Ich hatte es schon einmal an anderer Stelle zur Sprache gebracht, aber damals keine Diskussion anregen können. Weil ich das Thema (teilweise auch aus eigener Betroffenheit) recht spannend finde, habe ich mir gedacht, diesem einen eigenen Thread zu spendieren.
Eine Frage, die mich schon seit längerer Zeit umtreibt, ist die, wieso es eine solch große Diskrepanz zwischen der Wahrnehmung von Außenseitern in Filmen/Serien einerseits und der von Außenseitern in unserer Gesellschaft (genauer: in unserem Alltag) gibt. So kann man u.a. auch in diesem Forum beobachten, dass Außenseiter-Charaktere in TV-Serien wie z.B. die aus Star Trek bekannten Figuren Worf, Odo oder Seven of Nine ein hohes Ansehen unter den Fans genießen und mit diesen sympathisieren. Auch in anderen Filmen oder Serien sind außenseiter-artige Charaktere (z.B. Locke und Sawyer (beide Lost)) bzw. besonders verschlagene Charaktere (z.B. Boromir (Herr der Ringe), Han Solo (Star Wars)) bei den Zuschauern ziemlich beliebt. Diese Beobachtung kann unterfüttert werden mit einer allgemeinen Tendenz in unserer Gesellschaft, Individualität als ein hohes Gut anzusehen. Gegen den Strom zu schwimmen etwa dürfte von den meisten Menschen als ein erstrebenswertes Ideal erachtet werden.
In krassem Gegensatz dazu steht die eher geringe Wertschätzung von Außenseitern in unserem persönlichem Alltag. Querköpfe, Andersdenkende, „sozial Inkompetente“ oder auch Leute, die nur etwas gehemmt sind, haben in unserer Gesellschaft einen schweren Stand. Sie werden häufig bereits in der Schule gehänselt, gemaßregelt und sozial isoliert. Ähnliches lässt sich häufig auch in anderen sozialen Einheiten etwa auf der Arbeit oder in der Nachbarschaft beobachten. Ich würde behaupten, dass die oben genannten Charaktere – würden sie unsere Nachbarn oder Schulkameraden sein – wohl nicht gerade sehr beliebt sein würden (auch nicht bei den toleranten Trekkies).
Hauptsächlich zwei Fragen bechäftigen mich:
1. Gibt es die oben beschriebene Diskrepanz wirklich oder bin ich der einzige, der das so wahrnimmt?
2. Wie könnte man sich diesen Sachverhalt erklären?
Eine Frage, die mich schon seit längerer Zeit umtreibt, ist die, wieso es eine solch große Diskrepanz zwischen der Wahrnehmung von Außenseitern in Filmen/Serien einerseits und der von Außenseitern in unserer Gesellschaft (genauer: in unserem Alltag) gibt. So kann man u.a. auch in diesem Forum beobachten, dass Außenseiter-Charaktere in TV-Serien wie z.B. die aus Star Trek bekannten Figuren Worf, Odo oder Seven of Nine ein hohes Ansehen unter den Fans genießen und mit diesen sympathisieren. Auch in anderen Filmen oder Serien sind außenseiter-artige Charaktere (z.B. Locke und Sawyer (beide Lost)) bzw. besonders verschlagene Charaktere (z.B. Boromir (Herr der Ringe), Han Solo (Star Wars)) bei den Zuschauern ziemlich beliebt. Diese Beobachtung kann unterfüttert werden mit einer allgemeinen Tendenz in unserer Gesellschaft, Individualität als ein hohes Gut anzusehen. Gegen den Strom zu schwimmen etwa dürfte von den meisten Menschen als ein erstrebenswertes Ideal erachtet werden.
In krassem Gegensatz dazu steht die eher geringe Wertschätzung von Außenseitern in unserem persönlichem Alltag. Querköpfe, Andersdenkende, „sozial Inkompetente“ oder auch Leute, die nur etwas gehemmt sind, haben in unserer Gesellschaft einen schweren Stand. Sie werden häufig bereits in der Schule gehänselt, gemaßregelt und sozial isoliert. Ähnliches lässt sich häufig auch in anderen sozialen Einheiten etwa auf der Arbeit oder in der Nachbarschaft beobachten. Ich würde behaupten, dass die oben genannten Charaktere – würden sie unsere Nachbarn oder Schulkameraden sein – wohl nicht gerade sehr beliebt sein würden (auch nicht bei den toleranten Trekkies).
Hauptsächlich zwei Fragen bechäftigen mich:
1. Gibt es die oben beschriebene Diskrepanz wirklich oder bin ich der einzige, der das so wahrnimmt?
2. Wie könnte man sich diesen Sachverhalt erklären?
Kommentar