive Handlung. Ein Tier würde nicht anders reagieren - oder halt die Flucht ergreifen.

        Aber solche instintiven und impulsiven Dinge haben in einem Justizsystem nichts verloren - ergo, haben Wut und Rache IMHO nichts in der Justiz zu suchen. Würden wir zulassen, dass solche Dinge Einzug in die Straffindung finden, dann begeben wir uns nur auf das Niveau von Tieren.

        Abgesehen davon, dass durch einen "Mord" ein anderer Mord nicht gut gemacht wird und die Opfer deswegen auch nicht wieder lebendig werden. Bei einem Mordfall sollte man sich immer ins Gedächtnis rufen, dass ein ausgelöschtes Leben reicht. Da muss der Staat nicht noch nachhelfen und ein zweites vernichten.
        Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
        Makes perfect sense.

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          @Skymarshall:
          ja, da fehlte ein "nicht" - habe es dazuaddiert.

          Wenn jemand gegen einen Baum fährt, der der Stadt oder Gemeinde gehört, verstirbt, und die Familie den Schaden am Baum bezahlen muß, dann frage ich mich, ob der Staat überhaupt etwas von Würde versteht. Es gibt noch zahlreiche andere unmenschliche Beispiele........
          Du wirfst ständig verschiedene Sachen in einen Topf. Menschlich unverständliche Entscheidungen von Stadt- oder Gemeindeverwaltungen haben hier in dieser Diskussion nichts zu suchen, denn hier geht es allein um das Strafrecht.

          Da kann man genauso sagen, dass der Staat, im Interesse der Allgemeinheit handelt und andere Leben schützt.
          Vielleicht auf Stammtischniveau. Aber eben nicht mehr, wenn man sich detailliert mit der Problematik auseinandersetzt.
          Die Todesstrafe ist in Deutschland auf Grund historischer Erfahrungen abgeschafft worden und es besteht kein Grund, sie wieder einzuführen.
          Dass von der Todesstrafe ein höherer Schutz ausgehen würde, stimmt eben nicht.
          Wir besitzen in Deutschland ausreichende rechtliche Mittel, um lebenslänglich Verurteilte nach nach der Verbüßung einer Haftstrafe von 15 Jahren weiterhin in Haft zu halten, wenn dies begründet ist.
          Insofern kann rational nicht die Rede davon sein, dass eine vollzogene Todesstrafe einen höheren Schutz für die Allgemeinheit bieten würde.

          Deine ganze Argumentation baut auf irrationalen Vorstellungen auf und dreht sich im Grund genommen nur um Rache und Büßen etc. Und dabei wechselst du ständig den Standpunkt. Einmal sollen die "Kranken" hingerichtet werden, weil sie krank sind und die dann wiederum die "Kranken" nicht - aus demselben Grund - etc.

          Wie Harmakhis und ich aber schon geschrieben haben: Staatliche Strafurteile dürfen nicht auf dem "Rachegedanken" aufbauen.
          Republicans hate ducklings!

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            Zitat von endar

            Du wirfst ständig verschiedene Sachen in einen Topf. Menschlich unverständliche Entscheidungen von Stadt- oder Gemeindeverwaltungen haben hier in dieser Diskussion nichts zu suchen, denn hier geht es allein um das Strafrecht.
            Naja, du hast ein davon gepredigt "Das die Würde" des Menschen bewahrt werden soll. Und ich wollte damit verständlich machen, wie schwachsinnig manche Gesetze sind. Auch im Strafrecht. Wie selbst der Staat manchmal die Menschenwürde mit Händen und Füßen masakriert.

            Weil es sich bei dir als erstes so angehört hat, als wenn wir ein perfektes Rechtsystem haben, das alle Ungerechtigkeiten abdeckt. Es ist festgelegt und ein Buch mit Sieben Siegeln.........


            Vielleicht auf Stammtischniveau. Aber eben nicht mehr, wenn man sich detailliert mit der Problematik auseinandersetzt.
            Machen wir ja .........
            Die Todesstrafe ist in Deutschland auf Grund historischer Erfahrungen abgeschafft worden und es besteht kein Grund, sie wieder einzuführen.
            Dass von der Todesstrafe ein höherer Schutz ausgehen würde, stimmt eben nicht.
            Mag sein, ich habe ja gesagt das es meine Meinung ist und nicht das es so sein soll. Außerdem habe ich meine Ansicht eingeschränkt. Und zwar darauf(nochmal) das solange es Justizirrtümer gibt, ich die Todesstrafe nicht gutheisse. Das es immer Irrtümer geben wird, lehne ich sie letztendlich im Rechtsstaat ab. Wie ich persönlich entscheide, wenn mir mal ein Verlust innerhalb der Familie, durch Dritten passiert - weiß ich nicht!

            Das andere sollten eigentlich Beispiele sein. Das es emotional nicht immer umzusetzen ist.
            Wir besitzen in Deutschland ausreichende rechtliche Mittel, um lebenslänglich Verurteilte nach nach der Verbüßung einer Haftstrafe von 15 Jahren weiterhin in Haft zu halten, wenn dies begründet ist.
            Stimmt. Aber dadurch gibt es auch nicht weniger Morde. Und das Problem mit Forensik und Fehlurteilen von Gutachtern, existiert auch weiterhin.


            Deine ganze Argumentation baut auf irrationalen Vorstellungen auf und dreht sich im Grund genommen nur um Rache und Büßen etc.
            Ich habe versucht anhand von Beispielen, zwischen rational-rechtlichen und der Schwierigkeit von emotionalen irrationalen Situationen, sich immer an das allgemeine Rechtssystem zu halten, zu differenzieren.

            Das es nicht so geht, weiß ich selber und habe es bestimmt 3-4 mal gesagt.

            Und dabei wechselst du ständig den Standpunkt. Einmal sollen die "Kranken" hingerichtet werden, weil sie krank sind und die dann wiederum die "Kranken" nicht - aus demselben Grund - etc.
            Ich habe es eigentlich in den letzten beiden Postings exakt formuliert. Sogar extra noch fett unterlegt. Man muß nur ein wenig sorgfältiger lesen - dann klappt das auch!

            Wie Harmakhis und ich aber schon geschrieben haben: Staatliche Strafurteile dürfen nicht auf dem "Rachegedanken" aufbauen.
            Dafür gibt ja Richter. Die allerdings auch nicht unfehlbar sind......sie sollten natürlich im höchsten Maße objektiv sein.

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              Zitat von Skymarshall
              Zitat von max
              Genauso wie es dann auch überflüssig ist darauf hinzuweisen, dass ein bewusster Mord keinesfalls ein Zeichen für "Bösartigkeit" ist.
              Doch ist es. Man sollte dabei lediglich zwischen Selbstverteidigung und Mord unterscheiden. Z.B wenn mich jemand umbringen will, dann habe ich kein Problem den zu töten um mein Leben zu schützen.
              Wie kommst du hier auf Selbstverteidigung? Mir ging es darum, dass jemand, der einen Mord begeht, nicht grundsätzlich bösartig sein muss. Du beschreibst eine Vielzahl von Situationen, die deiner Meinung nach Überreaktionen verständlich machen. Du solltest aber mal darüber nachdenken, dass es bei einem Mord genauso sein kann. Versteh mich nicht falsch. Mit 'verständlich' meine ich nicht, dass dann der Mord richtig wäre oder nicht geahndet werden sollte. Man sollte sich nur von dem Bild der chronisch bösartigen Serienverbrecher verabschieden, weil diese eben eine Minderheit der Täter darstellen. Die meisten Täter sind ganz normale Menschen, die auch wieder ganz normal resozialisiert werden können. Vielleicht sollte man mehr Tatort statt diverse Krimis und Magazine auf den Privaten schauen
              Resistance is fertile
              Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
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                Zitat von Skymarshall
                Mag sein, ich habe ja gesagt das es meine Meinung ist und nicht das es so sein soll. Außerdem habe ich meine Ansicht eingeschränkt. Und zwar darauf(nochmal) das solange es Justizirrtümer gibt, ich die Todesstrafe nicht gutheisse. Das es immer Irrtümer geben wird, lehne ich sie letztendlich im Rechtsstaat ab. Wie ich persönlich entscheide, wenn mir mal ein Verlust innerhalb der Familie, durch Dritten passiert - weiß ich nicht!
                Aber darum geht's doch nicht. Ob du eine Person lebenslang wegschließt oder sie per Urteil umbringst macht für die Verbrechensstatistik überhaupt keinen Unterschied. Die Todesstrafe bietet sowohl in dem Bereich der Abschreckung als auch im Bereich der Sicherheit überhaupt keine Vorteile gegenüber der lebenslangen Haft. Der einzige Grund für eine Hinrichtung wäre also die Rache an dem Mörder zugunsten der Angehörigen des Opfers. Und eben dieser "Grund" sollte in einem modernen Rechtssystem keinen Platz mehr finden.
                Und die Gefahr, die von Mördern nach 15 oder mehr Jahren Haft, sollten sie denn wirklich entlassen werden ausgeht wird wohl von der Allgemeinheit etwas überschätzt...
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                  Zitat von max
                  Wie kommst du hier auf Selbstverteidigung? Mir ging es darum, dass jemand, der einen Mord begeht, nicht grundsätzlich bösartig sein muss.
                  Mir auch. Wer aus Selbstverteidungszwecken jemanden umbringt, tötet schonmal nicht aus Bösartigkeit.

                  Außerdem gibt es ja Unterschiede zwischen Mord und Totschlag. Das ist ja, wie Endar immer so schön sagt, gesetzlich geregelt und auch richtig. Wenn jemand im Affekt einen totschlägt, dann hatte er keinen Plan und auch keine böse Absicht!

                  Das sollten einfach Beispiele sein, wo auch Menschen getötet werden, die sich aber vom klassischen Mord unterscheiden.

                  Du beschreibst eine Vielzahl von Situationen, die deiner Meinung nach Überreaktionen verständlich machen. Du solltest aber mal darüber nachdenken, dass es bei einem Mord genauso sein kann.
                  Nein, dann wäre es kein Mord mehr.

                  Man sollte sich nur von dem Bild der chronisch bösartigen Serienverbrecher verabschieden, weil diese eben eine Minderheit der Täter darstellen.
                  Wer hat denn dieses Bild? Ich nicht. Ich weiß das die meisten Morde nicht von Serientätern begangen werden.

                  Es ging mir ja auch um Extremfälle wie Zurwehme und Co. Weil die Frage aufkam ab wann man krank ist. Und ab wann man einen Mord anders bewerten sollte. Auch welche Täter nicht resozialisierbar sind.

                  Z.B sind weitere Morde durch Schmökel und Zurwehme erst durch Fehlgutachten ihrer Therapeuten enstanden, als sie als unbedenklich eingestuft wurden.

                  Die meisten Täter sind ganz normale Menschen, die auch wieder ganz normal resozialisiert werden können.
                  Trotzdem haben sie Menschenleben genommen. Sie können ja später Reue und Einsicht zeigen. Aber sie hatten die Tat begangen. Der Verstorbene hat auch kein zweite Chance - vielleicht im Himmel?

                  Verstehst du was ich meine? Sie sollen ja die Chance bekommen. Aber den Toten hilft es nicht mehr weiter........

                  Vielleicht sollte man mehr Tatort statt diverse Krimis und Magazine auf den Privaten schauen
                  Ich glaube es ist besser wenn du nicht versuchst mich irgendwo reinzuzwängen. Da du nicht den Ansatz einer Ahnung hast, wie mein Fernsehverhalten aussieht.

                  Tatort ist übrigends ganz gut und gucke sehr oft. Besonders mit Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär.

                  Mein Wissen über solche Dinge schöpfe ich auch nicht aus irgendwelchen Krimis........

                  @Earmaster: Du kannst als Rache nur auslegen wenn es persönlich ist. Vom Staat her wäre es ein Ausgleich. Z.B jemand stielt dann muß er es ersetzen. Jemand fügt einem Unternehmen Schaden zu, so muß er Schadensersatz leisten.

                  Ob es letztendlich statistisch etwas bringt sei dahingestellt. Darum ging es mir aber nicht. Letztendlich ist es meine Meinung - ist mir egal ob es dir gefällt oder nicht.

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                    Zitat von Skymarshall
                    Du kannst als Rache nur auslegen wenn es persönlich ist. Vom Staat her wäre es ein Ausgleich. Z.B jemand stielt dann muß er es ersetzen. Jemand fügt einem Unternehmen Schaden zu, so muß er Schadensersatz leisten.
                    Das meinst du nicht ernst, oder? Es ist doch was völlig anderes, wenn man zum Ausgleich eines Sachschadens Geld zahlt (womit dieser Schaden aus der Welt ist) oder wenn man mit seinem Leben zahlt. Dann ist das nämlich alles, aber kein Ausgleich, da der ursprüngliche Schaden - das Opfer - tot bleibt.
                    Und so bleibt die Todesstrafe staatliche Rache...
                    Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                    Makes perfect sense.

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                      Zitat von Harmakhis
                      Das meinst du nicht ernst, oder? Es ist doch was völlig anderes, wenn man zum Ausgleich eines Sachschadens Geld zahlt (womit dieser Schaden aus der Welt ist) oder wenn man mit seinem Leben zahlt. Dann ist das nämlich alles, aber kein Ausgleich, da der ursprüngliche Schaden - das Opfer - tot bleibt.
                      Und so bleibt die Todesstrafe staatliche Rache...
                      Nö , dann sind ja beide tot......sogesehen ein Ausgleich.

                      Es beruht auf einem alten patriotischen Prinzip. Gewalt erzeugt Gegengewalt. Ist zwar schon ein wenig angestaubt aber was solls!

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                        Zitat von Skymarshall
                        Nö , dann sind ja beide tot......sogesehen ein Ausgleich.
                        Ein klasse Ausgleich und dann müssen alle Angehörigen beider Parteien zusammen im Sandkasten spielen und sich gegenseitig die Sandförmchen ausleihen...

                        Zitat von Skymarshall
                        Es beruht auf einem alten patriotischen Prinzip. Gewalt erzeugt Gegengewalt. Ist zwar schon ein wenig angestaubt aber was solls!
                        "Ein wenig angestaubt" trifft die Sache ganz gut...
                        Opa fuhr den Hasen tot und brät ihn zum Abendbrot. | Goodbye Galaxy!

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                          Zitat von endar
                          Die Todesstrafe ist in Deutschland auf Grund historischer Erfahrungen abgeschafft worden und es besteht kein Grund, sie wieder einzuführen.
                          frage:welche "historischen erfahrungen" meinst du?
                          die aus dem dritten reich? oder aus dem feudalistischen mittelalter? oder der zeit nach der französischen revulotion?
                          ich kann die aussage "aufgrung von historischen erfahrungen" nicht nachvollziehen. das strafrecht war zu allen zeiten ein abbild der gesellschaft. eine totalitäre gesellschaft hatte immre auch ein hartes und brutales strafsystem.
                          machen wir nicht der fehler zu sagen, nur weil es einmal nicht geklappt hatt oder missbräuchlich benutzt wurde ist es schlecht.
                          fehler geschehen nun mal.aber nicht aus fehlern zu lernen ist ein verbrechen.

                          Dass von der Todesstrafe ein höherer Schutz ausgehen würde, stimmt eben nicht.
                          wenn ich 1000 leute die bei rot über die strase gehen töte, überlegt es sich der 1001 ob er nicht lieber auf grün wartet.

                          das ist jetzt hart und zynisch gesagt, aber zutreffend.nicht das ich jetzt für jedes verbrechen die todesstrafe fordere,das habe ich ja schon gesagt, aber wenn ich durch eine solche maßnahme kinder vor einen mißbrauch und mord schützen kann, würde ich es tun.
                          wir können nicht 100% sicherheit fordern ohne einige rechte aufzugeben. das ist leider auch eine tatsache.
                          Zitat von skymarschall
                          Und zwar darauf(nochmal) das solange es Justizirrtümer gibt, ich die Todesstrafe nicht gutheisse. Das es immer Irrtümer geben wird, lehne ich sie letztendlich im Rechtsstaat ab. Wie ich persönlich entscheide, wenn mir mal ein Verlust innerhalb der Familie, durch Dritten passiert - weiß ich nicht!
                          einerseit jeder unschuldig hingerichtete ist einer zuviel,da stimmen wir alle überein!
                          andererseits,kann mann wenn die beweissicherung und aufklärung eines falles sorgfältig und proffesionell betrieben wird, so etwas zu fast 99,9% ausschliesen.
                          aber leider ist das nicht genug, so dass immer zweifel bleiben.aber skymarschall hatt als beispiele ja auch schmökel und zurwede genannt.da gibt es keine zweifel.
                          ich hab auch nie gesagt, daß jeder der bei rot über die strase geht die todesstrafe verdient.sondern nur die extremfälle.
                          stellen wir das leben einiger schwerer verbrecher über das wohl einer ganzen gesellschaft,können wir früher oder später die gesellschaft begraben.

                          Kommentar


                            Zitat von Anla'Shok
                            wenn ich 1000 leute die bei rot über die strase gehen töte, überlegt es sich der 1001 ob er nicht lieber auf grün wartet.

                            das ist jetzt hart und zynisch gesagt, aber zutreffend.nicht das ich jetzt für jedes verbrechen die todesstrafe fordere,das habe ich ja schon gesagt, aber wenn ich durch eine solche maßnahme kinder vor einen mißbrauch und mord schützen kann, würde ich es tun.
                            wir können nicht 100% sicherheit fordern ohne einige rechte aufzugeben. das ist leider auch eine tatsache.
                            Das ist nicht nur hart und zynisch sondern auch vollkommen unzutreffend. Denn bei Mord ist es ja nicht so, dass der Mörder vorher abwägt, ob der Mord sich gemessen an den Folgen lohnt. Denn man geht entweder davon aus nicht geschnappt zu werden oder es ist egal ob man geschnappt wird. Darüber hinaus haben Untersuchungen in den USA, wie bereits mehrfach hier erwähnt wurde gezeigt, dass die Todesstrafe keine Auswirkung auf die Mordstatistiken zeigt.
                            In einem Punkt hast du natürlich Recht: Wenn wir alle unser Recht zu leben aufgeben, dann wird es auch keine Morde mehr geben.
                            Opa fuhr den Hasen tot und brät ihn zum Abendbrot. | Goodbye Galaxy!

                            Kommentar


                              Zitat von Anla'Shok
                              wenn ich 1000 leute die bei rot über die strase gehen töte, überlegt es sich der 1001 ob er nicht lieber auf grün wartet.
                              Das ist ein sehr unpassender Vergleich. Menschen, die schwere Verbrechen begehen, achten nicht darauf, was für eine Strafe sie erwartet und die Menschen, die sich sagen, ich bringe jetzt keinen Menschen um, weil ich dafür selbst zum Tode verurteilt werden, würden auch anders keinen Menschen töten. Sie schieben für sich nur die Strafe als Begründung vor, um sich innerlich nicht mit den Konsequenzen zu belasten.

                              Zitat von Anla'Shok
                              wir können nicht 100% sicherheit fordern ohne einige rechte aufzugeben. das ist leider auch eine tatsache.
                              Mir sind meine Rechte allemal wichtiger, als meine Sicherheit. Wie heißt es noch so schön bei TNG: "Wenn das erste Glied der Kette geschmiedet ist..."

                              Und das mit der Sicherheit ist sowieso unfug. Schau dich doch mal in den USA um. Dort gibt es die Todesstrafe und auch eine der höchsten Mordraten weltweit. Dein Argument ist also absolut nicht stichhaltig.
                              Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                              endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                              Klickt für Bananen!
                              Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                                Zitat von Spocky
                                Und das mit der Sicherheit ist sowieso unfug. Schau dich doch mal in den USA um. Dort gibt es die Todesstrafe und auch eine der höchsten Mordraten weltweit. Dein Argument ist also absolut nicht stichhaltig.
                                sorry,spocky aber jetzt bist du dran.leider muss es dich treffen,da hier schon einpaarmal der vergleich mit den usa kam.
                                also:
                                ein vergleich deutschland mit amerika ist sinnlos, da in amerika andere waffengesetzte herrschen und es eine andere einstellung zum thema waffen gibt.
                                z.b. ist in LA die mordrate um 20% zurückgegangen.aber die berichterstazttung ist um 600% angestiegen. das führt zu einer verängstigung der bevölkerung.die folge ist, dass die menschen in panik auf alles schiesen was sich bewegt.
                                hast du dir schon mal einige gesetzte der amis angesehen? in texas darf ich jeden der mein grundstück betritt erschiessen um ihn dann zu sagen, betreten verboten.
                                10!!jährige dürfen schon waffen kaufen. und das ist legal.
                                ich möchte dir den film "bowling for Columbine" von micheal moore ans herz legen. schau ihn dir an und sag dann ob ein vergleich deutschland/amerika gerechtfertigt ist.
                                die amis sind in der beziehung "waffen" und "töten" nicht gerade die vorzeigenation.
                                sorry, das war vieleicht jetzt heftig, aber nicht persönlich gemeint. wären wir in amerika, hätte ich dich ja auch erschiesen können, weil du mich geärgert hast.das ist auch ein unterschied zu deutschland. hier wird sachlich und ruhig soetwas diskutiert. da hörst du höchstens mal ein du depp oder so. aber das hier einer einen anderen wegen ner kleinigkeit umlegt ist selten. die amis sagen sich :"der penner nervt jetzt nicht mehr, der rest ist mir egal" wir sagen:"wenn ich nur 2-3jahre kriegen würde,..." das ist auch ein unterschied. wir denken teilweise noch an die folgen.wenn nur 10% aller triebtäter sich um die folgen ihrer tat gedanken machen,wenn sie die todesstrafe fürchten müssten, ist IMO schon viel erreicht. nämlich das weniger kinder missbraucht und ermordet werden.
                                Mir sind meine Rechte allemal wichtiger, als meine Sicherheit.
                                jeder hatt rechte und pflichten. wir können und dürfen es uns nicht erlauben nur auf unsere rechte pochen und die pflichten ablehnen. dann hätten wir sehr schnell chaos pur.

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