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Der gläserne Bürger!? [RFID Chips etc.]

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    #46
    Zitat von Skymarshall
    Man hat eben den Eindruck das du die ganzen Datenschutzfragen runterspielst bzw. auf andere Dinge ausweichst um von den Kernproblematiken abzulenken. Aus welchen Grund auch immer.

    Klar ist das neue Technologien Vor - und Nachteile mit sich bringen. Und wenn im Threadtitel "der gläserne Bürger" steht, wollen wir hier hauptsächlich über das Mißbrauchspotential reden. Das gleiche gilt für Gentechnik und anderen Dingen. Das hat auch nichts mit schlecht machen zu tun sondern eher um sich damit kritisch auseinanderzusetzen und Gefahren aufzuzeigen.
    Der Ethikrat hat zu dem von ihm bearbeiteten Teilaspekt eine kritische Auseinandersetzung geliefert -die sieht aber komplett anders aus als der bisherige Verlauf des Threads. Dagegen, reale Gefahren aufzuzeigen ist nicht einzuwenden. Panikmache und Agitation gegen andere hat aber weder mit kritischer Auseinandersetzung noch mit Gefahren aufzeigen etwas zu tun. Es sollte einem zu denken geben, wenn die eigenen Zitate einem widersprechen.

    Eine kritische Auseinandersetzung bedeutet, dass man die Situation abwägt, nicht, dass man die Hälfte ignoriert. "Alles Sch...." zu sagen hat mit einer Auseinandersetzung nichts zu tun, denn eine Auseinandersetzung impliziert mehrere Seiten.

    Es ist Teil meines Jobs, Fragestellungen zu recherchieren, zu analysieren und die Daten kritisch zu interpretieren. Wenn die Daten der Hypothese widersprechen, wie sie es bei Endar tun, dann ist die verantwortungsvolle Handlungsweise die Hypothese zu revidieren. Es ist keine kritische Auseinandersetzung wenn man unabhängig von der Datenlage alles ignoriert, was der eigenen Meinung widerspricht und Kritik nur an der Gegenposition zulässt.

    Der Ethikrat erwähnt auch den Begriff des "gläsernen Bürgers". Deswegen ist er trotzdem in der Lage, Situationen und Interessen abzuwägen. Der Ethikrat zeigt auch Gefahrenpotentiale auf. Aber er folgert daraus nicht, dass selbst vollständig fiktive Szenarien zu 100% ausgeschlossen werden müssen. Wer Risiken aufzeigen will, der muss auch über Wahrscheinlichkeiten reden. Denn Risiko = Eintrittswahrscheinlichkeit * Schadensausmaß. Bei einer Eintrittswahrscheinlichkeit von Null ist auch das Risiko gleich Null. Deswegen sind Fragen nach der Wahrscheinlichkeit des Eintritts eines Szenarios unabdingbar für eine Risikoabschätzung.

    Niemand hat etwas dagegen, Missbrauchspotentiale aufzuzeigen. Aber Missbrauchspotentiale als NEU zu verkaufen, wenn sie bereits existieren, und von der neuen Technologie vollkommen unabhängig sind, hat nichts mit Missbrauchspotential neuer Technologie aufzuzeigen zu tun. Es ist ein Leute-für-dumm-verkaufen. (Ich verweise auf mein Zitat aus dem Bericht des Ethikrates von oben).

    Du sagst " ...wollen wir hier hauptsächlich über das Mißbrauchspotential reden. Das gleiche gilt für Gentechnik und anderen Dingen. Das hat auch nichts mit schlecht machen zu tun sondern eher um sich damit kritisch auseinanderzusetzen und Gefahren aufzuzeigen."

    Prima. Macht das. Bisher war davon aber nichts zu sehen. Was bisher hier stattgefunden hat war auch nicht im entferntesten was du hier als Absicht postulierst.
    Zuletzt geändert von Irmo; 18.08.2005, 14:47.

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      #47
      Ok, ich denke das hier keiner den Teufel an die Wand malen will. Auch wenn es sich vielleicht manchmal für dich so angehört hat.

      Und...

      Wer Risiken aufzeigen will, der muss auch über Wahrscheinlichkeiten reden. Denn Risiko = Eintrittswahrscheinlichkeit * Schadensausmaß. Bei einer Eintrittswahrscheinlichkeit von Null ist auch das Risiko gleich Null. Deswegen sind Fragen nach der Wahrscheinlichkeit des Eintritts eines Szenarios unabdingbar für eine Risikoabschätzung.
      Kann man das überhaupt so genau? Vor allem wenn man das langfristig betrachtet?

      Weiß du oder der Ethikrat was hinter unserem Rücken schon abläuft?

      Das soll jetzt keine Verschwörungstheorie sein. Aber wenn Datenschützer schon sagen(wie Anfangs erwähnt) das man quasi machtlos dagegen ist, wie will der Ethikrat oder du das Risiko eines Mißbrauchs genau bestimmen?

      Oder weiß man wie die Gesetzeslage zur Gentechnik in 20 Jahren aussieht? Die Datenschutzrichtlinien?

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        #48
        Also... jetzt will ich mich auch mal einschalten. Aber wegen RFID, nicht wegen Irmo's Diskutierverhalten

        Ich schreibe derzeit Bachelorarbeit über das Thema RFID.

        Zunächst muss ich mal den Metro "Futurestore" ins richtige Licht bringen. Ich war vorgestern dort (war wegen Family in der Nähe). Dort wollte ich ein paar Fragen betreff meiner Arbeit erfragen und sehen, wie RFID in der Wirklichkeit funktioniert.

        RFID spielt im Laden an sich kaum eine Rolle. Er ist an 4 Produkten angebracht, das sind Rasierklingen von Gilette, Shampoo und Exquisa. An jedem Regal ist der Hinweis auf die neue Technologie angebracht. Bei CD/DVD sind sie auch angebracht und sind schlicht eine Vereinigung des Strichcodes und des Diebstahlschutzes. Man kann eine DVD an einen Scanner halten und bekommt den Trailer zu sehen. Das ist etwas was in jedem Saturn schon mit Strichcodes machbar ist. Was die Etiketten betrifft gibt es einen "Deaktivator" am Ausgang, wo man seine Etiketten deaktivieren kann.
        Was den Rest des Ladens betrifft ist es ein ganz normaler Supermarkt. Man kann mit Strichcodes Infos zu den Produkten holen. Dann gibt es ein Gerät was man wahlweise an den Einkaufswagen anbringen kann. Mit dem "Assistenten" erhält man ebenfalls infos und kann vorab beim hineinlegen seine sachen Scannen. So kann man an der Kasse bei Zeit einsparen, wenn man viel einkauft. Was die Logistik betrifft wird RFID schon seit Jahren benutzt. (Ist übrigens bei Postpaketen und Lufthansakoffern auch schon im Einsatz).

        Die Technik von RFID gibt es tatsächlich schon seit dem 2ten Weltkrieg. Dort war es Freund/Feinderkennung in den Flugzeugen. Die Diebstahlsicherungen sind auch jedem bekannt. Sie werden auch bei jedem Kauf an der Kasse deaktiviert.
        Bei RFID gibt es viele verschieden Standards. Grob gesagt gibt es welche mit aktiver Energieversorgung (Batterie) und es gibt welche die werden vom Lesegerät mit induktiver Energie versorgt. Die Unterteilung ist aktiv und passiv. Im Laden werden nur passive Chips zum Einsatz kommen. Deren Reichweite beträgt ca. 1,5 Meter. An der Kasse werden diese dann deaktiviert, können also nicht mehr gelesen werden. Sollte es mal die intelligente Kleidung geben muss jeder selbst entscheiden ob er von seiner Waschmaschine Warnhinweise bekommen will oder nicht (ich will es nicht).
        Fakt ist mit RFID-Tags kann kein personalisiertes Bewegungsprofil gemacht werden, wenn der Tag nicht eine ID hat, die mit meinen Daten verknüpft ist. Wenn ich meinen Einkaufswagen durch den Laden schieb kann zwar festgestellt werden das jemand gerade an den Windeln vorbeirennt, aber nicht wer.
        Die Kundenkarte von Metro ist an sich auch nicht schlimm. Jeder der eine Kundenkarte hat muss wissen, dass damit Kundendaten gesammelt werden. Das es den Leuten aber nicth gesagt wurde ist bedenklich!

        Sicher gibt es bei RFID viele Möglichkeiten den Datenschutz vors Knie zu stoßen. Aber letztenendes wird RFID nichts machen was nicht schon anders technisch möglich wäre. Der Patient bekommt halt ein Armband, statt einen Chip. Oder man hat einen Gesundheitsausweis in der Geldbörse. Als schlichter Strichcodeersatz ist RFID absolut kein Problem.

        "So und jeder der was anderes denkt ist doof"
        Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
        Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen. - Ingrit Berg-Khoshnavaz
        Statt 'Gier' sagen wir 'Profitmaximierung', und schon wird aus der Sünde eine Tugend. - Ulrich Wickert

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          #49
          Ich muss matrix089 hier vollkommen zustimmen.

          Manchmal ist es so, dass bestimmte Aktivistengruppen eine Problemstellungen sosehr mit einem Begriff verknüpfen, dass eine vernünftige Diskussion kaum mehr möglich ist. Als Beispiel sei hier nur "GenMais" genannt. Manche Begriffe polarisieren einfach zusehr.

          Wenn man jedoch die RFID Technologie einmal objektiv betrachtet, stellt man fest, dass sich Handys und WLAN technologie viel leichter dazu ausnutzen ließen, einzelne Bürger zu überwachen.
          können wir nicht?

          macht nix! wir tun einfach so als ob!

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            #50
            Zitat von matrix089
            RFID spielt im Laden an sich kaum eine Rolle. Er ist an 4 Produkten angebracht, das sind Rasierklingen von Gilette, Shampoo und Exquisa. An jedem Regal ist der Hinweis auf die neue Technologie angebracht.
            Wobei es natürlich schon das Ziel ist, dass die Technik irgendwann auch wie ein Barcode an jedem Produkt angebracht wird. Nur dafür sind die RFID Chips in der Herstellung im Moment schlicht noch zu teuer.

            @matrix089
            Ich weiß nicht ob du es schon getan hast oder noch vor hast, aber ich würde dir empfehlen auch das RFID Innovation Center der Metro Gruppe in Neuss zu besuchen. Neben der Technologie die im Futurestore bereits eingesetzt wird, werden dort nämlich auch solche Späße wie intelligente Kühlschranke, oder der Einsatz von RFID in Kleidungsstücken getestet. Daneben erhält man auch einen Einblick darin, wie Lager- oder Kommissioniersysteme mit Hilfe von RFID optimiert werden können.
            Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
            "Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)

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              #51
              Also soooo neu ist die meldung nicht!

              Die wollten das ja alles ganz heimlich durchdrücken

              In der hoffnung, eines tages eben auch alle ausweise, handys, uhren ect mit den chips auszustatten.

              Wissenschaftler prognostiziert baldigen Einsatz intelligenter RFID-Armbanduhren
              Mit Hilfe von RFID-Chips werden schon in naher Zukunft etwa Armbanduhren auf den Markt kommen, um Nutzer einerseits aktiv mit Informationen zu versorgen, aber andererseits auch ständig deren Aufenthaltsort zu überwachen. Dies jedenfalls erwartet der Computerwissenschaftler Gaetano Borriello von der Universität Washington, der einen Prototyp einer RFID-Armbanduhr auf einer Konferenz zur Allgegenwart von Computern im Alltag im englischen Nottingham zeigte.

              Nach den Vorstellungen von Gaetano Borriello könnte in nicht allzu ferner Zukunft eine intelligente Uhr mit RFID-Technik dazu genutzt werden, automatisch an Dinge erinnert zu werden. So würde etwa eine Warnung erfolgen, falls man Haus oder Wohnung verlässt, ohne wichtige Alltagsgegenstände wie Schlüssel, Mobiltelefon oder Geldbörse bei sich zu tragen. Am Arbeitsplatz könnte eine solche Uhr an wichtige Gegenstände erinnern, die etwa für eine Geschäftsbesprechung benötigt werden.

              Derartig integrierte Systeme sind nach Ansicht von Gaetano Borriello der nächste logische Schritt in der Computerindustrie. In Zusammenarbeit mit Intel hat der Wissenschaftler einen funktionierenden Prototyp einer solchen Technik entwickelt. Ein Server hält die betreffenden Informationen vor und sendet passende Daten, sobald eine Leseeinheit für RFID-Chips passiert wird. Der Server merkt sich, wo welche Gegenstände zuletzt gewesen sind und informiert darüber, falls diese für bestimmte Tätigkeiten benötigt werden.

              Darüber würden sich aber auch die letzten Aufenthaltsorte des Besitzers einer solchen RFID-Einheit überwachen lassen und so der von Datenschützern befürchtete "gläserne Bürger" weiter Gestalt annehmen. Borriello erwartet sogar, dass ein solches System weiter in die Privatsphäre der Menschen eindringt: Denn darüber könnten in einem nächsten Schritt sämtliche Wege von Menschen umfassend überwacht werden und man wäre jederzeit in der Lage, die Position einer bestimmten Person zu bestimmen.

              http://www.golem.de/0410/34058.html
              damit wir potenzielle terroristen auf schritt und tritt vom überwachungsstat "new-stasi" deutschland besser überwacht werden können.

              In den sogenannten "future-shops" sind diese chips bereits gang und gäbe.

              Und das gefährliche: Man kann nichts dagegen tun!

              Heute reden sie noch davon, das die dinger in den verpackungen drinn sind (die man dann im laden lassen kann)

              aber es gibt schon visionäre, die diese chips in kleidungsstücke einbaun will.

              So können ladenbesitzer auf ihren kleinen spionagebildschirm schon sofort sehen, wer dort zur tür herreinspaziert kommt.
              name, anschriuft, kaufstärke vieleicht sogar private details stehen nun auf den schirm des verkäufers.
              lecker.

              Leider sind diese chips fast unzerstörbar.
              man kann sie waschen, kochen, microwellen und magnetwellen ausstrahlen.
              die dinger wird man nciht los.

              Eines tages werden dann diese "tollen einkaufshelfer" auch in unseren ausweisen landen.

              Die verfassung wird über board geworfen und die schwärzesten zukunftsvisionen brutalster SF filme ist in greifbarer nähe.

              In einem Beispiek:
              Man braucht keine verkehrspolizisten mehr. wer über eine rote ampel geht, ist registriert und wird zur kasse gebeten.
              Diese tolle erfindung nutzt dem staat, den reichen und mächtigen und den bürokraten.
              mehr einnahmen von wehrlosen Opfern.

              Ich für meinen teil schütze michvor dieser überwachungstechnik.
              Ich weigere mich, neue ausweise ausstellen zu lassen. behalte mein gutes altes nokia-handy und lasse in zukunft alles an verpackung im laden zurück.

              Und wenn es noch schlimmer kommt, melde ich mich freiwillig als erster marskollonist :P

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                #52
                Zitat von Ford Prefect
                @matrix089
                Ich weiß nicht ob du es schon getan hast oder noch vor hast, aber ich würde dir empfehlen auch das RFID Innovation Center der Metro Gruppe in Neuss zu besuchen. Neben der Technologie die im Futurestore bereits eingesetzt wird, werden dort nämlich auch solche Späße wie intelligente Kühlschranke, oder der Einsatz von RFID in Kleidungsstücken getestet. Daneben erhält man auch einen Einblick darin, wie Lager- oder Kommissioniersysteme mit Hilfe von RFID optimiert werden können.
                Leider habe ich es zeitlich nicht geschafft Muss mich aber sowieso umorientieren, weil meine Fragen teilweise noch nicht "fragbar" sind. Aber danke für den Tipp
                Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
                Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen. - Ingrit Berg-Khoshnavaz
                Statt 'Gier' sagen wir 'Profitmaximierung', und schon wird aus der Sünde eine Tugend. - Ulrich Wickert

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                  #53
                  Zitat von Galax
                  Also soooo neu ist die meldung nicht!

                  Die wollten das ja alles ganz heimlich durchdrücken

                  In der hoffnung, eines tages eben auch alle ausweise, handys, uhren ect mit den chips auszustatten.
                  Gibt es schon seit Jahren. Wenn du zum Skifahren gehst! Es gibt uhren von Swatch, die haben einen aufladbaren Chip drin. Dann musst du nicht mehr deine Karte durchziehen.
                  Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
                  Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen. - Ingrit Berg-Khoshnavaz
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                    #54
                    Zitat von Skymarshall
                    Kann man das überhaupt so genau? Vor allem wenn man das langfristig betrachtet?
                    Es wird tagtäglich für alle möglichen Dinge getan. Eine Studie zum Thema "Ubiquitous Computing" ist derzeit beim Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein in Arbeit.

                    Weiß du oder der Ethikrat was hinter unserem Rücken schon abläuft?

                    Das soll jetzt keine Verschwörungstheorie sein. Aber wenn Datenschützer schon sagen(wie Anfangs erwähnt) das man quasi machtlos dagegen ist, wie will der Ethikrat oder du das Risiko eines Mißbrauchs genau bestimmen?
                    Relevant ist, ob das Risiko gegenüber dem Status Quo signifikant steigt oder nicht. Im Übrigen IST es eine Verschwörungstheorie, wenn man ohne jede Belege einfach glaubt, dass führende Experten auf dem Gebiet keine Ahnung von der Thematik haben.
                    Was die angebliche Position von Datenschützern angeht, so ist anzumerken, dass Frontal 21 noch nie für besonders ausgewogene Berichterstattung bekannt war. Frontal 21 WILL polarisieren und wird daher die extremste Position bringen, die sie unter Datenschützern gefunden hat. Inwieweit kannst du aus dem Beitrag die technische Qualifikation abschätzen?

                    Bei mir auf der Arbeit kann ich nicht damit rechnen, auch nur mit dem Handy eine Verbindung zu bekommen. Manchmal klappt es, häufig klappt es nicht. Die "Badge", mit der in Frankreich die Maut automatisch abgerechnet werden kann, muss in einer Halterung an der Windschutzscheibe angebracht werden -und die benutzt ja RFID-Technik. Wenn die Chips klein und unscheinbar sind, dann kann's auch mit der Sendeleistung nicht besonders weit her sein. Solch kleine Chips sind in der Regel PASSIV, d.h. sie senden nur mit Hilfe von induziertem Strom in kurzer Distanz zum Lesegerät. Es ist nicht sonderlich schwer, derartige Sender abzuschirmen -selbst Verkaufsprodukte mit hoher Dichte bereiten schon Probleme, weswegen sog. "Flap tags" verwendet werden. Nimm ein wenig Metallfolie und die Sache ist mutmaßlich erledigt. Gleichfalls ist der Speicherplatz solch kleiner Chips gering. Drittens muss jemand die Information draufschreiben, damit sie ausgelesen werden kann. Wie also persönliche Daten in die Kleidung kommen sollen ist schon etwas gewagt. Sofern man sie nicht selbst da einprogrammiert muss der Hersteller schon hellseherische Fähigkeiten gehabt haben.

                    Oder weiß man wie die Gesetzeslage zur Gentechnik in 20 Jahren aussieht? Die Datenschutzrichtlinien?
                    Man hat gesehen, wie sie sich in den letzten 10, 20 Jahren entwickelt hat. Es gibt keinerlei Grund anzunehmen, dass in den nächsten 10, 20 Jahren irgendwelche Sprünge auftreten. Noch viel weniger gibt es Gründe anzunehmen, dass der Wesenscharakter von Verfassungsabschnitten in Frage gestellt würde. Wer derartiges postuliert sollte besser glaubwürdige, stichhaltige Gründe aufführen, warum man derartige Szenarien in Erwägung ziehen sollte.

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                      #55
                      Zitat von matrix089
                      RFID spielt im Laden an sich kaum eine Rolle. Er ist an 4 Produkten angebracht, das sind Rasierklingen von Gilette, Shampoo und Exquisa. An jedem Regal ist der Hinweis auf die neue Technologie angebracht. Bei CD/DVD sind sie auch angebracht und sind schlicht eine Vereinigung des Strichcodes und des Diebstahlschutzes. Man kann eine DVD an einen Scanner halten und bekommt den Trailer zu sehen.
                      In welchen Markt denn? Bei Frontal 21 wurde gesagt das sie versteckt sind. Wenn es nicht so ist dann haben die ja etwas falsches behauptet.

                      Das ist etwas was in jedem Saturn schon mit Strichcodes machbar ist. Was die Etiketten betrifft gibt es einen "Deaktivator" am Ausgang, wo man seine Etiketten deaktivieren kann.
                      Was den Rest des Ladens betrifft ist es ein ganz normaler Supermarkt. Man kann mit Strichcodes Infos zu den Produkten holen. Dann gibt es ein Gerät was man wahlweise an den Einkaufswagen anbringen kann. Mit dem "Assistenten" erhält man ebenfalls infos und kann vorab beim hineinlegen seine sachen Scannen. So kann man an der Kasse bei Zeit einsparen, wenn man viel einkauft.

                      Im Laden werden nur passive Chips zum Einsatz kommen. Deren Reichweite beträgt ca. 1,5 Meter. An der Kasse werden diese dann deaktiviert, können also nicht mehr gelesen werden. Sollte es mal die intelligente Kleidung geben muss jeder selbst entscheiden ob er von seiner Waschmaschine Warnhinweise bekommen will oder nicht (ich will es nicht).
                      Fakt ist mit RFID-Tags kann kein personalisiertes Bewegungsprofil gemacht werden, wenn der Tag nicht eine ID hat, die mit meinen Daten verknüpft ist. Wenn ich meinen Einkaufswagen durch den Laden schieb kann zwar festgestellt werden das jemand gerade an den Windeln vorbeirennt, aber nicht wer.
                      Die Kundenkarte von Metro ist an sich auch nicht schlimm. Jeder der eine Kundenkarte hat muss wissen, dass damit Kundendaten gesammelt werden. Das es den Leuten aber nicth gesagt wurde ist bedenklich!
                      Naja, aber in Verbindung mit einer Kartenbezahlung hat man sogar noch zusätzlich den Tag und den Namen. Also könnten theoretisch schon(irgendwann von mir aus) Profile angefertigt werden. Wohlgemerkt als Kombination.

                      Die Technik von RFID gibt es tatsächlich schon seit dem 2ten Weltkrieg. Dort war es Freund/Feinderkennung in den Flugzeugen. Die Diebstahlsicherungen sind auch jedem bekannt. Sie werden auch bei jedem Kauf an der Kasse deaktiviert.
                      Bei RFID gibt es viele verschieden Standards. Grob gesagt gibt es welche mit aktiver Energieversorgung (Batterie) und es gibt welche die werden vom Lesegerät mit induktiver Energie versorgt. Die Unterteilung ist aktiv und passiv.
                      Aber ein wenig kleiner als im 2. Weltkrieg sind sie schon oder? Die Sender und Empfänger???

                      Sicher gibt es bei RFID viele Möglichkeiten den Datenschutz vors Knie zu stoßen. Aber letztenendes wird RFID nichts machen was nicht schon anders technisch möglich wäre. Der Patient bekommt halt ein Armband, statt einen Chip. Oder man hat einen Gesundheitsausweis in der Geldbörse. Als schlichter Strichcodeersatz ist RFID absolut kein Problem.
                      Wie gesagt wurde auch besonders die Gefährlichkeit der Kombination von RFID mit anderen technischen Geräten hervorgehoben. Steht auch im Artikel von Frontal 21.

                      Und beim Fußballspiel müssen es wohl aktive RFID´s sein. Weil das mit den 1,5m wohl nicht so Recht hinkommt. Das wurde auch vom Stadion bestätigt mit den Bewegungsprofilen. Gleiches gilt bei diesem Verkehrsnetz wo mit Handy eingecheckt wird.


                      "So und jeder der was anderes denkt ist doof"
                      Hat hier nie jemand behauptet...

                      Zitat von Irmo
                      Es wird tagtäglich für alle möglichen Dinge getan. Eine Studie zum Thema "Ubiquitous Computing" ist derzeit beim Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein in Arbeit.
                      Aha.


                      Relevant ist, ob das Risiko gegenüber dem Status Quo signifikant steigt oder nicht. Im Übrigen IST es eine Verschwörungstheorie, wenn man ohne jede Belege einfach glaubt, dass führende Experten auf dem Gebiet keine Ahnung von der Thematik haben.
                      Ich habe nie gesagt das die keine Ahnung haben. Kann überhaupt keine Aussage darüber machen. Aber klar ist doch das selbst eine Ethikkommission nicht überall Einblicke hat. Die Schwierigkeit liegt doch bei der alltäglichen Überprüfbarkeit.

                      Und das diese Technologien für Mißbrauch eingesetzt werden können ist auch ein Fakt.


                      Was die angebliche Position von Datenschützern angeht, so ist anzumerken, dass Frontal 21 noch nie für besonders ausgewogene Berichterstattung bekannt war. Frontal 21 WILL polarisieren und wird daher die extremste Position bringen, die sie unter Datenschützern gefunden hat.
                      Inwieweit kannst du aus dem Beitrag die technische Qualifikation abschätzen?
                      Natürlich will Frontal 21 polarisieren. Wäre doch doof wenn alles Friede, Freude und Eierkuchen ist.

                      Jede Technologie hat wie gesagt Vor - und Nachteile, auch RFID.


                      Und wenn "Experten" fürs Fernsehen befragt werden denke ich schon das sie in ihren Bereichen ein wenig Ahnung haben. Wie hoch die Qualifikation des Datenschützers genau ist weiß ich nicht. Vielleicht kannst du es mir ja sagen?


                      Noch viel weniger gibt es Gründe anzunehmen, dass der Wesenscharakter von Verfassungsabschnitten in Frage gestellt würde. Wer derartiges postuliert sollte besser glaubwürdige, stichhaltige Gründe aufführen, warum man derartige Szenarien in Erwägung ziehen sollte.
                      Naja, in vielen Industrieländern global ist z.B die Forschung an menschlichen Embryos erlaubt. Das beklagen deutsche Forscher. Entweder gehen sie dort hin oder bleiben hier. Wenn sie hier bleiben sollen wird die Politik irgendwann nachgeben müssen.

                      Und Datenschutzlockerungen wurden ja schon von Schily durchgedrückt.

                      Also in Ethik - und Datenschutzfragen wird sich einiges ändern. Hoffentlich nicht zuviel.

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                        #56
                        Zitat von Skymarshall
                        Naja, aber in Verbindung mit einer Kartenbezahlung hat man sogar noch zusätzlich den Tag und den Namen. Also könnten theoretisch schon(irgendwann von mir aus) Profile angefertigt werden. Wohlgemerkt als Kombination.
                        Nein, denn der Chip bietet ihnen hier nichts. Sie können deine Kartenbenutzung auch so analysieren, der Chip trägt hier absolut nichts bei.

                        Aber ein wenig kleiner als im 2. Weltkrieg sind sie schon oder? Die Sender und Empfänger???
                        Es gibt unterschiedliche Arten, aktive und passive. Aktive werden z.B. in der Mautkontrolle einiger Länder benutzt. Die sind schon so groß wie eine Zigarettenschachtel, weil sie eine Energiequelle brauchen um genügend Sendeleistung zu generieren um mehrere Meter Entfernung zu überbrücken. Die Chips, die die Strichcodes ersetzen sind passive Sender, d.h. das Lesegerät induziert eine Spannung, die dann wieder zum Senden benutzt wird. Ist kein Lesegerät in UNMITTELBARER Nähe wird auch nichts gesendet.

                        Und beim Fußballspiel müssen es wohl aktive RFID´s sein. Weil das mit den 1,5m wohl nicht so Recht hinkommt. Das wurde auch vom Stadion bestätigt mit den Bewegungsprofilen. Gleiches gilt bei diesem Verkehrsnetz wo mit Handy eingecheckt wird.
                        Wie bitte soll ein aktives RFID auf eine Eintrittskarte?

                        Ich habe nie gesagt das die keine Ahnung haben. Kann überhaupt keine Aussage darüber machen. Aber klar ist doch das selbst eine Ethikkommission nicht überall Einblicke hat. Die Schwierigkeit liegt doch bei der alltäglichen Überprüfbarkeit.
                        Klar ist auch, dass sie mindestens soviel Ahnung von der Thematik haben wie eine Ethikkomission. Und die Überprüfbarkeit ist kein Problem. Alles was du brauchst ist ein Empfänger, mit dem man das Frequenzspektrum durchscannen kann.

                        Natürlich will Frontal 21 polarisieren. Wäre doch doof wenn alles Friede, Freude und Eierkuchen ist.
                        Das hat nichts damit zu tun, dass man einseitig berichtet.

                        Und wenn "Experten" fürs Fernsehen befragt werden denke ich schon das sie in ihren Bereichen ein wenig Ahnung haben.
                        Da täuschst du dich gewaltig. Insbesondere wenn man polarisieren will, kümmern einen die eigentlichen Qualifikationen nicht besonders. Insbesondere wenn man Stellungnahmen von diversen Organisationen etc. will, dann wird der "Experte" der Organisation gefragt, ganz gleich, wieviel Ahnung er hat.

                        Naja, in vielen Industrieländern global ist z.B die Forschung an menschlichen Embryos erlaubt. Das beklagen deutsche Forscher. Entweder gehen sie dort hin oder bleiben hier. Wenn sie hier bleiben sollen wird die Politik irgendwann nachgeben.
                        Momentan haben wir eher einen ZULAUF an Forschern. Unsere Regeln sind um einiges kulanter als die von Bush-Country. Abgesehen ist das eine vollkommen andere Diskussion mit vollkommen eigenen Argumenten.

                        Und anderen Datenschutzlockerungen wurden ja schon von Schily durchgedrückt.
                        Die USA haben einige Datenschutzlockerungen durchgedrückt. Das Europaparlament hat dagegen geklagt. Aber in Zeiten, wo die Leute behaupten, für mehr Demokratie einzutreten, indem sie das Parlament schwächen, wird das gerne ignoriert. Im Übrigen sehe ich nicht wo "einige Datenschutzlockerungen" einen Hinweis auf eine drohende "Komplette Freigabe" geben -noch wie aus Datenschutzlockerungen Daten auf Chips gelangen sollen, ohne dass sie dort jemand speichert.

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                          #57
                          @Irmo: Ich hatte es heute morgen etwas eilig und ja, ich finde es schon sehr unangenehm, mir von jemandem, der selbst nicht beim Thema bleiben kann, ständig Vorhaltungen und Belehrungen anhören zu müssen. Und ich denke, da bin ich auch nicht allein. Belehrungen darüber, wie man eine Wahrscheinlichkeit bestimmt oder Vorhaltungen, dass ich - aus welchen Gründen auch immer - deine Beiträge oder die Sachlage nicht verstehen würde, soetwas in jedem zweiten Beitrag lesen zu müssen. Und ich bin ja nicht der einzige, der sich vor dir sagen lassen „muss“, er würde deine Beiträge nicht verstehen. Vielleicht solltest hier den Fehler auch einmal bei dir suchen, nicht nur bei anderen. Denn zum Verständnis deiner Beiträge trägst du am meisten bei, weniger die anderen. Und es ist dann auch logisch, die Verantwortung bei allgemeinem Unverständnis bei dem Verfassen zu suchen.

                          Datenschutz ist die Sicherung gespeicherter personenbezogener Daten sowie der Unterlagen und Ergebnisse vor Mißbrauch durch Einsichtnahme, Veränderung oder Verwertung unter Beeinträchtigung schutzwürdiger Belange des Betroffenen. DAS ist das Thema!

                          NICHT das Thema sind hingenen: Die Todesumstände des Schwiegervaters deines Professors, so tragisch sie auch sein mögen. Sie haben mit datenschutzrechtlichen Fragen überhaupt nichts zu tun. Auch die von dir wiederholt aufgeworfene Frage, ob flächendeckende Krebsvorsorgeuntersuchungen positive Auswirkungen auf die Staatsfinanzen haben können, haben nichts mit den hier aufgeworfenen Fragen zum Datenschutz zu tun. Ebensowenig die Frage, ob man Blut im Stuhl hat oder nicht.
                          Vorsorgeuntersuchungen, selbst wenn sie gesetzlich vorgeschrieben seien, ließen sich selbstverständlich auch unter hohen datenschutzrechtlichen Standards durchführen. Erst wenn davon ausgehen würde, dass sie nicht unter hohen datenschutzrechlichen Standards ablaufen würden, hätten sie etwas in diesem Thread zu suchen.

                          Du irrst. Wir haben bereits auf Seite 1 gestern morgen über die Rolle von RFID im Gesundheitswesen gesprochen und mehrere andere hatten dort nützliche Einsatzbereiche gesehen. Mein Schlussszenario knüpft DIREKT daran an. DU hast damit angefangen, zu behaupten, dass eine von dir herbeigeredete komplette Freigabe der Daten an Gott und die Welt diesen positiven Nutzen nicht wünschenswert macht. Du hast keinerlei auch nur halbwegs glaubwürdiges Szenario für eine solche Freigabe präsentiert. Du setzt mir nichts dir nichts die Abschaffung eines Grundpfeilers des Grundgesetzes voraus und beschwerst dich, wenn Leute eine Position, die darauf basiert, nicht für voll nehmen.
                          Ich habe mehrfach geschrieben, dass es um eine mögliche längerfristige Perspektive geht und nicht, dass ich das zwingend erwarte. Mehrfach! Mehrfach! Mehrfach!
                          Darüber hinaus: Man ist eben nicht in der Lage, in die Zukunft zu blicken. Du tust aber so und meinst durchaus zu wissen, was das BVG entscheiden würde, obwohl du noch nichteinmal den konkreten Fall bwz. die konkrete Klage kennst.
                          Bist du Verfassungsrechtler? Es gibt verfassungsrechtlich, wenn man Art. 5 gegen Art. 21 hält, einen gewissen Spielraum. Art. 21 sichert zwar informelle Selbstbestimmung, Art 5 hingegen kann als Grundlage dienen, um Unternehmen Zugriff auf ansonsten durch Art. 21 geschützte Grundrechte zu ermöglichen. Dieses Spannungsfeld wird durch das Bundesdatenschutzgesetz geregelt.

                          Wenn man das Bundesdatenschutzgesetz jetzt ändert und ein neues Verhältnis zwischen Art. 5 und 21 schafft – welche übrigens gleichermaßen durch Art 19 geschützt sind – dann kommt es auf den konkreten Gesetzesentwurf an, um eine Entscheidung des BVG prognostizieren zu können.

                          Woher nimmst du die letztgültige Sicherheit, dass sich die Waage nicht zugunsten von Art. 5 senkt?
                          Hast du eine Ausgabe der NJW oder MdR von 2048 vor dir liegen?

                          Der „positive Nutzen“, den du beschreibst, wie gesagt, der wiederum gehört in das Thema: „Gentechnik – pro oder contra“ und nicht in das Thema „Der gläserne Bürger“. Deswegen bin ich auch nicht darauf eingestiegen. Wenn du meine Meinung dazu hören willst, mach halt einen neuen Thread auf.

                          Du hast versucht, die Diskussion von nützlichen Anwendungen mit Horrovisionen abzulenken weil schlichtweg nicht sein kann was nicht sein darf.
                          Noch einmal die Defintion des Datenschutzes: Datenschutz ist die Sicherung gespeicherter personenbezogener Daten sowie der Unterlagen und Ergebnisse vor Mißbrauch durch Einsichtnahme, Veränderung oder Verwertung unter Beeinträchtigung schutzwürdiger Belange des Betroffenen. DAS ist das Thema!
                          Es geht bei diesem Thema um den Schutz vor Missbrauch, nicht darum, Datenaufnahme zu verbieten. Habe ich irgendwo gesagt, dass man Gentechnik verbieten sollte? Oder dass man Datenchips verbieten sollte? Dass es für sie keine nützlichen Eigenschaften gibt? Nochmal: Das Thema ist Datenschutz!

                          Gleichsam weigerst du dich wahrzuhaben, dass jede Entscheidung Konsequenzen hat, und das auch positiv zu bewertende Entscheidungen Nachteile mit sich bringen. Das ist keine Diskussion, es ist der Versuch, eine Diskussion als einseitige Plattform für eine Extremposition zu missbrauchen.
                          Wäre das Thema „Gentechnik – pro und contra“, dann würde ich dir zustimmen. In dem Fall wäre deine Vorhaltung berechtigt. Das Thema ist aber Datenschutz.
                          Ich habe aber schon gestern um 16.46 geschrieben, dass es sich selbstverständlich um ein worst case scenario handelt. Und „Szenario“ trifft es gut – es ist einfach nur ein Szenario! Aber auch das habe ich sicher vier bis acht Mal erwähnt – ich habe allerding den Eindruck, dass du das immer noch nicht registriert hast.

                          Diese Antwort gilt auch für deine weiteren Beiträge, die wiederum von dem Missverständnis getragen werden, als würde es sich hier um das Thema „Gentechnik pro und contra“ handeln. Ich gebe allerdings zu, dass ich sie aufgrund der Uhrzeit nicht mehr lese.

                          Ich dachte immer, Naturwissenschaftler seien in glasklar themenbezogenem Denken geschult.

                          Gute Nacht.
                          Republicans hate ducklings!

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                            #58
                            Zitat von endar
                            Datenschutz ist die Sicherung gespeicherter personenbezogener Daten sowie der Unterlagen und Ergebnisse vor Mißbrauch durch Einsichtnahme, Veränderung oder Verwertung unter Beeinträchtigung schutzwürdiger Belange des Betroffenen. DAS ist das Thema!
                            Das ist aber nicht, was du diskutiert hast.

                            NICHT das Thema sind hingenen: Die Todesumstände des Schwiegervaters deines Professors, so tragisch sie auch sein mögen. Sie haben mit datenschutzrechtlichen Fragen überhaupt nichts zu tun. Auch die von dir wiederholt aufgeworfene Frage, ob flächendeckende Krebsvorsorgeuntersuchungen positive Auswirkungen auf die Staatsfinanzen haben können, haben nichts mit den hier aufgeworfenen Fragen zum Datenschutz zu tun. Ebensowenig die Frage, ob man Blut im Stuhl hat oder nicht.
                            Doch, weil sie zeigen, welche Einflüsse auf die gesellschaftliche Entwicklung wirken, und damit zeigen, welche Entwicklungsrichtung realistisch ist und welche nicht.

                            Vorsorgeuntersuchungen, selbst wenn sie gesetzlich vorgeschrieben seien, ließen sich selbstverständlich auch unter hohen datenschutzrechtlichen Standards durchführen. Erst wenn davon ausgehen würde, dass sie nicht unter hohen datenschutzrechlichen Standards ablaufen würden, hätten sie etwas in diesem Thread zu suchen.
                            Das hast du nur in der ganzen Diskussion OHNE EINEN EINZIGEN BEWEIS getan.

                            Ich habe mehrfach geschrieben, dass es um eine mögliche längerfristige Perspektive geht und nicht, dass ich das zwingend erwarte. Mehrfach! Mehrfach! Mehrfach!
                            Ich kann auch in einem anderen Thread die längerfristige Perspektive diskutieren, dass sich die Erde in einen Haufen Waldmeistergelee verwandelt. Wäre ja vielleicht möglich. Unter Umständen. Wenn ich bereit bin, genügend Faktoren ausser acht zu lassen.

                            Darüber hinaus: Man ist eben nicht in der Lage, in die Zukunft zu blicken. Du tust aber so und meinst durchaus zu wissen, was das BVG entscheiden würde, obwohl du noch nichteinmal den konkreten Fall bwz. die konkrete Klage kennst.
                            Bist du Verfassungsrechtler? Es gibt verfassungsrechtlich, wenn man Art. 5 gegen Art. 21 hält, einen gewissen Spielraum. Art. 21 sichert zwar informelle Selbstbestimmung, Art 5 hingegen kann als Grundlage dienen, um Unternehmen Zugriff auf ansonsten durch Art. 21 geschützte Grundrechte zu ermöglichen. Dieses Spannungsfeld wird durch das Bundesdatenschutzgesetz geregelt.
                            Und du ignorierst Artikel 19 nach wie vor. Solange du das tust, bist du unehrlich, und eine Diskussion erübrigt sich.

                            Wenn man das Bundesdatenschutzgesetz jetzt ändert und ein neues Verhältnis zwischen Art. 5 und 21 schafft – welche übrigens gleichermaßen durch Art 19 geschützt sind – dann kommt es auf den konkreten Gesetzesentwurf an, um eine Entscheidung des BVG prognostizieren zu können.

                            Woher nimmst du die letztgültige Sicherheit, dass sich die Waage nicht zugunsten von Art. 5 senkt?
                            Lies Artikel 19. Ein SPIELRAUM ändert nichts daran, dass das WESEN garantiert ist. Im Übrigen bezieht sich die Informationsfreiheit auf ALLGEMEIN zugängliche Quellen. Du postulierst also mal wieder, dass ich in der Lage sein werde, dein komplettes Genom in der Stadtbücherei nachzuschlagen. Ich spare mir, weiter auf die Glaubwürdigkeit dieser Prämisse einzugehen.

                            Der „positive Nutzen“, den du beschreibst, wie gesagt, der wiederum gehört in das Thema: „Gentechnik – pro oder contra“ und nicht in das Thema „Der gläserne Bürger“. Deswegen bin ich auch nicht darauf eingestiegen. Wenn du meine Meinung dazu hören willst, mach halt einen neuen Thread auf.
                            Der Ethikrat ist offensichtlich anderer Meinung. Vielleicht wissen die was, was du nicht weisst? Wenn du agitieren willst, dann nenne den Thread bitte "Propagandamaterial für überzogene Datenschutzkampagnen". Warum, glaubst du, nennt sich die Kommission, die sich u.a mit RFID befasst nicht "Gläserner Bürger" oder "RFID", sondern "ubiquitous computing"?

                            Noch einmal die Defintion des Datenschutzes: Datenschutz ist die Sicherung gespeicherter personenbezogener Daten sowie der Unterlagen und Ergebnisse vor Mißbrauch durch Einsichtnahme, Veränderung oder Verwertung unter Beeinträchtigung schutzwürdiger Belange des Betroffenen. DAS ist das Thema!
                            Es geht bei diesem Thema um den Schutz vor Missbrauch, nicht darum, Datenaufnahme zu verbieten. Habe ich irgendwo gesagt, dass man Gentechnik verbieten sollte? Oder dass man Datenchips verbieten sollte? Dass es für sie keine nützlichen Eigenschaften gibt? Nochmal: Das Thema ist Datenschutz!
                            Dann diskutiere es, anstatt Panik zu machen und über den Inhalt deiner Zitate falsche Aussagen zu treffen. Du hast mitnichten über DatenSCHUTZ geredet, du hast Panik gegen neue Methoden der Datenerhebung und -verarbeitung geschürt. Du strafst dich im Übrigen selbst Lügen, wenn du sagst, es gehe nicht um kriminelle Ärzte (die Patientenakten weitergeben) sondern um Datenschutz. Das Verbot der Weitergabe von Patientenakten IST nichts anderes als Datenschutz.

                            Wenn du Datenschutz diskutieren wolltest, würdest du nicht genetische Tests diskutieren, du würdest prädiktive Gesundheitsdaten diskutieren -wie es der Ethikrat tut. Du würdest nicht RFID diskutieren, sondern funkübertragungsfähige Datenträger.

                            Ich habe aber schon gestern um 16.46 geschrieben, dass es sich selbstverständlich um ein worst case scenario handelt. Und „Szenario“ trifft es gut – es ist einfach nur ein Szenario! Aber auch das habe ich sicher vier bis acht Mal erwähnt – ich habe allerding den Eindruck, dass du das immer noch nicht registriert hast.
                            Ich habe den Eindruck, dass du nicht kapierst, dass auch Worst Case Szenarien realistisch sein müssen, damit ihre Diskussion sinnvoll ist. Du hast bisher noch kein einziges Argument gebracht, was eine von dir postulierte komplette Freigabe auch nur im Entferntesten realistisch macht. Solange du nicht in der Lage bist, dein Szenario plausibel zu machen, ist es als Diskussionsgrundlage unbrauchbar.

                            Diese Antwort gilt auch für deine weiteren Beiträge, die wiederum von dem Missverständnis getragen werden, als würde es sich hier um das Thema „Gentechnik pro und contra“ handeln. Ich gebe allerdings zu, dass ich sie aufgrund der Uhrzeit nicht mehr lese.
                            Meine Argumente haben mit "Gentechnik pro und contra" nichts zu tun -insbesondere da das Thema sich ja keineswegs auf genetische Daten beschränkt.

                            Davon, wie man Daten schützt hast du bisher nicht geredet. Du hast dagegen polemisiert, dass sie mit neuen Methoden generiert und verarbeitet werden. Selbst die von dir selbst angeführten Referenzen stellten die Signifikanz deiner Argumente in Frage, und zeigten, dass Leute die realistisch denken durchaus gute Gründe dafür sehen, warum die Entwicklung a)nicht so signifikant ist, wie du darstellst und b)wegen Auswirkungen auf einflussreiche andere Bereiche kaum den von dir postulierten Verlauf nehmen dürften.

                            Ich dachte immer, Naturwissenschaftler seien in glasklar themenbezogenem Denken geschult.
                            Eben. Drum blende ich auch nicht die Hälfte der Diskussion aus, nur weil sie mir nicht ins Konzept passt.

                            Du solltest dir wirklich mal überlegen, warum, wenn das nicht zur Sache gehört, der Ethikrat den du selbst als Authorität anerkennst in dem du ihn zitierst genau diese Faktoren gründlich aufbereitet und durchdenkt.
                            Zuletzt geändert von Irmo; 19.08.2005, 08:54.

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                              #59
                              Zitat von Skymarshall
                              In welchen Markt denn? Bei Frontal 21 wurde gesagt das sie versteckt sind. Wenn es nicht so ist dann haben die ja etwas falsches behauptet.
                              In dem Extra-Markt von Metro (der heisst wirklich Extra). Die Tags sind nicht versteckt. Es mag sein das er beim Shampoo auf dem Boden angebracht ist, allerdings steht bei jedem Produkt eine Info. Die Tags, die die da benutzen sind ca. 4*3 CM groß überall steht fett EPC und RFID by... drauf.

                              Zitat von sky
                              Naja, aber in Verbindung mit einer Kartenbezahlung hat man sogar noch zusätzlich den Tag und den Namen. Also könnten theoretisch schon(irgendwann von mir aus) Profile angefertigt werden. Wohlgemerkt als Kombination.
                              Das ist doch jetzt auch schon theoretisch mit Strichcodes möglich. Wenn Supermärkte wirklich personalisierte Einkaufsdaten haben wollen, nehmen die Kundenkarten her. Ansonsten reicht ihnen aus was wurde wann gekauft. Bei der "normalen" Metro kann man sowieso nicht ohne Kundenkarte einkaufen

                              Aber ein wenig kleiner als im 2. Weltkrieg sind sie schon oder? Die Sender und Empfänger???
                              Klar damals waren die so groß wie Tower-PC. Je nach Reichweite sind sie heute bis zu 5 auf 5 mm groß. Die Tags die ich gesehen habe waren eben 3*4 cm groß. Eine Dame, die an dem Infostand war (ja sowas gabs auch noch dort), hat mir einen RFID mitgegeben, den sie in der Logistik für Paletten hernehmen. Der ist schon 2*15 cm lang.

                              Wie gesagt wurde auch besonders die Gefährlichkeit der Kombination von RFID mit anderen technischen Geräten hervorgehoben. Steht auch im Artikel von Frontal 21.
                              Ist schon klar. Aber wie gesagt in Verbindung mit anderen Techniken kann auch ein Strichcode gefährlich sein.

                              Und beim Fußballspiel müssen es wohl aktive RFID´s sein. Weil das mit den 1,5m wohl nicht so Recht hinkommt. Das wurde auch vom Stadion bestätigt mit den Bewegungsprofilen. Gleiches gilt bei diesem Verkehrsnetz wo mit Handy eingecheckt wird.[
                              Nein. Die RFID's werden in die Eintrittskarten getan. Da wird beim betreten des Stadions einmal vom Mitarbeiter gescannt indem man die Karte an einen Leser hält. Dann vielleicht nochmal in dem Block wo man sitzt. Das man im ganzen Stadion geortet werden soll, hallte ich für unwahrscheinlich und habe noch nichts davon gehört.
                              Das Handy wird auch direkt an ein Lesegerät gehalten. Also kann es nicht besonders Sendestark sein. Wie es da allerdings genau realisiert ist weis ich nicht.

                              Zitat von chip
                              RFID: Funkchips von Philips sichern WM-Tickets

                              Die Eintrittskarten für die zwölf Stadien der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland sollen mit so genannten RFID-Chips ausgerüstet werden. Die Bausteine hat das Organisationskomitee beim Hersteller Philips bestellt, berichtet die "Financial Times Deutschland".

                              In den Funkchips sollen persönliche Daten der Inhaber gespeichert sein. Damit wollen die Veranstalter der Weltmeisterschaft die Tickets gegen Fälschungen sichern und den Schwarzhandel eindämmen, schreibt die Zeitung.

                              Philips liefert RFIDs für alle rund 3,2 Millionen Tickets. Der Preis für einen Baustein wird mit etwa 0,10 Euro beziffert. Da die Weltmeisterschaft die erste internationale Großveranstaltung ist, bei der die Funktechnik zum Einsatz kommt, gilt der Auftrag als sehr prestigeträchtig, hieß es. Bewährt sich die "Radio Frequency Identification" (RFID) in der Praxis, könnte die Attraktivität für die Nutzung im Massenmarkt steigen.

                              Neben den Daten des Karteninhabers sollen auch Informationen über das gebuchte Spiel und den Sitzplatz auf dem Funkchip abgelegt. Mit Lesegeräten im Eingangsbereich der Stadien können die Daten kontaktlos aus bis zu 15 cm Entfernung abgefragt werden. (smk)
                              Quelle:chip.de ]
                              Zuletzt geändert von matrix089; 19.08.2005, 09:22.
                              Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
                              Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen. - Ingrit Berg-Khoshnavaz
                              Statt 'Gier' sagen wir 'Profitmaximierung', und schon wird aus der Sünde eine Tugend. - Ulrich Wickert

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                                Zitat von Irmo
                                Nein, denn der Chip bietet ihnen hier nichts. Sie können deine Kartenbenutzung auch so analysieren, der Chip trägt hier absolut nichts bei.
                                Ok, hat Matrix auch gesagt dann lasse ich es mal jetzt so stehen.


                                Wie bitte soll ein aktives RFID auf eine Eintrittskarte?
                                Keine Ahnung. Wurde so behauptet. Ich kann es nur so widergeben wie ich es gesehen habe.


                                Klar ist auch, dass sie mindestens soviel Ahnung von der Thematik haben wie eine Ethikkomission. Und die Überprüfbarkeit ist kein Problem. Alles was du brauchst ist ein Empfänger, mit dem man das Frequenzspektrum durchscannen kann.
                                Naja, man wird ja nicht jeden Betrieb abscannen oder?



                                Das hat nichts damit zu tun, dass man einseitig berichtet.
                                Diesmal muß ich eingestehen das es wohl wirklich sehr einseitig erstattet wurde und extra wichtige Info´s weggelassen wurden.



                                Da täuschst du dich gewaltig. Insbesondere wenn man polarisieren will, kümmern einen die eigentlichen Qualifikationen nicht besonders. Insbesondere wenn man Stellungnahmen von diversen Organisationen etc. will, dann wird der "Experte" der Organisation gefragt, ganz gleich, wieviel Ahnung er hat.
                                Hmm, vielleicht.



                                Momentan haben wir eher einen ZULAUF an Forschern. Unsere Regeln sind um einiges kulanter als die von Bush-Country.
                                Aber nicht im Bereich "Genforschung an menschlichen Embryos". Da ist Deutschland definitiv strenger.

                                Abgesehen ist das eine vollkommen andere Diskussion mit vollkommen eigenen Argumenten.
                                Schon. Aber es sollte nur ein Beispiel sein. Ähnliches könnte irgendwann bei Gendatenbanken und Gesundheitsprofilen auftreten. Die Industrie macht da bestimmt reichlich Druck als Lobbyverbände natürlich.


                                Die USA haben einige Datenschutzlockerungen durchgedrückt. Das Europaparlament hat dagegen geklagt. Aber in Zeiten, wo die Leute behaupten, für mehr Demokratie einzutreten, indem sie das Parlament schwächen, wird das gerne ignoriert.
                                Schilly hat auch einiges durchgedrückt, wie z.B Rasterfahndungen usw. Wenn es nach ihm ginge würde man noch viel weiter gehen. Das alle Daten von Handygesprächen oder Emails gesammelt werden usw.

                                Im Übrigen sehe ich nicht wo "einige Datenschutzlockerungen" einen Hinweis auf eine drohende "Komplette Freigabe" geben -noch wie aus Datenschutzlockerungen Daten auf Chips gelangen sollen, ohne dass sie dort jemand speichert.
                                Ok, das mit den RFID Chips habe ich jetzt erstmal zurückgenommen. Aber von einer völligen Freigabe hat auch niemand geredet. Was du immer wieder einen in die Sätze interpretierst...


                                Wenn du Datenschutz diskutieren wolltest, würdest du nicht genetische Tests diskutieren, du würdest prädiktive Gesundheitsdaten diskutieren -wie es der Ethikrat tut. Du würdest nicht RFID diskutieren, sondern funkübertragungsfähige Datenträger.

                                Meine Argumente haben mit "Gentechnik pro und contra" nichts zu tun -insbesondere da das Thema sich ja keineswegs auf genetische Daten beschränkt.
                                Ist zwar an Endar gerichtet aber es können sich auch Themen überschneiden. Und Gentechnik kann man genauso mit Datenschutz in Verbindung bringen wie Ethik.

                                Im Threadtitel steht ja auch "etc". Also nicht nur RFID!!!



                                @Matrix: Auch dir nochmal danke für die Aufklärung. Ich denke schon das du ganz gut darüber informiert bist. Und das zeigt mir das Magazine wie "Frontal 21" auch kritischer zu betrachten sind.

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