Zitat von Whyme
Ankündigung
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Keine Ankündigung bisher.
Es muss selbstverständlich werden, für 3 Euro pro Stunde zu arbeiten...
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EnterpriseE
[QUOTE=Jack Crow]... ganz abgesehen davon, daß viele Arbeitgeber ja nichtmal das zahlen brauchen, sondern sich einfach einen 1€-Jobber holen. /QUOTE]
Bei uns im Ort gibt es einen Maler- und Anstreicher. Der hat 5 - 6 Gesellen und einige Auszubildende beschäftigt. Bislang war es so, dass er alle Maler- und Anstreicharbeiten für die Gemeinde erledigte.
Jetzt mussten in einer Ortsgemeinde das Bürgerhaus und die Festhalle innen sowie die Fenster im Altersheim gestrichen werden. Die Gemeindeleitung setzte für diese Arbeiten 1-€-Jobber ein. Die Malerarbeiten dauerten zwar sehr lange, einige Fenster gingen auch beim Abschleifen des alten Lacks an den Fenstern kaputt. Ergebnis: Der Maler entlässt einen Gesellen und stellt für dieses Jahr keinen neuen Azubi ein. Und der, der dieses Jahr übernommen werden sollte, wird wohl auch arbeitslos werden.
Armes Deutschland!
EnterpriseE
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Arm trotz Arbeit: Wenn drei Jobs kaum reichen
Sie arbeiten, aber es reicht kaum, um sich und ihre Familien zu ernähren. Die Zahl der Billiglöhner steigt in Lübeck dramatisch, warnt der DGB pünktlich zum 1. Mai.
Wenn man Vanessa Michels zuhört, dann sind amerikanische Verhältnisse auch auf dem Lübecker Arbeitsmarkt längst etabliert. Die 24-Jährige hat derzeit drei Jobs. In einem Seniorenpflegeheim arbeitet sie in Teilzeit als Altenpflegerin. Bei den Marli-Werkstätten ist sie für 400 Euro als Betreuerin für Familien mit behinderten Kindern tätig. Und in einem Jugendcafé jobbt sie für 150 Euro monatlich. "Damit habe ich 50 Euro mehr im Monat als ein Hartz-IV-Empfänger", rechnet Michels vor, die Fachhochschulreife besitzt und drei Jahre in einer Heilerzieherschule gelernt hat. Die Hoffnung auf einen festen Job mit auskömmlichem Einkommen mag sie noch nicht ganz aufgeben, aber sie plant jetzt eher mit einer selbstständigen Tätigkeit.
"Es ist alarmierend", sagt DGB-Regionsvorsitzender Uwe Polkaehn, "in unserer Stadt gibt es immer mehr working poor - Menschen, deren Erwerbseinkommen nicht ausreicht, um Armut zu verhindern." 10 000 Lübecker würden im Niedriglohnsektor arbeiten und könnten von ihrer Arbeit kaum menschenwürdig leben, so Polkaehn. Erstmals hat der DGB Zahlen vorgelegt, wie viele Hartz-IV-Empfänger auf Unterstützung angewiesen sind, obwohl sie arbeiten. Von knapp 17 000 Bedarfsgemeinschaften in der Hansestadt erhalten 3598 Arbeitslosengeld II, weil ihr Einkommen aus Erwerbstätigkeit nicht ausreicht. Vor allem Ungelernte und Teilzeit-Jobber seien auf die Hilfe vom Amt angewiesen. Polkaehn: "Minijobber mit unzureichender Existenzsicherung arbeiten häufig in Reinigungs- und hauswirtschaftlichen Berufen, im Verkehrsgewerbe sowie im Einzelhandel."
Für 400 Euro ist Kordula Michels (49) als pädagogische Mitarbeiterin bei der Vorwerker Diakonie angestellt. 600 Euro gibt es zusätzlich von der Arge, außerdem 154 Euro Kindergeld. Miete, Nebenkosten und Telefon verschlingen 600 Euro, die Busfahrkarte für den Sohn kostet 36 Euro. Michels: "Da bleibt am Monatsende nicht viel übrig." Und ihr Job bei der Vorwerker Diakonie endet im Mai. Jetzt hofft die gelernte Vermögensberaterin auf einen Anschluss-Job in einem Kindergarten. "Dort arbeite ich für 1,40 Euro Stundenlohn", rechnet die Siemserin vor. Hoffnung auf einen festen Arbeitsplatz macht sie sich nicht mehr. Michels: "Ich bin 49, auf mich warten die Arbeitgeber nicht." Auch Irit Gorges glaubt nicht mehr an den persönlichen Aufschwung am Arbeitsmarkt. Bis zum August putzte sie die Büros am Skandinavienkai. "Ich habe um 4 Uhr angefangen." Mit 1000 bis 1200 Euro netto im Monat war sie zufrieden. "Ich habe mehr bekommen als die Männer vom Wachpersonal", erzählt die 52-Jährige. Außerdem gab es für die dreiköpfige Familie ergänzendes Arbeitslosengeld II. Vor dem Putzjob war sie Näherin. Akkordarbeit. Am Monatsende waren 600 bis 650 Euro in der Lohntüte. Jetzt ist Irit Gorges arbeitslos und würde zur Not auch einen Ein-Euro-Job annehmen.
Viele Löhne seien nicht mehr existenzsichernd, beklagt der DGB. Im Hotel- und Gaststättengewerbe wird ein tariflicher Stundenlohn von 6,57 Euro bezahlt, rechnet Polkaehn vor - das macht 1110 Euro im Monat brutto. Die Verkäuferin einer Bäckerei geht mit 7,44 Stundenlohn nach Hause, der Angestellte im privaten Transportgewerbe mit 7,69 Euro, und der Wachmann hat zwischen sechs und acht Euro Tariflohn. Um den "freien Fall nach unten" zu stoppen, fordert der Lübecker DGB einen Mindestlohn von 7,50 Euro in der Stunde.
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Lübeck lehnt das Ansinnen strikt ab. "Ein Mindestlohn kann weder Lohndumping noch Armut verhindern", sagt IHK-Sprecher Lars Schöning. Zudem würden bestehende Arbeitsplätze gefährdet. Schöning: "In Deutschland verdienen 1,3 Millionen Beschäftigte rund sechs Euro pro Stunde. Diese Jobs wären bei einem Mindestlohn akut gefährdet."
Irit Gorges, Vanessa und Kordula Michels begrüßen die Forderung des Gewerkschaftsbundes. Sie glauben aber nicht daran. Kordula Michels: "7,50 Euro wären in Ordnung. Aber wenn ein Mindestlohn kommt, wird er sich bei 4,50 Euro einpendeln."
Qualle
Wo sich die Armut versteckt
In Deutschland haben mehr als 900 000 Erwerbstätige ein so niedriges Einkommen, dass sie zusätzlich Arbeitslosengeld II erhalten.
In welchen Berufsgruppen sind die Verdienstmöglichkeiten besonders gering?
Unter den 5,21 Millionen Menschen in Deutschland, die momentan Arbeitslosengeld II (ALG II) beziehen, sind nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit mehr als 900 000 Erwerbstätige. Dass Menschen eine Arbeitsstelle haben und trotzdem ALG II bekommen, klingt nach einem Widerspruch – ist aber Realität. Das Einkommen dieser 906 000 Personen ist so gering, dass sie aufstockend Transferleistungen vom Staat erhalten – als Grundsicherung für den Lebensunterhalt. Fast die Hälfte von ihnen hat eine voll sozialversicherungspflichtige Stelle. „Das sind die working poor“, sagt Arbeitsmarktforscher Alexander Spermann vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim. Das heißt: Diese Menschen erhalten für die Arbeit in ihrem Beruf Stundenlöhne, die nicht ausreichen, um davon leben zu können.
Besonders im Dienstleistungssektor sind niedrige Löhne keine Ausnahme: So erhält eine Frisörin in Berlin in der untersten Tarifgruppe nur 3,38 Euro pro Stunde – im Monat also einen Bruttoverdienst von 544 Euro. Ihre Kollegin in Brandenburg bekommt sogar nur 2,75 Euro oder 464 Euro im Monat. 78 Prozent der Erwerbstätigen, deren Einkommen nicht ausreichen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, arbeiten in der Dienstleistungsbranche. Gefolgt vom produzierenden Gewerbe (fast zwölf Prozent) und der Bauwirtschaft (mehr als sieben Prozent).
Die andere Hälfte der Erwerbstätigen, die ALG II erhält, verdient brutto weniger als 400 Euro im Monat – in der Regel sind das Minijobber. Wer einen Minijob von 400 Euro hat, darf davon 160 Euro anrechnungsfrei behalten. In dieser Gruppe der geringfügig Beschäftigten erzielen mehr als 50 Prozent nur ein Einkommen, das unter 200 Euro im Monat liegt. Für Arbeitsmarktforscher Spermann sind das „Tarnkappenarbeitsverhältnisse“. „Diese Menschen haben sich im Arbeitslosengeld II eingerichtet. Sie demonstrieren Arbeitsbereitschaft, damit sie vom Jobcenter in Ruhe gelassen werden“, sagt Spermann. Sie stocken also eher ihr Arbeitslosengeld auf, als dass sie aufstockendes Arbeitslosengeld erhalten.
Für viele dieser Menschen würde sich ein Vollzeitjob nicht lohnen, sagt Arbeitsmarktexperte Hilmar Schneider vom Institut zur Zukunft der Arbeit. „Sie würden sich schlechter stellen, wenn sie stattdessen Vollzeit unsubventioniert arbeiten würden. Deshalb arbeiten sie nur so viel, wie nötig ist, um das verfügbare Einkommen mit Teilzeitarbeit und ergänzendem ALG II zu optimieren.“
Die Bundesagentur ermittelt, wer Anspruch auf unterstützendes ALG II hat. Ob jemand bedürftig ist, hängt nicht nur vom Einkommen ab, sondern auch von Besitz und Wohnkosten. Geprüft wird, ob Vermögen vorhanden ist – also zum Beispiel Schmuck, Sparbücher und Aktien. Ebenso, ob andere Personen, die in dem Haushalt leben, über Einkommen verfügen. Reicht unterm Strich der Gesamtverdienst für den Lebensunterhalt nicht aus, kann aufstockendes ALG II gezahlt werden. Als Richtwert gilt: Kinderlose, die im Monat mehr als 1200 Euro brutto und Menschen mit Kindern, die mehr als 1500 Euro verdienen, haben keinen Anspruch auf ergänzende Leistungen.
Schon vor der Hartz-IV-Reform, der Zusammenlegung von Sozial- und Arbeitslosenhilfe, erhielten Geringverdiener unterstützende Leistungen vom Staat. Zuletzt waren es 470 000 Erwerbstätige, die aufstockende Sozial- oder Arbeitslosenhilfe erhielten. Seit 2005, also mit dem Start von Hartz IV, hat sich die Zahl verdoppelt. Arbeitsmarktforscher Spermann vermutet, dass heute mehr Menschen ihren Anspruch auf Unterstützung geltend machen, weil das Jobcenter weniger abschrecke als das Sozialamt. „Die versteckte Armut geht dadurch zurück.“
Qualle
vor einiegen jahren hatte man sehr viele ausländer in land geholt zb.
IT branche, Inder, die ordentlich kassierten und dann!?
warum wurde nicht IN Deutschland investiert?!
gibt es hier nur dumme !?
es gibt etliche arbeitsplätze, doch solange nur idioten, planen und
sich an irgenwelchen müll von statistiken halten kommt so ein scheiss dabei raus.
Es wird viel gefördert, aber nur dann wenn es zeit ist kurz vor der wahl positiv da zu stehen.
aber vieles ist auch müll was bezahlt wird, rausgeschmissenes geld,
da sind irgendwelche medien die sich auf so etwas stürzen und alles verschlimmern und den arbeitslosen als faule sau darstellen.
es wird daraus hinnaus gehen das es ein sehr extremer kampf sein,
immer weniger verdienen und immer mehr armut.
KEIN Mensch kann mit dem geld 3-4 € IN Deutschland leben.
und sie stopfen ncith mal DAS loch nein schaffen somit neue und
flicken flicken flicken, 3-4 € hier verdienen und da antrag stellen hier arbeiten da rennen da beantragen dort und das und dies und und und ....
aber solange das Volk nix macht, so lange werden die gezüchtet wie die schweine.
so ist es nun mal.
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Natürlich müsste es selbstverständlich sein, für 3 € die Stunde zu arbeiten, aber das wird wohl kaum möglich sein.
Dem steht doch insgesamt die ganze Globalisierung entgegen. Um konkurrenzfähig zu sein, sparen die dt. Firmen eben wo es nur geht, da wird beim Lohn der Mitarbeiter gerne angefangen. Mit Billiglohnländern wie Tschechien, die gar nicht so weit entfernt sind, wird die Lage nicht so schnell besser. Wenn Hilfskräfte für eine Facharbeitertätigkeit gut genug sind, wird keine Firma Facharbeiter (die deutlich mehr kosten) ausbilden. Gerne werden auch Lehrlinge für Facharbeitertätigkeiten eingespannt und dann nach dem Ende der Ausbildung vor die Türe geschubst. Eine traurige Fehlentwicklung, der aber so schnell nicht entgegengewirkt werden kann bzw. will. Ein Mindestlohn würde doch die ganze Konjunktur und den Arbeitsmarkt wieder abschwächen und das wollen ja unsere Politiker gerade vermeiden.
Diese ganze Diskussion um Mindest- und Kombilöhne ist doch nur wieder ein Alibi-Versuch der Politik. Auch die Diäten der Politiker müssten mal an diese Lohnentwicklung der BRD angepasst werden."Mailand oder Madrid - Hauptsache Italien!" (Andi Möller) - "Und jetzt skandieren die Fans wieder: Türkiye, Türkiye. Was so viel heißt wie Türkei, Türkei." (Heribert Faßbender) - "Das war ein wunderschöner Augenblick als der Bundestrainer sagte: Komm Steffen, zieh deine Sachen aus, jetzt geht´s los!" (S. Freund) - "Ein Lothar Matthäus lässt sich nicht von seinem Körper besiegen, ein Lothar Matthäus entscheidet selbst über sein Schicksal." (L. Matthäus)
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Ja das ist schon alles sehr traurig.
Einerseits jammert die wirtschaft wegen der geringen Binnennachfrage, andererseits sorgt sie wieder dafür das die läute immer weniger verdienen oder eben gar nichts mehr verdienen, weil sie gefeuert werden. Der Staat ist natürlich auch nicht besser, weil der den Bürger immer mehr abverlangt, steuern, abgaben,…
Der Staat beutet die Menschen doch auch selber aus als billige Arbeitskraft, was sind den diese 1 Eurojobs?
Wir leben in einem Land da haben Arbeitslose und generell Arme Menschen keine Lobby, im allgemeinen werden diese doch immer als Faul und arbeitsunwillig bezeichnet. Politiker machen meist Politik ohne zu wissen was sie bei der jeweiligen Gruppe anrichtet. Selten sind Politiker von dem betroffen was sie entscheiden.
Letztens hab ich da ja mal jemanden sagen hören, das man von ALG2 sehr gut leben kann, ich bezweifle das diese Person auch nur ansatzweise wirklich weis wie das ist mit so wenig auszukommen, egal ob ALG2 oder was auch immer.
Mich stört auch immer wenn es um das Thema wirtschaft geht, das da fast immer nur von den großen die rede ist, für den Mittelstand wird viel zu wenig getan. Warum ist das so? Ich schätze mal das hat alles was mit Geld zu tun und mit dem allseits bekannten Lobbyismus.
Oben wurde ja mehrmals erwähnt, das viele ergänzende Sozialhilfe bekommen, ratet mal auch wer das ist, da sind mehrere hunderttausend Praktikanten bei, die von etlichen Unternehmen regelrecht ausgebeutet werden. Praktikanten müssen heutzutage fast ausschließlich das selbe leisten wie normale angestellte, werden aber quasi nicht bezahlt.
Mich stört hierbei auch das was gerade wegen der Familienpolitik abgeht, da heißt es immer die läute hätten angst, angst vor der Zukunft, was auch richtig ist, aber hier wird oft verschwiegen das vor allem die unternehmen nichts mit Müttern zu tun haben wollen, weil das Kind ja krank werden könnte,…
Wenn sich ne junge Mutter heutzutage bewirbt, hat sie kaum eine Chance eingestellt zu werden wenn sie ein Kind hat, Betreuung hin oder her. Daher ist dieses Elterngeld auch eher ein Witz, was nützt es wenn sie nach den einem Jahr nicht mehr in den beruf zurückkönnen.
Mütter die während der Schwangerschaft vielleicht schon arbeitslos werden, werden eh nichts davon haben, ich bin mir sicher das dieses Elterngeld genauso wie das Kindergeld aufs ALG2 angerechnet wird. Ich kenne da selber jemanden, da wurde eine Mutter gefeuert, mehr oder weniger rausgemoppt, weil sie schwanger wurde…"...To boldly go where no man has gone before."
...BASED UPON "STARTREK" CREATED BY GENE RODDENBERRY...
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Zitat von ScottyWenn sich ne junge Mutter heutzutage bewirbt, hat sie kaum eine Chance eingestellt zu werden wenn sie ein Kind hat, Betreuung hin oder her. Daher ist dieses Elterngeld auch eher ein Witz, was nützt es wenn sie nach den einem Jahr nicht mehr in den beruf zurückkönnen.
Meiner Meinung nach sollte das Kindergeld ebenfalls gekürzt werden, dafür aber kostenfreie Betreuungsangebote geschaffen werden. So entstehen ganz nebenbei hochkarätige Jobs, denn wenn man dazu noch "haushaltsnahe Tätigkeiten" steuerlich begünstigt, haben wir einen ganz neuen Dienstleistungssektor auf dem Gebiet der Kinderbetreuung und eine wirkliche Chance auf Gleichberechtigung der Frauen. Das wären dann übrigens keine 3 €-Jobs die irgendwie direkt subventioniert würden, sondern voll bezahlte Tätigkeiten.Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
-Peter Ustinov
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Zitat von SandswindWenn die Betreuung besser wäre, hätte sie eben schon eine Chance, denn der Arbeitgeber müßte dann eben nicht Angst vor Ausfällen haben."...To boldly go where no man has gone before."
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Zitat von ScottyMeinst du, das ist aber nicht die momentane Realität, denn es gibt orte wo es schon jetzt eine hervorragende Betreuung gibt, was aber eben auch nichts nützt.
Zitat von ScottyDenn wird ein Kind krank, wird es sicher nicht in eine Kita bleiben, nein dann geht eines der Eltern mit dem Kind zum Arzt und fällt dann auch aus, Betreuung hin oder her.
Ich will damit keinesfalls die Arbeitgeber verteidigen. Bei denen muß ebenfalls ein Umdenken einsetzen, wie zB in Skandinavien. Dort werden Werkskindergärten angeboten und Eltern als die besseren Arbeitnehmer angesehen. Das funktioniert aber eben nur, wenn die entsprechenden Rahmenbedingungen stimmen - und davon sind wir weit entfernt.Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
-Peter Ustinov
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Zitat von SandswindWieso kann das nicht jemand machen, der in der Kita arbeitet? Wenn es nichts Schlimmes ist, würde das sicher gehen.
Man muss hier realistisch bleiben und auch nicht glauben das man da bei Krankheit auch mal ne Hilfskraft einstellen kann, nur damit ein Elternteil mal nicht Ausfällt. Das gehört nun mal zum leben dazu, das ein Kind krank werden kann und dann sollte ein Elternteil auch zuhause bleiben und sich um seinen nachwuchs kümmern können.
Zitat von SandswindIch will damit keinesfalls die Arbeitgeber verteidigen. Bei denen muß ebenfalls ein Umdenken einsetzen, wie zB in Skandinavien. Dort werden Werkskindergärten angeboten und Eltern als die besseren Arbeitnehmer angesehen. Das funktioniert aber eben nur, wenn die entsprechenden Rahmenbedingungen stimmen - und davon sind wir weit entfernt."...To boldly go where no man has gone before."
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Zitat von SandswindDas Elterngeld zementiert doch lediglich das Familienbild der Konservativen: Einer bleibt zuhause, der andere arbeitet. Das ist meiner Meinung nach Schwachsinn, denn wenn die Betreuungsmöglichkeiten besser wären, wäre das nicht nötig, beide Elternteile könnten arbeiten und sich selbst versorgen. Stattdessen, wie immer: Transfer, der gute Versorgerstaat kümmert sich um seine dummen Schäflein und verteilt milde Geldregen. Kinder wird das keine bringen - die bräuchten wir aber angesichts der demographischen Entwicklung aber ganz dringend.
Generell halte ich übrigens gar nichts davon, dass Kinder einfach in Betreuungseinrichtungen gesteckt werden, damit die Eltern möglichst lange ihrem Betrieb erhalten bleiben. Betreuer können und sollen die Eltern nicht ersetzen, werden aber dazu gezwungen, wenn sie einen Großteil des Tages mit dem Kind verbringen. Da finde ich die grundsätzliche Idee des Elterngeldes sehr viel besser - nämlich dass die Eltern sich wirklich komplett um das Kind kümmern. Das ist für Eltern und vor allem für das Kind besser, anstatt es in irgendeiner Tagesstätte abzugeben.Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
Makes perfect sense.
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Zitat von ScottyDas gehört nun mal zum leben dazu, das ein Kind krank werden kann und dann sollte ein Elternteil auch zuhause bleiben und sich um seinen nachwuchs kümmern können.
Andererseits ist das auch wieder das alte Klischee- und Rollenbild: Die Rabenmutter kümmert sich nicht um ihr Kind. Ich frage mich bei solchen Reaktionen immer, wie Länder wie Frankreich, Finnland, Schweden usw. es möglich machen, daß dort Arbeit und Familie einigermaßen unter einen Hut zu bekommen sind. Die haben die gleichen Schwierigkeiten, aber bei uns gelten sie als unüberwindlich - denn irgendwo schwingt immer die alte Rollenverteilung als Idealfamilie mit. Sowohl bei Arbeitgebern, als auch im Rest der Bevölkerung.
EDIT: @ Harmakhis und Ezri Chaz:
Ich will damit nicht sagen, daß die Eltern ihre Kinder "abschieben" sollen und dergleichen. Es muß von allen Seiten was passieren - Betreuung verbessern und Kinder andererseits als Gewinn anerkennen. Das beginnt aber eben auch damit, daß eine Mutter, die eine Kita in Anspruch nimmt, keine Rabenmutter ist. Wie gesagt, das alte Klischeebild schwingt immer mit.Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
-Peter Ustinov
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Zitat von SandswindAndererseits ist das auch wieder das alte Klischee- und Rollenbild: Die Rabenmutter kümmert sich nicht um ihr Kind.
Hier knallt das ja (um mal aufs Thema zurückzukommen) genau in dieses gebiet, jemand der so einen Billigjob hat, wo er für so wenig Geld sich abrackern muss um über die runden zu kommen, hat natürlich angst Kinder in die Welt zusetzen. Oder hat eben angst das wenn sein Kind krank wird, er diesen Billiglohnjob ganz schnell wieder los wird."...To boldly go where no man has gone before."
...BASED UPON "STARTREK" CREATED BY GENE RODDENBERRY...
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Zitat von ScottyVerstehe ich nicht, was hat das mit Klischee zu tun wenn Mutter oder Vater zuhause bleiben, wenn ihr Kind Krank wird? Nicht immer gibt es eine Oma oder wem auch immer aus der Familie der da einspringen könnte und ne Fremde Person nur für so was einzustellen ist doch Unfug.
Insoweit sehe ich da schon das Klischee der "Rabenmutter". Eine Haushaltshilfe wäre ja auch nicht nur als Pflege für den Krankheitsfall angestellt.
Zitat von ScottyHier knallt das ja (um mal aufs Thema zurückzukommen) genau in dieses gebiet, jemand der so einen Billigjob hat, wo er für so wenig Geld sich abrackern muss um über die runden zu kommen, hat natürlich angst Kinder in die Welt zusetzen. Oder hat eben angst das wenn sein Kind krank wird, er diesen Billiglohnjob ganz schnell wieder los wird.
Nur weil das aber heute so ist, kann und darf man keinesfalls auf die Verbesserung der Rahmenbedingungen verzichten und eben auch die Betreuungsangebote ausbauen. Es geht nämlich nicht nur um den Krankheitsfall, sondern um den Alltag: Viele können sich gar keinen Job erlauben, weil sie ansonsten gar keine Aufsicht für das Kind haben. Genau das haut in den unteren Einkommensschichten gewaltig rein, und die Konsequenz ist, daß die Leute sich eben Kinder "verkneifen".Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
-Peter Ustinov
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