Katrina wütet im Golf von Mexiko und den Südstaaten der USA - SciFi-Forum

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Katrina wütet im Golf von Mexiko und den Südstaaten der USA

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    #16
    Finde das auch verherend was da gerade in den US-Südstaaten besonders in der Großstadt New Orleans abgeht. Zuerst wurde von "geringeren Schäden als erwartet" in den Medien gesprochen und nun überhäufen sich die Hiobsbotschaften.

    Wasser in der Stadt gefüllt mit Toten und Fäkalien ist mit Sicherheit eine gefährliche und unangenehme Sache.

    Die Zahl der Toten steigt in regelmäßigen Abständen. Von den wirtschaftlichen Schäden mal ganz zu schweigen.

    Man wird wohl erst in ein paar Wochen eine endgültige Bilanz ziehen können.


    Zu Trittin: Es hängt natürlich vom Standpunkt ab wie kompetent man ihn halten kann. Ökologisch halte ich ihn für sehr kompetent. Das passt aber manchmal nicht mit der Ökonomie zusammen. Trotzdem finde ich es gut das er sich mit einigen unpopulären und scheinbar unwirtschaftlichen Konzepten durchgesetzt hat. Vor allem weil sie langfristig angelegt sind und dann irgendwann rentabel sein können.

    Rhetorisch ist er auch einer der fähigsten Politiker. Naja, hat aber nicht mit Sachfragen zu tun.

    Das Wahlkampf auf Kosten von Menschen ausgetragen wird ist natürlich pietätslos.

    Die Amerikaner, besonders Republikaner(mit Bush als Kopf), zeigen keinerlei Einsicht das global etwas gegen Klimaverschmutzungen getan werden muß. Und das die Folgen immer katastrophaler werden.

    Im Fernsehen wurde gesagt das im Jahr 2004 soviele Hurricans wüteten wie es im ganzen 20. Jahrhundert der Fall war. Also eine Steigerung von 99%.

    Die USA sind die größten Verursacher von Schadstoffemissionen. Und machen am wenigsten dagegen. Die Quittung sind Katastrophen in der ganzen Welt und auf ihrem eigenen Territorium.

    Aber bei ihrer Rechnung(natürlich Regierung und Wirtschaft) überwiegt wohl noch die Wirtschaftlichkeit den Schäden.

    Die Bush-Regierung muß weg. Hat schon genug Leid und Unheil auf dem Gewissen!

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      #17
      Zumindest trifft es nicht unbedingt die falsche Nation. Das hat man davon, wenn man die Luft verpestet wie ganz Europa zusammen es nicht schafft.

      Vielleicht ändert sich ja bald was in der Klimapolitik der USA. *hoff*

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        #18
        "Terrorist Storm" Wenn man der Natur den Krieg erklären könnte, Bush würde es tun...

        Beängstigend finde ich, wie schnell Menschen in solchen Situationen plötzlich wieder ganz "primitiv" werden: Da wird um Nahrungsmittel gekämpft, Wohnungen werden geplündert, Schwache gehen vergessen... Und plötzlich sind wir wieder mitten in der Steinzeit.

        Wenn eines Tages ein Asteroid in den Atlantik plumpsen sollte (oder sich sonst eine globale Katastrophe ereignen sollte) - dann kann man sich auf solche Zustände in der ganzen Welt einstellen...
        Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
        Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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          #19
          Zitat von Bynaus
          Beängstigend finde ich, wie schnell Menschen in solchen Situationen plötzlich wieder ganz "primitiv" werden: Da wird um Nahrungsmittel gekämpft, Wohnungen werden geplündert, Schwache gehen vergessen... Und plötzlich sind wir wieder mitten in der Steinzeit.
          Wahrscheinlich ging es in der Steinzeit zivilisierter zu.
          Aber das wird wahrscheinlich auch nur ein Teil der Wahrheit sein. Sicherlich wird es auch Menschen geben, die jetzt nah zusammenrücken und sich gegenseitig bzw. Schwachen und Verletzten helfen. Was das Plündern anbetrifft, so wird da ein großer Teil mit Sicherheit auch einfach Notplündereien darstellen. Wo z.B. soll man denn Trinkwasser suchen wenn nicht in Kühlschränken verlassener Häuser?
          Republicans hate ducklings!

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            #20
            Sollten Plünderer erschossen werden?

            Oder zumindest die Hände abgehackt???

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              #21
              Ja, also was ich so lese finden scheinbar die meisten Plünderungen in Lebensmittelgeschäften statt. Und das will ich den Leuten wirklich nicht vorwerfen. Zurzeit ist die Regierung nicht im Stande die Leute zu versorgen, dann nehmen sie halt die Sache selber in die Hand. Und vor allem die Lebensmittel würden ja eh nur verderben...

              Aber wenn Leute die Situation jetzt ausnutzen, um in Juweliergeschäfte u.ä. einzubrechen, dann ist das schon etwas erschreckend.
              Insgesamt schon sehr ernüchternd wie es da unter läuft. Die Rettungskräfte markieren jetzt offenbar schon die Häuser mit Toten, damit man die aus der Luft erkennt.

              Ich bin wirklich mal gespannt, ob und wenn ja welche Lehren die Amerikaner aus dieser Katastrophe ziehen werden.
              Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
              Makes perfect sense.

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                #22
                Zitat von Bynaus
                [...]Beängstigend finde ich, wie schnell Menschen in solchen Situationen plötzlich wieder ganz "primitiv" werden: Da wird um Nahrungsmittel gekämpft, Wohnungen werden geplündert, Schwache gehen vergessen... Und plötzlich sind wir wieder mitten in der Steinzeit.
                Ist Mensch denn jemals weit vom Urinstinkt entfernt? Ich denke nicht.

                Mal ganz wertfrei betrachtet, zeigen Katastrophen wie der Tsunami oder nun Katrina auf, wie nah wir an diesen Urzuständen uns befinden. Und das ist wohl auch wichtig. Auch wenn wir dunkle Seiten (jetzt mal wieder mit Wertung) dabei entdecken, so auch die, welche endar beschrieb.

                Ich weiss nicht so genau, aber manchmal denke ich mir, dass es solcher natürlichen Regulationen wohl bedarf, egal wie wir jeder/jeder Einzelne das nun emotional auffassen mögen.

                Bush wird wohl nicht seine grüne Seite in sich finden, so er sie denn hat.
                Aber die Betroffenen haben sicherlich eine ganz andere Vorstellung bekommen und mögen dementsprechend auch weitaus kritischer über das eine oder andere nachdenken. Ich hoffe es auf jeden Fall.

                Wenn man bedenkt, dass die Tragödie in New Orleans eigentlich erst jetzt so richtig beginnt, so bleibt zu hoffen, dass Redlichkeit und Aufmerksamkeit mit Ruhe überwiegen werden.
                Menschlichkeit entdeckt sich im Antlitz der Katastrophe.

                Quelle
                "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
                ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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                  #23
                  Wo wir heute gerade über Trittin geredet haben...

                  lest euch mal bitte folgenden Artikel durch:

                  Zitat von spiegel.de
                  KATASTROPHE IN DEN USA

                  Bashing statt Spenden

                  Von Claus Christian Malzahn

                  Hurrikan Katrina forderte Hunderte Menschenleben, richtete Milliardenschäden an. Doch statt Anteilnahme und Spendenaufrufen hören die Amerikaner aus Deutschland vor allem Häme und Belehrungen. Das transatlantische Verhältnis steuert auf seinen beschämenden Tiefpunkt zu - schuld daran ist die amtierende Regierung.

                  Berlin - Fürs Protokoll: Bundeskanzler Gerhard Schröder hat gestern US-Präsident George Bush zur Hurrikan-Katastrophe kondoliert. Der Kanzler versicherte, er und seine Landsleute empfänden "großes Mitgefühl für das Schicksal der vom Hurrikan betroffenen Menschen".

                  Vielen Dank auch. Das war's dann. Keine finanziellen Hilfszusagen, null Sofortmaßnahmen, nach Tagen dann ein zögerliches Hilfsangebot des deutschen Innenministers. Das Krisengebiet liegt ja auch nicht in der Dritten Welt, sondern in den Vereinigten Staaten von Amerika. Tatsächlich kann die deutsche Helferarmee, gestählt in Einsatzen vom Kosovo bis nach Afghanistan, diesmal zu Hause bleiben, weil die US-Behörden die Lage im Griff haben, so gut es eben geht.

                  Aber deutsche Hilfsgelder an amerikanische Hilfsorganisationen wären auf der anderen Seite des Atlantiks sicher willkommen. Offenbar glaubt man hierzulande, dass die Amerikaner unser Geld nicht brauchen. Merkwürdig: Dieselben Leute, die sonst immer die neue Armut, die Ghettos und die Slums in den USA beweinen, wenn sie die Vereinigten Staaten als gnadenlosen Monsterkapitalistenstaat beschreiben, sind jetzt, wo Hilfe wirklich gefragt ist, ganz still.

                  Offenbar haben die Amis doch selber schuld: "Der amerikanische Präsident verschließt die Augen vor den wirtschaftlichen und menschlichen Schäden, die seinem Land und der Weltwirtschaft durch Naturkatastrophen wie Katrina, also durch unterlassenen Klimaschutz, zugefügt werden." Sagt wer? Sagt Jürgen Trittin, Bundesumweltminister, der Mann, der findet, dass wir alle zuviel Auto fahren, der unser Land mit Windmühlen übersät und mit dem Dosenpfand gesegnet hat.

                  In einem Moment, wo im Süden der USA die Leichen noch nicht gezählt sind, fällt dem deutschen Umweltminister nichts anderes ein, als dem amerikanischen Präsidenten in einem von der "Frankfurter Rundschau" veröffentlichten Aufsatz zu bescheinigen, dass die USA letztlich selbst schuld seien an dieser Katastrophe. 3931 Zeichen ist der Text lang, kein Buchstabe des Bedauerns ist darin zu finden. Mit dieser kühlen, hämischen Grundhaltung steht Trittin nicht alleine da. Auch die Berichterstattung der meisten deutschen Medien zielt in diese Richtung: Hätte George W. Bush mal auf Onkel Jürgen gehört und in Kyoto das Protokoll unterschrieben, dann wäre das nicht passiert.

                  Bullshit. Trittins Text ist ein Schlag in das Gesicht aller Opfer. Nehmen wir mal an, der Umweltminister hätte recht, und es gebe den behaupteten Zusammenhang zwischen Treibhauseffekt und Hurrikan Katrina - dann wäre zur Zeit kaum die Stunde, im deutschen Wahlkampf wieder US-Bashing zu betreiben und den Finger nach Washington zu richten. Vor drei Jahren verglich Hertha Däubler Gmelin kurz vor der Wahl den amerikanischen Präsidenten mit Adolf Hitler - diesmal nutzt der deutsche Umweltminister die gute Gelegenheit einer Naturkatastrophe, um einen etwas subtileren Antiamerikanismus unters Volk zu bringen und sich nebenbei noch mal ordentlich auf die Schulter zu klopfen: " Ein "Kyoto zwei" wird dringend gebraucht", lautet die Überschrift seiner gefühllosen Streitschrift.

                  Es gibt namhafte Wissenschaftler und Nobelpreisträger, die das Problem globaler Erwärmung ganz anders sehen als Jürgen Trittin. Viele halten die Bekämpfung von Aids, Hunger, Malaria auf der globalen Prioritätenliste für wesentlich wichtiger als die Verringerung des CO2 - Ausstoßes, und diese Leute, die das im vergangenen Jahr in einer Erklärung namens "Kopenhagener Konsens" deutlich gemacht haben, stehen wirklich nicht auf der Payrole der texanischen Ölindustrie. Aber darum geht es jetzt auch nicht. Jetzt geht es um Mitgefühl mit den Menschen im Süden der USA, die von einem Jahrhundertsturm gestraft wurden. Für den können sie nichts. Die Deutschen konnten allerdings eine Menge für den Zweiten Weltkrieg - trotzdem regnete es anschließend Care-Pakete aus den USA. Trittins Besserwisserei ist deshalb nicht nur geschmacklos - sie ist auch geschichtsvergessen.
                  Also geschmackloser gehts ja wohl nicht mehr. Er mag zwar recht haben, aber in dieser Situation ist das wirklich nicht angebracht.
                  Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
                  Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen. - Ingrit Berg-Khoshnavaz
                  Statt 'Gier' sagen wir 'Profitmaximierung', und schon wird aus der Sünde eine Tugend. - Ulrich Wickert

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                    #24
                    @ matrix089

                    Hatte den Link schon gespeichert und wollte gerade meinen letzten Post editieren!

                    Ist schon was wahres dran und dabei muss ich mich an die eigene Nase fassen. Bei der Tsunami Katastrophe habe ich keine Sekunde gezögert, zu helfen und nun?

                    Tatsächlich ist Newe Orleans eine Stadt mit der oft genannten Looser Gesellschaft in den USA. Meist schwarze und ghettoriserte Menschen. Warum springt da nicht der Gedanke "Ich will helfen" an.
                    Macht mich sehr nachdenklich!

                    Sollte dieser Bericht wirklich das warheitsgemäß spiegeln, was dort berichtet wird, dann ist das in der Tat eine beschämende Reaktion seitens unserer Politiker.
                    "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
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                      #25
                      Sicher ist es so das nichts so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird. Der Artikel ist sehr spitz geschrieben, von einer wahrscheinlich fast fanatischen CDU-Anhängerin.

                      Es ist trotzdem traurig zu sehen, dass man nicht mal das THW oder so rüber schickt. In New Orleans sollen rund 1.000.000 Obdachlos sein. Man überlegt sogar Flugzeugträger und Kreuzfahrtschiffe ankern zu lassen, damit man ein paar Unterkünfte hat.

                      Aber irgendwie herrscht trotzdem eine "geschieht euch recht!" Haltung. Mit so einer Einstellung aber sind wir nicht besser wie die.
                      Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
                      Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen. - Ingrit Berg-Khoshnavaz
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                        #26
                        Zitat von matrix089
                        Sicher ist es so das nichts so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird. Der Artikel ist sehr spitz geschrieben, von einer wahrscheinlich fast fanatischen CDU-Anhängerin.

                        Es ist trotzdem traurig zu sehen, dass man nicht mal das THW oder so rüber schickt. In New Orleans sollen rund 1.000.000 Obdachlos sein. Man überlegt sogar Flugzeugträger und Kreuzfahrtschiffe ankern zu lassen, damit man ein paar Unterkünfte hat.

                        Aber irgendwie herrscht trotzdem eine "geschieht euch recht!" Haltung. Mit so einer Einstellung aber sind wir nicht besser wie die.
                        Naja, was soll das THW da, immerhin verfügen die US-Einsatzkräfte über weit mehr Erfahrung mit solchen Katastrophen.

                        Aber es stimmt, es herrscht schon ein wenig Genugtuung bei den Europäern, wenns die Amis trifft. Hier werden unschuldige für ihre Administration bestraft.
                        Möp!

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                          #27
                          @ matrix089

                          Da stimme ich dir uneingeschränkt zu.

                          Mir ist gerade aufgefallen, dass auf der HP des DRK keinen einzigen Hinweis auf die Katastrophe in den USA gibt. Desweiteren habe ich keinen einzigen Link hinzu Spenden finden können. Schon komisch für das DRK, dass sich doch als ein Teil einer globalen Vereinigung sieht. Hingegen auf der dänsichen Seite des Roten Kreuzes habe ich sofort etwas zur Katastrophe gefunden, einschließlich der Möglichkeit zu spenden.

                          Es wäre wirklich zu wünschen, dass das THW mit seine Wasseraufbereitungsanlagen dort hinfliegt.

                          @ Cu Chulainn

                          Die Amis vefügen über eine grottenschlechte Logistik, das zeigt sich doch im Angesicht dieser Katastrophe. Ich kann mir gut denken, dass Hilfskräfte aus anderen Ländern und vor allem Europa da einiges beitragen können. Soviel ich weiss, bieten die Russen zwei Großtransporter an mit Booten und anderen Hilfsgütern.
                          "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
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                            #28
                            Sollten Plünderer erschossen werden?
                            Genau das wird jetzt passieren, da das Kriegsrecht verhängt wurde. Polizei, Armee und Nationalgarde dürfen ab sofort auf Plünderer das Feuer eröffnen. Z.Z werden 125.000 Mann der Nationalgarde mobilisiert um die Gebiete unter Kontrolle zu bringen.

                            Kommentar


                              #29
                              Also mal ganz ehrlich. Was soll denn bitte das THW oder DRK nun in den USA. Die Amerikaner haben die leistungsfähigste Armee der Welt, eine durch Tornados und Hurrikans sehr erfahrene Katastrophenschutzbehörde und die finanziellen Mittel dieser Lage völlig alleine Herr zu werden.
                              Bei aller Liebe - jetzt das THW, DRK oder gar die Bundeswehr (gegen Plünderer ) einzusetzen wäre reine Geldverschwendung und die Kräfte dieser Organisationen sind woanders auf dem Globus viel besser aufgehoben.

                              Auch die ganzen Fodererungen nach Geldspenden, also ich weiß wirklich nicht. Das American Red Cross und die ganzen anderen Hilfsorganisationen haben Mittel und bekommen Millionen an Soforthilfe durch die Bundesregierung in Washington, die Armee ist im Einsatz. Was will man bitte mehr machen? Da unten wird alles menschenmögliche getan. Ein land mit über 250 Millionen Einwohnern sollte genug Rote Kreuz Mitarbeiter haben, um nicht unsere zu brauchen.
                              Und man darf sich jetzt nicht der Illusion hingeben, dass irgendwelche Spendengelder dann direkt an die armen Menschen in New Orleans und Umgebung gehen würden. Das Geld wird für Nahrung, Unterkunft und Wiederaufbau der Infrastruktur verwendet und Kompensationen wird es für die Leute, die nichts hatten nicht geben, egal ob gespendet wird oder nicht.

                              Außerdem ist das ja kein Deutsches "Fehlverhalten", sondern wenn dann ein europäisches. Soweit ich weiß läuft in keinem der europäischen Staaten irgendeine große Spendenaktion an. Wieso auch... die Leute sollen ihr Geld, wenn sie Spenden wollen lieber für Aktionen in den Tsunamigebieten oder Afrika spenden, aber nicht in die USA, weil es da wirklich unnötig ist.

                              Offenbar haben die Amis doch selber schuld: "Der amerikanische Präsident verschließt die Augen vor den wirtschaftlichen und menschlichen Schäden, die seinem Land und der Weltwirtschaft durch Naturkatastrophen wie Katrina, also durch unterlassenen Klimaschutz, zugefügt werden." Sagt wer? Sagt Jürgen Trittin, Bundesumweltminister, der Mann, der findet, dass wir alle zuviel Auto fahren, der unser Land mit Windmühlen übersät und mit dem Dosenpfand gesegnet hat.
                              Hier sieht man auch, dass vor lauter Ideologie Herrn Trittin Sachen in die Schuhe geschoben werden, die er nicht gesagt hat. Nicht das amerikanische Volk ist an der Nicht-Ratifizierung des Kyoto-Protokolls Schuld, sondern die Regierung und nichts anderes sagt Herr Trittin. Und was diese Diffamirungsversuch mit "zuviel Auto fahren" usw. soll... Man kann ja gerne CDU wählen, sollte aber nachdenken bevor man seinen Mund aufmacht. Und das wir unsere Welt und das Klima mit zuviel Autofahren zerstören ist keine Phantasievorstellung von Trittin, sondern die Realität.

                              Auch sehe ich kein Pietätsproblem jetzt direkt die Frage des versäumten Klimaschutzes anzusprechen. Wann, wenn nicht jetzt? Man muss das Eisen schmieden solange es heiß ist. Ganz pragmatisch: nur solange der Schmerz in den Menschen frisch ist, werden sie für neue Argumente zur zukünftigen Abwendung solcher Katastrophen offen sein. Sobald die Amerikaner aber wieder zum Alltag zurückgekehrt sind, kehren sie zu ihrer SUV-Mentalität zurück und die Bush-Regierung ist aus dem Schneider.
                              Überhaupt... ich krieg langsam echt das Kotzen mit diesen feinen Arschlöchern die immer nach Political Correctness und Pietät schreien. Wenn man das Kind nicht beim Namen nennt, fällt es in den Brunnen. Man sollte sich dieses ganze Geheuchele sparen und auch bei solchen Katastrophen Klartext reden und sofort mit Ursachenforschung anfangen.
                              Denn den Opfern zu helfen und gleichzeitig sich um die Ursachen zu sorgen, sind zwei von einandern unabhängige Vorgänge, die sich nicht gegenseitig behindern.

                              Und wenn man dann noch die Klimaveränderungen in dem Kommentar in frage stellt, dann weiß ich echt nicht, wo die Person war als Gott gerade den Verstand verteilt hat. Ich wohne seit meiner Geburt hier in Stuttgart und habe alleine in dieser kurzen zeit von knapp 21 Jahren gravierende Klimaveränderungen erlebt. Als kleines Kind konnte ich früher jeder Jahr im Schnee in Stuttgart spielen. Inzwischen muss man in Stuttgart froh sein, wenn es mal schneit. AIDS und Malaria sind doch Kinderkacke gegenüber der Klimaveränderung.

                              Der Kommentar ist "Bashing" und nicht die Äußerungen von Trittin. Bashing nur um des Bashens willen, weil Trittin zu Rot-Grün gehört.
                              Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
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                                #30
                                Zitat von Spiegel.de
                                Viele halten die Bekämpfung von Aids, Hunger, Malaria auf der globalen Prioritätenliste für wesentlich wichtiger als die Verringerung des CO2 - Ausstoßes
                                Wuahahaha. Wenn der CO2-Effekt erst mal voll einschlägt, werden alle anderen Probleme zweitrangig sein...

                                Zu den Plünderungen: wenn das so ist, Harmakhis, dann stimme ich dir natürlich zu. In diesem Fall wären Plünderungen völlig ok...

                                Zu Trittin (ich denke jedesmal, wenn ich den Namen lese: wie kann ein Politiker nur einen solchen Namen haben? ): Er hat schon recht, trotzdem ist es schon geschmacklos. Diese Häme wäre vielleicht angebracht, wenn nur Bushs Ranch in Texas zerstört worden wäre, aber so ist es schon etwas deplatziert.

                                Ich hoffe trotzdem, die Amis (oder sagen wir mal, deren Regierung) fragen sich mal für einen Moment, warum die weltweite Solidarität nicht dieselbe ist wie bei der Tsunami-Katastrophe (gut, wir haben hier auch ganz andere Opferzahlen, aber trotzdem)...
                                Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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