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    Ich kann die Frage ja auch umformulieren: Warum ist ein Raucher glaubwürdiger, der sagt, dass man nicht gerne rauchen kann, als ein Raucher, der sagt, dass er gerne raucht?
    Ääh, was heißt "glaubwürdiger"?

    Davon ab - vielleicht weil jemand, der sagt, er raucht nicht gerne, immerhin erkannt hat, daß das "Blödsinn" ist, sprich, er weiß, daß er süchtig ist... *vermut*

    Pirx
    Versucht, die Welt ein bißchen besser zu hinterlassen, als ihr sie vorgefunden habt.

    Baden-Powell, Gründer der Weltpfadfinderbewegung

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      Original geschrieben von Venn
      was ist es, was rauchen so einzigartig macht und dir gibt, was dir nichts anderes geben kann, und warum ist dieses so toll, daß man geld, gesundheit und unabhängigkeit dafür opfert?
      DAS ist es, was für nichtraucher so schwer zu verstehen ist.
      nachtrag: oder bedeutet dir gesundheit und unabhängigkeit so viel weniger als mir?
      das wäre dann auch schwer zu verstehen für mich. aus nur einem grund: ich bin ganz menschlich und sehe die welt nunmal subjektiv
      Lambdas changed my life. (Barbara H. Partee)

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        Original geschrieben von Pirx


        Ääh, was heißt "glaubwürdiger"?
        Nur ausgesuchte Wortwahl, um LuckyGuy zu ärgern Nein, es geht mir ja darum, dass manche Nichtraucher einfach nicht glauben wollen, dass manche Raucher gerne rauchen.

        @ Venn

        Ich persönlich bin eh ein Sonderfall. Mir bedeuten Gesundheit und physische Unabhängigkeit in der Tat fast nichts. Ich bin über diese körperliche Ebene längst hinaus

        Spaß beiseite. Ich sprach den Sonderfall bereits an. Selbstmordversuche, selbstverletzendes Verhalten und ein, zwei mal haarscharf am Klinikaufenthalt vorbei. Obwohl ich mittlerweile als geheilt betrachtet werde, kann ich über das Argument mit der Gesundheit irgendwie nur lachen

        Ich rauche auch nicht, weil es mir Spaß macht (obwohl das dann und wann der Fall ist). Irgendwann habe ich angefangen, jetzt bin ich süchtig und habe irgendwie keinen rechten Grund, aufzuhören. Das ist alles.
        Schaut doch mal auf meinem Blog vorbei... freue mich immer über alte Bekannte!
        Lest *gute* Harry Potter-Fanfiction!

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          @Venn & Unverständnis der Nichtraucher:

          Das Problem liegt nicht darin daß Raucher nicht auf ihre Gesundheit achten wollen oder daß ihnen die Zigarette so gut schmeckt daß sie nicht darauf verzichten wollen.

          Das Problem ist das was wir Menschen in vielen Bereichen haben:
          Gewohnheit!

          Ich glaube ich habe es schon irgendwo am Anfang angesprochen, aber ich will es nochmal als Beispiel bringen:

          Als ich vor 1,5 Jahren zu rauchen aufgehört habe habe ich weder die Zigarette noch den Geschmack vermisst. Die Kippen haben mir sowieso am Ende nicht mehr sonderlich geschmeckt.
          Die große Überwindung war die Gewohnheit einfach an der Tätigkeit des Ruchens.
          Einfach am Abend am Balkon zu stehen und gemütlich eine zu qualmen.
          Oder bei einer längeren Autofahrt oder bei der Arbeit eine Zigarettenpause zu machen - das sind die Gedanken die einem quälen!
          Zweifellos ist die Nikotinsucht gorßteils daran schuld, aber so ist es nunmal.


          Vielleicht kannst du die Raucher jetzt besser nachvollziehen...

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            Überzeugter Nichtraucher!

            Ich befürchte ich bin sogar militanter Nichtraucher! weil ich es nicht abkann wenn einer raucht wenn ich beim Essen bin oder ähnliches, aber da haben die meisten ja auch Verständnis für!

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              Original geschrieben von Khan

              [..]
              Das Problem ist das was wir Menschen in vielen Bereichen haben:
              Gewohnheit!
              [..]
              Da kann ich ich zustimmen. Meine Eltern sind solche Raucher. Beide sollten laut ihres Arztes nicht mehr rauchen tun dies aber trotzdem. Ich denke, dass bei ihnen die Gewohnheit eine sehr grosse Rolle spielt.

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                Original geschrieben von Khan
                Die große Überwindung war die Gewohnheit einfach an der Tätigkeit des Ruchens.
                Einfach am Abend am Balkon zu stehen und gemütlich eine zu qualmen.
                Oder bei einer längeren Autofahrt oder bei der Arbeit eine Zigarettenpause zu machen - das sind die Gedanken die einem quälen!
                Zweifellos ist die Nikotinsucht gorßteils daran schuld, aber so ist es nunmal.
                So wie Du das beschreibst, ist das keine Gewohnheit, es ist Sucht.

                Eine Gewohnheit zu ändern oder abzulegen ist vielleicht schwer, aber ohne weiteres - mit etwas Willenskraft - möglich. Der Gedanke, es von nun an anders zu machen, bedroht mich nicht nahezu existenziell, ich habe in der Regel keine Angst, ohne diese Gewohnheit weiterzumachen und bezweifle im Grunde auch nicht, daß ich das packe. Und wenn nicht - was soll´s, dann hab ich´s eben nicht gewollt.

                Eine Sucht loszuwerden, geht an die Substanz. Körperlich nicht mal so sehr wie psychisch - was die Zigarretten angeht. Da ist Willenskraft allein nicht ausreichend.

                Gruß,

                Pirx
                Versucht, die Welt ein bißchen besser zu hinterlassen, als ihr sie vorgefunden habt.

                Baden-Powell, Gründer der Weltpfadfinderbewegung

                Kommentar


                  Wenn man eine Woche verzweifeltes Glimmstengelsaugen als Rauchen bezeichnen will, dann muss ich mich als Ex-Raucher outen!
                  Aber ich bin nicht stolz drauf! Die Woche, in der ich geraucht habe, war eine der niederschmettersten meines Lebens (Probleme mit Freunden, Mobbing inner Schule, Schulstress) und ich will das nicht nochmal wiederholen!

                  An dem Tag, an dem ich aufgehört habe zu rauchen, habe ich mir geschworen nicht mehr zu rauchen, und bis jetzt hat es auch geklappt!
                  Und das soll auch so bleiben!!!!!
                  I'm the MasterOfMoon!

                  Coya anochta zab.

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                    Original geschrieben von Pirx
                    So wie Du das beschreibst, ist das keine Gewohnheit, es ist Sucht.

                    Eine Gewohnheit zu ändern oder abzulegen ist vielleicht schwer, aber ohne weiteres - mit etwas Willenskraft - möglich. Der Gedanke, es von nun an anders zu machen, bedroht mich nicht nahezu existenziell, ich habe in der Regel keine Angst, ohne diese Gewohnheit weiterzumachen und bezweifle im Grunde auch nicht, daß ich das packe. Und wenn nicht - was soll´s, dann hab ich´s eben nicht gewollt.

                    Eine Sucht loszuwerden, geht an die Substanz. Körperlich nicht mal so sehr wie psychisch - was die Zigarretten angeht. Da ist Willenskraft allein nicht ausreichend.

                    Gruß,

                    Pirx
                    Natürlich ist es Sucht.
                    Ich wollte nur mal die Gefühle eines Rauchers bzw. eine Ex-Rauchers vermitteln für die Nichtraucher die sich nicht vorstellen können daß ein Glimmstengel schmecken kann. Daß es nicht der Geschmack ist der die Zigarette schmackhaft macht.

                    Wie schon mal jemand sagte: Glaube kann Berge versetzten. Ich denke das trifft auch auf die Willenskraft zu.
                    Ich habe über 3 Jahre geraucht - zweifellos eine sehr kurze Zeit im Verlgeich mit älteren Rauchern - und es ist mir nicht leicht gefallen.
                    Ich gehe jedoch so weit daß ich sage daß sogar ein Jahrelanger Kettenraucher es schaffen kann wenn er sich einmal des Rauchens bewußt wird und sich nicht nur vornimmt nicht mehr zu rauchen sondern das Rauchen ein für alle mal aus seinem Leben streicht.

                    Wenn man jedoch die Tage/Wochen zählt die man nicht mehr geraucht hat und stolz auf seine Nichtraucher-Jahrestage ist so hat man das Qualmen immer im Hinterkopf und es fällt umso schwerer.

                    Kommentar


                      ich kann da Khan nur Recht geben, meine Eltern sind das beste Beispiel:
                      MEin Vater hat 41 Jahre lang geraucht und von einem auf den anderen Tag aufgehört.
                      Meine Mutter hat 18 Jahre geraucht und von einem auf den anderen Tag aufgehört.
                      Ich habe 5 Jahre geraucht und dann ein einhalb Jahre nicht geraucht, dummerweise rauche ich wieder seit einem dreiviertel Jahr. *heulendinderEckesteh* Entweder war mein Berg schon versetzt, dass ich den Berg nicht mehr sehen konnte oder mein glaube zu schwach. Wieso wird die Willenskraft nicht vererbt?
                      *weiterheulenundübersichärgerngeh*
                      Leiten im Droehnen der Motoren - Zhardul, so peinlich wie die Moral!

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                        Ich glaube Willen hat nix mit Vererbung oder Angeborenheit zu tun, sondern eher mit Selbstbewußtsein.
                        Wie sehr man etwas will hängt doch größtenteils davon ab wie man es vor sich selbst begründen kann bzw. wie man die Sache sieht.

                        Ein Kettenraucher der Lungenkrebs bekommt wird eher den Willen zum Aufhören haben als ein Student der wegen finanzieller Schwierigkeiten aufhören will......

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                          Willenskraft, keine Ahnung, ob die vererbt wird, aber die Suchtanfälligkeit wird vererbt.

                          Ich habe ca. 17 Jahre lang geraucht und dann einfach schnipp aufgehört. Einfach so, es gab nicht mal einen wirklich besonderen Grund, außer, daß ich halt keine Lust mehr hatte.

                          Achja, was die Motivation bei Rauchern ansich angeht. Auch ein Lungenkrebskranker, dem geholfen werden könnte, wenn er aufhören würde, ist wirklich in der Lage aufzuhören.

                          Entweder man neigt dazu für süchte anfällig zu sein, oder man neigt da nicht zu. *schulterzuck*

                          Jolan'tru

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                            Ah, wieder mal ein schönes altes Thema, das ich mit Interesse gelesen habe. Ist echt interessant, wie viele Leute im Laufe dieses Threads dauernd aufgehört und dann doch wieder angefangen haben...

                            Ich für meinen Teil habe nie geraucht. Ich fand das immer ekelhaft, so ein Ding in den Mund zu stecken. Ich habe es nie versucht und werde es auch sicher nie tun.

                            Ich finde es absolut unangenehm, wenn jemand im selben Raum mit mir raucht. Ich bekomme sofort Hustenreiz, mir wird übel und meine Augen beginnen zu tränen.

                            Eine Freundin hat mich mal auf eine Party geschleppt, wos so verraucht war, dass meine Augen zu gingen und sich erst nach einer halben Stunde im Freien wieder öffnen ließen. Ich hab keine Ahnung was das war, aber es war ziemlich beängstigend. Ich hatte einen richtigen Krampf in den Augenlidern. Sie ließen sich einfach nicht mehr öffnen. Sie musste mich aus dem Haus führen (ich war ja blind, weil ich die Augen nicht mehr aufbrachte), und dann standen wir Mitten in der Nacht auf der Straße und ich konnte nix sehen. Danach sah ich aus, als hätte ich seit 5 Stunden geheult.

                            Im Grund ist es mir egal, wenn Leute sich durch Rauchen ihre Gesundheit ruinieren wollen, solange sie das nicht in meiner Gegenwart tun, da ich dann mitrauchen muss.

                            Ich habe echt nur ein einziges Mal erlebt, wo ein Raucher mirgegenüber tolerant war, und meinte: während du isst, rauche ich doch nicht, das wäre unhöflich.

                            Ansonsten kann ich eigentlich die Raucher am wenigstens leiden, die sehr zuvorkommend fragen: Stört es dich, wenn ich eine rauche? und dann von mir erwarten, dass ich sagen: Natürlich nicht, rauch ruhig. Unglücklicherweise sage ich nämlich immer: Ja, es stört mich. Die sehen mich dann immer verdattert an, lachen, als hätte ich nur einen Witz gemacht und zünden sich trotzdem eine an. Da frag ich mich echt, wozu fragen die erst, wollen die mich nur verarschen???

                            Kommentar


                              Original geschrieben von Andromeda

                              Ich habe echt nur ein einziges Mal erlebt, wo ein Raucher mirgegenüber tolerant war, und meinte: während du isst, rauche ich doch nicht, das wäre unhöflich.
                              Die Raucher aus meinem Bekanntenkreis machen das zurzeit eher umgekehrt und fragen z.b. untereinander: "Stört's dich wenn ich ess während du rauchst?" oder etwas anders formuliert.
                              Planung ist die Ersetzung des Zufalls durch den Irrtum!
                              Bilder vom 1. und 4.Treffen

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                                Original geschrieben von Andromeda
                                Ansonsten kann ich eigentlich die Raucher am wenigstens leiden, die sehr zuvorkommend fragen: Stört es dich, wenn ich eine rauche? und dann von mir erwarten, dass ich sagen: Natürlich nicht, rauch ruhig. Unglücklicherweise sage ich nämlich immer: Ja, es stört mich. Die sehen mich dann immer verdattert an, lachen, als hätte ich nur einen Witz gemacht und zünden sich trotzdem eine an. Da frag ich mich echt, wozu fragen die erst, wollen die mich nur verarschen???
                                Das ist eine der typischen rethorischen Fragen der Menschheit. Genauso wie "Bist du noch wach?" bzw. "Schläfst du schon?".


                                Die erwarten gar kein Ja oder Nein, sondern machen es einfach, weil es ihnen dann höflicher erscheint und sie so nicht das Gefühl haben, dass sie etwas gegen den Willen von jemandem machen.
                                "I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered" -George Best-

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