Heute ist so ein Tag, wo mir nach der Arbeit so richtig bewusst wird, was für katastrophale Schäden Drogen bei jungen Menschen hinterlassen. Wer glaubt, mal hin und wieder eine kleine Pille zur Party oder einen Pilz zum aktuellen Blockbuster nehmen zu können, spielt russisches Roulette.
Ein Fall:
Karsten*, 24 Jahre alt, bisher ein sog. normaler Lebensverlauf, Abbi geschafft und mal ein wenig "relaxen" vor den großen Entscheidungen.
Viel Zeit zum Denken, das mag Karsten eh. Hin und wieder 'ne Tüte Gras, vielleicht auch mal etwas Chemie. Aber bisher klappt die Koordination von Rausch und Wachsamkeit.Bis zum Film "Sakrileg"!
Karsten sitzt mit glasigen Augen vor einem Blumentopf und meint, dass dieser ihn die wahre Natur des Ganzen erzählen kann. Eltern gibt es eh nicht, die sind zu "abgespaced", so Karsten.
Als er verzweifelt mit dem Vater über den Film und vor allem seiner Paranoia diskutieren wollte, tilte Karsten aus. Der Vater liegt im Krankenhaus und Karsten unterhält sich mit einer Topfpflanze. Ehrlich, ich habe lange nicht mehr so einen ängstlichen Menschen gesehen!
*Name geändert
Wenn ich so die letzten 5 1/2 Jahre Arbeit auf der Akut-Station einer Allgemein Psychiatrie betrachte, fällt am meisten auf, wie das Alter der Leute gesunken ist.
Zur Zeit haben wir ca. 50% einer 28 Betten Station mit unter 25 Jährigen belegt und es kommen mehr.
Auch die Art der Psychosen oder bessen deren Ursachen verlagen sich mehr und mehr in Richtung Drogenkonsum und dabei sind auch einige Erst-Konsumenten. Es geht gar nicht nur alleine darum, ob ich abhängig werde, sondern auch um dieses "Russisch Roulette-Prinzip".
Hat du Pech, knallt da irgendwas durch im Hirn und das kann verdammt schmerzhaft sein.
Ist mir ein wichtiges Thema und ich hoffe, dass es gelesen wird.
Bei Problemen mit Drogen ist es keine Schande sich Hilfe zu holen, sondern ein verdammt mutiger Schritt.
Hier geht´s zu einer coolen Seite, sehr lesenwert:
http://www.partypack.de/
Ein Fall:
Karsten*, 24 Jahre alt, bisher ein sog. normaler Lebensverlauf, Abbi geschafft und mal ein wenig "relaxen" vor den großen Entscheidungen.
Viel Zeit zum Denken, das mag Karsten eh. Hin und wieder 'ne Tüte Gras, vielleicht auch mal etwas Chemie. Aber bisher klappt die Koordination von Rausch und Wachsamkeit.Bis zum Film "Sakrileg"!
Karsten sitzt mit glasigen Augen vor einem Blumentopf und meint, dass dieser ihn die wahre Natur des Ganzen erzählen kann. Eltern gibt es eh nicht, die sind zu "abgespaced", so Karsten.
Als er verzweifelt mit dem Vater über den Film und vor allem seiner Paranoia diskutieren wollte, tilte Karsten aus. Der Vater liegt im Krankenhaus und Karsten unterhält sich mit einer Topfpflanze. Ehrlich, ich habe lange nicht mehr so einen ängstlichen Menschen gesehen!
*Name geändert
Wenn ich so die letzten 5 1/2 Jahre Arbeit auf der Akut-Station einer Allgemein Psychiatrie betrachte, fällt am meisten auf, wie das Alter der Leute gesunken ist.
Zur Zeit haben wir ca. 50% einer 28 Betten Station mit unter 25 Jährigen belegt und es kommen mehr.
Auch die Art der Psychosen oder bessen deren Ursachen verlagen sich mehr und mehr in Richtung Drogenkonsum und dabei sind auch einige Erst-Konsumenten. Es geht gar nicht nur alleine darum, ob ich abhängig werde, sondern auch um dieses "Russisch Roulette-Prinzip".
Hat du Pech, knallt da irgendwas durch im Hirn und das kann verdammt schmerzhaft sein.
Ist mir ein wichtiges Thema und ich hoffe, dass es gelesen wird.
Bei Problemen mit Drogen ist es keine Schande sich Hilfe zu holen, sondern ein verdammt mutiger Schritt.
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